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115. Wiedervereinigung

Nächstes Kapitel, jetzt wirklich mal wieder ein bisschen kürzer. Danke fürs Lesen!
Feel like Home
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Pov Harry

Als das Flugzeug durch die Wolkendecke über London brach und ich endlich einmal von oben herab einen Blick auf die Stadt erhaschte, in der ich seit meiner Geburt lebte, sah ich nichts als Grau und Regen.

Naja, was hatte ich auch anderes erwartet, wir waren schließlich nicht mehr in Australien. Aber irgendwie war es tröstlich, dass London uns mit seiner absoluten Breitseite an Vertrautheit begrüßte und dazu gehörte nun mal das schlechte Wetter. Auch wenn das vielleicht ein Teil der Stadt war, den ich nicht so sehr liebte wie beispielsweise die Menschen hier oder all die Orte, die ich in den Jahren meines Lebens zu meinen gemacht hatte. Und die ich jetzt alle wiedersehen würde. Endlich.

Die Trauer, Australien zurückgelassen zu haben und die Angst, nichts geschafft zu haben, wurden von einer unabdingbaren Freude überspült, die mich grinsen ließ, als das Flugzeug zur Landung ansetzte.

Ich war Zuhause.

,,Wir stürzen ab, wir sterben...", murmelte Nils neben mir und krallte sich mit geschlossenen Augen in den Sitz, sodass seine Fingerknöchel weiß hervortraten und ich mir ernsthaft Sorgen machte, er könnte jede Sekunde zu weinen oder zu schreien beginnen. Zugegeben, dieses Gefühl hier war nicht angenehm und die Winde kämpften definitiv deutlich zu motiviert gegen das herabsinkende Flugzeug an, aber die letzten Stunden waren deutlich schlimmer als jetzt die Landung gewesen. Vom Sitzen tat mir absolut alles weh und ich fühlte mich ziemlich erschlagen, aber hey...London wartete.

,,Zeus wird uns schon nicht vom Himmel schießen", versuchte ich Nils mit einem kleinen Percy Jackson Witz aufzuheitern, aber der kniff nur panisch die Augen zusammen.

,,Nicht wieder mit der Gotteslästerung anfangen, H, das ist nicht lustig!" Ich war froh, dass er sich nicht traute, den Sitz loszulassen. Sonst würde er mich bestimmt schlagen.

Franzi hingegen lachte wie einer dieser Bösewichte aus den Superheldenfilmen - es wurde wirklich mal wieder Zeit, mir zusammen mit Niall die Marvelfilme reinzuziehen - und stupste mich belustigt an.

,,Hieß der Typ nicht Jupiter?"

,,Jetzt sag bloß, du hast die Bücher auch nicht gelesen? Jupiter ist Zeus' römische Form, Zeus ist Grieche!", beschwerte ich mich nur wenig verwundert bei meiner besten Freundin. Kaum einer, den ich kannte, interessierte sich für solche Bücher oder überhaupt für Bücher, von Liam mal abgesehen. Aber ich würde trotzdem nicht aufhören mit solchen kleinen Anekdoten zu nerven, selbst Louis hatte mittlerweile ein bisschen Plan, was Percy Jackson anging, weil er sich oft genug irgendwelche Vorträge darüber anhören musste. Tja.

,,Ich kenn sonst nur Horus.", kicherte Franzi und das Flugzeug wackelte. Ich krallte mich etwas weniger auffällig als Nils in den Sitz und fluchte lautlos. Franzi warf aber auch alles durcheinander, wahrscheinlich stürzten wir wirklich noch wegen Blasphemie ab. Oder Unwissenheit.

,,Horus ist Ägypter und hat wenig mit dem Wind da draußen zu tun, Franzi.", murmelte ich und hasste es, wie gepresst meine Stimme plötzlich klang. Wind war vermutlich auch nicht der richtige Ausdruck für all das Grau da draußen. Hauptsache, wir landeten gleich. Ich entwickelte immer mehr Empathie für Nils.

