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36. Gebrochenes Herz

Hey❤️
Next chapter!!
Grad mal wieder Schreibfluss, also joa, ich weiß nicht was hier raus wird...ich schreib mitten in der Nacht, also ja.
I had loved you since we were 18

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Pov Louis

Mein Herz war gefühlt in tausend Teile explodiert, genauso wie das scheiß Glas in der Küche heute Nacht.

Alles, was ich wollte, war liegen zu bleiben und die beschissene Schule mitsamt Leuten wie Derek und anderen Arschlöchern für heute mal zu vergessen. Aber leider war heute ein Montagmorgen...egal, wie wenig wir alle letzte Nacht hatten Schlafen können.

Das war allerdings nicht mein Problem. Schlafmangel wirkte sich schon seit ich klein war kaum auf mich aus, aber Harry so zu sehen wie er gestern Nacht gewirkt hatte...sowas konnte ich nicht einfach mal wegstecken. Erst recht nicht, wenn ich auch noch dafür verantwortlich war.
Denn das war ich wohl oder übel tatsächlich.

Harry hatte diese Anfälle ihm zufolge seit verkackten sechs Jahren. Und niemals hatte ich etwas davon gemerkt, dabei war ich ihm so nah. Ich kannte Harry seit dem Kindergarten, seit er als Dreijähriger zum ersten Mal durch die Tür getapst kam und mit seinen riesigen grünen Augen meine gefunden hatte. Und wahrscheinlich empfand ich auch seit diesem Moment etwas für ihn, so sehr ich mich lange Zeit dagegen gewehrt hatte. Es war nicht mehr zu leugnen. Harry fucking Styles war die Liebe meines Lebens und würde es auch immer sein. Und ich hatte immer geglaubt, ihn zu kennen, sein bester Freund zu sein und seine Gedanken zu verstehen. Aber ich hatte mich geirrt. Harry hatte vor irgendetwas eine fürchterliche Angst, eine Panik, die tief in ihm verankert war. Irgendetwas musste ihm widerfahren sein, dass er solche Panikattaken erleiden musste. Und ich hatte nichts davon gemerkt, obwohl ich immer an seiner Seite gewesen war.
Und jetzt hatte ich es tatsächlich schon zweimal geschafft, ihn so zu triggern, dass er von seiner Panik verschlungen wurde. Und wer weiß, wie oft ich das schon unwissend getan hatte.

Verdammte Scheiße!

Ich fühlte den Zorn in meinen Adern brodeln. Ich fletschte die Zähne und ballte meine Hand zur Faust.
Was war ich bitte für ein bester Freund?!
Ich hatte absolut keine Ahnung, warum Harry so schrecklich sensibel und verletzlich war...wobei ich nicht behaupten konnte, dass mich diese Charakterzüge von Haz stören würden. Im Gegenteil, ich liebte den verdammten Lockenkopf ja genau dafür. Unter anderem.
Aber das war nicht der Punkt.
Ich musste aufhören, der Grund für Harrys Panikattaken zu sein! Und zwar sofort. Und das ging nur, wenn ich mich ihm gegenüber vorsichtiger verhielt. Nach Anzeichen Ausschau hielt. Vielleicht etwas Abstand nahm.
Ja. Das wäre wohl das Beste.

Ich seufzte und kniff die Augen noch fester zusammen.
Ich musste aufstehen und fühlte mich so, als wäre heute Nacht ein Haufen Backsteine auf mich drauf gefallen. Verdammter Mist. Vielleicht sollte ich mich krankmelden.

,,Lou?"

Okay.
Das war wohl keine Option.

Harrys leise Stimme brachte mich dazu, mich langsam aufzusetzen und endlich die Augen zu öffnen, auch wenn ich mich dazu viel zu müde und ausgelaugt fühlte. Ernsthaft, ich hatte weder geschlafen, noch meine Gedanken und Gefühle unter Kontrolle, wie sollte ich so in die Schule gehen? Oder einfach nur aufstehen und Harry in die Augen sehen, in dem Wissen, als bester Freund versagt zu haben?

,,Es tut mir leid, Louis."

Bitte was? Ihm tat es leid?! Was denn? Dass ich sein Freund war?
Ich konnte nicht länger den Boden anstarren, ich musste den Kopf heben und ihn ansehen. Harry Stimme klang so aufrichtig und besorgt, er zwang mich quasi, in seine grünen Augen zu schauen. Sofort war ich in seinem Blick gefangen. Wie schon sooft verlor ich mich in dem Grün, in diesen Schattierungen aller Grüntöne der Welt und den von innen heraus leuchtenden Augen. Harrys Augen sagten ungefähr dasselbe wie seine Stimme: es tat ihm aufrichtig leid. Was denn nun?

