Kapitel 2
Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Es gibt nichts zu tun, einfach nichts. Ich will nicht mehr raus, mit niemanden reden außer mit Taddl. Ich liebe ihn, auch wenn er es anscheinend nicht mehr tut. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, sollte ich morgen in die Schule. Ich muss mich einfach weiter bilden und Taddl sehen! Vielleicht kann ich ja seine Aufmerksamkeit bekommen, indem ich ihn anspreche und dann wird er mir den Grund sagen, warum er mich verlassen hat. Aber...ich weiß nicht, wahrscheinlich findet er mich ekelhaft, abstoßend und hässlich, so wie ich es selbst tue. Ich könnte seine Freunde fragen, ob er sich in letzter Zeit komisch verhalten hat, aber, denke ich, dass würde ich mich nicht trauen. Aber irgendwas schlimmes muss passiert sein, dass Taddl sich so verändert hat. Er war immer fürsorglich und liebevoll zu mir. Ach Taddl...was ist nur los mit dir?
Nächster Tag, Montag
Oh Gott, was soll ich machen? Naja erstmal zum Unterricht, zwar werde ich wahrscheinlich zusammen geschnauzt, weil ich in der Schule solange gefehlt habe. Nadann, gehe ich mal auf den Weg zum Raum. Ich gehe langsam zu dem Raum und werde immer panischer, weil ich Taddl gleich sehen werde. Ich mache die Tür auf, gehe unsicher hinein und das Erste was ich höre ist ,,Schwuchtel!" Meinen die mich oder ist hier jemand anderes mit mir hinein gegangen? Ich schaue mich um, kann aber keinen anderen sehen. So hat mich noch niemand genannt und auch nicht von...Wer war es überhaupt, der mich so genannt hat? Noch einmal ertönt das Wort und ich sehe wer es gerufen hat. Es war wirklich er, von dem Jenigen von dem ich es mir nie erträumt habe, dass er sowas sagen könnte. Wieso sagt er sowas? Seine Freunde lachen und ich habe Tränen in den Augen. Reiß dich zusammen Manuel, reiß dich einfach zusammen und ignoriere diese schmerzhafte Beleidigung. Diese Worte wiederhole ich immer und immer wieder in meinem Kopf und tue so als würde ich sie nicht hören. Trotzdessen bin ich kurz vorm weinen und unterdrücke somit schmerzhaft die aufkommenden Tränen. Ich setzte mich an meinen Platz und knete, nachdem ich mich hingesetzt habe, unauffällig meine Hände, um mich zu beruhigen. Der Lehrer kommt in den Raum gestürmt, da es kurz vor Stundenklingeln ist und sieht sich flüchtig in der Klasse um. Als er mich erblickt sagt er:,,Ah Manuel, schön dich wieder zu sehen. Du warst aber lange krank, ich hoffe, dass du wieder fit für den Unterricht bist." Wenn mein Lehrer wüsste, warum ich nicht in die Schule gegangen bin, würde er es nicht einmal ansprechen. Aber schließlich weiß er nichts von Taddl und mir. Besser gesagt, dass was war. Um nicht unhöflich rüber zukommen, sage ich:,,Ähm, ja. Mich freut es auch. Ich hatte starkes Fieber und meine Eltern sind verreist, deswegen konnte sich keiner um mich kümmern. Ich hoffe er glaubt mir. Nach dem Unterricht gehe ich aus dem Zimmer und habe ein mulmiges Gefühl, dass jemand direkt hinter mir steht. Ich drehe mich um und blicke Taddl genau in die Augen.
Dieses Kapitel hat zockergirl8585 geschrieben, schaut bei ihr vorbei^^
Feedback wäre nett und schreibt eure Meinung in die Kommentare^^
~Mau
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