Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

26.Kapitel

Die schwarzen Flecken explodierten vor ihren inneren Augen und das blaue Meer Daniels Augen verschwand hinter einer undurchdringbaren dunklen Wand.

Die Schmerzen wurden nach wie vor mit jedem mühseligen Herzschlag durch ihren Körper gepumpt und selbst in der Bewusstlosigkeit spürte sie sie als wäre sie bei Bewusstsein.

Selbst wie sich ihr Körper wandt um irgendwie Luft in ihre Lungen pumpen zu können bekam sie mit und das steigerte die Panik ins unermessliche.

Sie hatte Angst davor wie viel Schmerz sie noch ertragen musste, wie viel Schmerz sie noch ertragen könnte.

Doch langsam verschwand die Angst, desto länger sie in dieser Dunkelheit verharrte und desto müder ihre Gedanken wurden. Sie wusste was diese Müdigkeit bedeutete und sie wollte dagegen ankämpfen, doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass sie das nicht schaffen würde.

Fast war ihr als könne sie Daniels Stimme hören, der es nicht zulassen wollte, dass sie aufgab, bei den Gedanken genau dies zu tun.

So sehr sie sich auch wünschte, dass sie noch die Kraft zum Kämpfen hätte, wusste sie doch genau, was die Müdigkeit bedeutete und diesmal war keine Tok'ra zur Stelle, die sie vor dem Tod bewahren würde.

Langsam, wie ein sich anschleichendes Tier, kroch die Müdigkeit in jede Faser ihres Körpers und ein verstörendes und wunderbares Gefühl von Schwerelosigkeit setzte ein.

Ihr Herzschlag dröhnte ihr ungewöhnlich Laut in ihren Ohren und sie spürte jeden Schlag ungewöhnlich deutlich in ihrer Brust. Es war beinahe ein hypnotisierendes Geräusch, dass sie erst jetzt das erste Mal als solches wahrnahm.

Sie war so vollkommen ruhig, als hätte sie die Qualen der letzten Tage niemals erlebt, die aufeinmal vergessen zu sein schienen.

Als plötzlich alles ruhig wurde, erschrack sie nicht.

Auf einmal fühlte es sich an als schwebe sie von ihrem Körper befreit in der unendlichen Dunkelheit, die ihr nicht mehr so bedrückend oder sogar bedrohlich vorkam.

Nicht einmal die vollkommene Stille, konnte ihr Angst einjagen. Sie fand die Ruhe einfach nur schön und das Gefühl der Schwerelosigkeit, vor dem sie sich schon einmal so gefürchtet hatte genoss sie und nahm es als das Wunderbarste auf der Welt wahr.

Irgendwie vergaß sie vollkommen, dass dieser Umstand nicht natürlich war, dass sie gerade gestorben war und ihre Familie niemals wiedersehen würde.

Misha nahm nur eines wahr und das war der wundersame Frieden, der sich über sie gelegt hatte und nach dem sie sich schon so lange gesehnt hatte.

Kein Schmerz, kein Gefühl von Angst oder Unbehagen konnte ihr bis hierhin folgen. Auch wenn sie in komplette Dunkelheit gehüllt war, fühlte es sich an als wäre sie im Paradis, als könnte sie für immer hier bleiben.

Doch plötzlich wurde sie aus ihrem Paradis geschleudert als sie auf einmal zu fallen begann.

Die Ruhe war fort und die Angst durchflutete sofort wieder ihren Körper.

Der Schmerz zuckte wieder durch ihren Körper, als sie hart auf einer unsichtbaren Barriere aufschlug, sodass sie am liebsten aufgeschrien hätte wenn es ihr möglich gewesen wäre.

Gleichzeitig dröhnte ihr Herzschlag wieder in ihren Ohren und obwohl sie merkte wie schwach er war, schien es ihr als würde das Dröhnen ihren Schädel zum Bersten bringen.

Sofort kamen die Erinnerungen zurück und sie wünschte sich nichts Sehnlicheres als den kostbaren Frieden.

Erst jetzt kam ihr der Gedanke, dass sie gestorben war, dass sie gerade für eine Zeit lang tot gewesen war und diesen Umstand auch noch genossen hatte. Der Gedanke ließ sie erschaudern und der Gefühlssturm, der so plötzlich in ihr tobte, jagte plötzlich wieder die Müdigkeit in ihre Glieder.

Doch diesmal wolltes sie nicht aufgeben, sie wusste das jemand um sie kämpfte, dass sie gerade jemand wiederbelebt hatte und das wollte sie nicht noch einmal erleben. Sie wollte nicht noch einmal so fallen und so hart aufprallen, dass die schrecklichsten Erinnerungen ihres Lebens plötzlich alle auf einmal in ihren Gedanken herumgeisterten und ihren Kopf zum Bersten bringen wollten.

Die Fünfzehnjährige hätte sich am liebsten an irgendetwas festgeklammert um ihr Herz davon abzuhalten einfach wieder auszusetzen doch, als die Stille plötzlich wieder die Dunkelheit erfüllte wusste sie, dass sie wieder verloren hatte und bevor es ihr richtig bewusst wurde fiel sie wieder.

Misha konnte den Strom spüren, der durch ihren Körper gejagt wurde und ihr Herz wieder zum Schlagen bringen sollte. Sie spürte ihn durch ihren Körper kribbeln, seltsam weit entfernt, als befände sie sich irgendwo anders nur nicht in ihrem Körper, während sie fiel und die Schmerzen erwartete die diesmal ihren Körper zum Bersten bringen wollten.

Immer und immer wieder spürte sie wie sie schwebte, empfand sogar kurz so etwas wie Frieden bevor sie wieder fiel und schmerzhafter denn je aufschlug.

Es geschah so oft, dass sie sich mit der Zeit abgestumpft anfühlte, als wäre alles egal und plötzlich hörte alles auf. Die Schmerzen schwanden, ihr Körper fühlte sich zwar seltsam taub an, doch sie genoss das Gefühl beinahe so sehr wie den Frieden am Anfang.

Ihr Herzschlag dröhnte ihr nicht mehr in den Ohren, obwohl sie ihn leise hören konnte, doch da war auch noch was anderes das sie hören konnte.

Ein Summen, eine fremde Melodie, deren Sinn sie noch nicht erfahren hatte, doch sie bedeutete ihr so viel. Sie bedeutete Hoffnung, Linderung ihrer Schmerzen und, dass sie niemals alleine war.

Auf einmal spürte sie auch wieder den steten Rhythmus einer Hand die ihr die ganze Zeit durch die Haare fuhr. Daniel war bei ihr.

Sie lauschte der Melodie, die er immer und immer wieder wiederholte und erschreckte nicht als sie langsam erstarb. Misha konnte spüren, dass er nach wie vor bei ihr war.

Selbst in diesem Zustand, überkam sie langsam ein seltsamer Frieden. Endlich war sie zu Hause.

Die Fünfzehnjährige wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, ob es Minuten, Stunden oder Tage waren, als sich plötzlich ein seltsames Gefühl in ihrem Körper ausbreitete und langsam zu einem stechenden Schmerz anschwoll.

Als der Schmer zu heftig wurde schaffte sie es irgendwie die Augen aufzureißen und zu schreien.

Ihr Körper krampfte sich heftig zusammen und das verschlimmerte den Schmerz.

Ihr Herz begann zu rasen während sie mit irrem Blick den Raum absuchte. Sie erkannte Gesichter, die sie doch irgendwie wahrnahm und dann wieder nicht, doch ein Paar blauer Augen war nicht dabei.

„Daniel!", schrie sie gellend, als sie den Schmerz nicht mehr aushielt und sich wild in ihrem Bett wandt.

Als seine blauen Augen endlich in ihr Blickfeld kamen, bemerkte sie erst, dass sie sich gar nicht bewegte. Sie spürte den Schmerz und die Bewegungen, doch ihr Körper war zu schwach um ihr zu gehorchen.

Erst als sich ihre Augen tiefer in seine bohrten, wurde sie plötzlich weit fortgerissen.

Es war als hätte sie etwas weit weggeschleudert. Nichts überhaupt nichts mehr war mehr da,nicht einmal mehr die Erinnerung an die blauen Augen ihres Schutzengels.

Auch das sich ihr Körper diesmal, wirklich zusammenkrampfte und wandt merkte sie nicht. Auch nicht der Alarm der plötzlich losging drang zu ihr durch.

Doch als sie plötzlich wieder fiel wusste sie was passiert war. Mit jedem Stromschlag der ihr durch den Körper gejagt wurde, kam die Gewissheit. Sie war schwach, egal ob ihr Herzschlag ihr in den Ohren dröhnte. Mit jeder Minute die verging, stieg wieder die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Körper der Schwäche erlag und ihr Herz einfach aufhörte zu schlagen.

Während es sich anfühlte als würde sie niemals aufhören zu fallen, wurde ihr bewusst wie kaputt ihr Körper war. Konnte sie so überleben?

Als sie abermals aufschlug und sofort wieder in die Höhe gerissen wurde, erschreckte sie plötzlich ein Gedanke.

Was wenn ihr Körper zu schwach war um alleine funktionieren zu können? Was wenn dies zu ihrem Alltag werden würde? Der Strom, dass ständige fallen und aufschlagen, wenn die Geräte alles waren, was sie am Leben erhielt. Wenn sie für immer in ihrem Körper gefangen war?

Konnte sie so leben? Wollte sie das?

Unheimlicher Schmerz durchzuckte sie kurz als sie abermals aufschlug und dann war da plötzlich nichts mehr. Nichts kein Gefühl, keine Erinnerung, als hätte sie noch nie etwas gefühlt oder als wäre da nichts an das sie sich hätte erinnern können.

Fühlte es sich so an zu sterben?

Die Frage schoss durch ihren Kopf, doch sie fühlte nichts dabei.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro