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14. Rothaarige Pläne und fremde Gesichter

Hey!
Hat euch das letzte Kapitel gefallen? Nur so als kleine Frage, ich bin mir nämlich unsicher.
Dieses hier wird etwas durcheinander. Ich hoffe, es gefällt euch.
Dankeschön für die Votes und Kommis!! ❤️
Außerdem setze ich hier jetzt mal ne Triggerwarnung ein, ich weiß nicht, ob das nötig ist, aber ich machs mal wegen Gewalt, Verletzung und Panikattaken!
Circles, we're going in circles

Das war verdammt knapp gewesen.

Das wusste ich, nachdem ich einen Blick auf Louis und Derek geworfen hatte hatte.
Die zwei hätten sich am liebsten gegenseitig lebendig gegrillt.
Mein Gott, wie eifersüchtig konnte man denn sein?!

Andererseits hatte Derek verdammt wütend ausgesehen und das hing bestimmt immernoch mit Harrys Entscheidung, heute morgen mit mir zu gehen, zusammen. Der steigerte sich aber auch da rein!

Aber eben die Umarmung von Harry und Louis...das hatte so süß und niedlich ausgesehen, dass ich nicht mal nen Würgereiz gespürt hatte, wow! Ich konnte halbwegs verstehen, dass Derek da eifersüchtig wurde, vor allem, weil Louis ja wirklich was für Harry empfand, aber das er sich sofort mit dem Wuschelkopf schlagen wollte...schon krass. Allerdings war Louis nicht unschuldig. Er hatte Derek provoziert, also das war mehr als deutlich gewesen. Was auch immer ihn da geritten hatte. In einem fairen Kampf würde der Kleinere Louis keine Chance haben.

Als Derek mit Harry abzischte, tat mir Louis trotzdem leid. Er hatte wohl verstanden, dass er Mist gebaut und Harry und seinen Freund nur in die Karten gespielt hatte. Die traurigen Blicke des Wuschelkopfes hingen vor meinem inneren Auge fest und ich seufzte leise auf, als ich mit Liam Richtung Mischkurs Physik wanderte, wo auch die lustige Perrie schon wartet. Richtig am Gespräch oder Unterricht beteiligen konnte ich mich nicht, ich grübelte über eine Lösung des riesigen Liebesproblems nach. Im ernst, wieso musste Harry auch gleich zwei um den Finger wickeln? Oder drei, wie man's nimmt. Der Ire schien sich ja selbst kaum sicher.

Ich seufzte ein weiteres Mal und bekam so Liams ungeteilte Aufmerksamkeit. Der war auch ein Teddy für sich.

,,Was ist denn mit dir los? Das eben war ein gewöhnlicher von Derek aufgeführter Ich-bin-eine-Dramaqueen-Auftritt. Nimms dir nicht so zu Herzen. Louis wird drüber hinwegkommen und zwischen Harry und seinem...interessanten Freund ändert sich auch nie was. Also keine Sorge."

Ich schüttelte unwillig den Kopf.
,,Aber es war meine Schuld, dass er überhaupt schon sauer war. Vielleicht hätte er anders reagiert, wenn Harry heute morgen zu ihm gekommen wäre."

Liam wurde rot und kratzte sich im Nacken. Verlegen sah er mich an, bevor er den Mund öffnete.
,,Ähm...doch, das war Louis Schuld, er weiß, wie Derek reagiert, wenn die zwei sich zu nah kommen. Aber das mit heute morgen...da ist was anderes vorgefallen."

Ich hob die Augenbraue. Also durfte Harry seinen besten Freund nicht umarmen, weil Derek es verbot. Wow, der Typ hatte echt einen an der Klatsche. Wie kam er überhaupt dazu? Harry und Louis waren so enge Freunde...sicher, bestimmt wäre da jeder eifersüchtig, aber doch nicht in dem Ausmaß! Und was meinte Liam mit dem Anderen, dass heute vorgefallen war?

,,Jetzt rück schon raus damit, was ist passiert?!"

Liam sah kurz zu Perrie, die eifig die Worte des Physiklehrers mitschrieb, der vorne dozierte, und wandte sich dann mir zu. Er beugte sich vor und flüsterte:

,,Derek hat Simon Miller bewusstlos geprügelt."

Einen kurzen Moment traf mich der Schock, dass der Typ tatsächlich ein Badboy war und wie zum Himmel Harry ihn lieben konnte, dann siegte doch die Neugier.

