🧡 SCARLETFROST 🧡
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Hey Leute!
Wie geht's euch so? Ich habe im Moment ein bisschen Stress, aber hey, alles cool, nicht Neues. Wie auch immer. Wer sich jetzt frägt: Warum Loki in einem Girl x Girl Buch? Nun ja, weil Loki genderfluid ist, ich Bock auf den Ship habe und ich einfach auch wirklich Lust hab, einen genderfluiden Charakter zu schreiben ^^ Lokis Pronomen wechseln konstant zwischen er und sie, also ja, das ist alles, was ihr Wissen müsst.
Außerdem auf der Liste steht die Frage, wie ihr den in letzter Zeit so mein Schreiben findet? Ich habe das Gefühl in der Mitte des Whumptober-Schreibens hatte ich so ein Mini-Tief wo es nur wieder halb so gut war, wie sonst, aber jetzt ist es wieder ganz gut? Ich wollte eigentlich spezifisch für das Scarletwidow Sequel fragen, weil es ja dann doch in gewisser Weise wichtig war XD
Wie auch immer hier sind meine Notes:
DAY 17
WHUMPTOBER PROMPT: "Beweg dich bitte nicht", Furcht, Blutung
SHIP: Loki x Wanda
Alles Liebe
Eure Hexe 🌊☕🧿
Warning: Blut, Tod
Fandom: Marvel
Shipping: Wanda Maximoff x Loki
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Es beginnt mit dem Vergessen, oder vielleicht beginnt es ein wenig früher. Vielleicht beginnt es mit dem Schlagzeilen der Zeitungen. „Wanda Maximoff zerstört New York." „Loki rettet unsere Stadt- ein neuer Held am Horizont." „Loki Held und Heldin, eine Ikone im Gespräch über Genderfluidity."
Wanda Maximoff war eine Hexe und Loki Laufeyson war es auch. Ihr Haar war scharlachrot wie ihre Zauber, das seine war schwarz wie Rabenfedern und ihre Magie so grün wie Gift und die beiden waren zwei verschiedene Seiten derselben Münze. Nur eines war der Unterschied. Loki war eine Heldin, war ein Ikon, sprach in seinen Reden von Geschlechtsidentität und dem Guten in dieser Welt. Wandas Worte, waren Worte von Hass und Verachtung und wenn ihr Stimme durch die Luft schnitt, zitterten die, welche in der Nähe waren und rannten Menschen um ihr Leben, weil ihre Flüche Böses brachten und ihre Hexe Stein zu Staub zerlegten.
Eine Naturgewalt, welche die Stadt terrorisierte, eine Terroristin und eine einzige Gegnerin, welche sich gegen sie stellte. Loki Laufeyson war Mauer der Stadt, das Schild gegen den Wirbelsturm Wanda Maximoff.
Es war ein verhasster Kampf, verbittert und alt und wenn die beiden aufeinandertrafen, bebte die Luft von unterdrückter Wut. Oder war es tat?
Was wäre, wenn, ich euch erzählen würde, dass es anders war? Was wäre, wäre unsere Geschichte aus Lügen gesponnen, feinstes Seide aus Missverständnis und -Interpretation und giftigen Worten und den Berichten der Menschen, welche nicht verstanden? Wenn die Geschichte falsch erzählt, das Mädchen falsch gewoben wird? Was wenn die Erzählung anderswo beginnt?
Mit Schmetterlinge-im-Bauch- und Rosen-Liebe? Mit Picknicke-im-Park- und Sterne-schauen- mit Kaffee-Dates und Zusammen-Im-Bett-knuddeln-Liebe? Liebe so wild und stürmisch, dass du das Salz des Meeres auf deiner Zunge schmeckst, dass du das Sonnenlicht durch die Zweige tanzen und die Herzensanhänger an Ketten siehst. Liebe unbegrenzt und bedingungslos, geduldig und rhythmisch, eine Melodie, ein Lied, Trommelwirbel und Gitarrenstring und ein Funken Magie.
Loki und Wanda lernen sich in Magier-Kreisen kennen.
Eine junge Hexe Augen rehbraun und groß, jede Faser ihres Körpers singend und tanzend, leuchtend. Aufgeregt Teil einer Welt zu sein, die sie noch nicht ganz versteht, aber welche ihr vertraut ist aus den Liedern ihrer Kindheit und den handlesenden Weißsagerinnen ihres Dorfes im Herzen Sokovias?
Eine Hexe mit Augen giftig grün, gelangweilt und kühl, weil ihn eine Woge der Einsamkeit umgibt, arrogant und hochmütiges Tun, dass Leere und Schmerz verbirgt? Schneekönigin Loki Laufeyson.
Sie sind in den gleichen Klassen, sie tragen denselben Kummer. Zwei tote Brüder unter der Erde und zwei Leben auf dem Kopf gestellt und sie finden sich in der Mitte, wenn Wanda Lokis Jacke komplementiert. Schwarzes Leder, bunte Aufnäher aus der norwegischen Heimat. Er dreht sich um und mustert sie. Wanda. Das Sokovia-Kind, die Neue. Kein Wunder, dass sie die unausgesprochenen Regeln nicht kennt. Keiner spricht mit Loki. Loki ist seltsam.
Aber Wanda grinst ihm an und sein Blick fällt auf rotes Leder, enganliegend, ihrer Figur schmeichelnd. „Du auch. Cooles Make-Up." Ihr Eyeliner ist dick und schwer, ihr Lidschatten blutig rot wie ihre Lippen und Glitzer auf ihren Wangen. Sie blüht auf. „Dankeschön! Ich kanns dir zeigen, wenn du willst." Und Loki? Loki lacht. „Okay. Okay. Ich fänds ziemlich cool." „Es ist ein Date."
Es ist ein Witz. Bis es irgendwann keiner mehr ist.
Sie sind unzertrennlich und ekelhaft verliebt und Tonys Worten nach sollen sie sich doch bitte ein Zimmer nehmen und aufhören unter Bäumen im Park rumzumachen, Küsse und Knuddeln und Finger, welche über Haut fahren, über Körper wandern. Die Welt dreht sich um Loki und sie dreht sich um Wanda, Mittelpunkt für die jeweils andere.
Sie schenken sich Aufnäher und Pins für ihre Lederjacken, sie durchkämmen Second Hand Shops auf der Suche nach den besten Jeans, nur um dann Löcher in die Knie zu reißen und den Stoff mit Acrylfarben zu bemalen, rote Wirbel und grüne Schlangen und dann küssen sie sich wieder, Wangen beschmiert mit dicken Pinselstrichgen und feinen Fingerabdrücken.
Nebenbei lernen sie Magie, zusammen. Sie sind unterschiedlich und doch ist vieles gleich und wenn sie ihre Hände halten und durchatmen, können sie ganze Welten bauen, wandern sie in ihren Träumen. Die Welt ist schön, aber ihre Magie? Ihre Magie ist die Ihre, einzigartig hell und leuchtend, ein Schatz, welchen sie teilen- zusammen. Es ist ihr Ein und Alles und im sanften Schein von Rot und Grün, finden sie, wie sich die Welt für sie dreht.
Bis Wanda verschwindet.
Es passiere sagen sie und zucken mit den Schultern. Es wäre bedauerlich. Einer von vielen Vorfällen. Unvermeidlich. Ihre bunten Pride-Pins, ihr kurzes Top, die hohen Schuhe, das Make-Up zu Rot, der Akzent zu dick aufgetragen, so schieben sie seiner Freundin die Schuld in die Schuhe.
Und Loki schreit, Loki tobt, aber am Ende kann sie nichts tun. Am Ende ist da nichts.
Sie sperrt sich ein, verbirgt sich von der Welt, steckt seinen Kopf in den Sand. Trainiert Magie, spiel mit grünem Nebel und starrt aus dem Fenster. Allein. Es ist seltsam, es ist unbekannt, es ist zu viel, so viel, warum ist es zu viel, warum kann die Welt sich drehen, wenn sie stehen geblieben ist? Warum Wanda, warum seine Wanda, das Mädchen, die sich ihr geöffnet hatte, ohne zu zögern, Augen weit und groß, bereit diese Welt zu sehen. Loki wirft Dolche an die Wand und schaut die Sterne an. Es fühlt sich falsch an ohne Wanda an seiner Seite.
Wanda taucht wieder auf an einem Donnerstag. Sie sprengt ein Gebäude, roter Nebel und Schreie in ihren Ohren. Wanda lacht. Wanda weiß nicht, woher sie kommt. War etwas vor dem Schmerz, vor dem Rot? Sie kann sich nicht erinnern. Sie sollte aufhören, zu fragen. Ihre Vorgestellten sagen, es sei schlecht für sie. Sie hört meistens zu, wenn sie reden. Es tut mehr weh. Sonst.
Loki erkennt Wanda den Moment, als sie auf den Bildschirmen erscheint. Er erkennt sie aus dem Augenwinkeln und friert im Moment, denn es ist Wanda und es ist sie nicht und der Moment, in dem er versteht, zieht sich unendlich lang, schlägt ein, haut ihn um. Sie hustet, dreht sich weg und stützt sich gegen eine Wand.
Loki Laufeyson wird Superheldin, weil Wanda eine Bösewichtin wurde, weil etwas falsch ist, weil Wanda Hilfe braucht.
Wanda trifft ihren Gegner an einem Tag, an dem die Sonne scheint. Magie fließt durch sie, wild und bittersüß, es umgibt sie wie Nebel, eine ständige Umarmung in einer zu kalten Welt. Sie hat einige gehabt, die versucht hatten, sie aufzuhalten. Nicht, dass sie es schaffen könnten, sie lacht, weil Loki einer von vielen ist, ein neues Gesicht in der Reihe von Vielen, die vor ihr gekommen waren. Sie lacht und hebt die Finger, bis Magie sie trifft.
Ihre Wirbelsäule kracht, Magen zieht sich zusammen. Ihre Augen weiten sich, alles hell, alles so intensiv, Farben schreien, leuchten, die Welt plötzlich mehr, weiter, größer, höher. Es biegt ihre Knochen, Schweiß läuft ihre Schläfe hinab, Körper vibriert.
Die Luft ist dick, Atmen mit einem Mal schwer. Es ist wie nachdem der Regen kommt, wie kurz vor dem Sturm, es ist elektrisches Flüstern in der Luft, kribbeln, krabbeln und der Kopf ist klar.
Sie hebt den Kopf zurückgerissen von dem Rückschlag des grünen Glimmers und atmet durch, Lächeln schneidet sich in ihr Gesicht. Denn das hier? Das hier ist Magie. Pure Energie und da ist jemand... Interessantes.
Ihr erster Kampf geht unentschieden aus und Loki rettet vier Menschen und einen Hund. Sie fühlt sich trotzdem nicht besser.
Wanda beginnt Loki zu hassen. Ihren Erzfeind, so nennen sie die Medien schnell und Gott es stimmt. Es stimmt. Loki, der nicht lacht, so humorlos, dessen Magie so unglaublich lebendig, elektrisch ist. Es ist ein Knistern in der Luft, Sturm und Eis, wenn Rot und Grün sich treffen, ringen, die Oberhand zu erlangen. Es ist Naturgewalt. Es ist- Magie.
Wanda hasst Loki und das feine Grinsen, welches sich manchmal in seine Gesichtszüge gräbt, hasst die Art und Weise, wie sich die Lederjacke um seine Hüften schmiegt und wie sie manchmal Dinge sagt, die keinen Sinn ergeben. Sie hasst, den Geruch von Pfefferminz und Brennholz und dieser einen dummen Waschmittelmarke, die der Schwarzhaarigen folgen, hasst das lange, geflochtene Haar und die Tatsache, dass die grüne Magie der Ihren ebenbürtig ist.
Sie ist gut mit Dolchen. Sie war es schon bevor sie sich an das Training erinnern kann und sie hasst auch das. Irgendetwas muss gewesen sein, davor. Aber sie frägt keine Fragen, sie wirft ihre Waffen und sie kreuzt Klinge mit Loki Laufeyson an einem kristallklaren Wintermorgen.
Wanda kämpft dreckig, kämpft tricksend und schummelnd, aber Loki tut es auch und Funken sprühen zwischen elegant geschmiedeten Klingen, mischen sich mit den Weihnachtsgefärbten Portalen ihrer beider Magie, Schilde und Illusionen, Spiegelungen und Energie. Die Welt fällt aus den Angeln und setzt sich wieder zusammen, wenn sie aufeinandertreffen.
„Wanda!" verzweifelt und Wanda hasst, dass Loki manchmal so wird. So verzweifelt. Er sollte sie hassen, so wie sie ihn hasst, so ihr das Leben schermachen wie sie es im Gegenzug tut, aber die Heldin muss immer die Heldin spielen, die bessere, größere Person sein, vergeben. Vergessen. Verzeihen.
Woher auch die in grün gekleidete ihre Geduld nimmt, die Quelle scheint endlos und sie will nichts mehr, als zu sehen, wie er endlich Kontrolle verliert- was wäre, wenn sie endlich würde loslassen? Es ist faszinierend, ist magisch anziehend und wann auch immer der Tag kommen würde, Wanda wünscht, sie wird da sein, es zu sehen.
Das Gedankenkarussell, das Labyrinth vernebelter Erinnerungen wird ihr zum Verhängnis, als sie stolpert.
Und dann tut Loki das undenkbare, springt vorwärts, streckt die Arme und fängt sie auf. Immer so die verdammte Heldin und Wanda sieht rot. Sie holt aus, Dolch bereit, bereit die Person zu Ende zu bringen, welche sie so hasst.
Es ist ein Augenblick, ein Herzschlag nur, aber es reicht aus, ihre Welt auf den Kopf zu stellen, reicht aus. Sie schreit. Sie schreit, unmenschlich und abgebrochen, schreit erstickt, Realisation, Kopfschmerzen, Bilder- Puzzlestücke, die vor ihrem inneren Augen Platz finden, dann landet die Klinge in Lokis Brust. Die Wucht ihrer Fäuste lassen ihre Rippen krachen, als sich der Dolch bis zum Schaft in Fleisch und Muskel bohrt.
Ein kurzer Schmerzensschrei, ein Moment der Fassungslosigkeit, bevor grüne Augen glasig werden. Sie fallen nach vorne, ihre Arme um Loki geschlossen, stoßweiße der Atem gegen ihre Schultern.
„Beweg dich nicht. Beweg dich nicht. Ich kann es besser machen, ich kann es reparieren. Kann- irgendwie." Sie ist atemlos, Kopf neblig. Es ist in beiden Systemen noch nicht angekommen, Adrenalin und Schock blenden über den Moment.
Muskeln entspannen sich langsam unter ihren Finger und der Kopf rollt zur Seite. Wanda verfehlt niemals ihr Ziel, hatte niemals verfehlt, bis das Schicksal eine Kriegerin schickte, welche ihrer glich, bis ihr Körper zu kribbeln begann, bei den Gedanken wieder auf diesen Menschen zu treffen, bis sie wieder Klingen kreuzten, Adrenalin in reinster Form, denn endlich, endlich war jemand ebenbürtig. Mit dem Adrenalin kommt der Hass, nur dass es kein Hass war, niemals gewesen und sie hält seinen Kopf in den Händen und trauert um verpasste Chancen.
Jetzt fließt sein Blut über ihre Hände, ist alles, was sie sehen kann, dunkles Rot. Blut schmeckt nicht nach Eisen, es schmeckt nach Blut und ihr Mund ist voll davon, ihr Kopf nicht fähig, einen anderen Geruch zu finden.
Ihr Kostüm ist rot, damit man das Blut nicht sieht, aber sie tut es trotzdem. Rot. Rot. Ein Meer aus rot und sie ertrinkt darin.
An diesem Tag schrien die Zeitungen um die Wetten, explodierte das Internet, jede Schlagzeile dasselbe Lied, denn morgens hatten sie Wanda Maximoff gefunden, Körper kalt, geschlungen um den Helden, zu welchem sie hatten aufgeschaut.
Im letzten verzweifelten Duell besiegt- ging die Geschichte- Aufopferung einer Heldin, eines Icons einer Nation, trotz Identität und manchmal besonders deswegen, ein Symbol der Hoffnung und Freiheit, gestorben um die Stadt zu beschützen.
Keiner erzählt die Geschichte andersherum. Von einem Menschen, der in verzweifelter Trauer suchte, nach dem was Verloren war, einer, welche die Stadt Heldin rief und seinen Namen pries für alles was sie tat, jemanden zurückzuerlangen, welche sie vergessen hatte, keiner sprach von tragischer Liebe und wie sich eine junge Frau aufs Neue verliebt hatte, weil ihr Herz sich erinnerte, an alles was der Kopf vergaß. Liebe taucht nicht auf in ihren Liedern, wenn es doch am Ende das einzig wichtige war, wenn es- auch nur für einen Moment- alles bedeutet hatte.
Es ist zu spät, wenn ihre Freunde beginnen, die Köpfe aus der Magischen Welt zu stecken, zu schauen, was los ist, in der Welt neben der Ihren. Am Ende wissen sie nie, was zu Wanda passiert war. Wissen nicht, wer sie genommen hatte, wer sie zur Bösewichtin der Geschichte schrieb.
Alles was bleibt, ist zu hoffen, dass zwischen Vergiss Mein Nicht und Butterblumen, zwei Geliebte ihren Frieden fanden.
•2121 Wörter•
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