,,Könnt ihr jetzt mal damit aufhören?", flehte Nils und ich warf ihm einen mitleidigen Blick zu, bevor die Maschine erneut ruckelte und ich mich selbst beherrschen musste, nicht so wie mein Freund neben mir auf zu quietschen. Auch wenn das keinem aufgefallen wäre, bis auf die steinharten Brocken wie Franzi, die Typen mit den Bärten vier Reihen vor uns und der Stewardess sahen alle ein bisschen bleich um die Nase aus.

,,Stell dich nicht so an, gleich sind wir Zuhause.", ärgerte Franzi ihren Bruder, aber ich fühlte mich irgendwie besser, als sie das sagte. Zuhause. Wir mussten nur noch den Zorn der Götter überleben.

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Pov Franzi

Ich musste Nils und Harry einfach auslachen, es ging nicht anders.

Ja, vielleicht waren Turbulenzen tatsächlich gruselig und ja, ans Fliegen musste man sich erstmal gewöhnen, aber es war einfach zu lustig mitanzusehen, wie die Gesicht der beiden grün - oder kalkweiß - anliefen und die armen Sitze unter den Fingernägel der Jungs leiden musste. Ich für meinen Teil fand's ganz witzig.

Wenigstens schränkte das meine Gedanken an Oma ein, noch immer spürte ich die Trauer über den Abschied in Form meines schweren Herzens und bereits jetzt vermisste ich ihre Umarmungen und ihre gesamte Präsenz, aber je näher wir London kamen, desto weniger erschlagen und am Boden zerstört fühlte ich mich. Das hier war mein zweites Zuhause und auch das hatte ich echt vermisst. Sehr sogar. Dass London uns mit Grau und einem Sturm begrüßte, was nur typisch.

Als die Maschine auf dem Boden aufsetzte, schien die gesamte Besatzung erleichtert aufzuatmen und ich grinste. Man sollte meinen, der Mensch würde gar nicht erst damit anfangen, sich den Naturgesetzten zu widersetzten, wo die natürliche Angst ihn doch grade davon abhalten sollte, aber hey, wann war Bequemlichkeit und Luxus mal nicht die oberste Priorität unserer Spezies gewesen?

,,Dank sei Gott, wir leben.", stöhnte Nils und ich sah genau, wie er nach der Kotztüte tastetet. Vielleicht würde mir das Grinsen doch noch vergehen.

,,Der hat damit vermutlich weniger zu tun als der Pilot, aber ein Gebet ist vermutlich nie falsch.", kommentierte ich trocken und stupste Nils in die Seite.

,,Wackel mit deinen Füßen, das hilft gegen die Übelkeit. Konzentrier dich auf die Bewegung deiner Zehen.", riet ich ihm dann, hilfsbereit wie immer. Naja, ich wollte nur ungern die nächsten Minuten bis zum Aussteigen von Gestank umgeben sein und einen kotzenden Nils durch ganz London zu schaffen, wäre auch nicht meine liebste Beschäftigung.

,,Wenn du brechen musst, Nils, muss ich mich vielleicht anschließen.", stöhnte jetzt auch noch Harry, obwohl die Farbe langsam aber sicher wieder in sein Gesicht zurückkehrte. Er sah nur halb so schlimm aus wie Nils, aber die dunklen Augenringe verpassten ihm jetzt nicht grade ein besonders tolles Aussehen, da konnte auch die sonnengebräunte Haut nichts mehr retten. Auch wenn die vermutlich nicht ganz so viel mit zornigen Windgöttern zu tun hatten.

,,Wehe, ihr zwei, ich sitz hier auch noch. Außerdem wollt ihr die anderen doch gleich in den Arm nehmen und sie nicht...naja...wie zwei Lamas oder so bespucken, nicht?", meldete ich mich ein kleines bisschen angeekelt zur Wort, auch wenn meine Belustigung und Schadenfreude sich nicht grade in Grenzen hielt. Irgendwo fing jetzt ein Kind damit an, laut zu schreien. Na super.

,,Halt doch die Fresse.", beschwerte sich mein Bruder, ob nun bei mir oder bei dem Kind war mir vorerst egal. Ich schob das mal auf den Plagegeist.

