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28.Kapitel

Daniels POV

Einige Soldaten eilten an ihnen vorbei, als sie wieder ins Stargatecenter zurückkehrten.

Langsam ließ die überschwängliche Freude, die ihn draußen in der Dunkelheit überkommen war, wieder nach und er spürte wieder die Sorge um Hammonds Enkelin.

Er wünschte sich so sehr, dass die Nox ihnen helfen würden.

Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er daran dachte wie sie das erste Mal auf dieses eigenartige Volk getroffen waren. Damals war das gesamte Team im Kampf gegen Apophis gestorben. Doch kaum hatte er gefühlt wie er gestorben war, war er plötzlich wieder aufgewacht. Die Nox hatten sie mit Hilfe der Lebenszeremonie wiederbelebt. Daniel wusste noch genau wie sie, nachdem sie aufgewacht waren sofort versucht hatten, die Nox davon zu überzeugen, dass sie sich gegen Apophis wehren mussten, dass sie kämpfen mussten. Doch sie hatten es abgelehnt zu kämpfen. Sie waren ihnen allen so naiv vorgekommen, weil sie anscheinend nicht verstanden hatten, in welcher Gefahr sie sich befanden. Erst als es beinahe zu spät war, zeigten ihnen die Nox, dass sie sich keine Sorgen um sie machen mussten, dass sie nicht so primitiv waren, wie sie wirkten.

Es tat ihm furchtbar leid, dass er nicht hatte länger bleiben können, um von diesem friedliebenden Volk zu lernen. Doch sie mussten noch viel lernen, um die Lebensweiße der Nox wirklich verstehen zu können.

„Wer jung ist tut nicht immer das, was man ihm sagt", er schüttelte leicht den Kopf, als ihm die Worte der Nox in den Sinn kamen. Es war so wahr.

„An was denken Sie gerade?", Sam sah müde zu ihm.

„An unsere erste Begegnung mit den Nox", antwortete er leise und blieb vor seinem Büro stehen.

„Kommen Sie nicht mit zu Misha?", verwundert blieb Carter ebenfalls stehen, während O'Neill einfach weiter ging, als wäre er zu sehr in Gedanken versunken, um zu merken, dass sie stehengeblieben waren.

„Ich komme gleich nach", versicherte er ihr, während er schon die Regale absuchte.

Auch ohne, dass er sich umdrehte wusste er, dass sie mit einem kleinen Kopfschütteln aus seiner Tür verschwunden war und dem Collonel hinterhereilte.

Die Augen etwas zusammengekniffen suchte er die Regale ab und verrückte hin und wieder ein verwittertes Artefakt, weil er den Gegenstand, den er suchte, dahinter vermutete.

Das erste Mal ärgerte er sich ein wenig, dass er seine Regale so vollgestopft hatte und es auf die Schnelle unmöglich war etwas Bestimmtes zu finden.

Kopfschüttelnd fuhr er sich mit beiden Händen durch die Haare um sich zu erinnern wo er die Kette hingelegt hatte.

Seufzend trat er einen Schritt zurück, er wollte seinen Plan nicht verwerfen, doch noch weniger wollte er noch länger von Misha fortbleiben.

Gerade als er sich schnaubend abwenden wollte blieb sein Blick an einer kleinen Statue hängen. Er hatte keine Ahnung wieso er das alte Schmuckstück dorthin gehängt hatte, als er der Statue die Kette vorsichtig abnahm.

Ein kleines fasziniertes Lächeln trat sofort auf seine Lippen, als er das alte Artefakt in den Händen wog.

Doch kaum hatte sein Blick ein paar Sekunden länger auf der Kette geruht fuhr er herum und rannte aus seinem Büro.

Schnaufend kam er im Observationsraum an und sein Blick fiel sofort auf die leise diskutierende Fraiser, deren Stimme deutlich zu hören war obwohl sie nur flüsterte.

Vorsichtig schloss er die Tür hinter sich und setzte sich wieder auf den Stuhl, auf den er auch schon vorher gesessen hatte.

Daniel musste hart schlucken, als er wieder auf das zerbrechliche Mädchen in den viel zu großem Bett hinuntersah. Er umklammerte die zierliche Kette in seiner Hand unbewusst fester, als ein dicker Kloß seinen Hals zuschnürte und er sich wünschte, dass die Nox sich ein bisschen beeilen würden.

„Es gäbe da eine Möglichkeit, Sir", den Blick nicht von dem kleinen Mädchen abwendend runzelte er die Stirn und lauschte Fraisers Stimme.

„Wie bitte?", Hammond schien mit dieser Antwort nicht gerechnet zu haben, denn sein Stuhl stieß gegen seinen, als der General aufsprang.

