❤️ REYNABETH ❤️
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So... wie auch immer. Ich arbeite mich einfach die Liste runter und wenn ich mal Zeit habe, schreibe ich zwei an einem Tag, oder so. Immer noch kein Aesthetic, aber Handy jetzt in Reparatur, also hoffentlich bald. Wie gesagt, ich sags euch, sobald ich alles Aesthetics nachgeholt und eingefügt habe ^^
Hier meine NOTES:
DAY 10
WHUMPTOBER PROMPTS: Krankenhaus - aufflammen - Ice chips SHIPPING: Reynabeth
Ice Chips werden genutzt, um den/die Patient:in hydriert zu halten, da es often Probleme mit dem Schlucken gibt und das Eis im Mund schmelzen zu lassen ein einfacher Lösungsweg sind.
Habt einen wunderschönen Tag,
Alles Liebe
Eure Hexe 🌈🏔🌱
WARNING: Autounfall
FANDOM: Helden des Olymp
SHIPPING: Reyna Avila Ramirez-Arellano x Annabeth Chase
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Sie sind Halbgottheiten- Ichor fließt durch ihr Blut. Sie gehen in die Unterwelt, wenn sie sterben, sie bekämpfen Monster, wenn sie leben. Sie sind die Barrikade gegen die Monster, sind die Armee gegen Klauen und Zähne und Waffen und Zauberei. Ihre Geschichte ist gewebt, bevor sie geboren sind, die Moiren haben bereits entschieden.
Wenn man so darüber nachdenkt, bedeutet es nur, dass alles keinen Sinn mehr hat. Warum auch? Sie tanzen doch am Ende eh nur nach der Pfeife des Schicksals. Und trotzdem bleiben sie. Kämpfen. Sterben. Wüten. Trauern. Sie leben und mit jeder Minute, in denen ihnen der Kopf verschwimmt, jedem Kratzer, jeder Wunde, jeder Narbe und jede, Freund, jeder Kameradin, welche sie zu Grabe tragen sind sie noch da, leben sie mehr, leben sie heller und standhafter, ganz als würden sie den Göttern ins Gesicht spucken, ganz als wäre der Grund ihres Lebens der reine Trotz, das Bedürfnis gegen aller Wahrscheinlichkeit doch noch zu stehen und Thanatos in die Augen zu sehen und zu lachen, denn sie entkommen Tod einmal mehr.
Ihre Träume sind geplagt von gewöhnlichen Leben, lassen sie aufschrecken mit einem Gefühl der Leere und Bitterkeit mit einem Moment der Sehnsucht für ein Leben, welche sie niemals erreichen werden.
Und trotzdem versuchen sie es.
Nachdem der Kampf gegen Gaia beendet ist, fängt Annabeth an, sich umzusehen- sie will die High School beenden. Vielleicht in Neu Rom aufs College gehen oder vielleicht auch woanders, kommt drauf an, wie es denn so ist. Und ob sie dann noch am Leben ist, aber darüber will sie jetzt nicht wirklich nachdenken.
Wenn sie eines können, dann ist es im Jetzt leben, unversöhnlich und ohne Reue- Zukunft und Vergangenheit vergessen, Welt versinkend in einem Meer aus Farben und Gerüchen und Bewegungen, nichts zählt, nur der Moment, denn jeder könnte doch der Letzte sein, jede süße Sekunde muss ausgekostet werden, jeder Augenblick ein Schatz.
♔♔♔
Etwas is seltsam an dem neuen Mädchen, der Blonden mit Augen wie Stahl, dem Chase-Mädchen- Annabeth. Sie ist nicht lange auf der Schule, zwei Wochen nur, seit Beginn des neuen Schuljahres, aber sie fällt auf. Sie ist wie ein Dorn, sticht heraus. Man sieht sie, selbst wenn man sie nicht sehen will, sie ist da und man versteht, dass etwas nicht ganz richtig ist, aber man kann es einfach nicht greifen. Es liegt einem auf der Zunge, aber weiter kommen die Gedanken nicht.
