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Kapitel 56

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2 Wochen später

Die Vorlesung zieht spurlos an mir vorbei. Ich bin komplett in Gedanken versunken, immer wieder wiederhole ich Drakes Worte und versuche sie zu verstehen. Versuche ihn zu widerstehen, aber es ist sinnlos. Eric stupst mich an und erst dann realisiere ich, dass die Vorlesung vorbei ist.

Ich weiß noch, wie verzweifelt ich war, als ich aus aus dem Auto ausgestiegen bin. Jetzt wünschte ich mir ich wäre nicht gegangen, ich wünschte mir, ich hätte ihn gezwungen mit mit mir zu reden, anstatt nur die Autotür zu zu knallen.

Ich war so unglaublich wütend, verletzt und gekränkt. Ich habe mich gefragt, wieso er mir nicht vertraut und wieso er tut, was er tut. Und es mach mich fertig. Nachts kann ich nicht schlafen und tagsüber laufe ich wie ein Zombie durch die Uni und durchs Haus.

Und anstatt das es mir jeden Tag ein bisschen leichter fällt aufzustehen, ist das genaue Gegenteil der Fall. Jeden Morgen ohne ihn oder eine Nachricht von ihm lässt mich ein Stück tiefer in das dunkle Loch fallen, dass sich mein Leben nennt.

Chloe und Amber versuchen mit aller Macht mich aufzuheitern, aber es ist zwecklos. Ich versprühe schlechte Laune wie eine Giftspritze und ich kann mich selbst nicht mehr leiden, weil ich die ganze Zeit nur jammere.

Ich warte auf den Punkt, an dem ich den Willen habe weiter zu machen und wieder meinem Alltag nachzugehen, wieder Spaß zu haben und wieder zu lächeln. Aber desto länger ich warte und nichts passiert, desto hoffnungsloser werde ich.

Ich will für ihn da sein und ihm helfen, wieso lässt er das nicht zu? Wieso stößt er mich immer wieder von sich. Immer wenn ich glaube, wir sind einen Schritt weiter gekommen, sind es in Wahrheit drei zurück.

Wie soll eine Beziehung funktionieren, wenn nur einer sich Mühe gibt? Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll.
"Abi." Eric hat seinen Arm mit meinem verschränkt und wir laufen am Strand entlang. Ich habe überhaupt nicht mitbekommen, dass wir das Uni Gelände verlassen haben.

Man, wäre ich ein gutes Entführungsopfer. Ich würde erst nach Tagen merken, dass ich gefesselt bin. Wegen was zu essen würde ich auch niemanden nerven, da ich sowieso nie Hunger habe.

"Abigail." Erics Stimme wirkt nun strenger und ich hebe widerstrebend meinen Blick. "Das kann nicht so weiter gehen."
"Was soll ich denn machen?"Jammere ich und ziehe meine Schultern schützend hoch.
"Aufhören dich wie ein Igel im Winterschlaf zu benehmen. Du schläfst nur, isst nichts und redest mit niemanden."

"Hrmpf. Ich rede. Mit dir. Gerade jetzt. Leider." Ich funkle ihn an und er grinst. "Du kannst mich so oft und heftig beleidigen wie du willst. Hauptsache du redest überhaupt."
"Aha." Stumpfsinnig schaue ich auf das Meer. Der Anblick allein hat mal ausgereicht, um mich glücklich zu machen. Jetzt denke ich nur daran, wie Drake und ich am Strand gesessen und uns geküsst haben.

"Es reicht mir jetzt. Du bist so auf dich selbst bezogen. Das kotzt jeden in deinem Umfeld an. Du merkst nicht, dass Chloe gestern mit dir über etwas wichtiges reden wollte. Du merkst nicht, dass Am seit Tagen rum läuft, wie ein Geist. Also wie du. Und du merkst nicht, dass ich seit Wochen kein Mädchen mehr mit nach Hause gebracht habe."

"Eric." Zische ich wutentbrannt. "Mich interessieren deine Weibergeschichten nicht. Und DU nennst mich egoistisch? Das ich nicht lache." Ich schnaube abfällig und löse meinen Arm von seinem.

"Eric, hi." Ein junger Latino kommt auf uns zugeschlendert und legt seinen Arm um Erics Hüfte. Mit offenem Mund starre ich die beiden an. "Ich bin Lino, schön dich kennen zu lernen." Er streckt seine Hand in meine Richtung und ich schaue, immer noch perplex, von einem zum anderen.

"Das ist meine Stiefschwester, Abi, sie hat Liebeskummer und hasst deswegen alle Leute, die glücklich, oder in ihrer Nähe sind." Ich schnalze missbilligend mit der Zunge und schüttle Lino die Hand.

"Das wollte ich dir damit eigentlich sagen." Eric zwinkert mir zu, während wir zum Café gehen und die beiden ihre Hände miteinander verflechten.

"Seit wann?" Platze ich heraus als wir uns hingesetzt haben und ich es nicht mehr länger aushalte in meinem Latte Machiatto zu rühren.
"Schon ein paar Wochen." Lino grinst, während ich nur nicke.
"Das war nicht das, was sie wissen wollte oder?" Ich stimme ihm zu. "Im Prinzip wusste ich es schon immer." Beginnt er, unterbricht sich aber als er meine zweifelnde Miene sieht.

"Oke, das war gelogen." Lino verdreht die Augen und Eric grinst. "Das klingt so viel cooler als die Wahrheit."
"Und was ist die Wahrheit?" Frage ich ungeduldig und tippe mit den Fingern auf dem Glastisch herum.

"Die Wahrheit ist," er legt eine dramatische Pause ein und ich überlege einen Moment, ob ich es schaffen würde ihn über den Tisch zu ziehen und ihm meine Faust in den Magen zu rammen. "Dass ich es erst gemerkt habe, als ich Lino kennen gelernt habe. Mir hat immer etwas gefehlt an Mädchen, beim Sex und so. Und naja, jetzt weiß ich auch woran das liegt." Er grinst, nimmt Linos Hand und legt sie in seinen Schoß.

"Und wie war es bei dir?" Hake ich weiter nach und begutachte Lino nochmal genauer, er hat schwarze Haare, einen dunklen kaffeebraunen Teint und schöne muskulöse Arme. Seine Augen sind groß und dunkel und erwidern meinen prüfenden Blick unerschrocken.

"Ich wusste es schon immer." Beginnt er und ich lache auf. "Ich habe mich schon vor Jahren vor meinen Eltern geoutet und mit dreizehn meinen ersten Freund mit nach Hause gebracht. Ich brauche nicht mit Mädchen zu schlafen, um herauszufinden finden, dass ich schwul bin, dass habe ich von ganz alleine herausgefunden." Er grinst jugendhaft und Eric rammt ihn für den Seitenhieb seinen Ellbogen in die Seite.

Als ich mich von den beiden abends verabschiede, falle ich ihnen dankbar um den Hals. "Der Tag war, dank euch, erträglich." Nuschle ich und schlüpfe dann schnell in meine Wohnung um die Tür hinter mir zu schließen. Eric meinte vorhin, dass mein Vater dieses Wochenende Freunde zu uns eingeladen hat und ich will ganz sicher niemanden begegnen.

Die nächsten Tage könnten interessant werden, seine Mutter weiß es zwar schon, aber mein Vater noch nicht. Ich will unbedingt seine Reaktion sehen, denke ich voller Schadenfreude und schäme mich im nächsten Moment, dass ich diese persönliche Information zu meinem Vorteil nutze.

Doch trotzdem kann ich mich endlich mal wieder mit einem halben Lächeln auf den Lippen ins Bett legen. Das war ein guter Tag.

Spontan beschließe ich, Amber und Chloe für morgen einzuladen. Ich habe sie die letzten zwei Wochen total gemieden und das ist ihnen gegenüber überhaupt nicht fair.

Doch als ich mein Handy ergreife, springt mir sein Name entgegen.

Wir müssen reden.


Ohoh, was sagt ihr zu Erics Geständnis und Drakes Nachricht?

Ein paar Fragen an euch 💖

Hund oder Katze?

Land oder Stadt?

Lesen oder Shoppen?

Schokolade oder Gummibärchen?

Kaffee oder Tee?

Habt ihr Kinder, wollt ihr welche?

Beziehungsstatus?

Sekt oder Bier?

Danke fürs Lesen, das war der erste Teil der Lesenacht. Der nächste kommt in circa einer Stunde 💖

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