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27. Schokoladentorte

Hey❤️
Ein neues Kapitel!
Nochmal Pov Franzi, aber das nächste ist wieder wer anders, ich bin nur grade so in diesem Charakter stecken geblieben ups!
Right now, everything is new to me

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Pov Franzi

Nick wartete im Foyer auf mich.

Komisch, wir hatten uns nicht mal verabredet oder so, aber hier stand er, breit grinsend und mit zwei Wasserflaschen in der Hand.

,,Ich hab mir die Freiheit genommen, dich heute als meinen Trainingspartner auszusuchen! Für die Beginnersclass brauchst du dich nicht anzumelden, komm direkt einfach immer mit mir!"

Ich schmunzelte nur und folgte dem extrovertierten Jungen die Treppe hinauf. Wenn er mich so unter seine Fittiche nahm, beschwerte ich mich doch nicht. So hatte ich wenigstens die Chance, all meine Aggressionen heraus zulassen.
Die bezogen sich hauptsächlich auf die Dummheit meiner WG und...auf Derek.

Seit Vorgestern, als ich Harrys blaues Handgelenk entdeckt hatte, konnte ich kaum noch aufhören, darüber nachzudenken, was Derek Harry da gegeben hatte und ob Derek absichtlich so grob gewesen war. Ich meine, bei jemandem mit Dereks Körperbau und Größe, sowie seiner Muskelkraft...ich war mir sicher, dass er öfter mal seine Stärke nicht richtig kontrollieren konnte und vergaß, wie zart Harry neben ihm war. Mit Sicherheit kam es da zu kleineren blauen Flecken. Aber am Montag hatte er Harrys Handgelenk gut fünf Minuten zu umklammert, dass es sich danach so verfärbt hatte. Das konnte doch kein Versehen sein! Obwohl Harry natürlich auch nichts dazu gesagt hatte oder erwähnte, dass es ihm weh tat...

Ich seufzte. Ich machte mir einfach zu viele Gedanken. Das war Harrys Beziehung. Das einzige, wobei ich ihm unbedingt helfen musste, waren diese Panikattaken. Seit Wochen waren alle in der WG schon vorsichtig ihm gegenüber, die sogenannten Samthandschuhe waren ausgepackt worden. Und das gefiel Harry nicht, offensichtlich wollte er normal behandelt werden. Ich wollte ebenfalls nicht mehr diese Angst im Hinterkopf halten müssen, nicht mehr so bedacht um ihn herum zu handeln. Also mussten wir, musste ich bald dahinter kommen, was diese Panik in Hazza ausgelöste und was man dagegen tun könnte. Da musste etwas hinter stecken. Etwas Tiefgehendes.

Und diese Derek-und-Harry-Beziehung war auch nicht die typische, romantische Art...das wusste ich spätestens seit dem Tag, an dem Harry auf dem Weg zur Zimmertür gestürzt war, nachdem Derek abgezischt war. Das konnte ich nicht als liebevolle Zuwendung bezeichnen.

,,Kommst du endlich?!", schallte Nicks laute Stimme plötzlich durch die Halle und ich zuckte zusammen, bevor ich mir die rote Mähne in einen Zopf zog und mich dann zu meinem neuen Kumpel verzog. Er hatte ja recht. Ich war zu trainieren hier, nicht zu denken. Über die ganze verzwickte Situation konnte ich auch nachts um 3 noch nachdenken. Dazu musste ich nicht meine Einheit mit Nick opfern.

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Zwei Stunden später hingen Nick und ich wieder im kleinen Café an der Ecke ab.

Der kleine Laden gefiel mir ja schon am ersten Tag super, aber heute erschien er mir noch gemütlicher.

Die Wände waren cremefarben gestrichen und vor den mit Sternen und Schneeflocken dekorierten Fenstern hingen leichte Vorhänge.
An den Wänden erkannte ich eine Kuckucksuhr, einzelne Landschaftsgemälde und Fotos.
Die Tische waren mit kleinen Deckchen und Dekogläsern ausgestattet, auch die Stühle waren mit bunten Kissen belegt.
Die Theke zeigte in der Auslage all die Köstlichkeiten und leckeren Gebäcke.
Mir lief schon beim Reinkommen das Wasser im Mund zusammen und Nick, der das sofort bemerkte, grinste.

,,Was willst du haben, du Zuckersuchti? Ich geb aus."

Kurz zog ich verwundert die Augenbrauen zusammen und sah ihn verwirrt an. Da war aber jemand zuvorkommend. Aber gut, da sagte ich doch nicht nein!

,,Ich nehm ein Stück Schokotorte, bitte!", kicherte ich also und wanderte dann bereits zu einem der kleinen Tische am Fenster, um den Parkplatz im Auge behalten zu können. Zayn hatte versprochen, in einer guten halben Stunde hierzusein, um mich abholen zu können. Ich war ihm echt dankbar für seine Fahrdienste, denn obwohl er noch übte, war das angenehmer als die U-Bahn oder so.

,,Wie gewünscht - Schokotorte für die rothaarige Dame am Fenster!", meldete sich neben mir plötzlich Nick zu Wort und ich sah in sein breit grinsendes Gesicht, als er den Teller vor mir abstellte und seinen eigenen mit einem Schokocrossaint in der Hand gehielt. Nick ließ sich nieder und sah mir kurz dabei zu, wie ich mich in meine Torte verliebte, bevor er ebenfalls zu essen begann.
Ich war hin und weg. Der Kuchen war hervorragend, ein flüssiger Kern und eine schokoladige Decke. Ich hätte das wohl kaum besser hinbekommen, auch meine Oma und Hazza nicht.

Doch wieder schien Nick sich kaum mit seinem Gebäck anfreunden zu können, unzufrieden schob er es von rechts nach links, bis es mir zu viel wurde.

,,Gib mal ein Stück her. Ich will wissen, was daran bittesehr auszusetzen ist!"

Nick sah verwundert aus und schaute mich kurz völlig verwirrt an, bevor er mir ein Stück abriss und es mir übergab. Vorsichtig biss ich hinein. Kaute ein wenig. Ließ es mir auf der Zunge zergehen. Zum Ende hin war ich mir sicher, dass es ein völlig normales Schokoladencrossaint war. Nichts besonderes, nein, aber durchaus köstlich und qualitativ hochwertig. Kein bisschen schlecht und mit Sicherheit selbstgebacken, wie auch meine Torte. Was bitte störte Nick daran so?

Als ich ihn das dann fragte, schüttelte der Braunhaarige nur den Kopf.

,,Ich weiß nicht. Es...es schmeckt mir nicht. Ich bin etwas anderes gewohnt. Es fehlt etwas, ich weiß nicht."

Ich schüttelte nur den Kopf. Im Ernst, welche Zutat sollte da denn fehlen? Und wo bitte hatte er Essen kennengelernt? In Amerika? War da alles anders?
Ich zuckte unbewusst mit den Schultern. Keine Ahnung. Wahrscheinlich war es nur eine simple Geschmackssache.

Ich wandte den Kopf wieder meiner Torte zu und genoss den Moment des Schweigens, auch wenn ich Nicks grünen Blick auf mir spürte. Es war angenehm. Ein warmer Blick.

,,Wie läuft es so bei dir in der WG?"

Seine tiefe Stimme erweckte wieder meine Aufmerksamkeit und ich sah auf. Nick musterte mich und schien ehrlich interessiert an meinem Befinden und Alltag. Ich lächelte schwach. Wenn er wüsste, was da alles abging. Diese Liebesspannungen in der WG, die Panikprobleme von Harry und Derek...da kam einiges zusammen.

,,Naja...momentan ist da ziemlich viel los. Die anderen haben privat ein paar Spannungen, das macht es schwieriger, entspannt zu bleiben. Aber Sonntag hatten wir zum Beispiel einen wunderschönen 1. Advent. Und Samstag waren wir im Schnee. Alle zusammen, das war echt toll.", erzählte ich ein wenig, ohne auf die Privatsphäre der anderen einzugehen. Das waren ihre Geschichten, nicht meine.

,,Klingt anstrengend. Aber auch irgendwie schön, oder? Welchen deiner Mitbewohner magst du am liebsten, falls man das sagen kann?"

Nick stellte schwierige Fragen.
Keine Ahnung.
Emma war meine beste Freundin, die einzige Weibliche, die ich hatte.
Nils mein Bruder, ich liebte ihn.
Niall mein ältester Freund aus dem Kindergarten.
Zayn war wie ein zweiter Bruder, mein Chauffeur und guter Kumpel vielleicht, oder so.
Liam ersetzte ein Stück diese Vater Figur in meinem Leben, aber er war nicht aufdringlich.
Louis war schwierig und auf jeden Fall der, den ich am wenigsten kannte, aber durch seine Liebe zu Harry schien er wie ein offenes Buch.
Ja, Harry.
Harry war der besonderste Mensch, den ich je getroffen hatte.
Er war so soft und ruhig, untergeordnet und harmoniebedürftig, niemals wurde er wirklich ausfallend. Und gleichzeitig, neben seiner liebevollen Art, wohnte da auch diese Melancholie und Traurigkeit in ihm. Er war verletzt und hatte so viele Geheimnisse und Probleme...er faszinierte mich.
Wahrscheinlich war er mein bester Freund.

Ich sah zu Nick hinüber.
Er würde das nie verstehen.
Diese Menschen waren mir alle wichtig, auf ihre spezielle Weise.
Obwohl wir uns erst so kurz kannten, sie alle hatten einen Platz in meinem komischen Herzen.

,,Ich...", begann ich nachdenklich und bemerkte Nicks Neugierde, da fuhr draußen auf dem Parkplatz ein schwarzer Ford vor. Zayn war hier um mich abzuholen. Entschuldigend sah ich zu Nick auf und stand schon halb, um meine Jacke überziehen, aber sein Blick hing am Fenster.

Ich sah ebenfalls hinaus, während ich mir den Schal umband.
Nicht nur der belustigt dreinblickende Zayn stieg aus dem Auto, nein, auch Harry hüpfte vom Beifahrersitz.
Wahrscheinlich hatte Zayn ihm weiß gemacht, ich hätte ein Date und jetzt wollte er dieses unbedingt kennenlernen.
Ich sah zu Nick. Der hatte die grünen Augen starr auf meine Freunde gerichtet, die jetzt am Auto stehen blieben und suchend die Gegend musterten. Sie suchten mich bestimmt, immerhin waren wir verabredet.

,,Hey. Ich werde abgeholt. Möchtest du zwei meiner Mitbewohner kennenlernen?", kratzte ich also mein übriges Selbstvertrauen zusammen und tippte Nick auf die Schulter, welcher nur schwer den Blick von Harry und Zayn lösen konnte.
Dann wandte er sich jedoch endlich mir zu und ich sah das ehrliche Bedauern in seinen Augen, als er antwortete.

,,Heute besser nicht mehr. Ich bin unglaublich müde...ich gönne mir noch einen Kaffee. Aber gerne wann anders."

Ich runzelte die Stirn.
Na gut, dann hatte ich so vielleicht noch die Chance, Harry davon zu überzeugen, dass Nick nur ein Kumpel war und Zayn alles falsch interpretierte. Ich lächelte Nick zu und umarmte ihn zu unser beider Überraschung sogar, bevor ich mich verabschiedete und aus der Tür auf den Parkplatz trat.

Was war das denn gewesen?
Seid wann machte ich sowas?
Argh, das ging mir ja jetzt schon auf den nicht vorhandenen Sack eh!

,,Franzi!", schallte da auch schon Harrys Stimme über den Paltz und ich winkte ihm beschwingt zu, während ich Richtung Auto spazierte.

Nicks Blick in meinem Nacken war ich mir durchaus bewusst und alles in mir kribbelte ein winziges bisschen, als ich an Freitag dachte.

Da würde ich ihn wiedersehen.

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Und cut.

Nick ist eigentlich ein lieber Kerl, nicht war?

Seltsam vielleicht, aber wer ist das nicht, hihi.

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