Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 2

Am nächsten Tag wache ich durch Bertas nervige Stimme auf.
"Es wird Zeit aufstehen Dornröschen. Es ist halb 12 und wenn du noch was vom Tag haben möchtest, ist es höchste Zeit."

"Wer sagt denn, das ich was vom Tag haben möchte." Grummle ich genervt. Sie weiß genau, dass ich kein Morgenmensch bin und vermutlich auch nie sein werde!

"Hier ist das Frühstück." Sagt sie, stellt das Tablett auf meinem Bett ab und verlässt das Zimmer. Oh, riecht das gut. Speck, Rührei und Toast. Mein absolutes Lieblingsfrühstück.

Ich setze mich auf, schalte den Flachbild Fernseher ein und beginne zu essen. Auf dem Tablett stehen noch Pfannkuchen, frisch gepresster Osaft und Kakao. Kein Kaffee. Ich schnaube empört, aber Widerstand ist zwecklos. Berta ist dabei mich auf Koffein Entzug zu setzen, aber das wird nicht funktionieren.

Ich liebe Red Bull und ich liebe Kaffee.
Und nichts und niemand wird da jemals was dran ändern können.

Trotzdem gebe ich mich mit dem Vorhanden zufrieden. Ich lasse Dynasty auf Netflix laufen und nippe an dem süßen Kakao.

Mein Handy ist noch in meiner Tasche und die ist in meinem Ankreideraum und damit definitiv zu weit weg. Man könnte sagen, unerreichbar. Also bleibe ich erstmal hier sitzen und beobachte Fallon dabei, wie sie ihre Pläne schmiedet.

💠💠💠

Als ich mich nach zwei Stunden endlich aufraffe, gehe ich unter die Dusche und lasse das kühle Wasser auf mich regnen.

Anschließend setze ich mich im Bademantel auf meinen Balkon und genieße den Ausblick auf den Malibu State Beach. So ein schöner Tag, das glitzernde Wasser, die strahlende Sonne, der weiße Strand und der blaue Himmel.

Ich gehe in mein Ankleidezimmer, um mich anzuziehen und schaue dabei auf mein Handy. Ich wurde in ein paar Storys markiert, die ich gelangweilt durch klicke. Amber und Chloe haben mir beide schon geschrieben, wann wir uns heute treffen wollen.

Und da fällt es mir ein. Wie konnte ich es nur eine Sekunde vergessen? Heute Abend ist die große Gala. Die Gala auf der ich meinen Vater wieder sehen werde. Zum zweiten Mal dieses Jahr. Und man bemerke, es ist Juli. Und eigentlich wohnen wir im selben Haus.

Aber das stört mich schon lange nicht mehr, rede ich mir jedenfalls ein.

Es ist Monate her, dass ich das Kleid für diesen Abend ausgesucht habe und ich bin so froh, dass Am und Chloe mich begleiten. Auf diesen High Society Partys sind Handys und Fotografieren verboten und trotzdem brezeln sich alle so auf, als wäre es die Party des Jahrhundert.

Und gewissermaßen ist sie das. Nur die Reichsten und Einflussreichsten Familien sind eingeladen und das sind nicht viele. Ich musste mich tatsächlich anstrengen, um zwei weitere Karten zu bekommen und das ist schon sehr selten der Fall.

Ich schreibe den beiden, dass sie um sieben zu mir kommen können. Wir brauchen heute Hilfe beim Fertigmachen und ich habe schon drei Friseuse und Make Up Artisten bestellt. Denn die Gala hat ein Motto. In einem Land vor unserer Zeit.

So kitschig! Aber ich liebe das Kleid, dass ich mir für diesen Anlass habe anfertigen lassen. Ich habe ein hellen Stoff gewählt und das Dekolleté mit Spitze verzieren lassen. Durch das Korsett, habe ich den schönsten Ausschnitt, den ich je an mir gesehen haben und unten fällt der Tüllrock, durch einen Petticoat ziemlich breit.

Als Kind habe ich es geliebt mich zu verkleiden, aber wer hat das nicht?
Ich wollte immer eine Prinzessin sein, und so kam es, dass ich einen Schrank voller ausladender, feiner Kleider hatte. Bei ein paar wenige davon, habe ich es bis heute nicht übers Herz gebracht, sie weg zu schmeißen.

💠💠💠

Die Stylisten treffen natürlich vor Amber und Chloe ein und ich setze mich schon mal in mein Ankleide und Schminkzimmer. Ich habe eigens für den Zweck zwei zusätzliche Spiegel aufstellen lassen, vor dem sich die Stylisten schon ausbreiten.

Eine Frau um die Dreißig, mit roten, auffälligen Haaren begutachtet meine Haare mit kritischem Blick.
"Es wäre schöner, wenn ihre Haare etwas länger waren." Sagt sie leicht genervt und mein Blick schnellt hoch.
"Ihr Job ist es, mit dem zu arbeiten, was sie haben. Sie haben mein Kleid gesehen? Sie wissen, was ich für eine Frisur möcht, also legen sie los."

