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25. Weihnachtsbäckerei

Hey❤️
Hier geht's auch schon weiter!
Ich bin echt froh, dass ich so einen Schreibfluss habe!
Allerdings wird dieses Mal wirklich kürzer!
All the love
Baby, you light up my world like nobody else!

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Pov Louis

Niall hatte sich schamlos an Harry rangemacht!

Ich hatte genau gesehen, wie er sich vorgebeugt hatte und...wenn Harry ihn nicht umarmt hätte, dann...ich war mir sicher, dass Niall kurz davor gewesen war, Harry zu küssen.
Dieser Verräter!

Ich spürte noch immer die Wut in meinen Adern kochen und meine Hände zitterten immer noch.
Wie konnte er nur auch nur darüber nachdenken, Haz zu küssen?!
Ich ließ ihn jede Nacht in meinem Arm schlafen, gab auf ihn Acht und beschützte ihn vor Alpträumen.
Was tat Niall für ihn?
Rumalbern?!

Tief in meinem Inneren wusste ich natürlich, wie stark die Bindung zwischen den beiden war. Niall brachte Haz zum Lachen, wenn niemand sonst es konnte und er war Harrys einziger halbwegs gleichaltriger Kumpel. Der Ire war auf seine Art und Weise Hazzas seelischer Beistand und würde immer auf ihn aufpassen, das wusste ich ja. Trotzdem hatte es irgendwie wehgetan, die zwei gestern so vertraut im Schnee zu sehen. Ich musste schon Derek immer ertragen, und der war Hazzas Freund. Wenn Niall sich jetzt öfter so Harry gegenüber verhalten würde...ich knurrte leise. Hoffentlich war das nur ein Spiel für den lauten Blondschopf. Sonst gäbe es wohl noch Probleme.

Ich seufzte erneut, als ich meine Gedanken bemerkte. Mein Gott, meine Aggressionen schienen echt nicht besser zu werden! Das war doch bescheuert. Nur weil meine Eifersuchtsprobleme jeden Tag wuchsen und Harry null dazu beitrug, das zu verbessern. Konnte er auch schlecht, er wusste ja nichts.
Irgendwie schlich sich leise die Angst in meinen Körper.
Wurde ich Derek zu ähnlich?
Wir besaßen die gleiche kurze Zündschnur, hauten erst drauf, bevor wir nachdachten und vorallem waren wir beide unheimlich besitzergreifend. Und das alles Harry gegenüber. Wieso war dieser Junge auch so verdammt perfekt?!

Entnervt warf ich mein Mathebuch in einem hohen Bogen vom Bett. Schule würde meine Gehirnzellen jetzt völlig überfordern. Ich sprang vom Bett auf und zog kurz die Decken zurecht, was ich sonst niemals tun würde, aber wenn Harry heute wie die letzten Nächte hier pennen würde, musste wenigstens das Bett gemacht sein.
Wo schon meine komplette Kleidung auf dem Boden rumlag...

Ich stapfte aus dem dunklen Loch namens mein Zimmer hinaus. Bereits im Flur roch ich die köstlichen Düfte aus der Küche, die Haz seit heute morgen um sieben ohne eine Diskussion anzufangen bezogen hatte. Scheinbar musste die Weihnachtsbäckerei unbedingt heute am ersten Advent stattfinden, auch, wenn Haz eigentlich übermorgen Matheklausur schrieb. Zusammen mit Niall und Franzi, die ich jetzt auch mit ihren Lernmaterialien auf dem Sofa herumgammeln sah, wobei Letztere nur auf die Küche fixiert schien. Kurz brodelt wieder die altbekannte Eifersucht in meinem Magen, dann erinnerte ich mich schnell daran, dass die Rothaarige nur wegen dem Backen diese Sehnsucht in den Augen hatte. Die würde ihr Leben in der Küche verbringen, wenn möglich!

Irgendwie besorgte es mich, dass Haz nichts für die Schule tat, sondern nur mit Plätzchen beschäftigt war. Immerhin wollte er später mal studieren und ich fühlte mich irgendwie verantwortlich für seine Zukunftsträume.

Als ich jedoch die Küche betrat und erstmal einige Sekunden im zimtigen Weihnachtsduft badete, ließ mich der Anblick vor mir nicht mehr los.

Zuersteinmal schien Harry tatsächlich seit Stunden nur zu backen, denn alle freien Flächen waren bedeckt mit Plätzchendosen und Kekstüten, gefüllt mit den unterschiedlichsten Sorten und Formen von Weihnachtsgebäck. Bleche von Zimtsternen, ausgestochenen Tannenbäumen, ja sogar Lebkuchen! Ich staunte. Mein Blick glitt zu Harry. Er stand mit dem Rücken zu mir leise summend am Backofen und rollte eine weitere Lage Teig aus, vorsichtig und sanft, wie er nun mal war. Selbst zu Plätzchenteig. Seine Wangen waren von der Hitze im ganzen Zimmer gerötet, einige Mehlstrimen zierten seine Haut und auch in den Haaren entdeckte ich die weiße Substanz. Harrys leuchtendgrüne Augen strahlten förmlich und er lächelte über das ganze Gesicht. Ich spitze die Ohren. Haz sang leise das Lied von Schneeflöckchen und ihrer Reise zur Erde, was dank seiner Stimme gefühlvoll, harmonisch und einfach nur bezaubernd. Ja, das war das Wort, was diese Szenerie und Haz in der Mitte beschrieb: bezaubernd.

Ich biss mir auf die Lippe, als mir bewusst wurde, was ich da grade dachte. Außerdem merkte ich Harrys Auswirkungen auf meinen Körper. Nur schwer konnte ich dem Drang widerstehen, ihn von hinten zu umarmen und ausgiebig zu küssen. Verdammt, wie gerne würde ich seine Lippen auf meinen spüren...