,,Wer zum Teufel ist Simon Miller? Und was hat das mit heute früh zu tun?"

Liam rutschte noch ein Stück näher, was lustig aussehen musste, dann antwortete er endlich.

,,Simon ist ein Footballer, du weißt schon, einer von den Coolen Kids. Und er hängt ab und zu mit Harry ab, weil die zwei drei Kurse zusammen haben und Simon es sich zur Aufgabe gemacht hat, Harry Footballregeln beizubringen. Sie sind Freunde, würde ich sagen."

Das verwirrte mich noch mehr. Dieser Simon hatte doch nichts damit zu tun, dass Harry Derek heute morgen versetzt hatte, was nebenbei bemerkt kein Schwerverbrechen war. Liam Der meine Verwirrung richtig deutete,  flüsterte leise :

,,Derek ist ausgerastet, als Zayn gesagt hat, dass Harry nicht kommt. Und er hat leichte Aggressionsprobleme, so wie Louis auch. Keine Ahnung wieso, aber Derek hat die Kontrolle verloren und wahllos Simon angegriffen, bis Zayn und ich ihn stoppen konnten. Wahrscheinlich war Miller nur ein Zufallsopfer von Derek, aber ich bin mir sicher, Harry wird ausrasten, wenn er das mitbekommt. Simon ist ein Kumpel von ihm und sein fester Freund hätte ihn umbringen können."

Ich schauderte. Ja, das würde Harry schwer zusetzen. Aber er musste es doch trotzdem erfahren, vielleicht könnte er Derek klar machen, was er da getan hatte!
Als ich das Liam sagte, guckte der nur bedröppelt auf die Tischplatte.

,,Ja...schon. Aber ich wills ihm nicht sagen. Ich denke, dass ist Dereks Aufgabe."

Ich runzelte die Stirn. Ja, stimmte schon, aber es Harry einfach zu verschweigen würde doch auch nichts bringen! Liam bemerkte meinen Unmut, sagte aber nichts mehr und wandte sich wie Perrie dem Lehrer zu, sodass ich mal wieder alleine in den Problemen meiner neuen Freunde versank. Wow, die waren aber auch alle ganz schön mit Pech gesegnet, was?

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Wenig später trafen wir uns bei den Autos. Da Harry fehlte, hatte ich keine Lust, bei Niall und Louis mitzufahren, was Nils und Emma dann glücklicherweise taten, sodass ich bei Liam und Zayn landete.

,,Und? Wie war dein erster Tag insgesamt so?", fragte Zayn nach einem peinlichen Moment des Schweigens und lächelte mich im Rückspiegel an. Ich grinste zurück.

,,Ganz okay. Ich kenn jetzt in jedem Kurs irgendwen und an euer System gewöhne ich mich bestimmt auch schnell. Nur der Stoff macht mir Sorgen, Niall und Harry sind schon so viel weiter, als ich es war und ich bin ein Jahr älter!"

Liam lachte leise über meine scheinbare Verzweiflung.

,,Entspann dich! Als Nialler herkam, hat er zwei Monate gebraucht, um auf Harrys Stand zu kommen, obwohl er älter ist. Also gib dir doch was Zeit, die nächsten Klausuren sind ja noch was hin.", beruhigte der WG-Daddy mich belustigt und zwinkerte mir zu. Ich entspannte mich tatsächlich ein wenig. Er hatte ja recht. Ich hatte heute wenigstens echt Eindruck gemacht und würde als Mitglied dieser warum auch immer beliebten Gruppe sicher schnell Anschluss finden. Das nahm mir eine weitere Sorge.

Ich beschloss, in Hinblick auf Harry und die ganze Liebeskriese um den gelockten Herzensbrecher erstmal Informationen zu sammeln und mir das Ganze anzusehen. Ich wusste schließlich nicht, ob Louis wirklich unwiderruflich verliebt war, was Niall empfand oder wie die Beziehung von Harry und Derek aussah. Und bevor ich das alles nicht in Erfahrung gebracht hatte, wollte ich mir nicht anmaßen, irgendwelche Schlüsse zu ziehen oder sonstiges. Ganz nach dieser komischen Lebensweisheit da...Wissen ist Macht?