Sie presst ihre Lippen aufeinander. Haha, die ist wütend. Amber und Chloe stürmen in das Zimmer und begutachten das Chaos das die Stylisten angerichtet haben.
"Hi Süße, wie sieht es denn hier aus?" Fragt Chloe schockiert und betrachtet missbilligend die ganzen Utensilien die herum liegen.

Ich zucke mit den Schultern und deute auf die beiden Hocker, auf die sie sich nieder lassen sollen. Sofort beginnen die Friseure und Make Up Artisten gleichzeitig mit ihrer Arbeit und ich mache schnell noch eine entspannte Playlist an. Die dröhnt durch die eingebauten Boxen und ich lehne mich entspannt zurück.

💠💠💠

Drei Stunden später betrachten wir uns in meinem großen Spiegel und das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Der helle Ton meines Kleides, mit weißen Pumps und einem auffälligen Collier im Dekolleté lassen mich echt gut aussehen. Meine Augen sind betont und die Lippen nur etwas dunkler als sonst.

Chloes Kleid ist rot und kurz und Dazu trägt sie silberne Stilettos. Ihr Make Up wäre mir viel zu auffällig, vor allem die dunkel roten Lippen, aber ihr steht es natürlich ausgezeichnet.

Ambers Kleid ist hellblau und wie meins auch lang, es fällt ziemlich schmal und umschmiegt ihre Kurven. Ihre Augen sehen ziemlich dunkel und irgendwie verrucht aus, das steht ihr richtig gut.

Wir machen uns auf den Weg zur Limousine und Collin öffnet unsere Tür nur wenige Minuten später. Es stehen lauter Paparazzis draußen und ich steige selbstbewusst als erste aus. Ich kenne das alles seit meiner Kindheit. Für mich ist das nichts Besonderes.

Ich lächle kurz in die  Kamera und schreite dann über den roten Teppich zum Eingang des prächtigen Gebäudes. Amber und Chloe wirken etwas blass, sind aber gleichzeitig total aufgeregt.

"Das war irre." Quietscht Chloe und Amber fügt hinzu. "Wie kannst du das so gelassen hinnehmen?"
"Was soll ich denn machen?" Frage ich achselzuckend und wir betreten den großen Ballsaal.

Das erste Hindernis, das uns erwartet ist eine riesige geschwungene Treppe. Und das zweite, die über hundert Augenpaare, die uns anstarren. Ich setze ein gefaktes Lächeln auf und zwinkere den beiden aufmunternd zu.

Unten angekommen greifen wir uns als erstes ein Glas Champagner und leeren dies in einem Zug. Als die erste Gruppe an männlichen Geschöpfen auf uns zusteuert, ziehe ich demonstrativ mein Handy aus der weißen Clutsch und tippe gelangweilt darauf herum.

"Hi Süße." Sagt Jemand und ich hebe genervt den Blick.
"Sean, was willst du?" Ich funkle den attraktiven Typen an und betrachte seine blauen, glänzenden Augen.
"Ich will mit meiner zukünftigen Frau tanzen." Er grinst charmant und streckt mir auffordernd seine Hand entgegen.

Ich schüttle den Kopf, muss aber grinsen und drehe mich schnell weg.
Nur leider steuert da noch größeres Unheil auf mich zu. Rebecca Thompson. Scheiße. Ich entscheide mich schnell für das kleinere Übel und greife nach Seans Hand.

Ich lächle den Mädels entschuldigend zu, aber sie haben die Situation schon erkannt. Während Sean seine Hand auf meinem Rücken platziert und ich meine auf seinem Arm driften meine Gedanken ab.

Rebecca und ich waren vor Jahren gemeinsam in einem Sommercamp. Wir waren ziemlich gut befreundet und haben in Irland beide unseren ersten festen Freund gefunden. Wir waren siebzehn und ziemlich dumm. Die beiden Kerle haben sich nachts in unser Zimmer geschlichen, wir sind zusammen feiern gegangen und wir haben mit ihnen geschlafen.

Nach diesem Sommer waren wir unsterblich verliebt und die Handynummern der Kerle ausgedacht. Unsere Herzen brachen zum ersten Mal und daraufhin haben wir uns voneinander entfernt. Wir wollten beide alleine mit dem Schmerz und der Demütigung klar kommen.

Dieser Sommer hat uns verändert. Aber es ist lange her und inzwischen bin ich über jede Erfahrung froh, die ich gemacht habe, denn sie hat mich zu der Frau gemacht, die ich heute bin.

Sean räuspert sich und holt mich zurück in dir Gegenwart.
"Abi, wo bist du mit deinen Gedanken?" Haucht er in mein Ohr. Man könnte bei seinen süßen Grübchen und den breiten Schultern schwach werden, aber ich weiß genau, was er für ein Typ ist. Ich bin nicht immun gegen seinen Charme, aber er haut mich nicht um. Außerdem weiß ich zu viel über ihn, um ihn wirklich gut zu finden.

Er hatte eine feste Freundin, die er betrogen hat, und soweit ich weiß, haben die beiden momentan wieder was am Laufen. Aber er flirtet den ganzen Tag und ich wette er knutscht spätestens in einer Stunde mit irgendwem rum.

Guckt ihr eigentlich Topmodel?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro