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10. Irgendwas stimmt hier nicht...

Hey💞
Ehrlich gesagt hats mir super viel Spaß gemacht, aus Louis Perspektive zu schreiben. Und weil es so gute Rückmeldungen gab, schreibe ich jetzt mal einen kleinen Teil aus Harrys Perspektive. Es ist ein ziemlich verwirrendes Kapitel, aber dafür etwas länger! ❤️
Love u!
Keep your head up, love

POV Harry

Als ich aufwachte, bemerkte ich zuerst die Dunkelheit, dann die Kälte, und dann, dass ich allein war. Müde blinzelte ich ein zweites Mal und rieb mir über die Stirn. Mal wieder fühlte ich mich schrecklich ausgelaugt und völlig fertig. Und irgendwie beschämt.

Ein Blick auf meinen Nachttisch sagte mir, dass wir grade mal kurz nach vier Uhr nachmittags hatten. Verwirrt sah ich mich im Zimmer um. Derek musste die Fensterläden runter gelassen haben, bevor er gegangen war.

Ich seufzte. Warum konnte er nicht einmal bleiben? Im nächsten Moment biss ich mir auf die Lippe. Das durfte ich nicht denken! Verdammt, er war immerhin gekommen und hatte Zeit mit mir verbracht. Natürlich konnte er nicht den ganzen Tag hier rumhängen und mir beim Schlafen zusehen. War ich ja auch selber Schuld, wieso war ich nachher auch immer so platt? Sonst hätte ich ihn bestimmt nicht gelangweilt!

Müde seufzend wollte ich mich aufsetzen, aber eine stechender Schmerz in meinem Unterleib ließ mich laut aufstöhnen. Scheiße man, das tat weh!
Ich wünschte mir grade einfach nur jemanden, der mich in den Arm nehmen und den Rest des Tages mit mir im Bett liegen bleiben und kuscheln würde, aber man bekommt eben nicht alles, was man sich wünscht. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Und ich hatte nun wirklich keinen Grund, mich zu beschweren. Ich hatte schließlich wundervolle Freunde und einen festen Freund, der auf mich aufpasste und mir half, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Trotzdem schob sich Louis Gesicht vor meine Augen und ich seufzte traurig. Wie gerne würde ich jetzt zu ihm rübergehen und kuscheln. Aber das ging nicht. Derek mochte das nicht. Außerdem hielt Louis mich ja für naiv und für ein dummes Baby, das eine Last für ihn war. Und wahrscheinlich hatte er auch recht. Sie hatten immer alle recht.

Vorsichtig startete ich den nächsten Versuch und dieses Mal schaffte ich es tatsächlich, mich aufzurichten und von der Bettkante zu rutschen. Kurz taumelte ich und sah nur schwarze Flecken vor meinen Augen, dann fing ich mich wieder. Leise wimmernd zog ich eine Jogginghose aus dem Schrank, die bestimmt Zayn oder Liam gehörte und trotzdem ihren Weg zu mir gefunden hatte, und stieg hinein. Dann schnappte ich mir noch irgendein altes Shirt vom Bügel und machte mich dann auf den Weg zur Küche. Irgendwer musste ja dafür sorgen, dass die unfähigen Menschen hier was zu essen bekamen! Bestimmt waren Nils und Niall längst verhungert.

Ich schalt mich selbst für meine Unfähigkeit. Im Ernst, wie schwach und erbärmlich konnte man denn sein?!

Ich strich mir eine blöde wiederspänstige Locke aus der Stirn und seufzte einmal tief. Mist, heute musste ich noch joggen gehen, obwohl ich das hasste. Derek hatte gesagt, das Wetter wäre perfekt und ich müsse ja schließlich in Form bleiben. Und Derek hatte immer recht. Also machte ich mich auf den Weg zur Tür.

Weit kam ich allerdings nicht, nach zwei Schritten tat alles an mir so unglaublich weh, dass mir sogar die Tränen in die Augen stiegen.
Verdammt Styles, bist du eine Heulsuse!
Bei der bekannten Stimme in meinem Ohr zuckte ich verschreckt zusammen und es tanzten plötzlich so viele schwarze Punkte in meinem Blickfeld, dass ich mich zu Boden sinken lassen musste. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Meine Knie zitterten und ich krallte meine Hände in den Teppich auf meinem Zimmerboden, um irgendwo Halt zu finden.