,,Was tut dir bitteschön leid?", krächtzte ich und hörte selbst, wie krank meine Stimme klang. Komisch. Dabei fühlte ich mich abgesehen vom gebrochenen Herzen und dem säureartigen Schuldgefühl in meinem Magen relativ normal. Vielleicht konnte ich ja doch noch Zuhause bleiben!

,,Ich...ich hab dich erschreckt, obwohl ich diese Attacken eigentlich unter Kontrolle habe. Und ich hab dich zurückgewiesen. Tut mir leid. Du weißt, dass du mein bester Freund bist, oder?", antwortete Harry mir sanft.

Blöd nur, dass ich exakt das ganz genau wusste. Wahrscheinlich besser als er selbst. Bester Freund. Toll.
Jetzt tat mein Herz noch mehr weh. Wieso konnte man mit einem gebrochen Herzen überhaupt noch spüren, wie weh das alles tat? Warum starb man daran nicht oder wurde zumindest emotionslos? Nein, man musste den ganzen Scheiß ja immer noch fühlen, nur jetzt noch schlimmer. Danke dafür!
Ich seufzte. Wow, da hatte ich mich mal wieder in meinen Gedanken verirrt. Ich hob wieder den Blick zu Harry, der wie ein Reh im Scheinwerferlicht vor mir stand. War das sein Ernst? Der gab sich selbst die Schuld? Ging's noch?!

,,Harry. Hör mir mal zu. Du musst dich nicht entschuldigen, ja? Ich weiß, dass du mein bester Kumpel bist, hm?", stammelte ich. Wow, das kam mir nicht mal leicht von den Lippen. Wie tief sinken konnte ich denn noch?
Harrys Blick wurde besorgter, als er meine Stimme hörte, die zugegebenermaßen Scheiße klang.

,,Lou...bist du krank?"

Ich seufzte. Nop. Eigentlich nicht. Jedenfalls nicht medizinisch gesehen. Als Haz allerdings auf mich zu kam und ich für einen kurzen Moment von seinen vom Schlafen verstrubbelten Locken und seiner blassen Haut unter dem blauen Pyjama abgelenkt wurde, führte ich mich doch irgendwie krank. Mein Magen schien sich einmal umzudrehen, als Harry beschloss, dass ihm kalt war und er zu mir unter die Bettdecke schlüpfte. Ich schauderte, als er mit seinen eiskalten Füßen meine berühre. Natürlich nur wegen der Kälte.

Harry legte eine seiner Hände auf meine Stirn und machte ein konzentriertes Gesicht, als er meine Temperatur schätze. Ich war völlig überfordert, weil seine Lippen so nah an meinen schwebten, dann ich kurz die Luft einsog und dann beschloss, besser nicht mehr zu atmen. Ich hatte so eine Angst, jetzt etwas fatal dummes zu tun...nein, ich wollte ehr weniger innerhalb von fünf Sekunden unsere langjährige Freundschaft aufs Spiel setzen, vor allem da ich wusste, dass Harry einen Freund hatte. Kurz dachte ich darüber nach, was Liam gesagt hatte, als ich vor etwas zwei Jahren auf seinem Zimmerboden den Breakdown meines Lebens erlebt hatte.

Wenigstens hast du eine Chance - er steht auch auf Jungs!

Toll Liam. Das hieß aber noch lange nicht, dass Haz auf mich stand. Was er nicht tat. Was mir aufgegangen war, als er begonnen hatte, Derek zu daten. Dieses Arschloch. Auch der hatte gewusst, dass ich auf Harry stand. Nicht nur Liam hatte ich gestanden, dass ich schwul war. Auch Derek hatte ich es gesagt, bei einer unserer vielen gemeinsamen Antiaggressionsstunden. Und er hatte er akzeptiert. Bis er beschlossen hatte, Harry auszuführen, obwohl er genau gewusst hatte, dass ich an diesem scheiß Abend endlich den Mut aufbringen wollte, meinen besten Freund zu fragen.
Ich knurrte unbewusst leise.
Das war so verdammt unfair.
Jetzt würde ich niemals wieder eine Chance haben. Diese eine Nacht hatte mir alle meine Träume und Hoffnungen gestohlen.

