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26. Mysteriöse Übergabe

Heyy, nächstes Kapitel!
Thanks für all die lieben Kommis und Votes!!
Ich bin so glücklich, dass jemand diese Story liest obwohl die ersten Kapitel völliger Müll waren haha!
All the love❤️
Your eyes keep pulling me in

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Pov Franzi

Mensch, momentan hatten wirs irgendwie mit der Harmonie!

Nicht, dass das nur schlecht wäre - ich würde Lüge, wenn ich sagen würde, dass mir die kuscheligen Filmabende und die lustigen Essensschlachten, die Niall veranstaltete, sobald er die Küche betrat, nicht mögen würde, aber das war ich kaum gewohnt.
Und innerlich wusste ich eigentlich längst, dass diese friedliche Ära heute ein Ende nehmen würde.
Nehmen musste.
Derek war seit 2 Tagen nicht mehr in Hazzas Nähe gewesen.
Heute war wieder Schule.
Es war mehr oder weniger offensichtlich, dass es da zu Konfrontationen und Auseinandersetzungen kommen würde. Wenn ich mich mal so schlau wie Liam ausdrücken wollte.

Bereits als ich mich aus dem Bett quälte und damit 10 Minuten zu spät war, lag die greifbare Spannung in der Luft.
Als ich aus der Dusche kam und mit nassen Haaren in die Küche spazierte, wurde es nur schlimmer.
Harry werkelte wie gewohnt hier herum, die Brotboxen und das Frühstück für alle standen bereits fertig auf der Küchentheke, aber der kleine Lockenkopf schien noch nicht bereit zu sein, die Küche zu verlassen.
Er briet jetzt seit zehn Minuten das Fleisch fürs Mittagessen an. Ich runzelte die Stirn und musterte den Jüngsten.

Er war offenbar nervös und nicht ganz bei der Sache. Ein paar Pfannkuchen des Frühstücks waren offensichtlich leicht angebrannt, was jemandem wie Hazza sonst nie passierte. Außerdem summte Harry leise vor sich hin, was ich auch als Zeichen dafür verstand, dass er in seinen Gedanken verloren gegangen war.

,,Haz?", fragte jetzt auch Liam sanft und erregte so die Aufmerksamkeit des Lockenkopfes. Die Grünen Augen des Jungen musterten uns kurz, dann senkte er den Blick wieder auf das Fleisch in der Pfanne. Das arme Ding war längst verkokelt, aber das sollte ich Harry jetzt wohl besser nicht unter die Nase reiben.

,,Ja?", kam seine scheinheilige Antwort.

,,Lass das arme Huhn in Ruhe und komm mit, ja? Wir müssen in fünf Minuten los und du bist nicht mal umgezogen.", bat Liam vorsichtig und lächelte Harry zu, dem jetzt aufzugehen schien, dass es sogar bis zum Himmel stank. Er blinzelte einmal. Noch einmal. Dann verzog er die Mine.

,,Verdammt!"

Ohh. Hazza fluchte äußerst selten, zumindest, soweit ich ihn kannte. Das war schon eine Tatsache für sich. Jetzt schmiss er allerdings auch noch das Fleisch samt Pfanne in die Tonne und stapfte dann gehetzt auf sein Zimmer, um sich fertig zu machen.

Wir starrten mit großen Augen auf den Mülleimer, in dem die Pfanne herumgammelte.

Wow.

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Fünfundzwanzig Minuten später quetschte ich mich durch Zayns Autotüre auf den Parkplatz der Highschool, meiner persönlichen Hölle, samt Teufeln in Form von übermotivierten Lehrkräften.
Zayn, der seinen Führerschein irgendwie nicht verdient hatte, war den ganzen Weg hierher in Schlangenlinien und Umwegen gefahren. Toll, dieser Fahrer.

Im großen Pulk marschierte ich mit meinen WG Freunden durch den Eingang der Schule und mal wieder fiel mir auf, wie auffällig das doch war. Trotzdem blieb ich lieber bei den anderen, als alleine hierrumzustehen, auch wenn ich Perrie und Jade ziemlich schnell entdeckte, die mir auch fröhlich zuwinkten. Neben ihnen standen noch zwei mir unbekannte Mädchen, bestimmt ebenfalls aus unserer Stufe.

