90. Die tägliche Hölle
Das Thema Australien wird präsenter.
Was haltet ihr eigentlich von der Idee?
How did we get to lying, crying, always fighting
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Pov Franzi
Am nächsten Morgen weckten mich die Regentropfen, die auf meine Fensterscheiben einschlugen und wahrscheinlich einen Weg nach Drinnen suchten, um mich zu ertränken.
Stöhnend wälzte ich mich auf die andere Seite und zog mir meine Bettdecke über den Kopf. So eine Scheiße. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie viel Uhr es war, aber eines wusste ich sicher: es war zu früh, um aufzustehen. Dazu musste ich nicht mal nachdenken, das war mir instinktiv klar.
Mein Wecker belehrte mich eines Besseren. Gefühlte Sekunden später piepte das blöde Ding wie bescheuert drauf los und forderte mich drängelnd dazu auf, meinen Hintern aus dem Bett und unter die Dusche zu bewegen. Weil es Montag war. Montag! Wer hatte Montage erfunden? Die waren das Allerschlimmste der ganzen Woche! Jedes Mal aufs Neue!
Wenigstens hatten wir nur noch zwölf Tage Schule, dann würden die Studientage beginnen. An unserer Schule fand nämlich irgendsoeine Lehrerfortbildung samt Konferenzen und Orgatagen statt und deshalb gab man uns anderthalb Wochen frei - wobei frei hierbei die Abkürzung für Wir-geben-euch-genügend-Aufgaben-mit-nach-Hause-um-fünf-Wochen-Heimarbeit-zu-leisten darstellte. Großzügig, was? Da bekam ich doch gleich Lust, mit Nils und Niall den Umsturz des Schulsystems zu planen.
Naja, das war mir eigentlich relativ gleich. Denn ich würde die Tage in Australien verbringen, meine Oma wiedersehen und mit etwas Glück zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, indem ich Harry eine Auszeit gönnte. Er musste ja irgendwie Kraft sammeln und seine Gedanken und Gefühle sortieren, bevor er in Sachen Derek weiterkommen konnte.
Seufzend schwang ich mich aus dem warmen, kuschligen Bett und schauderte, als die eiskalte Luft im Zimmer mir eine Gänsehaut bescherte. Blöde Heizung. Die konnte immer noch nichts.
Ich gähnte ausgiebig und rieb mir einmal die vom Schlaf verquollenen Augen. Wieso hatten wir auch bis spät in die Nacht Filme sehen müssen?
Weil es gut getan hatte. Und das würde ich Emma auch nochmal sagen, denn als sie und Harry gestern Nacht aus meinem Zimmer geschlichen waren, hatte ich im Halbschlaf kein Dankeschön mehr zustande gebracht.
Fröstelnd griff ich nach meiner Schuluniform und spazierte im Pyjama hinaus auf dem Flur, wobei ich fast über die leere Eisverpackung gestolpert wäre. Huch. In der Hoffnung, eine freie Dusche zu ergattern, hastete ich zu den Bädern. Ich hatte Glück. Der Rest schien noch zu pennen, denn beide Badezimmer waren frei und verfügbar. Vielleicht war das hier ja ein guter Montag?
Das lauwarme Wasser tröpfelte erfrischend über meinen Rücken, sobald ich mich unter den Duschkopf stellte und kurz gähnend die Augen schloss. Wer dachte sich bitte die Zeiten für den Schulbeginn aus?!
Noch immer etwas verschlafen rieb ich mir das Shampoo in die roten Haare und schaffte es irgendwie, es mir dieses Mal nicht in die Augen zu schmieren - das Brennen wollte ich vermeiden.
Ich fröstelte, als das Wasser ein wenig kälter wurde. Super. Naja, so wurde ich wenigstens ein kleines bisschen wacher.