Zufrieden lächelnd lehnte ich mich in meinem Sitz zurück. Ja, so würde ich das Ganze angehen. Rotlocke hatte einen Plan. Und ich fügte im Geiste hinzu, dafür zu sorgen, dass diese Clique hier mich mögen würde. Und Louis Sticheleien und Ausraster würde ich nicht einfach so hinnehmen. Der Rotschopf würde Kontern, dass stand fest. Ich war schlichtweg keine Prinzessin oder so. Nee, ihhh, da besser ein chronisch mürrischer Louis als sowas!

Bei dem Gedanken musste ich Grinsen und das blieb den beiden Jungs vorne nicht unentdeckt. Während er uns irgendwie unmöglicherweise durch Londons Nachmittagsverkehr schleuste, sah Liam mich im Rückspiegel fragend an.

,,Was grinste du denn jetzt so? Irgendwelche komischen Pläne im Kopf oder was?"

Ich schüttelte nur lachend den Kopf und wickelte eine feuerrote Strähne um meinen Finger.

,,Nein, ich denke nur nach. Was die Zukunft so bringen wird."

Zayn brach erst in schallendes Gelächter aus, dann drehte er sich zu mir um und sagte mit leicht ironischem Unterton:

,,Vielleicht findest du ja deine große Liebe?"

Jetzt brach ich in Gelächter aus, dann wischte ich mir die Lachtränen aus den Augenwinkeln und grinste ihn spöttisch an.

,,Ach, da müsste sich aber jemand ordentlich Mühe geben, um mich vom Hocker zu reißen! Ich bin nicht wirklich romantisch veranlagt. Aber so ein eigener Boxsack, der sich immer nach mir richtet...", kicherte ich.

Zayns Grinsen verschwamm kurz, dann grinste er mit mir.

,,Interessante Definition einer Beziehung, Franzi! Ob du mit der Einstellung wen findest...", spottete er lachend und ich verdrehte die Augen.

Ich wusste, wie eine Beziehung funktionierte und was Liebe war, das schon. Zwei Mal hatte ich mein Herz bereits verschenkt und beide Male war ich mit einem Korb belohnt worden. Heute beließ ich die Liebe sich selbst und lebte meine spaßiges Leben. Ohne Anhängermann. Das brauchte ich nicht, so wie meine Oma, die nach meinem Opa, der kurz nach Moms Geburt verstorben war, nie wieder geheiratet hatte.

Inzwischen hatte Liam das Auto geparkt und immer noch lachend stieg Zayn gefolgt von mir aus. Louis Auto war noch nicht auszumachen, also beschlossen wir, schon nach oben zu gehen.

Müde vom Schultag und mit schweren Taschen, aber guter Laune, stiegen wir die Stufen des Altbaus hinauf bis zu unserer Wohnungstür, die Zayn auch sofort aufsperrte.

Drinnen schlug uns sofort der köstliche Geruch einer warmen Mahlzeit entgegen:
Ich erkannte gebratenes Fleisch, viele Gewürze und das Geräusch des kochenden Wassers auf dem Herd.
All das konnte nur eins bedeuten: Harry war zu Hause.

Überrascht tauschten die Jungs und ich einen Blick aus, bevor wir leise die Jacken und Schuhe abstriffen und uns dann in die Küche begaben.

Harry werkelte mit dem Rücken zu uns am Tresen herum. Er schnitt Paprika in Würfel, was ihm anscheinend Probleme bereitete, denn sie waren ungleich und er murmelte dabei wütend vor sich hin. So hatte ich Harry noch nie gesehen. Andererseits kannte ich ihn auch noch nicht lange.

,,Harry?", fragte Zayn sanft.

Der angesprochene Lockenkopf ließ beinah das Messer fallen vor Schreck, als er zu uns herumwirbelte und einen kurzen Moment lang ängstlich musterte. Dann entspannt sein Körper sich und ein Grinsen trat auf seine Lippen.

,,Leute! Ich wusste, ihr würdet bald zurück kommen! Setzt euch schon mal, bin in fünf Minuten fertig!", rief er dann freudig und wies auf den gedeckten Tisch. Wow, er schien schon länger hier zu sein. Ich dachte nicht mehr an seine miese Laune eben, die er hervorragend überspielte, und setzte mich mit Zayn und Liam kümmerte sich um die Getränke.

In diesem Moment öffnete sich erneut die Wohnungstür und der Rest stürmte hinein. Sie waren weitaus lauter als wir eben und Harry begrüßte alle fröhlich, was ihm komische Blicke der anderen einbrachte, aber auch sie sagten nichts zu seiner Anwesenheit hier.