Die Stewardess schien irgendeine Ansage zu machen, die leider in Nils Gejammer, den lauten Stimmen einiger sich auch leicht unwohl fühlender Passagiere und dem Kindergebrüll unterging, aber in den vorderen Reihen erhoben sich einige Leute und suchten nach ihrem Handgepäck. Sah so auch, als müssten wir nicht mehr lange warten, bis wir hier rauskamen.

Ich zückte mein Handy und überraschenderweise hatte ich bereits jetzt schon, auch wenn wir noch saßen, Netz. Meine Oma hatte geschrieben, ich antwortete mit einem lustigen Selfie von mir und einem Raum voller seekranker Leute. Oder eher flugkrank. Dann schickte ich Liam, der schon gestern nach der Ankunftszeit gefragt hatte, eine kurze Nachricht. In einer halben Stunde müssten wir doch den Bereich der Flughafens hinter uns gelassen haben, in dem es von Kontrollen und dem ganzen Quatsch nur so wimmelte. Andererseits...wir musste ja auch noch unsere Koffer finden. Naja, dann musste Liam eben einen Moment warten.

,,Raus hier.", murmelte Harry und lenkte mich von meinem Handy ab, als er sich schwerfällig aus dem Sitz hievte, sein Hintern musste ähnlich schmerzen wie meiner. Ich grinste ein bisschen, aber nur ein kleines bisschen. Dann mal auf zu unseren werten Herrn und Frauen Freunden.

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Mal wieder dauerte das ganze Auschecken irgendwie eine Ewigkeit. Koffer suchen, Zoll, Kontrolle...definitiv zu anstrengend, wenn man Ewigkeiten in einem engen Raum mit vielen Menschen, wenig Luft und einer unmenschlichen Lautstärke verbracht hatte. Meine Knochen taten einfach unglaublich weh, fast so wie mein Kopf, und das ewige Anstehen, Herumlaufen und Suchen machte nichts davon besser. Und eine halbe Stunde war das hier längst nicht mehr.

,,Du bist dran, Franzi.", riss mich Harry aus meinen genervten, halb eingeschläferten Gedanken und schob mich ein gutes Stück nach vorne, damit ich meinem Bruder durch die Zollkontrolle folgen konnte. Die Spürhunde sahen niedlich aus und kurz dachte ich an ein ganz witziges Buch, dass ich vor Jahren mal gelesen hatte, indem die Hauptperson am Flughafen von den Hunden als Schmugglerin entlarvt wurde...nur, weil ihr Koffer voller Käse war. Wie gut, dass meine Reisemitbrinsel sich auf Muscheln und ein paar ganz besondere Rezepte meiner Oma beschränkten. Hier angehalten zu werden musste erstens verdammt peinlich sein und zweitens echt viel Zeit kosten...die ich grade nicht überschüssig hatte. Ich wollte nach Hause.

Zu meinem Glück schien ich nicht zu schrecklich zu stinken, die Hunde fanden nichts bei mir und ich durchquerte die letzte Schranke Richtung Freiheit problemlos. Harry hinter mir wurde auch nicht erwischt und zack - schon standen wir auf der Seite des Flughafens, die für jeden frei zugänglich war.

Von den anderen fehlte allerdings jede Spur.

Unsicher prüfte ich mein Handy. Meine Nachricht an Liam, wir wären in einer halben Stunde so weit, lang nun deutlich länger zurück, hier sein musste er also. Aber vielleicht hatte Liam ebenso wenig wie wir Bock gehabt, sich die Beine in den Bauch zu stehen und zu warten und trank entspannt eine Tasse Kaffee in einem der kleinen Shops hier...das war möglich.

Nils neben mir ließ seinen Koffer mit einem lauten Knallen zu Boden fallen und ich und Harry zuckten synchron zusammen. Als ich den Kopf hob, um meinen inkompetenten Bruder anzuschnauzen, entdeckte ich nur noch eine sich beim Laufen aufblähende Jacke und folgte mit dem Blick seiner Laufbahn. Emma, natürlich. Emma stand vielleicht zehn Meter von uns entfernt etwas verloren neben einem großen Blumentopf und starrte hinüber zu den Zollkontrollen - die wir längst hinter uns hatten.

Ich grinste, als Nils mit voller Wucht in Emma hinein bretterte und sie so plötzlich in seine Arme zog, dass sie vor Überraschung einen kleinen Schrei nicht unterdrücken konnte. Dann erkannte meine beste Freundin den Jungen, der sie an sich presste und ihre Hände fanden dessen Nacken, um Nils in einen durchaus romantischen Wiedervereinigungskuss zu ziehen. Süß, irgendwie.

,,Schön, die beiden so glücklich zu sehen, nicht?", wisperte auch der immernoch etwas farblose Harry und ich nickte zustimmend. Und hier standen wir zwei, deren Beziehungen den Bach runter gegangen waren. Wobei ich meine nicht mit seiner vergleichen sollte oder wollte.

,,Harry!"

Louis, natürlich Louis, war der Erste, der mich und Harry dann entdeckte. Emma und Nils hatten nicht nur unsere Aufmerksamkeit bekommen, der Rest der Band, der anscheinend grade erst einen der Läden verlassen hatte, um nach ihr zu sehen, starrte die zwei ebenfalls an. Und dann wanderten ihre Blicke zu uns.

Louis setzte sich in Bewegung, Harry setzte sich in Bewegung. Zayn, Liam und Niall schlossen sich an, ich war dabei.

Schon während des erstaunlicherweise zivilisierten aufeinander-Zugehens öffnete Louis beinahe fragend die Arme für Harry, er gab ihm die Möglichkeit, der Umarmung auszuweichen oder sie anzunehmen.

Am Rande nahm ich wahr, wie Harry ganz Harry wurde und in die Arme seinen besten Freundes hüpfte, als ich auch schon bei Niall ankam und den Iren meinerseits in eine Umarmung zog. Himmel, wer hätte gedacht, dass mir der nervige Kobold jemals so sehr fehlen würde? Ein paar Tage konnten Ewigkeiten sein. Und doch waren sie zu kurz gewesen.
Ein kleines, glückliches Schniefen konnte ich mir dann allerdings doch nicht verkneifen, als ich in Nialls typischem Geruch und seiner Wärme badete.

,,Hey Franzi.", murmelte Niall und drückte mich noch ein paar Sekunden liebevoll an sich, bevor er mich losließ und grinsend einen Schritt zurücktrat. Ich ordnete meine Gesichtszüge.

,,Na, hast du etwa wen vermisst?"

,,Wen schon, ja, ob du das warst, überleg ich mir noch.", entgegnete ich ebenso grinsend und wandte mich dann an Zayn, der neben dem Blonden aufgetaucht war und mir ebenfalls mit einem breiten Grinsen eine Umarmung anbot. Glücklich drückte ich mich hinein und schmunzelte über die perfekt sitzende Frisur auf seinem Kopf. Ich hatte sie alle so vermisst. Das hier war Familie.

Ich drehte den Kopf und genoss die Wärme und Geborgenheit, die Zayn ausstrahlte, während ich Louis' und Harrys Umarmung beobachtete. Ich lächelte, kein bisschen Trauer glomm in meinem Herzen, als ich die Glückseligkeit auf den Gesichtern meiner Freunde betrachtete.

Zuhause.

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Eine Stunde später stieß Liam die Wohnungstür auf und ich schloss die Augen, um noch intensiver spüren zu können, wie der Geruch nach frisch gebackenem Kuchen in meine Nase kroch.
Ich riss die Augen wieder auf, als Niall sich an mir vorbei in den dunklen Hausflur drückte und dabei matschige Spuren auf den Fliesen des Treppenhauses und sicher auch im Flur hinterließ. Jaja, ich wusste schon, wer später sauber machen würde. Trotzdem grinste ich nur belustigt, statt Niall anzumeckern, weil es eine so einfache, so vertraute Situation war, die mich grade nicht wirklich auf die Palme bringen konnte. Gab Schlimmeres.

,,Willkommen zurück." Emma lächelte glücklich, ihre und Nils Hände trennten sich auch beim Eintreten nicht, auch wenn ihr warmer Blick mich fokussierte. Ich lächelte zurück.

