Kapitel 7
PoV Eren
Die Sportstunde lief weiter wie gedacht. Keine unnötigen Zwischenfälle, kein Drama wegen der Teamauswahl. Nicht mal einen bösen Blick hat es gegeben, als Jean und Connie mich und Mikasa aufgeteilt hatten. Vielleicht lag es daran, dass sie sich langsam damit abgefunden hatte, dass wir nicht immer aufeinanderhängen konnten.
Oder auch nicht, mir war es egal. Es war ein Stressfaktor weniger für mich.
Und erstaunlicherweise verlief es die nächsten Tage ähnlich. Kein großer Stress für mich, keine Reden von Ackermann über meinen Abschluss, die ich über mich ergehen lassen müsste. Grisha schlief wohl die letzten Tage bei einer neuen Flamme. Nicht mal der nervte mich. Isabell konnte heute bei Farlan schlafen. Und so hatte ich einen Abend für mich alleine.
Morgen würde ich bei Mikasas Onkel Probearbeiten. Ich war nicht unbedingt aufgeregt, mehr besorgt. Ich wusste, was das für eine Bar war und ich wusste auch, warum ihr Onkel lieber mich als Mikasa engagierte. Mikasa hinter den Tresen zu stellen würde ihr zum Ersten wenig Trinkgeld einbringen und zum Zweiten die Kundschaft nicht erhöhen.
Die Leute kamen nicht in eine Schwulenbar, um eine junge Frau hinter der Bar anzuschmachten. Dafür war ich da. Und wenn ich wollte, konnte ich jeden Kerl um den Finger wickeln, egal wie hetero, verheiratet oder abweisend er auch sein mochte. Ich wurde noch nie von einem Kerl gekorbt. Und das würde sicherlich nicht anfangen, wenn ich mich in einer Bar voller schwuler, heißer und notgeiler Typen tummelte.
Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken und erschrocken sah ich auf den Bildschirm. War es wirklich schon so spät?
>Ich bin da, kommst du?<
Schnell warf ich mir einen schlapprigen Pullover über und rannte aus dem Haus. Der hochglanzpolierte Sportwagen fiel in einer Gegend wie dieser sofort auf. Ich wusste, dass der Kerl ein wenig langsam im Kopf war, doch dass er sich mit so einem Auto hier her traute, war nicht nur dumm, es war gefährlich.
Seufzend trat ich auf den roten Ferrari zu und klopfte leicht ans Fenster, augenblicklich wurde es heruntergefahren und ein perfektes weißes Grinsen erwartete mich. „Steig ein.", raunte die Stimme hinter dem Grinsen und ich tat, wie mir befohlen.
Ich machte es mir auf dem Beifahrersitz bequem, schaltete sofort die Sitzheizung ein und lehnte mich ein wenig zurück, schielte zu meinem heutigen Abenteuer rüber.
„Wir sollten losfahren. Dein Auto ist ein wenig auffällig.", erklärte ich und schmunzelte leicht, als ich ihn musterte. Die dunklen Haare saßen wie immer perfekt auf dem Kopf, schlossen einen perfekten Übergang zu seinem perfekt getrimmten Bart, der seine markanten Wangenknochen unterstrich. Seine Gesichtszüge wie immer entspannt, dennoch aufregend. Attraktiv würde nicht mal ansatzweise reichen, um diesen Kerl zu beschreiben. Er war heiß. Fucking heiß.
Mein Blick fiel auf seine Hände, die er am Lenkrad hielt. Er trug seine silberne Uhr, das typische weiße Hemd. Vermutlich Armani oder sonst was. Überteuerter Kram, doch wenn er das brauchte, um seinem Status gerecht zu werden, hielt ich ihn nicht auf.
Langsam fuhr der Wagen los, sein Blick starr nach vorne gerichtet, seine Hand legte er sanft auf meinem Oberschenkel ab. Ich lehnte mich in den Sitz, beobachtete die Häuser, die Menschen auf den Verandas, die uns verwirrt und misstrauisch nachsahen. Wie gesagt, so ein Wagen war hier eben auffällig.