Zumindest, bis Harry, als er versuchte, zwei Schüsseln zu stapeln, plötzlich laut Wimmerte, alles fallen ließ und seinen rechten Arm schützend an seinen Körper presste.

Sofort waren wir alle auf den Beinen und Harry wurde mit Fragen bombardiert, was ihn nur noch mehr zu schmerzen schien.

,,Was ist los?!"

,,Hast du dich geschnitten?"

,,Alles okay?"

,,Brauchst du Eis?"

,,Was ist passiert?"

Louis war am lautesten und er war auch der erste, der Harry packte und seinen Unterarm vorsichtig in die Hände nahm. Ganz sanft, als wäre Harry aus Porzellan, striff er dessen Ärmeln nach oben.
Harrys gemurmeltes ,,Nein Lou, bitte nicht!" ignorierend, legte er darunter Harrys Handgelenk frei.

,,Ach du Scheiße, Harry!"

Ja. Ach du Scheiße.
Harrys Handgelenk war doppelt so breit angeschwollen wie sein anderes und hatte eine lila-blaue Färbung angenommen.
Das sah ganz und gar nicht gesund aus.

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POV Harry

Als Louis meinen Arm packte, wusste ich, dass es zu spät war, um das Ganze zu vertuschen. Und ich wusste, dass die anderen besorgt sein würden. Was ich eigentlich vermeiden wollte.
Ver-damm-t! (Versteht den irgendwer? :-))

,,Was ist passiert, Haz?", fragte Louis, fertig damit, geschockt mein Handgelenk anzuglotzen.
Ich seufzte. Da musste dann wohl eine Notlüge her.

,,Bin die Treppe bei Derek runtergeflogen. Du weißt schon, die glitschige am Eingang."

Zu meinem Glück war die tatsächlich eine Todesfalle und ich merkte erleichtert, dass die meisten meiner Freunde mir glaubten. Bei Louis und Franzi war ich da allerdings nicht so sicher.

,,Du musst ins Krankenhaus! Das muss geröngt und verarztet werden, Hazza!", schaltete sich jetzt Zayn ein und wäre er nicht der beste Ersatzbruder der Welt, hätte ich ihn sicherlich getreten. Das war doch ne Steilvorlage für Louis!

,,Nein wirklich. Ich möchte nicht.", sagte ich also schnell, was aber nichts nutze. Louis hatte sich bereits darauf versteift. Danke, Zayn!

,,Aber Haz, du musst das untersuchen lassen! Es könnte gebrochen sein und tut sicher unglaublich weh.", motzte er, aber weil er dabei so sagst klang, dachte ich einmal drüber nach.

Ich durfte nicht. Das wusste ich. Krankenhäuser waren nicht gut. Aber es schmerzte wirklich verdammt schlimm. Ob ich nicht doch...

,,Komm jetzt, lass und los!", drängte Louis weiter und irgendwie platzte mein Geduldsfaden. Ob es nun am Schmerz, der Anstrengungen oder dem Tag insgesamt lag, wusste ich nicht und nächsten Moment tat es mir auch schon wieder leid, aber jetzt ertrug ich diese Bevormundung nicht mehr. Nicht heute.

,,Ich habe NEIN gesagt, Louis!"

Meine Stimme klang lauter und harscher als geplant, aber es brachte die anderen dazu, einen Schritt zurück zu machen.
Tief atmete ich durch. Jetzt wurde meine Selbstbeherrschung auch wieder aktiv.
Schuldbewusst sah ich zu meinen Freunden, die mich allesamt geschockt und wie vor den Kopf gestoßen musterten. Ich biss mir auf die Lippe. War ich zu weit gegangen?

,,Aber Haz...du...", Louis Stimme brach ab, als Liam ihm den Ellenbogen in die Seite stieß. Wenigstens einer auf meiner Seite. Ich lächelte Li an. Er lächelte nicht zurück.

,,Okay. Wenn du nicht willst...aber ich werde dir die Hand verbinden, das ist wenigstens etwas und ich habs bei meinem Erstehilfs Kurs gelernt!"

Schneller als ich gucken konnte hatte Lou bereits alle Utensilien für einen Stützverband zusammengesucht und auf der Kücheninsel abgelegt.
Er kam zu mir zurück, griff nach meinen Oberschenkeln und setzte mich dann sanft auf der Oberfläche der Insel ab. Normalerweise hätte ich damit kein Problem, aber heute...

