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💜 FLEURMIONE 💜

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Noch einen etwas außergewöhnlicheren Ship. Fleurmione. Und es ist wieder ein Vorschlag von @Nico13diAngelo und wieder einmal bedanke ich mich für diese unglaubliche Inspiration. Vielen Dank^^

Ich hoffe, ihr mögt diesen Ship am Ende genauso gerne wie ich^^

(schaut unbedingt die Warning an, diesmal wird es hart)

Lots of Love and stay safe

The little witch 🧡💛💚💙💜

Warning: Mehrfache Erwähnung von Suizid; Suizidversuch

Fandom: Harry Potter

Shipping: Fleur Delacour x Hermine Granger

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Unterdrücktes Schluchzen hallte von den Zimmerwänden wider. Es war leise, kaum hörbar. Und doch, in Fleurs Ohren klang ihr Weinen unerträglich laut.

Ihr Bild im Spiegel war verschwommen und durch ihre Tränen kaum zu sehen, und trotzdem, sie wusste, wie sie aussah. So oft hatte sie sich schon gesehen war stundenlang vor dem Spiegel gestanden und hatte versucht, sich selbst zu verstehen.

Fleurs Haut war blass, beinahe weiß, ihre Gesichtszüge fein und von elfenhafter Schönheit. Ihre Haare waren ein silbriger Fluss, der sich in sanften Wellen über ihre Schultern ergoss. Ihre Augen waren himmelblau, mit langen, rabenschwarzen Wimpern und hatten, wenn man anderen Menschen zuhörte, eine ungewöhnliche Tiefe.

Selbst das verweinte Rot um ihre Augen konnte darüber hinwegtäuschen. Nicht die tränennassen Wangen oder die angeschwollene, leicht blutende Lippe, die Fleur konstant mit ihren perlweißen, perfekt geraden Zähnen bearbeitete. Fleur war eine Schönheit. Und sie wünschte, sie wäre es nicht.

Sie wünschte, ihre Großmutter wäre keine Veela, wünschte, die Delacours wären nicht mit überirdischer Schönheit gesegnet. Fleur wollte einzig und allein endlich ihrer Ruhe.

Sie wollte wahre Freunden, keine, die nur mit ihr gingen, weil sie schön war und jedem Raum die Aufmerksamkeit zog. Sie wollte nicht die Aufmerksamkeit aller männlichen Personen dieser Welt und sie wollte noch weniger ihre zahlreichen Feinde. Alles, was Fleur Delacour sein wollte, war normal zu sein.

Kein Halbblut-bastard, auf den man verächtlich niederspucken konnte. Keine wunderschöne, junge Dame, zu der man bewundert aufblickte. Sie hatte es so satt.

Sie hatte sich selbst satt. Sie konnte nicht ertragen, sich im Spiegel zu sehen, hasste es rauszugehen. Sie hasste sich. Und warum auch nicht? Immerhin war sie nur ein schändliches Halbblut. Sie war nicht natürlich.

Es ist ein dunkler, verregneter Abend, an dem alles zu viel wird.

Fleur weint noch nicht einmal. Sie schaut einfach auf die kleinen Tabletten in ihrer Hand. Die Lösung all ihrer Probleme. Mit zittrigen Fingern bringt sie die Medizin zum Mund. Es ist Zeit.

So denkt sie zumindest.

Die Tabletten fallen aus der bleichen Hand und prasseln leise auf das silberweiße Parkett, als das Telefon klingelt. Erschrocken blickt Fleur zu dem Handy auf dem Nachtkästchen. Einen Moment lang, macht sie nichts, bevor sie abnimmt.

Wenn sie schon stirbt, will sie wenigstens nicht als unhöflich in Erinnerung bleiben.

„Hey Mum. Ich wollte nur sagen-" „Ich bin nicht Mum. Wer ist da?", Fleurs Stimme klingt zittrig, ihr Englisch ist wacklig, trotzdem solide verständlich. „Überraschtes Schweigen folgt. „Oh. Tut mir leid, falsche Nummer."

Das Mädchen auf der anderen Seite der Leitung hat eine schöne Stimme. „Ich bin Hermine." Hermine macht eine Pause. „Alles okay bei dir? Du hörst dich an, als würde es dir richtig scheiße gehen."

„Ich bin Fleur. Ich bin okay." „Nein. Bist du nicht." Stellt Hermine fest. „Magst du reden?"

Die Decken auf Fleurs Bett knistert leise, als sie sich setzt. Sie will sich gar nicht setzten, sie tut es einfach. Schweigend sitzt sie da, den Hörer an das linke Ohr gepresst, die Finger umklammern das Telefon so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten.

Ihr Blick schweift über die verteilten Tabletten. Sie liegen überall. Unter dem Schminktisch, vor ihren Füßen, auf dem Schreibtisch, unter dem Schreibtisch, am Schrank.

Sie braucht jemand. Jemand mit dem sie reden kann. Sie kennt Hermine nicht. Aber vielleicht ist genau das das Gute. Vielleicht hilft genau das, Hermine so sehr zu vertrauen.

„Ich hatte geplant, mich heute umzubringen."

„Oh. Oh-Okay. Das hatte ich nicht erwartet." Erst jetzt fällt Fleur auf, wie jung das Mädchen klingt. Fast so jung, wie sie selbst. „Alles okay? Physisch? Kein..." sie macht eine Pause, unsicher wie sie den Satz beenden soll. „Blut oder so?"

