Kapitel 15
Nächsten Morgen gehe ich mit mehr Selbstbewusstsein als zuvor aus dem Haus, obwohl mich meine Mutter nur mit einem Blick gemustert hat, der mehr als tausend Worte hätte sagen können. Manchmal kann ich diese Frau nicht ausstetehen. Ich atme tief ein, bevor ich das Schulgebäude betrete und versuche immer noch mutig zu sein. Über Ardy und meine Prügelei denke ich gar nicht mehr nach und hoffe das es sich nicht rum spricht, dass ich mich mit jemanden geschlagen habe. Auf keinen Fall will ich als einer dieser Schläger abgestempelt werden, denn das bin ich nicht und möchte es auch nicht sein. Trotzdessen hat es sich gut angefühlt nicht alles mit sich machen zu lassen und sich auch einmal zu wehren. Als ich Mik und Kostas sehe, muss ich noch breiter lächeln und stelle mich zu den beiden Jungs, die nebenbei Händchen halten. ,,Hey, ihr zwei Tuteltäubschen.", begrüße ich sie nur schmunzelnd, was sie nur mit einem Grinsen erwidern. ,,Weißt du schon das Gesprächs Thema Nummer eins?", fragt mich Kostas und ich sehe ihn nur verwirrt an. ,,Nein, und um ehrlich zu sein möchte ich es auch nicht wissen." ,,Früher oder später wirst du es eh erfahren. Also ob du es von ihm oder jemand anderen erfährst ist eigentlich auch egal.", mischt sich Mik jetzt auch noch mit ein. ,,Na dann, haut mal raus." ,,Miki, Trommelwirbel bitte." Mik macht mit seinen Fingern Bewegungen, wie als würde er auf einen Schlagzeug spielen. ,,Ardy wurde verprügelt! Von wem auch immer, keiner weiß es. Manche vermuten es sei Taddl gewesen, da auch das Gerücht rum geht, dass sie nicht mehr so gut mit einander befreundet sind wie zu vor. Doch zu mal ist das nur ein Gerücht. Aber wenn ich könnte würde ich der Person, die Ardy so zugerichtet hat, meinen größten Respekt zeigen, da er das wirklich verdient hatte, so wie er immer drauf ist.",erzählt er aufgeregt und mit einem Grinsen, welches deine Lippen ziert. War irgendwie klar, dass es darum geht. Ich meine, es bleibt ja nicht einfach so unter Tisch, wenn Ardy, einer der Schläger, so zugerichtet in die Schule kommt. Doch bevor ich was sagen kann, was ich eh nicht vor hatte, klingelt es und die Jungs verabschieden sich von mir mit einem schnellen Winken, gehen dann mit schnellen Schritten davon und lassen mich alleine da stehen. Schulterzuckend mache ich mich auch auf den Weg. Jedoch komme ich nicht weit, da ich festgehalten werde, mir eine Hand auf den Mund gedrückt wird und ich auf die Jungstoilette entführt werde. Dort werde ich von meinen Entführer in eine Kabine geschubst, welche er kurz darauf abgesperrt, nachdem auch er eingetreten ist. Ich drehe mich um und starre in seine Augen. ,,T-taddl? Was willst du?", sage ich schluckend und sehe ihn an. Er steht zu nah, meiner Meinung nach, vor mir, was aber auch daran liegt, dass die Kabine nicht gerade groß ist. ,,Halt die Klappe.", knurrt er bedrohlich, kommt mir noch näher und drückt mich runter, so das ich auf der Toilette sitze. Sein Gesicht ist mir jetzt noch ein Stück näher und ehe ich mich versehen kann liegen seine Lippen auf meinen.
Hey, ein Kapitel wieder von mir^^
Wie denkt ihr wird es weiter gehen?
Freu mich über Kommentare und deren Feedback, können auch gerne konkreter und kritisch sein^^
~Mau
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