Ich stutzte. Wie es schien, musste der Abend auch für Haz besonders sein. Sicher, sein Freund hatte ihn da nach dem ersten Date gefragt, aber Harry hatte auf den Satz reagiert, den ich damals gesagt hatte, der für mich mein Versprechen war, trotz meines Liebeskummers jederzeit für meine große Liebe da zu sein, egal, wie sehr es wehtat.

Wenn du mich brauchst, Haz, werde ich immer da sein.

Mein Lebensmotto. Was bedeutete es für Harry? Und...er hatte mir darauf doch während seiner Panikattake geantwortet!

Geh nicht, Lou! Lass mich nicht mit ihm allein!

Ich atmete tief durch. Darüber hatte ich während meiner ganzen Schuldgefühle noch gar nicht nachgedacht! Verdammt, was hieß das denn? War das etwa das gewesen, was er mit dem Satz von vor all dieser Zeit verband? Aber was sollte das bedeuten?
Ich hatte Haz damals abgeholt.
Er war noch länger in der Schule gewesen, wo Derek ihn auch in der Pause abgefangen und gefragt hatte. Zehn Minuten nachdem ich ihm von meinem Plan erzählt hatte, Haz nach seinem Unterricht mit zu unserem Ort zu nehmen und ihm meine Gefühle zu gestehen. Aber nein.
Ich hatte es zwar nur Liam und Derek gesagt, aber das war einer zu viel gewesen. Derek hatte mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, wissend, dass Harry auch ihm eine Chance geben und ihm dann verfallen würde. Nur weil Haz nun mal jedem ein paar Dates ermöglichte. Fast der habe Jahrgang hatte ihn damals mindestens einmal gedatet und ich wusste noch genau, wie verletztend das gewesen war, dabei waren wir noch so jung.

Ich seufzte. Egal, das war nicht der Punkt. Ich wollte nicht mehr über die ganze beschisse Situation nachdenken. Ich wollte wissen, warum Harry das gestern Nacht gesagt hatte. Denn es hing mit meinem Satz zusammen, den er wiedererkannt hatte. Also hatte er auch seine Antwort damals gedacht, oder? Aber was meinte er damit? Ich hatte ihn nach Hause begleitet. Warum sollte er nicht wollen, dass ich ihn da allein ließ? Mit ihm?!
Klar, die Beziehung von Harry zu seinen Eltern war nie perfekt gewesen und ich hatte ihn auf sein Drängen hin nie zu Hause besucht...aber das war kein Grund, so verzweifelt darum zu bitten, dass ich bei ihm blieb. Was war an diesem Abend vorgefallen, das Harry sich an meinen Satz erinnerte und soetwas dazu antwortete?

,,LOUIS!"

Nialls laute Stimme riss mich aus meiner Trance. Ich wurde mir schlagartig wieder bewusst, wo ich eigentlich war.
Im Bett. Mit Harry. Und anscheinend war Niall auch ins Zimmer gekommen. Hervorragend.

,,Du hast Fieber, Lou.", erklärte Harry grade geduldig, seine Hand noch immer in meinen Haaren. Unmerklich lehnte Ich mich in seine Berührung. Mein Kopf schien plötzlich tatsächlich in Flammen zu stehen und Harrys kühle Finger wirkten wie das beste Heilmittel der Welt. Ich seufzte leise und vergaß, worüber ich grade nachgedacht hatte. Ich lehnte mich leicht gegen meinen besten Freund und beobachtete beinah teilnahmslos, wie Niall Liam hereinholte, der ebenfalls meine Stirn fühlte, dann das Gesicht verzog, irgendetwas zu den anderen beiden sagte, nur um dann sein Handy zu zücken. Es war mir egal. Harry war neben mir, seine kühle Haut schien mich zu beruhigen und ich fühlte mich plötzlich wieder so müde und schlapp. Kein klarer Gedanke kam mehr in meinem Gehirn zustande. Ich seufzte leise und schloss die Augen. Ich konnte ja doch nichts anderes tun.

Kurz bevor ich ins Reich der Träume glitt, in dem Larry eine Chance hatte, hörte ich noch Harrys sanfte Stimme an meinem Ohr und spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut:

,,Schlaf ruhig, Lou. Du kannst mir vertrauen. Ich passe auf dich auf."

Ich lächelte leicht.

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Tja, das wars wieder.❤️
Bisschen schwaches Kapitel, aber ich wollte alles noch mal ein bisschen aufarbeiten hihi.

Meint ihr, Louis hat recht und Harry hat auf seinen Satz damals geantwortet? Und was meint er damit?

Naja, cuter Larry Moment denk ich, auch wenn Louis mir bissle leid tut...oops!😂

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