,,Immer rein in die gute Stube, Louis hat euch was Schönes gebacken. Naja, schön ist bei Kuchen relativ, aber zumindest was Leckeres...", trieb Liam uns alle in die warme, dunkle Wohnung hinein. Überraschte drehte ich mich zu Louis um.

,,Du hast gebacken?" Die Ungläubigkeit in meiner Stimme war unüberhörbar. Irgendwer drückte auf den Lichtschalter im Flur und die Lampe über unseren Köpfen brauchte nur einen kleinen Moment, um uns alle in ein angenehmes Licht zu tauchen. Louis lief rot an.

,,Nur ein bisschen geholfen, Liam ist der eigentliche Bäcker...", ruderte er verlegen zurück.

,,Louis hat nur ein bisschen Anleitung gebraucht, gebacken hat er sehr wohl alleine, also Schuhe aus und ab in die Küche, Freunde.", verwarf Liam Louis Einwand mit erhöhter Stimme, um das Geraschel der Jacken, die fort gehängt wurden, zu übertönen. Niall lachte.

,,Vielleicht überleg ich mir dann besser nochmal, ob ich den esse, wer weiß, was Louis da rein getan hat...", spottete er belustigt und bekam dafür nicht nur einen bösen Blick ab, weil Louis sich in seiner Haut immer unwohler zu fühlen schien. Ich klopfte Niall auf die Schulter, bevor ich meine Schuhe von den Füßen zog.

,,Dann bleibt mehr für mich, auch gut."

,,Und für mich!", fügte Harry hinzu und schob sich an Zayn vorbei, der versuchte, Nils Koffer über die Schwelle der Wohnungstür zu zerren - wieso auch immer mein fauler Bruder das nicht selber machte. Vermutlich, weil er Emmas Hand nicht loslassen konnte. Wollte.

Ich tauchte unter Nialls Jackenaufhängenden Armen hindurch, um dem Schwarzhaarigen zu helfen, während Harry mit Louis und Liam in der Küche verschwand. Seiner und mein Koffer hatten ihren Weg schon in den Flur geschafft.

,,Lass mich mal mit anpacken, das ist ja nicht mitanzusehen.", zog ich Zayn auf und gemeinsam bekamen wir die verklemmten Rollen des Koffers dazu, die Schwelle zu überqueren. Ich schloss die Wohnungstür und ein warmer Schauer kroch meinen Rücken hinunter, als die Stille im jetzt fast leeren Wohnungsflur und der Duft des Kuchens mit einem Schlag intensiver als zuvor wirkten. Zayn zwickte mich leicht in den Arm.

,,Kommst du? Oder schlägst du hier Wurzeln?", scherzte er.

,,Nein Danke, dann würde ich ja keinen Kuchen bekommen. Ich hab bloß...es ist schön wieder hier zu sein, auch wenn ich meine Oma jetzt lange nicht sehe, weißt du?"

Zayn schmunzelte mit warmen Augen.

,,Ging mir auch so, als ich gestern von meiner Familie wieder herkam. Ist jetzt entfernungstechnisch nicht vergleichbar, aber ich glaub, ich weiß in etwa, was du meinst. Das hier ist einfach...ein anderes Zuhause, nicht?"

,,Ein anderes Zuhause...", wiederholte ich und nickte dann. Das hatte ich für mich ja auch schon realisiert. Nichts würde an mein Elternhaus in Australien rankommen, aber hier war ich richtig, das spürte ich. In London, bei meinen Freunden in der Wohnung mit den verschmutzten Böden und den dünnen Wänden. Und auch wenn wir hier nicht für ewig leben würden, grade war es unser Zuhause und ich war verdammt froh, wieder hier zu sein.

,,Schön, dass wir jetzt alle wieder zusammen sind.", sprach Zayn einen Teil meiner Gedanken aus und dann machten wir uns gemeinsam auf in die Küche, bevor irgendwer dem Kuchen etwas antat, bevor ich ihn in die Finger bekam.

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Wiedervereinigung ^^
Habt ein wunderschönes Wochenende, ich hoffe, es geht euch gut? Ich hab immer zwei offene Ohren für jeden von euch!

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