Mein Atem ging automatisch schneller und flacher, als Louis nach meiner Hand griff und sie sanft auf meinem Bein platzierte, um sie verbinden zu können.
Nicht etwa der Schmerz setze mir so zu, es war seine Nähe. Die Nähe von allen von ihnen.

Plötzlich war ich wie fokussiert auf Louis Hände, die mich berührten, seinen Arm, der an meiner Hüfte lag und mich unbewusst an Ort und Stelle hielt. Ich wimmerte leise. Er versperrte mir den einzigen Ausweg. Er sollte mich loslassen.

Erinnerungen schossen durch meinen Kopf. Bilder. Worte. Geräusche. Ich begann zu zittern. Ich hielt das nicht aus. Langsam rutschte ich vor und zurück, wollte Louis und den Blicken der anderen entgegen, aber es ging nicht. Louis war zu stark.

Meine Sicht wurde wie zu einem Tunnel, nur Louis konnte ich noch klar sehen. Er blickte zu mir auf, sagte etwas sanftes, das ich wegen des Rauschens in meinen Ohren nicht wahrnehmen konnte. Aber in dem Moment, in dem Grün auf Blau traf, beruhigte sich mein Herzschlag wieder. Meine Lunge zog den Sauerstoff tief ein. Ich beruhigte mich.

Dann sah Louis wieder auf meine Hand. Ich spürte die Wellen der Panik erneut über mir zusammenbrechen. Ich wimmerte lauter und alles, was ich wusste, war, dass ich den anderen schutzlos ausgeliefert war.

Mein ganzer Körper zitterte und bebte, ich bemerkte, dass die Tränen in meine Augen stiegen und sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Mühsam versuchte ich, meinen Atem zu verlangsamen, wie ich es gelernt hatte. Aber nichts half.

Dann sagte Louis erneut etwas. Dieses Mal verstand ich seine geflüsterten Worte.
Mach dich bereit. Das wird jetzt wehtun. Aber es hört bald wieder auf.

Irgendwie verarbeitete mein Gehirn diese Worte völlig falsch. Ein Sturm an Gesichter wehte an mir vorbei, die meisten lachend. Ich fühlte mich so klein und verletzlich. Mein Herz schlug mir bis zum Hals.

Dann wurde es noch schlimmer. Mein Gliedmaßen schüttelten sich in alle Richtungen und ich schluchzte leise vor mir hin, als die ersten Tränen sich ihren Weg über mein Gesicht bahnten und meine Sicht völlig zerstörten.

Es wurde dunkler und dunkler, selbst Louis verschwamm vor meinen Augen.
Ich nahm wage die Stimmen der anderen war, die Hände, die mich anstießen, drückten, schüttelten.
Ihre Nähe, die Körper um mich herum. Sie waren zu nah. Ich bekam kein Luft mehr. Ich brauchte Platz! Louis musste mich gehen lassen.
Es war zu viel.

Der Sauerstoff wurde knapp und ich merkte, dass keine Luft mehr in meinen Lungen ankam. Mein Atem war zu flach und schnell.
Angsterfüllt versuchte ich einen letztes Mal, tief ein und aus zu atmen, aber es half nichts.

Erst hörte ich nichts mehr, dann sah ich nur noch schwarz. Die Tischplatte verschwand, ich schwebte in einem Dunkeln Raum.

Vor mir tauchte nur ein Gesicht auf. Seins. Die dunklen Augen musterten mich kühl, dann erklang seine Stimme. Sie klang genauso, wie das letzte Mal, als er in mein Leben trat.

Ich begehre dich. Auch wenn es falsch ist. Und krank. Ich will dich. Und ich werde dir zeigen, wie sehr.

Dann schlug die Finsternis über mir zusammen und ich trieb bewusstlos davon.

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Ja, das wars dann auch schon.
Hats euch gefallen? 💞

Meint ihr, Harry hat ein Recht, zu erfahren, was mit Simon passiert ist?

Ist Franzis Plan, erstmal Infos zu sammeln, gut?

Ist Harry wirklich nur gestürzt?

Und warum bekommt er diese Panikattake, weil Louis ihm so nah kommt?

Und wessen Gesicht sieht er da?

Okay, genug davon, für heute reichts.
Danke fürs Lesen!
All the love xD❤️

P. S. : Voll stolz, weils über 2900 Wörter sind. Sorry, ich weiß das ist lahm aber ja...hehe

P. P. S. : lieben Dank an meine liebe Freundin oBvIoUsLy_1D, die mir immer porbe liest! ❤️

Und jz bin ich ja still!

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