Kurz hielt ich erwartungsvoll nach dem Boxer Nick Ausschau, bis mir einfiel, dass er erst im nächten Halbjahr nach den Weihnachtsferien hier anfangen würde. Schade eigentlich, mit ihm hätte ich jetzt sicher den ein oder anderen Scherz austauschen können. Ich nahm mir vor, heute wieder trainieren zu gehen. Vielleicht traf ich den Grünäugigen ja im Vereinsgebäude.

Wegen meiner ausschweifenden Gedanken hatte ich gar nicht realisiert, dass wir längst das Atrium durchquert und die Mitte der Eingangshalle erreicht hatten. Und wer da vor uns stand. Derek in all seiner Protzigkeit.

Der Typ mit den unheimlichen schwarzen Augen und den hochgestyten Haaren trug heute wieder mal eine Lederkluft und sah aus wie ein Biker aka Badboy oder so. Er war ganz in Schwarz gekleidet und auch seine Mine spiegelte das perfekt wieder. Nur an seinem Handgelenk glitzerten eine mit Diamanten besetzte Uhr, vielleicht eine Rolex? Ich hatte keine Ahnung, für solche Accessoires fehlte mir dann doch die Kohle. War Derek vielleicht eigentlich ein Millionärssohn? Aber so wie er sich verhielt und rumlief, schien er ehr weniger von der feinen Sorte Engländer zu sein. Okay, niemand meiner Freunde, außer Hazza vielleicht, benahm sich auch nur ansatzweise wie ein vornehme Engländer, seit ich hier war.

Jedenfalls schienen Dereks nachtschwarze Augen Harry regelrecht anzufunkeln. Er behielt den Blick starr auf seinen Freund, das Gesicht verkniffen und fast schon provokativ emotionslos. Harry dagegen konnte ich sogar zittern fühlen, was mir echt Sorgen bereitete. Was, wenn er wieder Panik bekam? Zusammenklappte? Und warum hatte er überhaupt Angst?! Oder schätze ich das alles falsch ein und am Ende war es sogar nur...Erregung?

,,Babe"

Dereks Hand schoss urplötzlich nach vorne. Seine Finger schlossen sich bestimmend um Harrys Handgelenk, was den Jungen so erschreckte, dass er kurz aufquietschte. Dieses Geräusch wurde allerdings recht schnell unterdrückt, als Derek seinen Freund, den er grade mal zwei Tagen nicht mehr gesehen hatte, mit einem kräftigen Ruck gegen seine steinharte Brust zerrte, bevor er die eigenen Lippen auf die von Harry presste. Es sah weder sehnsuchtsvoll noch sanft oder liebevoll aus, ehr dominant und besitzergreifend. Aber wer war ich schon, um darüber zu urteilen. Das war deren Beziehung.

Ich spürte Nialler neben mir beben. Seine Hände waren zu Fäusten beballt und er kochte innerlich. So gut kannte ich den verrückten Iren dann doch. Er starb grade an seiner Eifersucht und es tat mir wirklich weh, das zu sehen.
Louis Anblick traf mich allerdings noch tiefer ins Herz.
Er schien, ähnlich wie Niall, von seiner Eifersucht aufgefressen zu werden, aber das war es nicht, was mich so störte.
Das waren nämlich seine Augen. Sein schönes Blau wurde von Traurigkeit und Schmerz verzerrt und verdeckt. Die rohe Verletzlichkeit darin war allerdings das Schlimmste. Louis war keine Person, die sich gerne verletzbar oder schutzlos präsentierte, niemand, der anderen seine Schwäche darlegte.
Und trotzdem brachte allein der Anblick des Kusses von Harry und Derek ihn dazu, alle Mauern fallen zu lassen und den Schmerz förmlich in die Welt hinaus zubrüllen. Das tat sogar mir weh, derjenigen, die ihn kaum und wenn dann weniger als sensiblen Menschen kannte.
Der mürrische und sarkastische Matrose schien hinter dem Bild des Liebeskummer erleidenden Jungen, der noch nicht mit diesem Schmerz umgehen konnte, völlig zu verschwinden.

