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Für immer zusammen

-Taddl's Sicht-


Das Zimmer war weiß und es roch nach Desinfektionsmittel. Wie jeden Tag, schon seit 2 Monaten hockte ich bei Manu. Warum ich nur noch in diesem deprimierendem Gebäude bin? Manu hat Krebs, der sich schon sehr weit ausgebreitet hat. Zu weit. Man könnte ihm nicht mehr helfen, egal wie sehr man es gewollt oder versucht hätte. Er würde sterben. Diese Tatsache musste ich akzeptieren. Ich dachte in letzter Zeit oft an die ganzen Ereignisse, die wir zusammen erlebt hatten. Wie wir zusammen gekommen sind, unsere Hochzeit, unsere ganzen Urlaubsreisen und noch so einiges mehr. Ich könnte einen ganzen Roman von diesen schönen Abschnitten unseres Lebens schreiben, so viel haben wir durchgemacht. Es waren wundervolle 7 Jahre, die wir bis jetzt verbracht hatten und ich wusste, dass es nicht mehr viel mehr werden würde, da Manu nur noch geschätzt eine Woche zu leben hatte. Ich musste dabei zusehen, wie sein Zustand von Tag zu Tag schlechter wurde. Wie er nur noch Haut und Knochen war, wie seine Stimme immer unsicherer und zittriger zu werden schien. Schon wieder lief mir eine Träne über das Gesicht und ich wusste: eine war meist der Anfang eines ganzen Flusses, der mein kalte Haut mit seinem salzigen Inhalt erfüllte. Ich wischte mir mit meinen Ärmel mehrmals über die Augen. ,,Taddl..." flüsterte Manu ruhig und kraftlos. Ich zuckte leicht zusammen als ich meinen Namen hörte. Ich sah ihn nur mit tieftraurigen Augen an. Ich musste mich beherrschen nicht sofort wieder laut das Schluchzen anzufangen. ,,Komm her..." wisperte er fast schon, aber es war noch laut genug, dass ich es hören konnte. Ich erhob mich von meinen Stuhl und ging mit beinahe lautlosen Schritten zu Manu, dem ich erstmal einen Kuss auf die Lippen drückte, den er sofort erwiderte. Ich setzte mich neben ihn an die Bettkante.

,,Ich weiß, dass es schwer ist mich so zu sehen, und zu wissen, dass ich bald nicht mehr da sein werde, aber du musst stark bleiben..." versuchte er mich mit seiner kratzigen Stimme zu trösten, was ihm aber nicht wirklich gelang.

,,Ich schaff das aber nicht Manu..."

,,Doch, du musst es schaffen, und das wirst du auch."

,,Nein...werde ich nicht...verdammt, Manu ich brauche dich..."

,,Taddl...dir wird nichts anderes übrig bleiben, ich bin mir sicher du wirst jemanden finden, der dich so glücklich machen wird, wie ich es immer geschafft habe."

,,Es wird nie jemanden geben, der es schafft mich so glücklich zu machen, wie du, Manu..."

,,Doch, da bin ich mir ganz sicher, du wirst jemanden neues finden."

Ich versuchte meine Tränen krampfhaft zurück zu halten, was mir schwer fiel. Letztendlich siegten meine Emotionen leider doch. Aber nun habe ich eine entscheidung getroffen. Das kurze Gespräch hat mir klar gemacht, dass ich es ohne Manu nicht aushalten werde.

,,Ich komme mit dir, Manu."

,,Wie meinst du das?"

,,Es gibt da eine ganz einfache Möglichkeit, du wirst selbst drauf kommen."

,,Taddl, lass den Mist!"

,,Es macht aber keinen Sinn ohne dich weiter zu leben."

,,Doch, das tut es sehr wohl, es gibt viele weitere, liebevolle Menschen, die dir am Herzen liegen, nicht wahr?"

,,Ja, schon...aber keiner so sehr wir du."

,,Du musst über mich hinweg kommen, egal wie! Du musst es schaffen, du hast so viele Freunde die dir dabei helfen werden. Und denk doch mal an Ardy, der würde dann das selbe mitmachen wie du gerade auch."