Ich schlug mir mental vor die Stirn. Scheiße, so würde ich mich ja niemals normal in Harrys Gegenwart benehmen können!
Ein kleiner Stich fuhr mir durch die Brust. Ich wollte so sehr, dass es normal wurde, dass ich Harry küssen und berühren durfte wann immer ich wollte. Ich wünschte mir, dass er mein wurde. Mein Freund.

Leise seufzte ich. Leider erregte ich damit Hazzas Aufmerksamkeit und konnte ihn nicht mehr ungestört beobachten, wurde dafür aber mit seinem funkelnden Blick belohnt.
Kurz runzelte ich die Stirn. Darin lag zwar unverkennbar Freunde und Zuwendung, aber ich kannte Haz. Und seine Augen verrieten ihn meist. Auch jetzt erkannte ich darin die Sorge. Aber was beschäftigte ihn so? Was machte ihm Angst?
Würde er eine Panikattake bekommen?

Besorgt wollte ich ihn gleichzeitig sofort in die Arme schließen und an mich drücken, um ihn vor allem Elend und Leiden zu beschützen, aber dann erinnerte ich mich an Haz erste Panikattake, hier, in der Küche. Zu der es nur gekommen war, weil ich ihn bedrängt hatte.
Der Gedanke, warum bitteschön mein kleiner glücklicher Harry, die softeste Person des Planeten, solche Attacken erlitt und was sie wohl auslöste, zuckte durch meinen Kopf, aber ich schob ihn bewusst noch hinten. Darüber würde ich nachdenken, wenn Harry nicht grade vor mir stand.

,,Lou? Bist du in Ordnung?", fragte dieser auch schon mit leicht besorgtem Unterton und die Falten auf seiner Stirn vertieften sich zusehens. Ich lächelte gezwungen. Das fehlte ja noch, dass er sich um mich sorgte!

,,Alles okay, Sun."

Seine Augen leuchteten auf, als er den alten Spitznamen hörte. Ich wusste, dass er den liebte. Und ich liebte ihn auch. Aber er war etwas Besonderes zwischen uns beiden. Eine Brücke. Ich lächelte sanft und irgendwie schien das alle Sorge und Angst aus Hazzas Augen zu wischen. Sein ganzes Gesicht strahlte plötzlich und er grinste von einem Ohr zum anderen. Und bevor ich realisiert hatte, dass das viel zu spitzbübisch für Harry aussah, hatte ich auch schon eine halbe Türe Mehl auf dem Kopf.

Weiße Flocken tanzten vor meinen Augen herum und mein schwarzer Pullover schien sich weiß zu färben. Von meinen Haaren wollte ich gar nicht erst anfangen!

,,Haz!", kreischte ich und erntete ein glockenhelles Lachen von diesem. Harry lachte sich wortwörtlich den Arsch ab und schüttelte sich wild, weshalb ich gar nicht anders konnte, als ebenfalls einen Lachkrampf zu erleiden.

Nur ein paar Sekunden später standen natürlich schon Franzi und Niall auf der Matte, die alles vom Wohnzimmer aus beobachtet hatten. Die Rothaarige stand sprachlos in der Tür und musterte die Plätzchen und Mehl gepflasterte Küche leicht verstört, wohingegen Niall einen typisch Irischen Lachanfall startete, der mich und Harry nur noch weiter anstiftete. Irgendwann hingen wir alle kichernd auf dem mehligen Boden und lachten als gäbe es kein Morgen.

Natürlich wusste ich, dass das verdammt unreif war und ich mich hier grade ziemlich untypisch verhielt...aber mit Haz und Nialler ging es einfach nicht anders. Ich war dem vorlauten Iren längst nicht mehr böse - er hatte Haz bloß umarmt und empfand sicher nichts für ihn. Außerdem war er einer meiner engsten Freunde. Und es war Advent. Da vergab man doch alles. Erst recht, wenn Harry endlich mal wieder so ausgelassen lachen musste.
Ich grinste in mich hinein. Ein bisschen Spaß muss schließlich sein!

Franzi sah das anders, sie meckerte wie ein Rohrspatz über das verschüttete Mehl und über Harrys Backwahn, dem alle unsere Dosen zu Opfer gefallen waren.

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Drei Stunden später kribbelte mein Magen noch immer vor Glück.

Die ganze Wohnung war dank Franzi, Haz und dem Künstler Zayn jetzt geschmückt und aufgeräumt. Überall pragten Tannenzweige mit Weihnachtskugeln, kleine Rentiere und Schneemänner, Sterne und Schneeflocken. Alles roch herrlich nach frischgebackenen Plätzchen und Kakao, als wir uns auf dem Sofa zusammenkuschelten, im Licht der Lichterketten einfach nur da saßen und Liam aus dem WG - Adventskalender eine neue DVD zog, die Zayn ihm besorgt hatte. Er wirkte glücklich. Gut so. Auch Liam war mir immer ein guter Freund gewesen, er verdiente nur das Beste.
Die anderen begannen, Franzi wegen ihrem nicht-oder-doch-Date auszufragen, aber ich hörte nicht mehr zu. Ging mich ja nichts an.

Ich schloss die Augen, lehnte mich leicht gegen Haz, der an meiner Seite saß und atmete seinen Zimtgeruch ein.

Alles war perfekt.

So hätte es immer bleiben können.

Aber das konnte das Schicksal natürlich nicht zulassen.

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So, das wars!

Diese Größenordnung werde ich jetzt öfter einhalten (oder es zumindest versuchen!) um öfter updaten zu können! ❤️

Love u all😘❤️

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