Sie ist gut in der Schule- in allen Fächern, aber Mathe am Meisten. Und Sport. Ein paar hatten erwartet, dass sie hinter im Feld bleiben würde, wie die anderen Nerds, aber die Blonde zog an allen vorbei und übernahm das Feld. Sie rannte wie niemand anderes in der Schule- schneller und weiter, ließ es aussehen, als koste es nichts. Sie wirft gut. Sie springt weit. Sie kann Speer werfen, wie sie während einer Leichtathletik-Stunde feststellen können. Und wie.
Jeden einzelnen Muskel gespannt steht sie da und dann- eins- zwei- drei und sie fällt nach vorne, Zeigefinger für einen Moment noch am Holz, gibt dem Sportgerät den finalen Drill und der Speer fliegt übers Feld, eine perfekte Eklipse und landet mit leichtem Zittern im Gras.
Danach beginnen die Gerüchte. Woher sie kommt, was sie gemacht hat, bevor sie hierhergekommen ist. Über ihr Familie weiß noch keiner was- niemand nah genug. Genauso wenig über das meiste Andere. Das sie Architektin werden will, dass weiß jeder. Dass sie gerne liest auch.
Und nach einer Weile sterben die Gerüchte und verebbt das Wispern, hört man kein Flüstern auf den Korridoren mehr.
Sie ist Annabeth- wunderschön und schlau und beliebt, aber auf eine gute Art und Weise und hilfsbereit und überhaupt- Annabeth eben. Sie ist befreundet mit vielen und niemanden zugleich und über sie wissen tun sie immer noch nur wenig. Aber das ist okay. Es ist Annabeth, die Geheimnisse machen sie so interessant.
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Ein Mädchen- eine junge Frau steht vor der Schule- im Schatten der Kastanie- Gesicht in Richtung Sonne gestreckt. Sie ist hier einmal die Woche. Immer Mittwoch. Nicht ungewöhnlich, es gibt viele Schüler, viele Schülerinnen und Freunde und Verwandte und Bekannte kommen vorbei und holen sie ab. Aber diese hier ist anders.
Man kann es nicht benennen- kann es nicht sehen, nicht einmal wirklich beschreiben ist einem möglich- es ist einfach da. In ihre Haltung und ihre Augen und ihrer Ausstrahlung, selbst der Art und Weise wir ihr Blick über Schülermassen streift. Irgendetwas schreit falsch, schreit anders. Nicht zu verstehen.
Sie hätten es vermutlich früher in den Kopf bekommen sollen, zwei und zwei zusammenzählen. Denn natürlich ist es Annabeth, die zu dem fremden Mädchen gehört. Ein unwahrscheinliches Paar, genommen aus den antiken Geschichten, so scheint es, wenn man auf sie schaut, zwei junge Frauen, anmutend wie aus einer fremden Welt.
Sie tun es nicht- zählen zwei und zwei nicht zusammen.
Sie finden es heraus, wenn ein Auto- Lack knallig rot und Reifen quietschend- in Annabeth prallt, ihren Körper über die Straße schleudert. Menschen schreien, Schüler laufen durcheinander und Annabeth liegt auf dem Teer, blonde Haare breiten sich um ihren Kopf aus wie ein Heiligenschein, färben sich langsam rot.
Und neben ihr kniet das Mädchen mit den Bernstein-Augen.
♔♔♔
Die ganze Situation scheint so absurd- so gänzlich unmöglich zu sein. Annabeth- Tochter der Athene, Architektin des Olymp, Überlebende des Titanen- und Giganten-Krieges, eine der sieben, Überlebende des Tartarus, Halterin des Himmels- stirbt nicht an so etwas banalen, sterblichem wie einem Auto und einem unvorsichtigen Fahrer.
