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X. Z


Liebster M,

es sind drei Mondwanderungen vergangen und kein Wort von Dir. Geht es Dir gut? Wo bist Du?

Egal, wo Du Dich bisher umgetrieben hast, der Vogel fand Dich ...

Das heißt, Du ignorierst mich absichtlich oder ... Nein, diese Möglichkeit verbiete ich mir!

Selbst das Ignorieren fällt mir schwer zu glauben. Nicht nach all den Jahren des Schweigens zwischen uns. Wenn doch, erklär es mir. Sollte ich etwas gesagt haben oder sich etwas in Deinem Leben so verändert haben, dass wir nicht mehr dieselben Träume voneinander haben, lass es mich wissen und ich lasse Dich in Ruhe. Nur sprich mit mir!

Schreib, diese ungewisse Stille ertrage ich nicht. Da male ich mir die schrecklichsten Szenarien aus. Regelmäßig sehe ich in meinen Träumen, wie Deine Leiche aus dem Schloss getragen wird. In noch schlimmeren Nächten liege ich wach und stelle mir vor, wie die nicht einmal den Anstand besitzen, Dich zu begraben oder heimzusenden, sondern einfach blutleer aus einem Fenster schmeißen. Dein seelenloser Körper ist der Winden und Gezeiten Willkür ausgesetzt, bis nichts mehr übrigbleibt als verrottendes Fleisch, das selbst Geier verschmähen.

Dann schelte ich mich für die düsteren Gedanken, die niemanden helfen und sage mir, es gibt sicher eine gute Erklärung für Deine Stille. Doch das führt wieder zu der Frage, warum Du mir die nicht einfach schreibst, und der Teufelskreis beginnt von Neuem.

Liebster, erlös mich von meinem Leid!

Haben, ich traue mich kaum zu fragen, aber haben sie – unsere Eltern – es doch herausbekommen und diese Stille zu verantworten?

Zuerst glaubte ich es nicht, da Abu nicht anders zu mir war als sonst. Aber mittlerweile bin ich bereit, alles anzuzweifeln. Ein Teil in mir wehrt sich gegen dieses Anflehen und Jammern, weil es mich so schwach und abhängig wirken lässt. Aber wie Du siehst, ist dieser Teil nicht besonders stark. Aber dennoch zwingt dieser mich nun etwas Normalität einzubringen und Dir von meinem Alltag zu erzählen.

Für mein Wohnzimmertheater habe ich überraschend Hilfe erhalten, die mich selbst anpacken lässt und Abu so in Schach hält, dass er schon mehrere Wochen nicht mehr überwacht, ob ich auch ja nicht mitanpacke und mich übernehme. Ich kann gar nicht beschreiben, was für ein berauschendes Gefühl das ist. Fühlt sich so Freiheit an? Lerne ich doch noch Glück kennen? '

Denn endlich, endlich, endlich kann ich mir gewiss sein, alles wird so gemacht, wie ich es mir vorstelle. Denn ich habe es selbst in der Hand. Ich fühle mich so ermächtigt! Als könnte ich alles schaffen und als würde mir alles Gute zufliegen.

Deswegen halte ich an der Hoffnung fest, aber schreib mir.

In Angst,

Deine Z

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