,,Hey, wer immer da drin ist, beeil dich! Ich muss duschen!", hörte ich eine laute Stimme rufen und zuckte kurz zusammen, bevor ich grinste. Sicher stand da wer vor der Badezimmertür und ärgerte sich zu Tode, weil besetzt war. Tja, mies gelaufen. Ich tippte grade stark auf Zayn, auch wenn ich die Stimme wegen dem lauten Rauschen des Wassers und meinem momentanen Aufmerksamkeitsdefizit nicht ganz zuordnen konnte.
,,Jaja!", lautete also meine halbherzige Antwort, während ich mir Spülung in die Locken massierte und betete, dass das warme Wasser wieder zurückkam. Tat es nicht.
Seufzend wusch ich mich noch rasch mit dem nach Orangen stinkenden Duschgel, das offensichtlich nicht mir gehörte, aber da mein eigenes grade nicht mal einen Tropfen Inhalt besaß, hatte ich keine Alternative. Dann kraxelte ich vorsichtig aus der Dusche, darum bemüht, nicht auf den Fliesen auszurutschen und mir den Kopf aufzuschlagen. Wäre typisch.
Mein Handtuch empfing mich mit behaglicher Wärme und ich war dankbar für den Kuschelfaktor vor Frotté, bevor mir Zayn oder wer auch immer sonst vor der Tür einfiel. Ich sollte mich wohl mal sputen.
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Nachdem ich meine Locken kurz und wirklich vorsichtig angeföht hatte, weil es mir für reines Lufttrocknen wirklich zu kalt war, spazierte ich vollständig angezogen in die Küche, in der Harry grade die letzten Lunchboxen schloss.
Er sah in seinem kurzen Pyjama ungefähr so müde aus, wie ich mich fühlte. Ich lächelte ihn sanft an.
,,Morgen, Hazza."
,,Hey, wie geht es dir?", lautete seine etwas verzögerte und kurze Antwort plus besorgtem Blick, der mich schmunzeln ließ.
,,Alles gut, ich bin bereit für Glubschi Nummero Uno in Geschichte. Du auch?"
Harry grinste leicht und angelte sich dann seine Tabletten aus dem Schrank, bevor er mir einen Becher Tee rüber schob.
,,Aber natürlich doch. Mich mag sie ja."
,,Jeder mag dich.", grummelte ich gespielt beleidigt und erntete dafür nur ein Lachen seinerseits. Das war es wert gewesen.
,,Der sollte jetzt trinkbar sein. Ich geh mich mal fertig machen, wenn du frühstücken magst, guten Appetit."
Haz verschwand aus der Küche, bevor ich noch irgendwas erwidern konnte. Hinter ihm betraten dafür Niall, der wie ich vom Schlaf gerädert zu sein schien, und Louis den Raum. Letzterer marschierte sofort zu Kaffeemaschine, um sich für den Tag mit Koffein voll zu pumpen, auch wenn der Rest von den Jungs definitiv als typisch englische Teetrinker durchgehen würde. Um das zu beweisen setzte Niall auch schon neues Wasser auf.
,,Morgen, Rotlocke." begrüßte der Ire mich, Louis nickte mir verpennt zu. Ich grinste.
,,Morgen Jungs."
Danach kehrte Schweigen ein. Wir waren alle zu müde für eine anständige Konversation. Mal sehen, wie das später im Unterricht laufen würde. Vermutlich nicht grade gut.
Ich gähnte und nahm einen Schluck Tee zu mir - Holunder? - als mein Handy ein leises Pling von sich gab und mich darauf aufmerksam machte, dass ich eine Nachricht erhalten hatte.
Von meinem Dad.
Was wollte er denn jetzt? Unser Chat bewies, dass wir vor drei Wochen das letzte Mal ein Wort gewechselt hatten, was sich auf ein Wie läufts beschränkte. Ob es um die Flugtickets ging? Würde er Harrrys bezahlen? Ich biss mir auf die Unterlippe und öffnete die Nachricht, bevor ich mich mit meinem Becher an die Theke lehnte.
Hey Franzi,
Oma hat erzählt, dass du und Nils vorbeikommen? Ich freue mich.
Ich buche eure Flüge. Details schicke ich dir.
Und was war jetzt mit diesem Harry?
Ich atmete tief durch. Vielleicht hatte ich ja auch irgendwie ein Problem, aber für mich klangen seine Worte jetzt nicht nach einer überschwänglichen Freude, weil wir uns nach über einem halben Jahr Wiedersehen würden. Andererseits empfand ich die auch nicht, wenn ich an ihn dachte.
Und ich hoffte einfach, dass er Harrys Ticket zahlen würde. Auch wenn er dazu hätte anrufen können. Immerhin musste es bei ihm längst Nachmittag sein.
Hi.
Danke für die Tickets, Dad.
Ich würde Harry gerne mitbringen. Ihm mein Zuhause zeigen. Wir sind beste Freunde, weißt du?
Aber wir sind ja nur Schüler...er kann den Flug nicht zahlen. Ich würde es ihm gerne als verspätetes Geburtstagsgeschenk präsentieren? Ich zahle dir jeden Cent zurück, irgendwann, okay?
Antwortete ich und tippte auf Senden. Dass ich ihm nie irgendwas zurückzahlen würde, war uns beiden vermutlich bewusst, aber ich wollte ihm zeigen, dass es mir ernst war. Und ich war bei meiner Nachricht absichtlich ebenso kühl geblieben, wie er.
Da mein Dad grade online war und nur Sekunden nach dem Versenden die blauen Haken auftauchten, musste ich auch nicht Lange auf eine Antwort warten.
Geht klar. Er ist sicher nett. Monika und ich werden zwar nicht die ganze Zeit hier sein, wir besuchen in der Woche ihre Eltern, aber bis bald. Ich buche alles, du musst nichts zurückzahlen.
Pfff. Also würde er sich verpissen. In der kurzen Zeit, in der ich, seine Tochter, zum Ersten Mal seit Langem wieder im selben Land wie er unterwegs war. Großartig vermissen konnte er mich also nicht.
Ich spürte, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete, auch wenn er versprochen hatte, Harry das Ticket zu kaufen. Ich wollte doch nur ein bisschen Interesse entgegen gebracht bekommen. Ein bisschen Liebe. So wie früher, als Mom noch lebte und er immer gelacht hatte, wenn ich einen meiner Späße trieb. Aber dieser Mann war wohl fort.
Ich schluckte die salzigen Tränen hinunter und knallte den Becher auf die Theke, bevor ich Hals über Kopf die Küche verließ. Ich wollte ungern vor Louis oder Niall rumheulen. Und ich wusste, dass dieser Montag nicht besser als andere werden würde. Die Leere in meiner Brust war viel zu schwer, um glücklich zu sein.
Wütend und traurig zugleich tippte ich eine letzte Nachricht ein, bevor ich das Handy ausschaltete.
Schön zu sehen, wie großzügig du bist. Und wie sehr du mich vermisst hast. Dad.
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Im Großen und Ganzen war der folgende Schultag die Hölle. Also alles so wie immer.
Die ersten Stunden in Geschichte gingen noch halbwegs angenehm über die Bühne. Die komische Lehrerin dozierte vorne ewig lang und ausschweifend über die französische Revolution und fühlte sich dabei verdammt intelligent und gut, weswegen sie uns Schülern kaum einen zweiten Blick schenkte. Die Folge daraus war, dass die eine Hälfte des Kurses schlief und die andere am Handy unter dem Tisch zockte. Ich gehörte zu ersten Gruppe. Ein Wunder.
Nach der Geschichtsstunde hatte ich Kunst. Aus lauter Langeweile hatte ich Haz noch bei seinem Philosophie Unterricht vorbeigebracht, den er anscheinend mit Julia teilte - oh man, auf deren Anblick hätte ich verzichten können. Andererseits...seit ich sie weinend auf dem Schulklo gefunden hatte, empfand ich eigentlich etwas Sympathie für sie. Und mit Harry schien sie auszukommen, sie gratulierte ihm sogar noch nachträglich zu Geburtstag und Harry lächelte, als sie ihn umarmte. Also verdrängte ich den Gedanken wieder.
In meinem eigenen Unterricht, Kunst, beschloss Zayn, dass er keine Luft auf ein Stillleben hatte und verschwand nach zehn Minuten, was mich dazu verdammte, mich allein mit Jade und Perrie auseinanderzusetzen. Natürlich waren die beiden super lieb, so wie immer, aber irgendwie fand ich nicht so den Bezug zu ihnen. Wir stammten vermutlich einfach aus anderen Welten.
Und so ging mein Tag weiter. Gelangweilt und halb schlafend saß ich die Zeit neben Menschen ab, die ich nur oberflächlich kannte und mit denen ich nur wenige Worte wechselte. Bis zur Mittagspause. Da darf ich nämlich auf Derek - und damit auf Nick.
Meine Schritte hatten mich zur Cafeteria getragen, in der auch meine Freunde warteten. Vor der Tür hingen die beiden Mistkerle herum und tranken gemeinsam ein Bier. Auf dem Schulhof. Bekloppt.
Bei ihrem Anblick blieb ich ruckartig stehen und erstarrte zur Salzsäule. Nicks braunen Haare, gestylt wie immer, fingen ein wenig Wintersonne ein und strahlten fast golden, während seine grünen Augen so dunkel wirkten wie eh und je. Er sah wunderschön aus. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und ich blinzelte die Tränen hinfort, als seine Stimme in meinem Kopf widerhallte.
,,Man macht nicht einfach so mit mir Schluss, ich bin es, der andere verletzt!"
Er war nicht wegen dem Verlust von seiner Freundin fertig gewesen, oder weil er mich liebte und die Beziehung retten wollte, sondern weil ich seinen Stolz, sein Ego gekränkt hatte. Und ob er mich geliebt hatte, wusste ich auch nicht. Vermutlich hatte er die Gefühle nur gespielt. So, wie er mir eine Person, die er nicht gab, vorgespielt hatte.
Arschloch.
Ich straffte die Schultern und ignorierte den Schmerz in meinem Herzen, während ich den Blick starr auf die Tür zur Cafeteria richtete. Ich würde nicht Kleinbeigeben und ihm zeigen, wie sehr er mich verletzt hatte. Das fehlte ja noch!
Mit schnellen, bestimmten Schritten bahnte ich mir meinen Weg durch die Schüler, um möglichst schnell zum Eingang zu gelangen.
,,Franzi!"
Das war Derek. Was wollte der denn jetzt? Keine Ahnung, wollte ich auch nicht herausfinden. Vermutlich wollte er mich demütigen, das würde zu ihm passen. Oder er wollte mich verprügeln, weil ich zu viel Zeit mit Harry verbrachte. Das konnte auch sein. Ich schauderte und sah nicht zu ihm hinüber. Einfach ignorieren...
,,Franziska!", brüllte Derek erneut und Sekunden später spürte ich, wie sich eine Hand um meinen Oberarm schloss. Bevor ich vor Schmerz zischen oder nach ihm schlagen konnte, hatte der Muskelprotz mich längst aus dem Schülerstrom heraus und zu sich und Nick hinüber gezogen. Er gab meinen Arm frei und ich wusste instinktiv, dass mein Gesicht vor Zorn rot angelaufen sein musste.
,,Sag mal spinnst du?! Du hast mir wehgetan! Und wenn du mich noch einmal Franziska nennst, dann reiße ich dir den Kopf ab, versprochen!", ereiferte ich mich mit erhobener Stimme und erntete dafür ganz schön viel Aufmerksamkeit den vorbeilaufenden Schüler.
,,Sei doch nicht so laut!", knurrte Derek und funkelte mich aus seinen schwarzen Augen genervt an. Ich starrte zurück. Solange ich ihn ansah, musste ich Nick nicht beachten, der sicher wieder eins seiner schmierigen Lächeln im Gesicht kleben hatte. Früher hatte ich das charmant gefunden. Jetzt war an dem Typen nichts mehr charmant.
,,Was willst du jetzt von mir?", fauchte ich, um hier so schnell wie möglich wieder verschwinden zu können.
,,Wie geht es Harry?"
Haha. Na wie wohl, blendend!
,,Was denkst du denn, hm?"
Derek grummelte leise. Er fuhr sich fast schon gestresst durch die kurz geschorenen Haare und rieb sich den tätowierten Unterarm, bevor er mit den Schultern zuckte. Einen Moment zögerte er noch, dann antwortete er mir.
,,Er sieht heute nicht gut aus. Habt ihr ihn nicht schlafen lassen und ihm die ganze Nacht lang erzählt, was für ein Monster ich bin? Ghostet er mich deswegen?"
Er verschlug mir die Sprache. War das sein scheiß Ernst?! Harry sah heute nicht halb so schlimm wie nach einigen seiner Besuche bei Derek aus und er brauchte uns nicht, um ihm zu zeigen, was für ein Mensch Derek war. Wir hatten gestern lediglich ein paar Anstöße geben können, bevor er vor lauter Druck fast eine Panikattacke gehabt hatte. Was glaubte Derek eigentlich? Was zur Hölle ging in seinem hässlichen Schädel vor?
Das wollte ich vermutlich nicht mal wissen.
,,Er hat nicht geschlafen, weil ihm die Verletzungen, die Du ihm zugefügt hast, zusetzen, Arsch.", log ich und fühlte mich irgendwie sofort besser, als ich den Unglauben in Dereks Augen aufblitzen sah.
Ich wollte, dass er bereute, was er getan hatte. Ich wollte, dass Derek sich bewusst darüber wurde, was er Harry angetan hatte. Er sollte sich verdammt nochmal selbst hassen, dafür, dass er seinen Freund überhaupt nur grob angefasst, geschweige denn verprügelt hatte!
,,Und dass er dich ghostet, ist seine Entscheidung.", schob ich hinterher, um meinen Zorn zu zügeln.
Denn diese Tatsache zauberte mir tatsächlich ein Lächeln auf die Lippen. Bei der Party hatte es nicht so gewirkt, als würde Harry Abstand zu seinem Freund suchen, aber offensichtlich tat er das jetzt doch. Und das sagte zumindest mir ziemlich zu.
,,Aber...", stammelte Derek ungläubig und schnaufte leise durch, bevor er von Nick unterbrochen wurde.
,,Das reicht jetzt, Derek, du bist erbärmlich."
Danke. Das dachte ich mir die ganze Zeit auch schon. Aber Nick selbst war nicht viel besser, das stand wohl fest. Ich grummelte leise und hoffte, dass er jetzt dje Fresse halten würde.
,,Was?!", donnerte Derek beleidigt und ich bemerkte, wie seine Fassungslosigkeit in Wut umschlug.
,,Wenn du was über Harry wissen willst, geh und sprich ihn an. Er wird dir nicht davonlaufen, das wissen wir beide. Dazu hängt er viel zu sehr an dir. Franzi labert sowieso nur Bullshit.", beharrte Nick und schenkte mir einen eiskalten Blick, den ich nicht erwidern konnte. Mein Herz schmerzte einfach viel zu sehr. Ich wollte am liebsten im Erdboden verschwinden, fort von hier.
Es tat eben immer noch zu sehr weh. Aber die Wut in meinen Adern, die Wut auf die beiden Jungen vor mir... Sie war ebenso groß wie mein Schmerz. Und ich wusste, dass sie siegen würde.
,,Aber...", begann Derek zu diskutieren, doch das wollte ich mir nicht mehr geben. Schnell trat ich einen Schritt zurück, dann noch einen und noch einen, bis ich endlich im Eingang zur Cafeteria stand. Die beiden Jungs bemerkten mich nicht, sie zofften sich viel zu heftig. Ich seufzte erleichtert.
Dann floh ich schnellen Schrittes in den Speisesaal und krachte frontal in Harry hinein, der sich wohl grade auf die Suche nach mir gemacht hatte.
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Das wars ❤️
Ich hoffe, euch geht es gut?
Was haltet ihr hiervon?
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