Harry und Derek lösten sich wieder voneinander. Wobei, Derek ließ jetzt zu, dass Hazza sich zurückziehen und Luft schnappen konnte und starrte ihn immer noch an, als würde er sich auflösen und verschwinden, sollte Derek je die Augen von ihm lösen. Creepy. Irgendwie kontrollierend.

,,Babe. ", wiederholte er erneut, dieses Mal ohne den unheimlich Unterton in der Stimme. Trotzdem schien er uns gar nicht wahrzunehmen, wohingegen Harry sich unserer deutlich bewusster war. Der Kleinere war komplett rot angelaufen und hatte die Augen auf seine Fußspitzen gerichtet.

Derek legte einen Arm um Harrys Taille, die Finger noch immer um dessen Handgelenk geklammert. Er flüsterte etwas in Harrys Ohr, woraufhin dieser am ganzen Körper zu beben begann und sich fast unmerklich anspannte. Jetzt wurde ich rot. Bitte keine unanständigen Gespräche direkt vor meinen Augen! Da war ich leider extrem empfindlich, auch, wenn es mir peinlich war.

Louis hatte jetzt scheinbar genug demütig dagestanden und seinen Herzschmerz ausgebadet, mit einem leise gehauchten ,,Wir sehen uns in der Pause" verschwand er in einem Korridor, gefolgt vom perplexen Zayn, der nicht mal mitbekommen hatte, dass sein Kumpel offensichtlich nicht gut drauf war. Typisch Jungs. Auch Nils schien dem Debakel von Harrys Lovern blind gegenüber zu stehen, der zerrte bloß an Emmas Ärmel, um sie zu ihren Spinden zu bugsieren, sodass sie mich mit dem mitleidigen Liam, dem noch immer bebenden Niall und dem Liebespäarchen alleine im Atrium stehen ließen. Toll. Solidarität nicht vorhanden.

Wenig motiviert blickte ich zu meinen mehr oder weniger beschäftigten Freunden hinüber.

,,Ähm...wollen wir uns langsam mal auf den Weg machen?"

Hoffentlich sprangen sie drauf an. Ich hatte nämlich wie jeden Montag Morgen jetzt mit Niall und Harry bei Glubschi Nummero Uno Geschichte. Sterbenslangweilig, aber effektiv, um Derek und seine Grabschehändchen loszuwerden. Wenn Harry mitspielte und entschied, mit uns zu kommen. Niall hatte nämlich nicht mehr lange diese Selbstbeherrschung auf Lager. Entweder begann er gleich zu heulen oder zu schlagen...man wusste es ja nie bei so verrückten Iren. Wahrscheinlich war Naill doch noch ein Kobold. Dann würde er Derek verfluchen oder so. Fiel das in den Aufgabenbereich von Kobolden?

,,Geh nur mit ihnen.", sagte Derek jetzt zu Harry gewandt und schob ihn, ach du Schreck, sanft zu uns hinüber, wobei seine Augen ehr auf Niall als auf Harry ruhten. Dann hielt er seinen Freund allerdings noch eine Sekunde zurück, um ihm etwas in die Hand zu drücken. Ich konnte nicht erkennen, was es war, dazu war es zu klein, aber Harrys Blick sprach Bände. Etwas Gutes, das ihm gefiel, war es ehr weniger.

Mit einem letzten eindringlichen Blick aus seinen dunklen Augen ließ Derek Harry schließlich los und folgte Liam, der genervt auf den Muskelprotz gewartet hatte. Harry drehte sich uns zu, ließ die Hand in der Tasche verschwinden und lächelte sein übliches Grinsen mit den ausgeprägten Grübchen.

,,Wollen wir?"

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Als ich Hazza eine halbe Stunde später verzweifelt nach einem Kuli fragte, da meiner grade wegen der vielen Jahreszahlen einen elendigen Tod erlitten hatte, und Harry seine Hand ausstreckte, um mir seinen zu reichen, fiel mein Blick auf sein Handgelenk.

Es wurde von einem Kreis blauer, langsam anschwellender und sich verfärbender Flecken geziert.

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So, das wars!

Was meint ihr, warum Harry so nervös war?

Was hat Derek ihm da gegeben?

Hab euch lieb ❤️

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