„Es gibt eine einzige Chance Misha noch einmal aufzuwecken, wobei wir uns nicht sicher sein können ob es überhaupt klappen würde", antwortete die Ärztin noch einmal.

Die Hände des Generals zitterten, als er sich über seine Glatze fuhr und er den Kopf schüttelte.

„Wieso haben Sie das nicht schon vorher vorgeschlagen?", die Frage geisterte ebenfalls in seinem Kopf herum, doch Hammond war schneller gewesen.

„Weil wir nicht wissen, ob es in ihrem Zustand überhaupt noch möglich ist", erklärte die junge Frau und ging zu den Monitoren, die die Lebensfunktionen Mishas überwachten und aufzeichneten, „Wir können die Kleine mit Hilfe gewisser Geräte, für eine kurze Zeit aufwecken. Doch nur wenn die Gehirnaktivit noch nicht zu gering ist. Ihr physicher Zustand ist dabei egal, doch es muss noch genug Gehirnaktivität vorhanden sein, ansonsten wäre es zu spät."

Die junge Ärztin zeigte auf einen Monitor und runzelte dabei die Stirn.

„Mishas Gehirnströme nehmen immer drastischer ab. Wenn wir es versuchen wollten, dann müssten wir es sofort tun", sagte sie schließlich mit Nachdruck.

Der Kloß in seinem Hals verschwand langsam, als er selbst näher an den Monitor trat und auf dessen Bildschirm starrte. Er würde noch einmal mit ihr reden können, er würde ihr sagen können, dass sie keine Angst zu haben brauchte, dass alles gut werden würde.

Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen und er bekam kaum noch mit wie Hammond fragte, wie lange diese Prozedur dauern würde.

„Holen Sie so schnell wie möglich Ihre Familie her. Wir haben nicht viel Zeit", erst die Worte der Ärztin holten ihn aus seinen Gedanken und er sah wieder von dem Monitor auf.

Er bekam gerade noch mit der General nickte und aus dem Observationsraum rannte, dicht gefolgt von der Ärztin.

Plötzlich war es wieder vollkommen still im Raum und er begegnete den Blicken von Sam und Jack, die beide auf die Kette in seiner Hand starrten.

„Was haben Sie damit vor?", meldete sich schließlich Carter zu Wort und deutete mit dem Kopf auf die alte Kette.

„Kommen Sie mit", sagte er nur, als er Hammond mit seiner Familie in den Isolationraum kommen sah.

„Wir sind gleich so weit", sagte die Ärztin gerade, als die drei in den Raum kamen und sich neben Hammond um das Bett herum aufstellten, ohne die junge Frau zu behindern.

Ungeduldig wippte er vor und zurück, während ihm die Sekunden wie Stunden vorkamen, die er immer noch auf das bewusstlose Mädchen hinabsehen musste. Sein Herz raste als die Ärztin schließlich innehielt und die Geräte noch einmal kontrollierte. Seine Handflächen waren vor Aufregung feucht und er wischte sie sich verstohlen an seiner Hose ab.

„Daniel, kommen Sie her", Fraiser erschreckte ihn, als sie ihn sanft beim Arm packte und auf ihren Platz schob.

Fragend sah er auf sie hinab und er konnte sogar ein kleines Lächeln auf ihren Lippen erkennen, als sie ihm antwortete: „Misha wird Sie bei sich haben wollen. Nach ihrer letzten Reaktion bezweifle ich das kaum."

Er musste selbst lächeln, als er auf das Mädchen hinabsah und ihr sanft übers Haar fuhr.

„Wir können sie nicht lange bei Bewusstsein halten. Es kann sein, dass sie zehn Minuten durchhält, aber es kann auch sein, dass sie gar nicht aufwacht. Ist das allen klar?", sagte Fraiser schließlich mit ernster Stimme und das Piepsen der fortschrittlichen Geräte ertönten nachdem sie noch etwas kontrolliert hatte.

Daniel musste schwer schlucken, als er wie gebannt auf das Mädchen hinabsah und ihr sanft durch die Haare strich.

Das unterdrückte Schluchzen Aileens, trieb ihn wieder die Tränen in die Augen und er wusste nicht wie er es ausblenden konnte.

Er zuckte zusammen als plötzlich ein Alarm losging und Fraiser stirnrunzelnd an die Geräte herantrat. Kurz sah er auf und seine Unterlippe begann zu zittern, als er mit aller Kraft versuchte die Tränen zurückzuhalten, bei dem Bild das sich ihm bot.

Aileen hatte ihr Gesicht an der Schulter ihres Mannes vergraben und beide hatten die Arme um ihre kleinen Töchter geschlungen die erstarrt auf Misha hinabsahen, ohne auch nur zu blinzeln oder zu weinen, als könnten sie nicht fassen was mit ihrer Schwester geschah.

Er fuhr sofort wieder herum, als der Kopf der Kleinen aufeinmal zuckte.

„Daniel!", sie fuhr plötzlich hoch.

„Ich bin hier", sagte er sanft und er konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken obwohl er eigentlich lachen wollte.

Der junge Mann konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, als sie ihm direkt in die Augen sah und er wusste, dass sie wieder Schutz in ihnen suchte.

Misha sog scharf die Luft ein und erzitterte unter seiner Hand.

„Es tut so weh, Daniel", ihre Stimme klang als würde Eisen auf Eisen reiben.

„Es ist bald vorbei", sagte er sanft.

Ihre Augen weiteten sich vor Angst und er fuhr ihr wieder tröstend durchs Haar.

„Werde ich sterben?", ihre Frage klang so ängstlich, dass es ihm das Herz zerriss.

„Nein", erwiderte er mit fester Stimme.

Ihr Kopf fiel plötzlich in ihren Nacken, als ihr die Augen zufielen, doch sie riss sie sofort wieder auf, als er ihren Kopf stützte und sich zu ihr ins Bett setzte.

„Du musst jetzt ganz tapfer sein", redete er weiter, doch seine Stimme war nach wie vor rau vom weinen, „Und das hier wird dir dabei helfen."

Er öffnete seine zur Faust geballte Hand und ließ die Kette aus ihr hervorbaumeln.

„Das ist Ankh, ein altes Ägyptisches Amulett", erklärte er und schloss eine ihrer Hände um die Kette, weil sie zu schwach dafür war.

„Was bedeutet es?", ein schwaches Glitzern trat in ihre Augen, als sie neugierig wurde.

„Es ist ein Zeichen für Leben und Unsterblichkeit", erklärte er und lächelte sanft auf sie hinab.

Als ihr Kopf abermals zurückfiel konnte er spüren wie sie unter seiner Hand erzitterte.

„Was passiert jetzt mit mir?", fragte sie und Tränen rannen ihr über die Wangen, „Ich bin so müde."

„Du wirst ganz fest schlafen, bis ein befreundetes Volk dich abholen wird um dich zu heilen", als er ihren erschrockenen Blick sah, schüttelte er leicht den Kopf, „Ich werde die ganze Zeit bei dir sein."

Ihre Augenlider flatterten erschöpft als sie gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfte.

„Ich habe Angst", hauchte sie leise.

„Ich pass auf dich auf", erwiderte er sanft und zog sie näher zu sich heran, als sie zu schwach wurde um zu sitzen, „Du brauchst keine Angst zu haben."

Trotzdem rannen ihr Tränen über die Wangen, als er ihren Kopf auf seine Brust bettete und ihr sanft durchs Haar fuhr.

„Die Schmerzen sind bald vorbei", er musste selbst blinzeln um sich davon abzuhalten erneut zu weinen.

Ihre Blicke trafen sich wieder,als sie ein letztes Mal Schutz in seinen blauen Augen zu suchen schien und er begann wieder leise zu summen.

Als sie zu schwach wurde um wach zu bleiben, zitterte sie vor Angst, bevor ihre Augen zufielen.

Kurz schloss er die Augen, um die Tränen zurückhalten zu können, doch es klappte nicht. Als er sie wieder öffnete, rollten trotzdem Tränen unaufhaltsam über seine Wangen und er summte mit zittriger Stimme.

Als er aufsah begegnete er Sams Blick, die die Hand vor den Mund geschlagen hatte und selbst weinte. Niemand würde ihre Tränen verurteilen und doch versuchte sie ihre Tränen zu verbergen.

„Nein, du wirst wieder gesund", flüsterte er Misha leise ins Ohr und schlang die Arme um ihren Körper damit sie spüren konnte, dass er da war.

Er zitterte selbst unter einem Weinkrampf, als plötzlich der Alarm losging und die monotone Computerstimme die auserplanmäßige Aktivierung des Tores verkündete.

„Die Nox!", rief O'Neill unnötig und rannte ohne ein weiteres Wort gefolgt von Sam und Hammond aus dem Raum.

Er blieb bei Misha und strich ihr mit einer Hand durchs Haar so wie er es immer tat. Immer noch rannen ihm Tränen über die Wangen, doch diesmal waren es Freudetränen.

Daniel stimmte wieder sein Lied an und diesmal summte er es nicht nur, er sang mit zittriger Stimme die alten Worte und ein Lächeln trat auf seine Lippen.

Die Nox ließen sie nicht im Stich. Wenn Misha es wollte würde sie die Bedeutung des Liedes erfahren.

Sie würde leben und plötzlich wollte er weinen, lachen, tanzen und schreien, alles in einem. Doch er blieb liegen und sang nur leise dieses Lied.



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