Ich spürte, wie mein Bewusstsein langsam wegdriftete und vernahm nur noch das Piepen in meinen Ohren. Oh man, wie erbärmlich. Ich konnte nicht mal ein paar Stunden mit Derek aushalten, ohne zusammenzuklappen.
Schwach und nutzlos.

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POV Franzi

Kurz vor halb drei war Derek verschwunden. Erst war es still in Harrys, dann in Louis Zimmer geworden und einige Minuten später war der unheimliche Muskelprotz aus Harrys Zimmer marschiert und hatte sich mit einem kurzen ,,Man sieht sich!" verabschiedet. Besser nicht. Was mit Harry war, wusste ich nicht. Er tauchte jedenfalls nicht auf.

Ich bildete mir fast ein, ein leises Schluchzen aus Louis Zimmer gehört zu haben, aber im Nachhinein war das bescheuert. Louis schien mir nicht der Typ fürs Weinen zu sein. Andererseits hatte ich mit meiner Menscheneinschätzung öfter danabengelegen als Politiker falsche Versprechen gaben, also konnte es auch an mir liegen.

Trotzdem war ich nicht rübergegangen. Louis und ich waren glaube ich noch keine besonders guten Freunde und er erweckte nicht den Eindruck, als wolle er mir von seinen Lebensproblemen erzählen.
Oder von mir in einem Moment der Schwäche gesehen werden.

Also entschloss ich irgendwann, wieder aufzustehen und mal ein bisschen zu kochen. Ich würde den Jungs und Emmi mal zeigen, was man unter der Erziehung meiner Oma so lernte! Die würden sich gar nicht mehr einkriegen vor Freude über meine Kochkünste, auch wenn ich Liam und Harry echt einige Fähigkeiten anerkennen musste. Mein Begrüßungsessen gestern und das Frühstück heute waren spitze gewesen.

Ich betrat das Wohnzimmer, wo Zayn und Nils PS4 zocken und dabei erstaunlicherweise nicht mal so laut waren. Komisch. Ich dachte, alle Jungs gröhlten dabei herum. Liam und Emma entdeckte ich in der Küche. Beide starrten in den so gut wie leeren Kühlschrank. Oh oh.

,,Kann man helfen?", frage ich möglichst motiviert, in Gedanken schon bei Naill, der offensichtlich fehlte.

,,Wir haben nichts mehr. Wirklich nicht. Also hatte irgendwer wieder eine Fressattacke.", seufzte Liam und wollte schon zur Garderobe, um Einkaufen zu gehen, aber ich hielt ihn zurück.

,,Moment mal. Warte kurz.", signalisierte ich dem Teddybären mit den braunen Augen und manövrierte ihn ein Stück zur Seite.

,,Hör mal, ich weiß ja, dass du und Louis heute morgen Stress hattet wegen seiner Aussagen...aber...könntest du vielleicht mal nach ihm sehen? Ich...ich glaube, er weint."

Liam starrte mich verständnislos an.
,,Wie, er weint?"

Ich verdrehte die Augen. Ruhig noch lauter, Idiot!

,,Mensch Liam, keine Ahnung! Ich hab ihn ziemlich sicher schluchzen gehört, also wird er wohl weinen. Warum weiß ich doch nicht, ich dachte, es wäre besser, wenn du zu ihm gehst. Mich kann er ja nicht leiden.", zischte ich also und Liam verstand endlich. Vielleicht war sein Hirn auch im Teddymodus. Mit Watte drin und so.

Verärgert schüttelte ich den Kopf und wies hinüber zu Louis Zimmer Tür.

,,Geh du ihn trösten und ich suche einen Supermarkt."

Liam nickte und machte sich schon auf den Weg, um seinen Kumpel zu beruhigen, dann drehte er sich nochmal zu mir um.

,,Nimm Emma mit, sonst verläufst du dich noch."

Ich schnaubte und nickte dann bestätigend. Vielleicht hatte Liam ja doch was anderes als Flausen im Kopf. Bevor er jedoch verschwand, musste ich noch nach dem Kobold fragen. Eben war er ja nicht sehr gut drauf gewesen.
,,Wo ist Niall? Alles okay bei ihm?", fragte ich also und Liam hielt inne.