Ich habe mir zwar gedacht, dass sowas dabei raus kommt, wenn ich ihm davon erzähle, aber es macht keinen Sinn weiter mit ihm darüber zu reden. Die Entscheidung ist bereits gefallen, ich werde mit ihm kommen. Ich erhob mich langsam von meinen Bett und ging Richtung Tür. Frische Luft, das ist das, was ich jetzt gerade am meisten brauchte. Bevor ich jedoch den Raum verließ, drehte ich mich noch einmal zu ihm um und sprach mit fester Stimme:

,,Ich weiß, aber Ardy wird darüber hinweg kommen, zwar wird es ihm bestimmt nicht leicht fallen, aber er schafft das, da bin ich mir ganz sicher. Ardy ist ein Freund und zwar ein besonders guter, er ist fast schon wie ein Bruder für mich. Aber du bist mein Freund, eher gesagt mein Mann, das ist ein riesen Unterschied und egal was du mir jetzt noch sagst, Manu, ich komme mit dir, und dann sind wir für immer zusammen, das verspreche ich dir!"

Ich trat über die Türschwelle und verschwand aus Manu's Sicht.


-Manu's Sicht-


Mir schossen aufeinmal so viele Gedanken in den Kopf, das ich davon schon Schmerzen bekam. Wieso würde Taddl so etwas tun? Und wie konnte ich ihn davon abhalten? Die Schuldgefühle begannen an mir zu nagen. Ich hätte mehr mit Taddl reden sollen. Natürlich wollte ich nicht, dass sich mein Freund umbrachte, weil ich selbst bald sterben würde. Aber was sollte ich in meinen jetzigen Zustand noch unternehmen? Ich bin viel zu schwach um noch irgendwas machen zu können, was ihn davon abhalten sollte. Das hätte ich mir alles früher überlegen sollen!


----Zeitsprung----

-Taddl's Sicht-


Die paar Tage, die ich noch mit Manu hatte, vergingen wie im Flug. Und wie immer, saß ich neben ihm auf einem Stuhl, den ich mir dort hin gestellt hatte. Aufeinmal begann Manu mit einer sehr kraftlosen Stimme noch zu sagen: ,,Taddl...i-ich liebe dich...vergiss das b-bitte nicht..." Nun vernahm ich ein lautes Piepsen. Manu's Zeit war abgelaufen. Eine menge Tränen verließen meine Augen. Ich drückte ihm einen letzten Kuss auf die Lippen. Und sagte schließlich ,,Keine Sorge, ...i-ich bin bald wieder bei dir!" Ich rannte aus dem Zimmer, wo mir schon ein paar Ärzte entgegenkamen, raus aus dem Krankenhaus, wo Manu über 2 Monate leiden musste. Ich wusste, das Manu enttäuscht sein würde, von dem was ich vorhatte. Aber es ging nicht anders, ich halte es ohne ihn nicht aus. Vor allem hatte ich es ihm versprochen. Ich rannte immer weiter, in Richtung meines Ziels. Als ich angekommen war, holte ich mein Handy raus und schrieb Ardy eine letzte Nachricht, welche folgendermaßen lautete:

"Ardy, ich weiß du wirst enttäuscht von mir sein, von dem was ich dir jetzt sage, aber die ganzen Gespräche mit dir waren nutzlos, in denen du mich davon abhalten wolltest, ...du weißt was ich damit sagen will. Manu hat heute morgen gegen den Krebs verloren und ist von uns gegangen. Ich habe meine Entscheidung getroffen, ich werde mit ihm mit gehen, da ich ihn nicht alleine lassen will und es ohne ihn nicht schaffe. Mach dir bitte keine Mühe mich noch zu suchen oder davon abzubringen, denn wenn du kommen würdest, wäre es bereits zu spät. Auch wenn es schwer ist, versuch' mich bitte zu verstehen. Aber bevor ich gehe möchte ich mich noch bei dir bedanken: Also danke für die ganze Zeit, in der du mit mir gelacht hast und versucht hast mich zu trösten wenn ich traurig war. Vergiss uns bitte nicht. Leb wohl, Taddl."

Ich drückte auf 'senden' und als die Nachricht verschickt wurde, flog als erstes mein Handy von der Brücke und knallte aufs Wasser. Nach einem Moment, den ich damit verbrachte meinen Handy hinterher zu schauen, kletterte ich über das Geländer der Brücke. Ich schaute in die Tiefe. Meine Augen immer noch an die Stelle gefesselt, wo mein Handy aufgekommen war. Ich blickte noch einmal nach oben und flüsterte: ,,Ich hab's dir gesagt Manu. Für immer." Wenige Sekunden danach ließ ich das Geländer der Brücke los und tauchte in das dunkle Wasser hinab. Der Schmerz durchzog meinen kompletten Körper, alles um mich herum war verschwommen. Die Qualen waren jedoch von kurzer Dauer, denn bald wurde ich von einer schwarzen Hülle umgeben.


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