Kapitel 17
Nach langem hin und her, haben wir, wie auch immer, die Aula gefunden. Jedoch lässt er mich irgendwo stehe, in einer Ecke oder so und lässt dann meine Hand los. ,,Ich muss jetzt auch los, tschau"lacht er leicht und ich höre schnelle Schritte, die sich von mir entfernen. ,,Tschau...ähm..." Ich war mit ihm jetzt ungefähr 15 Minuten unterwegs und kam nicht auf die Idee ihn nach seinem Namen oder so zu fragen? Wie dumm kann man sein, besser gesagt, abwesend, wenn einer schon so nett ist und einem seine Hilfe anbietet, und ihn dann nicht nach seinem Namen fragen? Bestimmt werde ich ihn nie wieder sehen oder mit ihm reden...der ist bestimmt schon in der 12. Klasse. Naja, wenigstens eine schöne Erinnerung, in all den schwierigen Zeiten, die ich erlebe. Meine Gedanken werden durch ein ohrenbetäubendes Geräusch unterbrochen, welches bis ins Gehirn geht und so laut ist, wahrscheinlich durch Verstärker, dass manche in meinem Umfeld auf zischen. ,,Hallo liebe Schüler und Schülerinnen vom Internat Friedrich Schiller. Ich heiße euch Herzlich willkommen, bei dieser etwas plötzlichen Versammlung, die noch mitten im Schuljahr und im Unterricht statt findet, aber wir wollen einen neuen Schüler willkommen heißen, der aus Köln hier her gezogen ist und von nun an bei uns ist. Aber ich glaube er kann selbst mehr über sich erzählen und genauer. Bitte komm ans Pult und stell dich vor, junger Herr"redet meine Englischlehrerin los, die schon ganz nett sein kann, aber, aus mir unbegreiflichen Gründen, mich nicht ausstehen kann, worüber sich die meisten in der Klasse drüber lustig machen. ,,Hallo, ich bin Patrick Mayer und gehe ab heute in die elfte Klasse. Wie Frau Fischer schon gesagt hat, bin ich von Köln hier her gezogen, da meine Eltern hierher versetzt wurden. Wenn ihr mehr über mich erfahren wollt, kommt einfach auf mich zu und redet mit mir. Ich freue mich auf die kurze Zeit, die ich hier verbringen werde und hoffe, wir verstehen uns alle gut"spricht eine mir bekannte Stimme, die noch vor kurzem gehört habe. Patrick Mayer ist also sein Name. Wenn er neu ist, hat er mir nur geholfen, weil er noch nicht mit Taddl und den anderen in Kontakt gekommen ist. Bestimmt wird sich das schnell ändern und dann mag er mich genauso wenig, wie jeder anderer an diesem Internat. Es wird so ablaufen, ohne Zweifel, ein Gespräch mit Taddl, den coolsten an diesem Internat, wird er schwer vermeiden können. Kann ich nicht einmal Glück haben?
Ein weiterer Teil der Lesenacht ^-^
Wie gefällt sie euch bis jetzt?
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Freue mich über jeden Kommentar.
Falls jemand Interesse hat ein Kapitel zu schreiben, kann sich gerne bei mir melden^-^
~Mau
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