Kapitel 44
Vollkommen perplex starren wir uns an. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ob ich überhaupt irgendwas sagen soll. Immerhin ist die Situation doch einfach verrückt. Ich meine, ich habe doch nicht wirklich mit meinem Ex geschlafen?Ich meine, ich war betrunken, aber so voll, dass ich das nicht bemerkt habe? Nein, dass ist nicht war. Ich träume doch nur. Genau, dass muss es sein. Ein Traum. Anders geht es gar nicht. Alles andere ist vollkommen surreal.Noch immer vollkommen stumm drehe ich mich um und schließe kurz die Augen. Als ich sie wieder öffne, erwarte ich dass ich jetzt wieder in meinem Zimmer wäre. Doch nein.Es ändert sich gar nichts.Ich kneife mich selbst. Es tat weh."Ähm, Manu? Was tust du da?", höre ich nun die vertraute Stimme desjenigen, der mir so viel Freude und Leid erbracht hatte wie kein anderer.Ich drehe mich zu ihm um."Ich- also... Ich wollte dich nicht...", stammele ich und ich merkte, wie mein Herz in meiner Brust hämmert."Aber ich."Warte, was?Verständnislos sehe ich ihn an. Er wollte das alles? War es etwa seine Absicht, mich zu vergewaltigen, um mich komplett fertig zu machen?"Und bevor du jetzt denkst, ich wollte dich vergewaltigen...", begann er, als hätte er meine Gedanken gelesen, "...ich war gestern besoffen und wusste erst nicht wer du warst. Aber irgendwann hab ich es erkannt. Ich habe dich wiedererkannt Manu. Es war so wie damals."Meine Augen weiten sich. Sagt er das gerade wirklich? Und meint er das auch ernst? Das klingt ja fast so, als hätte es ihm gefallen. Als würde er die Zeit damals vermissen.Aber das ist nicht war. Er lügt mich gerade bestimmt an. Er hatte Schluss gemacht. Und jegliche Gefühle für mich verleugnet.Ich konnte mir sein Gerede nicht länger anhören.Ich machte auf der Stelle eine 180 Grad Drehung und wollte aus dem Zimmer laufen.Doch Taddl erinnert mich an etwas, was mich wahrscheinlich zum größten Idioten gemacht hätte, wenn ich es vergessen würde."Manu, willst du dir nicht wenigstens etwas anziehen, bevor du so nen Abgang machst?"Ich sehe an mir herunter.Er hatte recht. In diesem Outfit sollte ich wirklich nicht gehen. Sonst würde jeder wissen, was gestern gelaufen wäre. Obwohl, wahrscheinlich wissen es eh schon viele. Immerhin hatte es auf der Tanzfläche angefangen. Jedenfalls soweit ich mich erinnern konnte. Ich könnte wohl eher froh sein, wenn es kein Video davon gab.Schnell ziehe ich mich an und renne aus dem Zimmer. Kurz bevor ich gehe, schaue ich nochmal zu Taddl. Er sieht irgendwie enttäuscht aus. Etwa wegen mir?Ach, das war jetzt auch egal. Ich muss weg hier. Wie war ich überhaupt auf die Idee gekommen, hier her zu kommen? War doch klar, dass das nur Ärger geben würde.Es war noch recht früh. Ein Blick auf mein Handy, welches mir zeigt, dass ich ein paar verpasste Anrufe und Nachrichten von meinen Freunden habe, sagt mir, dass es wohl noch zu früh wäre, um diese jetzt zu beantworten.Auf einmal klingelt jedoch mein Handy. Eine unterdrückte Nummer ruft mich an. Eigentlich gehe ich nie ran, wenn jemand anonym anrief. Doch aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl, es war wichtig, da ran zu gehen. Also drücke ich auf Anruf annehmen.
Hier ein weiteres Kapitel von LamiraRobin08^^
Ich hoffe es hat euch gefallen und lasst Feedback da. Kleine Nebeninfo. Ich habe einen neuen Acc, auf diesem werden Geschichten ohne Shippings kommen, aber mit sehr viel Liebe werde ich diese schreiben. letsgomauimon
~Mau
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