"Manu? Hey! Manu! Geht... ist... was..." Ich höre eine Stimme. Aber nur verzerrt. Ich verstehe nur einzelne Wörter. Mein Schädel brummt. Ich versuche meine Arme zu heben. Es gelingt mir nicht. Ich will meine Augen öffnen, doch das klappt nicht. Mein Körper schmerzt. Ich fühle eine Flüssigkeit an meinem Kopf. Blut? Ich weiß es nicht genau. Ich weiß nicht, was passiert ist. Wo ich überhaupt bin. Wieso ich hier liege und nichts machen kann. Ich will weg hier. Aber ich kann nicht. Und wer ist derjenige, der gerade meinen Namen ruft? Ich erkenne diese Stimme nicht.Ich versuche mich zu beruhigen. Klar, ich hab keine Ahnung, was hier gerade passiert. Aber ich muss jetzt erstmal aufstehen! Ich brauch einen Überblick über die Lage!Zuerst versuche ich meinen Atem zu kontrollieren. Ich holte tief Luft und atmete langsam ein. Dann wieder aus. Ich wiederhole das ein paar mal. Nun konzentrierte ich mich darauf, meine Arme heben zu können. Sie fühlen sich schwer an. Aber ich schaffe es. Ich führe sie an meinen Kopf. Ganz langsam. Dennoch fasse ich in die Flüssigkeit. Es tat wirklich sehr weh, aber jetzt konnte ich sicher sein, dass dies wirklich eine offene Wunde ist. "Manu! Was ist passiert?", höre ich die Stimme nochmal. Ich kenne sie, aber ich kann sie niemanden zuordnen. Ich muss endlich sehen können, was hier gerade passiert! Um also auch endlich meine Augen zu öffnen, führe ich meine Hände vor zu meinem Gesicht und rieb mir die Augen. Dann schaffe ich es, sie zu öffnen. Das Licht ist grell. Ich muss mich erst noch daran gewöhnen. Das Bild ist noch verschwommen. Aber es dauert nicht lange, bis ich wieder eine Klare Sicht bekomme. Mir tut alles weh, aber das ist in diesem Moment egal. Ich sehe endlich, wem diese Stimme gehört. "Izzi? Bist du das?", fragte ich. Meine Stimme war kratzig. Izzis Blick war besorgt, jedoch auch etwas erleichtert. "Manu! Oh man, ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen! Bin ich froh, dass du wach bist! Was ist überhaupt passiert? Wieso liegst du hier? Und du blutest! Warum..." Ich hebe meine Hand und er verstummt. "Izzi, bleib ruhig!", sagte ich ihm. "Es...mir...es ist alles in Ordnung!" Nachdem ich das gesagt habe, wird der Schmerz wieder stärker und ich fahre zusammen. Izzi nimmt meine Hand. "Manu, es wird alles gut werden, klar? Ich rufe einen Krankenwagen!" Er will seine Hand wegziehen, doch ich halte sie fest. "Izzi, lass mich nicht allein!", schreie ich. Ich war nicht mehr so ruhig wie vorher. Mir wird extrem übel und ich habe das Gefühl, dass ich gleich wieder zusammenbreche. Ich muss ihn jetzt bei mir wissen, sonst werde ich wirklich panisch. Ich fühle wie mein Herz rast. Mir wird gerade alles zu viel. Aber Izzi stützt mich."Ähm, was ist denn los? Kann ich helfen?", höre ich eine Stimme hinter uns. Ich kann aber nicht hinschauen. Ich kann nur Izzi sehen. Sein Blick war überrascht. Er scheint gerade auch ziemlich überfordert zu sein. "Dner?", fragt er. "Jaja, ich bin's. Aber das ist doch egal. Was ist denn hier mit dem Jungen da passiert? Ist er sehr verletzt? Wurde er geschlagen?" Ich merke, dass dieser Typ wirklich helfen will. Auch wenn er mich nicht kennt. Aber es wird wohl nur an Izzi liegen. Ich kenne niemanden, der einfach jemand Fremden helfen würde. Die Menschen die ich kenne sind dafür zu egoistisch. Und feige.

Kapitel ist von LamiraRobin08
In meiner anderen Geschichte gibt es eine kleine Info, die euch vielleicht interessieren wird^^
Ich hatte heute einen anstrengenden Tag...Zwölfer Abschluss und dann noch lang xD
Naja, ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende^^
~Mau