,,Er ist auf seinem Zimmer. Aber lass ihn besser in Ruhe, er will lieber alleine sein, hat er gesagt.", erklärte der Teddy dann mit einem schiefen Lächeln und einem traurigen Blick.
Besorgt nickte ich und machte mir in Gedanken eine Notiz, später mit meine Kindergartenfreund zu sprechen.

Dann marschierte ich rüber in die Küche, wo Emma bereits mit einem Grinsen auf mich wartete.
,,Na, Mädelsshopping?"
Ich zuckte zusammen. Ich war ehr weniger der mädchenhafte Typ, der in zehntausend Läden stürmte und voll im Kaufrausch hängen blieb, aber andererseits musste ich mit Emma eine Freundschaft aufbauen, schließlich war die Nils Freundin. Also Familie.

,,Klar. Lass uns los."

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Wie es sich herausstellte, war es kein Problem, sich mit Emma zu verstehen. Die Blondine war lebensfroh, witzig und super lieb. Wir hatten auf dem Weg zum Supermarkt so viel gelacht, nur weil sie mir Storys aus der Schule erzählte und dabei so übertrieb, dass es urkomisch war. Und wir waren nur in zwei kleinen Boutiquen gewesen, wo Emmi und sofort Freundschaftsarmbänder ausgesucht hatte, was so niedlich war, dass ich mich nicht mal beschwerte, Schmuck tragen zu müssen.
Als Emma dann auf dem Rückweg zur Wohnung einem älteren Herrn ohne zu zögern über die Straße half, war es um mich geschehen. Das hier war meine neue beste Freundin. Punkt.

Gegen viertel vor vier kamen wir in die Wohnung zurück, wo es erstaunlich leer war. Anscheinend hockten die Jungs alle auf ihren Zimmern. Emma und ich packten fröhlich den ganzen Kram aus, denn wir besorgt hatten und dann machte ich mich gleich ans kochen. Es war etwas einfaches, da es ja schnell gehen musste, schließlich hatten alle Hunger. Tatsächlich tauchte Nils nach fünf Minuten in der Küche auf, um seiner Freundin, die mir beim Gemüse schneiden half, einen Kuss zu geben und dann sehnsüchtig die Kochtöpfe anzustarren.

,,Ich hab sooo Hunger!", stöhnte mein Fresssack von Bruder und wir mussten so laut lachen, dass in der nächsten Sekunde schon Liam und Zayn auf der Matte standen und so lange nerven, bis Emma sie zwang, den Tisch zu decken, damit sie still waren.

Grade, als ich laut nach Louis, Harry und Niall rufen wollte, schließlich aßen wir immer zusammen, ertönte aus Harrys Zimmer ein ziemlich unmännlicher Schrei und dann brüllte Nialls laute Stimme schon nach Hilfe. Im ersten Moment standen wir alle wie erstarrte im Wohnzimmer, aber als Niall ein panisches ,,Leute, Harry wacht nicht auf!", kreischte, schwang Louis Zimmertür fast aus den Angeln, als der Wuschelkopf zum Zimmer seines besten Freundes stürmte.

Da kam auch Bewegung in uns andere und ein paar Sekunden später drängten wir uns alle in Harrys Zimmer, was ziemlich bekloppt aussehen musste und jedem ein paar blaue Flecken bescherte.

Das war mir allerdings egal, als ich zu Harry sah. Der Lockenkopf lag bewusstlos auf dem Boden, seine Brust hob und senkte sich flach und seine Locken hingen ihm schweißnass in die Stirn. Der ganze kleine Körper zitterte und Harry sah so fertig aus, dass es mir schon fast selbst weh tat. Was hatte er nur?

Niall, der ihn gefunden haben musste, hielt Harrys kalkweiße Hand in seiner und starrte den Jüngeren völlig fassungslos an.
Louis, der als erster hier gewesen war und selbst ziemlich fertig schien, hatte Harrys Kopf auf seinen Schoß gezogen und fuhr ihm sanft über das Gesicht und die Kopfhaut, während er ihm leise etwas zu murmelte.
Alles in mir zog sich bei diesem Anblick zusammen, bis ich mich gesammelt und den absolut unfähigen Nils aus dem Weg geschubst hatte.

,,Wir müssen seine Beine hochlagern!", erklärte ich und bemerkte selbst den leicht überforderten Ton in meiner Stimme. Aber das half jetzt auch nicht weiter, also packte ich Harrys Beine und stützte ihn hoch, was überraschend leicht war.

Harry sah das anscheinend anders, er wimmerte laut auf, als ich seine Beine hochhob und riss seine Augen auf. Das Grün darin war glasig, aber den Schmerz konnte ich sehr wohl erkennen. Liam wohl auch, denn er nahm sofort Harrys Beine aus meiner Hand und legte sie sanft wieder zu Boden, wobei der Lockenkopf ein weiteres Mal stöhnte.

Langsam fing Harry sich wieder und der Glanz kehrte in seine Augen zurück. Er registrierte, dass er auf Louis Schoß lag und wir alle ihn anstarrten und lief rot an. Niedlich, wenn wir nicht in dieser Situation wären.

,,Was ist passiert, Haz?", flüsterte Louis leise und stellte somit die Frage, die allen auf den Lippen brannte. Brach Harry öfter zusammen? Oder gab es etwas anderes als Ursache?

Harry sah vorsichtig zu Louis auf und ich dachte plötzlich wieder daran, wie Louis sich heute morgen geäußert hatte. Zayn hielt ihn ja vielleicht für homophob, aber ich glaubte, er hatte nur Angst. Und außerdem war er tierisch eifersüchtig gewesen. Aber trotzdem hatte der Wuschelkopf Harry vorgeworfen, keine Ahnung vom Leben zu haben und hatte ihn angemotzt. Was der Jüngere sich natürlich zu Herzen genommen hatte.

,,Lou...es tut mir leid, ich hätte mich nicht einmischen sollen und du hast ja recht. Ich habe keine Ahnung.", murmelte Harry im nächsten Moment und ich seufzte gequält auf. Wieso machte er denn jetzt einen Rückzieher? Er musste doch seine Meinung vertreten! Nur weil es Louis oder sonst wem nicht gefiel, musste er doch nicht klein beigeben.

Der Rest meiner Mitbewohner schien das ähnlich zu sehen, jeder von uns starrte den immer noch verdammt überfordert aussehenden Harry auf dem Boden an und versuchte zu ergründen, was in ihm vorging, dass er so selbstvergessen alles als richtig gezeichnete, was andere sagten. Ich runzelte die Stirn. Das konnte ihm doch nicht gut tun, sich so unterzuordnen. Und warum tat Harry das?

,,Nein Haz, es war meine Schuld. Ich hätte nicht schreien und nichts davon sagen dürfen. Es war Blödsinn.", flüsterte Louis und drückte den Lockenkopf nach näher an sich heran, während er zu uns anderen hochspähte.

,,Es tut mir leid."

Liam war der erste, der sich fasste, und klopfte Louis auf die Schulter.
,,Schon vergessen, man. Lass es nur das nächste Mal bleiben."

Auch die anderen nickte Louis zustimmend zu und dem schien ein halber Berg vom Herz zu fallen, denn er schien gleich wieder fröhlicher und entspannter, zumindest, bis sein Blick auf Harry fiel, der noch immer schmerzerfüllt keuchte.

,,Harry, was ist denn jetzt mit dir?", fragte Zayn nun besorgt und erntete so einen angepissten Blick von Liam und ein Schnauben von Niall.
,,Ist das nicht offensichtlich?!", fauchte Liam und kniete sich ebenfalls zu Harry auf dem Boden, um ihn besorgt zu mustern.

Mir ging langsam ein Licht auf. Die Geräuschskulisse von vorhin...irgendwann hatte ich sie nicht mehr registriert, aber ich glaubte, dass es erst als Derek gegangen war, also ein paar Stunden später, wirklich ruhig geworden war. Bedeutete das etwa...ich hielt inne und musterte Harry. Er hatte nicht zur Tür laufen können, hatte Schmerzen wenn ich seine Beine anhob und war körperlich völlig am Ende. Kein Wunder.

Irgendwie erfüllte mich plötzlich eine heftige Wut auf Derek. Was fiel dem eigentlich ein, einfach so zu verschwinden, wenn er seinen Freund so zurück ließ?! Hatte der noch alle Tassen beisammen?! Ich biss hart meinen Kiefer zusammen, um nicht loszumotzen, das konnte dem armen Harry jetzt auch nicht mehr helfen, verdammt.

Liam hatte inzwischen den Kleineren auf Bett gehievt, begleitet von einem kleinen Wimmern seinerseits. Jetzt lag Harry da in seinem viel zu großen Bett und schien etwas sagen zu wollen, schloss aber dann doch wieder den Mund, als Niall auf das große Bett kletterte und sich neben den Lockenkopf legte.

,,Schlaf ruhig und ruh dich aus.", sagte er und lächelte Harry sanft an.
,,Ich pass auf dich auf."

Irgendwie süß. Aber Harry sah das scheinbar anders, er verzog gequält das Gesicht zu einem gefakten Lächeln.

,,Das geht nicht Leute, ich kann doch nicht einfach hier liegen bleiben. Ich muss kochen, aufräumen und vorallem laufen gehen. Ich muss doch Sport machen.", brachte der Braunhaarige verzweifelt hervor und wollte sich schon aufrichten, da schlang Niall seinen Arm um Harrys Taille und bettete ihn vorsichtig zurück in die Kissen.

,,Oh nein Hazza, du musst jetzt erstmal wieder zu Kräften kommen. Und Franzi hat eh schon gekocht und außerdem musst du nicht laufen gehen, ein Tag ohne Sport bringt dich nicht um.", flüsterte er sanft und legte seinen Kopf auf Harrys Schulter, um kurz an dessen Hals zu schnuppern. Okay...was war jetzt mit Niall los? Hatte ich da auch was verpasst?

Jedenfalls nickte ich wild zu Nialls Aussagen, denn Harry sollte jetzt keinesfalls aufstehen, auch wenn er so versessen Sport machen wollte, weshalb auch immer. Die anderen lächelten Harry nochmal sanft zu und schlossen sich meiner Zustimmung an, was Harry dazu brachte, sich endlich zu entspannen.

,,Okay. Wenn ihr alle das sagt...", nuschelte er noch, bevor er auch schon in Nialls Armen eingeschlafen war, der uns jetzt bedeutete, das Zimmer leise zu verlassen. Mein Blick wanderte zu Louis. Wenn meine Theorie stimmte, müsste er jetzt eigentlich einen Aufstand anzetteln, wegen seiner Eifersucht. Er würde Nialls Platz einnehmen wollen.

Louis jedoch stand nur wie festgefrohren da und blickte zu dem blonden Iren und seinem besten Freund auf dem Bett. Ich sah seinen zusammengebissenen Kiefer und die zu Fäusten geballten Hände und wollte ihn schon beruhigen, da senkte der Junge mit den blauen Augen seine Lieder und atmete ein paar Mal tief durch, bis sich sein Körper entspannte und er einen letzten Blick auf Harry warf. Wenn ich nicht doch völlig fehlgeleitet worden war, erkannte ich darin Traurigkeit und pure Verzweiflung, bevor Louis sich umdrehte und den Raum verließ.

Ich seufzte. Er hatte zwar keinen Aufstand gemacht, aber war das so besser? Mit Louis schien einiges nicht in Ordnung zu sein, Niall hatte Stimmungsschwankungen und was die Beziehung von Derek und Harry und Harrys Zustand generell anging, wusste ich überhaupt nichts mehr.
Mensch, was lief denn in dieser WG flasch?!

Ich zog Harrys Zimmertür leise zu und stand dann allein im großen Flur, hörte die anderen in der Küche und spürte die kalte Wand hinter mir.
Meine Probleme mit meiner Familie erschienen mir plötzlich klein. Und ich fasste einen Entschluss.

Ich würde hinter die Geheimnisse der anderen kommen.
Ich würde ihnen helfen.
Und mit Harry würde ich anfangen.

So, das wars auch schon.
Was meint ihr, wessen Stimme Harry da hört und wieso er sich so unterordnet?
Meint ihr, Louis hat wirklich aufgegeben?
Und was ist mit Niall los?
Danke fürs Lesen ❤️
Es bedeutet mir viel, wenn ihr Votet und mir Kritik dalasst!
All the love xd

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