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Kapitel 20

PoV Eren

Am nächsten Morgen wurde ich durch einen nervigen Wecker wach, den ich am liebsten sofort an die Wand geworfen hätte. Murrend kuschelte ich mich wieder in das weiche Kissen und zog Levis Arm fester um mich, als ich leichte Küsse an meinem Hals, hinter meinem Ohr und auf meiner Schulter spürte. „Ich muss zur Arbeit, du musst mich loslassen.", raunte Levi mit tiefer Morgenstimme und ich seufzte ergeben. Immerhin musste ich auch in die Schule.

„Und wenn ich dich nicht loslasse?", fragte ich und öffnete meine Augen, blinzelte gegen das kommende Sonnenlicht an und drehte mich dann zu Levi um, der mich müde ansah. „Dann werde ich wohl hierbleiben müssen und deiner Klasse irgendwie erklären, warum sie die Hausaufgaben ganz um sonst gemacht haben."

„Und was würdest du da sagen?", grinste ich und spürte seine Hand an meiner Wange. Sanft streichelte er über meine Haut. „Ich würde ihnen sagen, dass ich nicht aus meinem Bett gekommen war. Weil ein gewisser Jemand mich nicht hat gehen lassen. Weil er mich lieber für sich alleine hätte."

„Ich glaube da hast du nicht ganz Unrecht.", murmelte ich und fuhr mit meinen Fingern über seine Brust. Dann spürte ich nur noch seine Lippen an meiner Stirn, ehe der Schwarzhaarige von mir abließ und schließlich doch aufstand.

Seufzend tat ich es ihm gleich und machte mich auf den Weg ins Gästezimmer, wo ich Isabell weckte, und ihr erklärte, wo wir waren. Als sie den Namen Levi hörte, schien sie plötzlich hellwach zu sein und sprang aus dem Bett auf.

Sofort rannte sie Richtung Küche, wo Levi gerade einen Kaffee kochte. „Guten Morgen, Levi.", begrüßte Isabell ihn freundlich und gab ihm plötzlich eine Umarmung.

Aus dem Gästezimmer konnte ich in die Küche sehen, sah mir alles genau an und studierte Levis Bewegungen. Er ging in die Hocke und hob Isabell hoch, nur um sie dann auf die Arbeitsfläche der Küchentheke zu setzen. „Guten Morgen.", sagte er dabei. „Willst du was frühstücken?" – „Ich muss mich immer erst anziehen, bevor wir frühstücken."

„Oh, natürlich. Wie konnte ich das vergessen?", entgegnete Levi und Isabell begann zu lachen.

-

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zu Levis Auto. Isabell hatte nicht mal wirklich gefragt, warum wir bei ihm waren. Sie akzeptierte das wohl einfach. Und es schien ihr dazu noch sehr zu gefallen Zeit mit dem 30 Jährigen zu verbringen.

Ein Altersunterschied von 12 Jahren zwischen mir und Levi war vielleicht nicht normal, aber nichts zwischen uns war wirklich normal. Es störte mich nicht. Er wirkte auf mich nicht, wie ein alter weiser Mann, sondern eher wie ein junggebliebener Mann. Außerdem war 30 nicht wirklich alt.

Da wir noch etwas Zeit hatten, bis Isabell und ich zur Schule mussten, hielt Levi bei uns Zuhause, damit Isabell und ich uns frische Sachen anziehen konnten und die Schultasche packen konnten, ehe der Schwarzhaarige erst Isabell bei der Schule absetzte und dann mich ein paar Straßen von unserer Schule entfernt.

„Und du bist sicher, dass es dir gut geht?", fragte er mich erneut und ich nickte, schnallte mich ab und sah mich kurz um. „Es geht mir gut. Du bist da.", bei meinen Worten wurde ich leicht rot, hatte vorher nicht drüber nachgedacht, wie kitschig sich das anhören würde. Levi schmunzelte leicht und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, ehe ich ausstieg und er wegfuhr.

Ich wartete noch gut eine Minute, ehe ich mich einer Herde von Schülern anschloss, die gerade mit dem Bus oder Bahn gekommen waren und gemeinsam mit ihnen den Weg in die Schule antrat.

Und auch, wenn ich das von letzter Nacht nicht verarbeitet hatte, und es noch nicht lange her war, ging es mir gut. Es ging mir wirklich gut. Denn zum ersten Mal seit Jahren sah ich einen kleinen Hoffnungsschimmer in meinem Leben. Obwohl, nein. Levi war nicht nur ein Schimmer. Er war ein verdammtes Flutlicht. Seit er von meiner Situation wusste, seit er sich um mich kümmerte, noch bevor ich mir eingestanden hatte, dass da Gefühle im Spiel sein könnten, hatte ich langsam wieder Hoffnung bekommen. Darauf, dass ich nicht enden würde, wie mein Vater, dass ich wirklich helfen könnte Isabell aus diesem Loch rauszuholen und, dass aus mir wirklich etwas werden könnte.

Dass das alles nicht nur Wunschdenken bleiben musste.

„Eren!", hörte ich Armin und drehte mich um. Der Blonde und Mikasa kamen auf mich zu und gemeinsam gingen wir den Flur zur Klasse entlang. „Alles gut? Du strahlst so.", lachte Armin und ich zuckte mit den Schultern.

So sehr ich es auch zu verbergen versuchte, ich war glücklich. Und die Konsequenzen waren mir gerade egal. Ich war endlich mal richtig glücklich.

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