„Hast du gemacht, worum ich dich gebeten habe?", raunte er leise und ließ seine Hand ein wenig höher wandern, drückte dabei leicht zu. Seine große Hand umschloss mein Fleisch ohne große Schwierigkeiten. „Natürlich habe ich das gemacht." – „Entschuldige, ich glaube ich habe dich nicht ganz verstanden.", murrte er und griff ein wenig fester.
„Ich habe das gemacht, Sir.", erklärte ich und spürte, wie sich seine Hand entspannte, als ich ihn bei seinem Namen nannte. Ich war eigentlich gar nicht so der Typ für diese Sub/Dom Geschichten, aber ein paar Mal im Monat konnte ich das einen Abend lang ertragen. Und der Sex, der dabei rumkam, war nicht schlecht. Also was sollte ich mich beschweren?
„Sehr gut, dann zeig es mir." – „Jetzt? Aber du fährst.", unsicher sah ich ihn an. „Ich kann mich gut auf beides konzentrieren, also los jetzt.", murrte er und entfernte seine Hand von meinem Bein.
Leise seufzend schob ich mir die Hose von den Beinen, langsam, damit er die Show genießen würde. Ich spielte ein wenig mit dem Saum meines Pullovers, provozierte ihn. „Ich will dich nicht nochmal bitten.", brummte er in tiefer Stimme und warf mir einen kalten Blick zu. Die dunklen Augen musterten meinen Körper, fuhren jeden Zentimeter ab und speicherten sich den Anblick.
Ich beugte mich nach vorne, schnallte mich ab und setzte mich schnell auf meine Knie. Während ich mich bewegte achtete ich mehr auf die Straße als darauf, dass ich sexy und verführerisch aussah. Meine Sicherheit war mir dann doch wichtiger als Sex.
Als ich merkte, dass er sich wohl wirklich auf beides konzentrieren konnte, hob ich meinen Hintern leicht an, zog meinen Pulli hoch und entblößte meinen nackten Arsch. Ohne Unterwäsche zu ihm zu kommen, war etwas, was ich eigentlich immer tun musste. Ich wusste nicht, ob es ihm zu lange dauern würde mir dieses Stück Stoff auch noch auszuziehen, oder ob er die Aufregung mochte, die das mit sich brachte.
Es war mir egal, mir gefiel es irgendwie.
Ich spürte seine große Hand an meinem Hintern. Der Ältere griff fest in mein Fleisch und ließ mich leise aufkeuchen. „Seit wann denn so sensibel?", raunte er und lachte leise, ehe er fester zugriff. „Es ist schon so lange her.", ich lehnte mich bei meinen Worten ein wenig in seine Hand und hoffte, dass er schnell damit anfangen würde, was er am liebsten tat. Mich nach all seinen Wünschen und Fantasien zu benutzen. Ich mochte den Sex mit ihm. Er war nicht zu doll, wie einige meiner anderen Bekannten, ihn mochten. Wenn er mit mir fertig war, konnte ich meistens noch ohne Schmerzen laufen. Und wenn ich Schmerzen hatte, kümmerte er sich um mich. Er meinte immer, dass das zu diesem Sub/Dom-Ding dazugehören würde.
Warum auch immer er das tat, ich mochte es.
„Warst du so beschäftigt?" – „Ja, Sir.", raunte ich und keuchte erschrocken auf, als ich einen seiner Finger plötzlich in mir spürte. Dass ich schon vorgearbeitet hatte, wusste er. Er wollte es so. Das tat er nur, damit er mich ein bisschen quälen konnte.
„Und was hast du gemacht, wenn du nicht beschäftigt warst? Wenn ich keine Zeit für dich hatte?"
Eigentlich war ich auf Jobsuche, doch ich wollte die Stimmung, die sich langsam anbahnte, nicht killen, weshalb ich log. „Ich habe mich berührt, Sir."
„Das solltest du doch nicht.", ein zweiter Finger drückte sich in mein Inneres und bewegte sich in mir. „Es tut mir leid, Sir. Ich konnte es nicht ertragen so lange ohne dich zu sein.", ich warf ihm einen verführerischen Blick zu und nur eine Sekunde später fuhr er rechts ran, schnalle sich ab und entzog mir seine Finger. „Steig aus.", erklärte er und verwirrt kam ich seinem Wunsch nach.
Beschämt zog ich meinen Pullover soweit runter, wie es ging, ehe ich ums Auto herum lief, um mich vor den anderen Fahrern ein wenig zu verstecken.
Meine Verabredung stieg ebenfalls aus und sah auf mich runter. „Beug dich über den Kofferraum.", seine Stimme kalt wie immer. „Ja, Sir.", ich tat, was er wollte und legte meinen Oberkörper auf den Kofferraum seines Autos. Ich spürte, wie er hinter mich ging, meinen Pullover hochschob und leicht über meinen Arsch streichelte.
Er beugte sich über mich, seine Lippen direkt an meinem Ohr, seine Finger an meinem Hintern.
„Ich habe dir gesagt, dass du dich nicht berühren sollst. Du hast nicht auf mich gehört. Was heißt das für dich?", sanft biss er mir ins Ohr. Es ließ mich die Augen vor Lust verdrehen. „Ich muss bestraft werden, Sir.", stöhnte ich leise und genoss das Gefühl seiner Zuneigung.
„Und wie du das musst.", damit knallte seine Hand stark auf meinen Hintern und erschrocken zuckte ich zusammen. „5 weitere hier von und du hast gesühnt. Ich will, dass du mitzählst." Ich nickte stumm und krallte mich in meine Handflächen. Die nächsten Schläge erwartend.
Und schon kam der nächste. Er knallte laut auf mein Fleisch und erneut zuckte ich zusammen.
Die anderen Autos, die an uns vorbeifuhren, interessierten mich nicht mehr. Es war dunkel, ich hatte den Kopf gesenkt, man würde mich nicht erkennen.
„Eins.", zählte ich und es folgte der nächste Schlag. „Z-zwei."
So ging es noch drei Schläge weiter. Mein Fleisch brannte mit jedem Schlag mehr, der kalte Wind an meiner Haut war angenehm, doch wurde schnell unterbunden, als ich seine Beine an meinem Hintern spürte. „Hast du deine Lektion gelernt?" – „J-ja, Sir.", stammelte ich und drückte meinen schmerzenden Hintern an sein Becken.
„Was wird denn das, Göre?", murrte er und ließ seine Hände in meinen Haaren verschwinden. Er zog fest dran und brachte mich somit dazu meinen Kopf anzuheben. „Ich will dir etwas Gutes tun, Sir.", erklärte ich und atmete schwer bei dem Gedanken daran, gleich von ihm durchgenommen zu werden.
„Ganz wie du willst.", er zog meinen Kopf nach hinten und presste nur Millisekunden später seine weichen Lippen auf meine. Mit seiner freien Hand öffnete er seine Hose, ich hörte, wie sie auf den Boden glitt.
Keinen Moment später löste ich den Kuss, schnappte nach Luft und krallte mich in meine Handflächen, als ich seine harte Länge in mir spürte. Er grinste diabolisch und stieß fester zu, ehe er mein Haar losließ und sich wieder meinem Hintern widmete. Er packte mich mit beiden Händen, schob mich an sein Becken, ich spürte, wie sein Ding genau an meinen Punkt traf und verdrehte vor Lust die Augen, senkte den Kopf aus Scham und ließ zu, dass er sich wieder und wieder in mir versenkte.
Der Schweiß lief mir den Rücken herunter, meine zittrigen Beine konnten mich kaum noch aufrecht halten und auch meine Stimme gab langsam auf. Jedes Stöhnen, jedes Keuchen, unterstützt von jedem Stoß, raubte es mir den Atem und sorgte dafür, dass sich das alles noch intensiver anfühlte. Und Gott, es tat so gut wieder gefickt zu werden.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro