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💛 LILE 💛

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Hey Leute,

tut mir unglaublich leid, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, aber die letzten Wochen (oder Monat sogar, so etwas ähnliches) waren ziemlich anstrengend. Wer schon ein wenig länger hier unterwegs ist, weiß, dass ich schon für eine Weile nach Canada wollte, und guess what, I did it. Antrag gestellt, mich durch Dutzende von ewig-langen Papieren gearbeitet und jetzt bin ich hier und hatte genau 4 Wochen Ferien, denn Schule hat gestartet. Und naja, Kanadier haben eben bis 3:30 Schule, dazu kommt Langlauf-Training dreimal die Woche, sich in meinem Leben zurechtfinden, Freunde finden und Violinen-Stunden (Jup viel zu tun lol)

Aber gal, hier bin ich und ich habe einen neun One-Shot. Kein Shipname, den ich kenne, und ihr wisst, was das bedeutet. Ich habe einen erfunden. „LiLe": Marlene McKinnon und Lily Evans, ein Request von @boy_inred, vielen Dank, hoffe es gefällt dir. {And yes, Marlene is Asian in this, because fuck you Rowling} 

Wie auch immer, ich wünsche euch allen einen wunder-wunderschönen Tag und gehe dann mal zu Bett, weil es jetzt halb-elf ist, und morgen ist Schule und Zeitverschiebung ist ne Bitch.

Alles Liebe

Eure Hexe 🍄🧚🏻

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Ihre Hände zittern. Sie zittern so sehr, wie schon lange nicht mehr- das Gefühl vertraut und doch- es irritiert sie, scheint beinahe schon, sie zu necken. Früher haben ihre Finger oft zu zittern begonnen, wenn sie müde war und als kleines Kind hatte sie so gewusst, wann es Zeit war, dass Buch aus der Hand zu legen, die Welt aus bunten Bildern und großen Worten hinter sich zu lassen.

Jetzt frägt sie sich, wann sie zum letzten Mal gelesen hat, wann hat sie zum letzten Mal die Nase zwischen den Seiten eines Buche verborgen und tief diesen altbekannten, vertrauten Duft eingesogen, ihre Hände über einen ledernen Einband fahren lassen- ein wunderschönes Cover betrachtet, delikat gezeichnet, wunderschön?

Sie erinnert sich nicht mehr, oder zumindest muss sie sich anstrengen. Es ist zu lang und der Gedanke bitter. Sie verzieht das Gesicht und zieht an der Zigarette, welche lose zwischen ihren Fingern hängt, Rauch füllt ihre Lungen und als sie ausatmet mischt er sich mit ihrem frostigen Atem. Ihr Blick schweift über Hogwarts, über die Schulgründe, grüne Hügel bedeckt von weißen Raureif, der Frost auch Dekoration für die Tannen des verbotenen Waldes dort in der Ferne. Sie schließt die Augen. Was würde sie geben, für ein gutes Buch und ein wenig Musik?

Aber sie ist kann sich nicht bewegen, ist sich nicht sicher, ob- selbst, wenn sie wirklich wollte- sie aufstehen würde- Glieder schwer- und sich ins Innere des Schlosses schleppen. Es scheint ihr einen unmöglich schwere Aufgabe und alles in ihr sträubt sich bei dem bloßen Gedanken daran, sich zu bewegen, selbst wenn es eiskalt ist hier draußen und die Kälte sich langsam einen Weg durch die Jeans und Pullover arbeiten, Besitz von ihren Gliedern ergreifen. Ihre Hand greift nach dem Glühwein ohne hinsehen zu müssen, steife Finger schlingen sich um die warme Tasse, aber sie zittern zu sehr, gerade genug um die glimmende Zigarette zu halten.

Sie verschüttet ein wenig- hier auf der Schlosstreppe, das heiße Getränk schmilzt den Frost ein wenig und sie flucht. Ein wenig würde sie gerne weinen, nur ein paar Tränen- Frustration und Wut- die Verzweiflung der letzten Tage überfordernd. Sie würde gerne und trotzdem tut sie es nicht- Merlin weiß wieso.

Der Krieg tobt draußen in der Welt, außerhalb dieser Mauern, der uralten Magie, die Hogwarts in sich hält, seine Schüler beschützt.

Es hat sie taub gemacht, sie alle, eine seltsame Stille, die über ihnen liegt, sie betäubt und sich ihrer annimmt, unter ihrer Last erstickt. Es ist, als würde die Zeit stehenbleiben, sobald sie von Hogsmead kommen, der erste Turm aus den nebligen Wolken hervorragt, zu Hause. Draußen geht die Welt unter, doch hier- in dem Schloss, in dem sie leben, erfahren sie nur durch die Zeitungen von dem Unglück, Schüler und Schülerinnen in ständiger Angst.

Sie blicken durch die Totenlisten, jeden Morgen, halten Ausschau nach bekannten Namen, oder eher gesagt, dem nicht Vorhandensein dieser, doch jeden Tag trifft es jemand Neuen und weinend verlassen sie die Hallen, denn draußen tobt der Krieg.

Auch sie denkt nach über die Kämpfe, natürlich tut sie das, wer würde es nicht? Und doch, ihre Gedanken sind wo anders, denn hier geht das Leben noch weiter, Unterricht jeden Tag, kleine und große Dramen, Freundschaften zerbrechen und formen, Menschen lernen sich kennen und leben auseinander, sie wachsen und lernen, sie üben ihre Hobbys aus, sie lachen, sie weinen, sie reden, quasseln, diskutieren und quatschen, Fußstapfen und Stimmen füllen alle Gänge.

Sie nimmt einen tiefen Zug und lässt den Kopf zurückfallen, die Sterne verblassen am vergehenden Nachthimmel, die Farbe irgendwo zwischen grau und lavendellila. Sie legt den Kopf schief und sucht nach den Sternbildern, die sie in Astronomie stets suchen.

Sie kennt viele, die das Fach langweilig finden, es als unnütz und schwer beschimpfen, aber sie mag Astronomie. Sie fühlt sich klein, wenn sie in die Sterne schaut, so weit weg, eine ganz andere Welt. Es lässt ihre Probleme so klein erscheinen, macht sie so klein, denn sie ist klein und manche von ihnen fürchten das Gefühl, aber sie sucht danach, greift nach dem Nebel, der ihre Kopf klärt, nach der Melancholie und Nostalgie, die der Nachthimmel beschert.

Es lässt die Schrecken der Welt verblassen, in der sie leben, erlaubt einem, alles hinter sich zu lassen, denn wie kann es wichtig sein, in diesem sich endlos spinnenden Rad des Schicksals? Sie weiß, es ist eine gefährliche Art zu denken, aber bereuen tut sie es nicht. Nicht wirklich. Es ist ein Drahtseilakt, der Tanz auf der Kante zwischen akzeptabel und nicht, immer einen Fuß über dem Abgrund.

Es ist so still hier draußen in den Morgenstunden und es fühlt sich fremd an- jedes Mal- ist die Schule doch sonst der Inbegriff des Lebens. Sie weiß nicht, ob sie es heute ertragen kann, würde lieber weiter treiben in dem nebulösen Zwischenraum, der ihr im Moment Komfort bringt, auf den Wolken schwebend, ohne zu fühlen und doch so voll, voller Kontrast, schreiende Gedanken verstummend, in den Hintergrund gezwungen. Sie könnte ewig so bleiben- dazwischen, hohl und taub, besser als der Schmerz der Lehre, die sie von innen zerfrisst.

„Guten Morgen." „Merlin und Morgana!"

Das süße Kichern ist ihr nur allzu vertraut, das Geräusch verbunden mit dem Geruch nach alten Büchern und Zimt und wechselnden Früchten, je nachdem welches Shampoo die Trägerin im Moment nutzt. Diese Woche ist es Apfel und Marlene hat keine Favoriten, aber Apfel ist definitiv irgendwo ganz oben auf der Liste.

Lily lässt sich neben sie fallen, ihr rotes Haar in unordentlichen Locken über ihren Rücken fallend. Perfekt passend zu dem tannengrünen Pullover, den sie immer trägt, wenn es Winter ist- jeden Morgen, seit sie sie kennt, denn jedes Jahr bekommt sie einen neuen.

Lily lässt sich gegen sie fallen, Kopf auf ihre Schulter und ihr Herz macht einen kleinen Sprung. „Tut mir leid, dass ich dich erschreckt habe," murmelt sie, aber ihr Ton sagt das Gegenteil und das ist okay. Unauffällig atmet sie ein und ja- es ist immer noch Apfel.

Vielleicht ist es seltsam, dass sie so viel weiß, wenn sie sich sicher ist, dass Lily nicht so ist, denn Lily hat andere Dinge zu tun. Aber sie kann sich nicht helfen.

Von dem ersten Tag, an dem sie Lily gesehen hat- zarte 11 Jahre und auf der Treppe der großen Halle, als McGonagall „Evans" gerufen hatte und Marlenes Atem gestockt- all die Magie der Halle vergessen- schwebende Kerzen und Schülermenge, sprechender Hut und Sternenhimmel, alles vergessen im Angesicht des kleinen rothaarigen Mädchen, dass sich auf den Stuhl fallen ließ, Beine überschlagen und Hände im Schoß verschränkt, Gesicht aufgeregt und voller freudiger Erwartung.

„Gryffindor!" hatte der Hut beschlossen und Marlenes Blick folgte Lily, als sie sich an den neuen Tisch setzte, grüne Augen freudig funkelnd.

Klein-Marlene hatte ihre Gefühle nicht verstanden, es hatte sie verwirrt und es war auch nicht viel oder groß gewesen, nur Aufregung jedes Mal, wenn sie die roten Haare im Gang sah, das Bedürfnis sich zu dem anderen Mädchen zu gesellen. Sie fand sie nett und faszinierend und das war alles.

Aber befreunden tat sie es nicht. „Huffelpuff!" hatte der Hut geschrien und die kleine Asiatin war zu ihrem neuen Tisch gerannt und hatte die Fuchshaarige vergessen, dort fast ganz am anderen Ende der Halle.

Ganz aus dem Kopf war sie aber nicht und nie mehr würde sie es sein. Marlene beobachtete sie aus der Ferne und bald war sie bekannt mit der Art und Weise, wie sich die Lippen der Anderen verzogen, wenn sie lächelte, manchmal frech, amüsiert oder genervt, manchmal voller Zuneigung. Manche Dinge änderten sich über die Jahre, aber manche blieben. Der Fakt, dass Lily immer ein Buch bei sich hatte, dass sie ein Notizbuch mit sich führte und dort die wichtigen Zitate eintrug zum Beispiel. Die Art, wie sie ihre Nase krauste, wenn sie wütend war. Ihr Lachen. Die Witze, die sie als solche befand.

Sie wurden Freunde im 4.Jahr. Marlene hatte nicht viele Freunde. Sie kannte viele Menschen, in jedem Jahrgang und jedem Haus, aber Freunde waren sie nicht. Sie war bekannt für ihre Art und Weise, war ein Wirbelwind, unvorhersehbar und energetisch, Hände und Kleidung stets voller Farbkleckse, immer ein Lied auf den Lippen. Sie organisierte Partys für die alten Feste - Yule, Samhain, Imbolc, Ostara, Beltane, Mittsommer, Lughnasadh und Mabon- so wie ihre Eltern ihr es beigebracht hatten- in einem Haushalt, geprägt von den alten Traditionen. Sie gab jungen Kindern Nachhilfe und hatte immer irgendetwas lustiges dabei, süße Leckereien, ein neues Rezept für heiße Schokolade, eine helfende Hand, wenn es zu den Pflanzen kam.

Eine ihrer wenigen Freundinnen war Dorcas Meadows, das Mädchen mit den bunten Braids und dem lauten Lachen, Jägerin im Team der Ravenclaws und Freundin mit Alice Fortescue, der kleinen, sanften Gryffindor mit großer Brille und großen Herzen und Lily Evans als bester Freundin, die stets Klassen-Beste, hilfsbereite Rothaarige, welche Marlenes Augen und Kopf gefangen hatte an jenem, ersten Tag.

Es kam irgendwann, in einem nassen Winter, dass sie sich zum ersten Mal wirklich kennenlernten und von da an waren sie bekannt. Nicht so bekannt wie die Rumtreiber im selben Jahr, das unzertrennliche Gryffindor-Quartett und doch berüchtigt.

Sie waren die Köpfe hinter all den Dingen, die Marlene zuvor alleine organisiert hatte- nur größer- bunter und weiter denn zuvor. Sie arbeiteten und lachten und tranken heiße Schokolade und Kaffee und quasselten und tauschten Gerüchte aus und all die Zeit beobachtete Marlene Lily, braune Augen voller stiller Zuneigung.

Also ja, Marlene McKinnon kannte Lily Evans und jetzt, Jahr 6 war es glasklar, dass das Liebe war, Schmetterlinge im Bauch und rote Wangen, verlegenes Lachen und honigsüße Tagträume.

„Kalt," Lily erschauderte und griff ohne zu fragen nach Marlenes Glühwein, nahm einen Schluck. Über den Tassenrand hinweg konnte Marlene den missbilligenden Blick der anderen spüren. „Alkohol am Morgen, Marls?" Sie ignoriert sie. "Nimms oder gibs zurück." Lily trinkt.

Marlenes Hände zittern. Sie ist müde, sie weiß, was ihr Körper ihr sagen will, aber das ist nicht alles und das weiß sie auch. Sie hat immer gehört, dass die Hände zittern, wenn man nervös ist, aber sie hat es nicht wirklich geglaubt- eine von zahlreichen romantischen Übertreibungen und Metaphern, die Bücher so gerne nutzen. Und doch- hier ist sie nun, Finger zittrig auf Hogwarts Treppen- ein eiskalter Wintermorgen.

„Marls?" Lange, schmale Finger schließen sich um die Ihren und ohne nachzudenken, streicht sie über die kleine Narbe zwischen Lilys Knöcheln, genau zwischen dem kleinen und dem Ringfinger, dort wo Alice vor 3 Jahren brühend heißen Tee verschüttet hatte. So vertraut.

„Alles gut?" Lilys Stimme ist quälend weich und sanft, es tut beinahe weh. Sie ist zu gut für diese Welt, Marlene hat es schon lange entschieden. Die glühende Zigarette fällt aus ihren Fingern, als sie den Kopf dreht, die Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen Tangos und fliegen Saltos.

Lilys Augen sind katzengrün, aber manchmal scheinen sie dunkel wie Tannen und frisch wie Gras. Manchmal- so wie jetzt, sind sie hell und funkelnd, ein Gemisch aus allen dreien. Sie scheinen ihr tief in die Seele zu starren, als sie sich beide vorbeugen- Marlenes Atme stockt. „Darf ich," Stimme ganz leise und zaghaft, vorsichtig den kostbaren Moment nicht zu stören.

Das Nicken ist nur eine kleine Bewegung- minimal und kaum zu sehen, aber Marlene, Blick gefangen von Lilys dezent geschwungenen Lippen, sieht es trotzdem. Sie beugt sich vor und küsst das Mädchen mit den Fuchshaaren, das Mädchen von jenem schicksalshaften ersten Tag.

Lilys Lippen sind weich und sanft und Instinktiv greift Marlene nach Lilys Schultern, schließt die Augen, eine Hand gegen ihre Wangen. Sie kann Lilys Finger fühlen, flüchtig tanzen sie über ihre Schultern, ihren Hals entlang, bevor sie sich in ihre Haare graben. Kurz lösen sie sich voneinander- schnappen nach Luft, bevor ihre Lippen wieder aufeinander liegen.

Der Kuss zieht sich, wird intensiver und Lily stöhnt leise und zustimmend, als Marlene auf ihre Unterlippe beißt, lässt sich völlig fallen, bevor sie sich lösen, Wangen rot und außer Atem, Haare zerzaust.

Lily lacht verlegen und dreht den Kopf. „Okay, so..." Sie beendet den Satz nicht, scheint nicht zu wissen wie, aber Marlene kann es auch nicht.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du mich magst, nicht so." Sagt sie schließlich und Lily dreht den Kopf, schenkt ihr ein dankbares Lächeln, dafür den Anfang gemacht. „Sei nicht dumm mo cridhe," und Marlenes Kopf setzt aus, als die schottischen Worte von Lilys Lippen fließen, selten wie es ist, aber sie weiß trotzdem was es bedeutet, sie erinnert sich an irgendein altes Gespräch zwischen ihnen, dass sich um Spitznamen gedreht hat. Mein Herz.

Ihre Augen leuchten auf. „Du weißt gar nicht, wie lange ich darauf gewartet hat," sie flüstert immer noch und schlingt ihre Arme um Lily und dann küssen sie sich wieder- und erst ist es chaotisch, Zähne kollidieren für einen Moment, bevor sie sich wieder küssen, hungrig und leidenschaftlich, Glühwein und Zigarette und Kälte längst vergessen, hier unter dem Lavendel-Grau der sterbenden Nacht, dem sanften Gold des ersten Morgens.

•2144 Wörter

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