Und doch kniet sie hier- neben Annabeth und hält ihre Hand, während das Leben ihr langsam durch die Finger gleitet. Sie kann sehen- an der Art und Weise, wie sich ihr Brustkorb hebt, wie ihre Freundin nach Luft schnappt und mit ihrem Atem kämpft, dass ihre Rippen gebrochen sind, dass vielleicht ihre Lungen sogar punktiert wurden, weil eine der Rippen sich durch den Muskel bohrt.
Sie sitzt da und hält ihre Hand und dann sieht sie zu, wie sie Annabeth in den Krankenwagen laden- jemand schreit einen Haufen Befehle und das Reden der Schüler wird immer unerträglicher- und sie will, dass sie aufhören, denn es kann nicht sein.
♔♔♔
Es kann nicht sein und so ist es nicht. Etwas brennt in Reyna, etwas, was vorher nicht gewesen war, flammt auf und schlägt aus und hält sie fest und lässt sie nicht gehen. Restlos tigert sie durch den Warteraum und lässt Gedanken wandern.
Als sie die Griechen zum ersten Mal getroffen hatte, war ihr Eindruck ziemlich eindeutlich gewesen. Chaotisch, Gefährlich. Unorganisiert und doch strukturiert bis auf den Letzten Menschen. Wo die Römer eine perfektionierte Maschine waren, ein Getriebewerk, wie ein Uhrwerk im perfekten Takt, da waren die Griechen eine Naturgewalt, peitschen und treibende und stetig wachsend und wie Wellen gegen den Felsen brandeten sie gegen ihre Feinde und umgaben sie und brachten sie um. Effizient aber auf eine Art und Weise, welcher ihr unbekannt war.
Vermutlich war es das, was sie zu Annabeth gezogen hatte, der Heldin, welche mit ihrem besten Freund die Hölle durchwandert hatte. Sie stand immer noch und Durchhaltevermögen, das war etwas, was Reyna in einer Person wertschätzen konnte.
Annabeth war die erste seit langem, die etwas gab. Reyna war es gewohnt, dass Menschen nahmen, es war die Definition ihrer Kräfte, es war ihr Kernelement, und Annie überrollte sie in ihrem Willen, auch Reyna zu geben. Geben und nehmen, als gegenseitiges Verständnis. Und genau so, mit wildem, blonden Haar und Augen, grau wie Stahl und Blut aus der Nase und gesplitteten Lippen und dreckigem, orangem Shirt, verliebte sich Reyna in die Tochter der Athene.
Ihre Mütter waren für eine Weile weniger einverstanden- Bellona und Minerva mochten Athena wenig leiden und umgekehrt, denn wer mag es schon, sich selbst in zwei und sich beide in einem zu sehen, wenn man doch vollständig unterschiedliche Dinge repräsentierte?
Es schürte die Flammen nur noch mehr, der kleine Funke hatte ein Waldfeuer ausgelöst, und schließlich, endlich hatten sie sich geküsst, mitten auf dem Schlachtfeld, den Eisen-Geschmack von Blut auf den Zungen.
Und das war es, warum sie hier saß und Annabeth's Hand hielt. Die Ärzte erklärten, es sei ein Wunder, wie schnell sie heilen würde und Reyna machte große Augen und tat überrascht und erfreut, wenn sie doch genau wusste, dass es alles von dem Nektar kam, den sie in die IV geschmuggelt hatten.
Wenn Annabeth aufwachte, war ihr Hals trocken wie Sand, sprechen tat weh. Sie hatte einen Beatmungsschlauch, für vier Tage, hatte Reyna erklärt und sie dann mit Ice Chips gefüttert.
Die Blonde ließ das Eis auf ihrer Zunge zerlaufen, ging auf in dem Gefühl, endlich wieder etwas anderes als die Sahara in ihrem Mund zu haben. Aus den Augenwinkeln wirft sie einen Blick zu Reyna. Ihr Hals ist immer noch rau und es schmerzt, also bleibt es bei einem Blick, aber sie kann es in Reyna's schiefgelegtem Kopf sehen, in den Augen, die wie Bernstein schimmern. Sie hat es sowieso verstanden.
•1470 Wörter•
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