Kapitel 10
Das Wochenende ist nun endlich da und ich freue mich tierisch etwas mit Patrick wieder zu machen. Natürlich freue ich mich auch auf den gemeinsamen Abend, mit Knabbereien, süßen Getränken und auf die Sachen die wir machen werden. In der Zeit, in der ich draußen unterwegs war, hatte ich mir immer den Blindenhund meiner Nachbarin aus geliehen. Sie heißt Belle und ist gerade in ihrer Ausbildung zu einem Blindenhund weshalb sich ihre Besitzerin jetzt freut, dass ich sie ab und zu mit nehme, da sie dadurch besser lernt sich mit einem Herrchen zurecht zu finden. Patrick und ich hatten sogar schon überlegt, dass wir sie, natürlich erst wenn sie mir ihren Training fertig ist, kaufen, weil Belle mich jetzt schon kennt und ich mich mit ihr auch öfter nach draußen trauen könnte. Momentan bin ich mit ihr auch unterwegs, einfach ein bisschen die frische Luft genießen und sie austoben lassen. Mit ihr fühle ich mich auch sicherer, da ich weiß, dass sie mich im ernsten Fall beschützen könnte. Ich lasse mich auf einer Bank nieder und sie setzt sich vor meinen Füßen hin, besser gesagt halb auf meinen Füßen und halb auf den Boden. Lächelnd senke ich meine Hand und streichel ihr über den Kopf, der mehr als flauschig ist. In den gesamten Tagen, die ich mit der Hündin unterwegs war, habe ich mich nicht mehr beobachtet gefühlt, was mich ins geheim sehr erleichtert hat. Leicht schmunzelnd krame ich in meiner Jackentasche herum und suche nach einem Gegenstand, welchen mir Jeanette gegeben hat. Als ich ihn finde, halte ich ihn triumphierend nach oben, senke meinen Arm dann wieder und bewege meine Hand dann hin und her. Es ist ein kleiner Ball, den sie mir gegeben hat. Sie meinte nur, dass ich gerne mit Belle spielen konnte und auch sie sich mal ausruhen könnte. ,,Na, willst du denn Ball, Dicke? Willst du ihn?", frage ich lachend und bekomme nur ein Bellen als Antwort von ihr. ,,Dann hol ihn dir mal!" Blind, was für eine Feststellung, werfe ich den Ball einfach gerade aus und spüre wie der Hunde schnell aufsteht und ihre Pfoten sich an meinen Schuhen abdrücken, um ein schnelleres Tempo zu erreichen. Entspannt lehne ich mich zurück und warte, dass sie wieder kommen wird. Zu meinem Glück kommt sie das auch, ohne das ich sie rufen musste. Dieser Vorgang wiederholt sich des Öfteren, doch beim letzten Mal kommt die Hündin nicht mehr wieder. ,,Belle?!", rufe ich leicht verzweifelt in den Park.
Ich muss jetzt zur Grillparty und kann zu sehen, wie Menschen Fleisch in sich rein pumpen. Nichts gegen die die Fleischessen.
Naja, Feedback wäre nett^-^
Schönen Freitag noch
~Mau
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