Fleur schüttelt den Kopf, bevor ihr einfällt, dass die Fremde sie nicht sehen kann. Und ihr fällt auf, wie sehr sie das mag. Wie schön es ist. Hermine sieht sie nicht. Sie weiß nicht, ob Fleur schön oder hässlich ist, sie hilft ihr nur. Einfach so.

„Nein." Antwortet sie fest. „Ich wollt es mit Tabletten machen."

„Okay." Hermine klingt erleichtert. „Okay. Uhm- willst du mir erzählen, was los ist.?"

Und das ist, der Moment, in dem es bricht.

„Warum sind Menschen immer so bescheuert?" Fleur weiß, sie darf nicht erzählen, dass sie eine Zauberin ist und das mir der Teil-Veela fällt somit natürlich auch weg aber vielleicht, nur vielleicht, geht es auch so. „Ich will nichts mehr, als ich selbst sein, will auf die Straße gehen, ohne angestarrt zu werden, ich will keine falschen Freunde, keine Feinde, die neidisch sind, auf etwas, was ich nicht einmal will. Alle erwarten immer etwas von mir. Das ich immer die beste bin, Immer die schönste, immer die interessanteste, ich soll immer alles sein. Aber ich bin nie, niemals genug."

Fleurs Schluchzen ist unregelmäßig und laut, sie bekommt bald Schluckauf, trotzdem ist sie fähig, Hermine zu erzählen, was ihr Problem ist, selbst, wenn ihre Stimme immer zittriger wird.

„Fleur," Hermines Stimme ist weich, sanft. „Fleur, du bist genug. Ich will dir nicht sagen, dass die Meinung aller anderen unwichtig ist, aber du bist wichtiger. Manchmal, müssen wir egoistisch sein und das ist okay."

Wie an einem Rettungsanker klammert sich Fleur an ihr Handy, drückt es fest gegen ihr Ohr, krümmt sich zusammen, versucht sich ganz auf Hermines Stimme und das Gefühl der weichen Decke unter ihr zu konzentrieren.

„Wirklich?", flüstert sie. Das, was Hermine sagt, ist neu für sie, undenkbar, seltsam. „Sicher," erwidert Hermine bestimmt, aber dennoch ruhig.

Fleur schweigt. „Danke," murmelte sie und schloss für einen Moment kurz die Augen. „Alles okay jetzt?", fragt Hermine. „Ja," flüstert sie. „Jetzt ja."

Hermine schweigt, sie scheint, hin und hergerissen. „Ich würde dir gerne anbieten, mich immer anzurufen, wann du es brauchst, aber..." sie zögerte. „Ich bin das ganze Jahr über eigentlich nur per Eule erreichbar, meine Familie ist ein wenig- exzentrisch-" „Du bist eine Hexe."

Verblüfftes Schweigen auf beiden Seiten. „Du auch." Fleur lacht verblüfft. „Ja. Ja." Auch Hermine lacht. „Dann uhm, eule mir wann immer du brauchst. Schicke deine Eule zu Hermine Granger nach Hogwarts.

„Fleur Delacour, Beaubaxton," antwortet Fleur leise. „Okay," antwortet Hermine. „Ich schreibe."

🔸🔸🔸

Ein Jahr. Ein Jahr lang haben Hermine und Fleur geschrieben, hat Hermine noch einmal verhindert, dass Fleur stirbt, hat Hermine erfahren, dass Fleur eine Teil-Veela ist, hat Hermine herausgefunden, dass Fleur ihre Veela-Kräfte auch anders nutzen kann, hat Hermine noch einmal verhindert, das Fleur stirbt, hat Fleur sich von ihren Freunden getrennt, hat sie sich von den Jungs abgewandt und angefangen auf ihr Ziel, als Aurorin zu arbeiten hingearbeitet.

Ein Jahr, in dem sich die zarten Bande der Freundschaft bilden, beginnen die beiden zu verbinden und Fleur zu stützen. Fleur merkt schnell, wie unglaublich schlau Hermine ist, wie schnell sie Informationen zu verarbeiten weiß, wie fleißig und verbissen sie arbeitet, um sich beweisen zu können und mehr als nur das Schlammblut zu sein, alle Reinblüter zu übertreffen.

Es ist Hermines viertes und Fleurs sechstes Jahr, als die beiden sich zum ersten Mal treffen. Nichts hat Fleur von dem Besuch Beaubaxtons verlauten lassen, und doch, ein Plan hat sich in ihren Gedanken geformt, als sie von dem trimagischen Turnier erfährt, einen Weg, sich endlich zu beweisen.

Aufgeregt warten die Schüler von Hogwarts auf die Ankunft der angekündigten anderen Schulen, fragen sich, mit wem sie es zu tun haben werden. Hermine ist unter ihnen, betrachtet aufmerksam ihre Umgebung.

Doch es ist einer der Jüngeren Schüler, der als Erstes die Kutsche sieht, gezogen von den majestätischen, geflügelten Pferden. „Beaubaxton!", verkündet Dumbeldore und Hermine stockt der Atem. Ein aufgeregtes Zittern durchläuft sie, als die Kutsche aufkommt, wird Fleur unter den Schülern der französischen Schule sein? Das Mädchen, mit dem sie das letzte halbe Jahr geschrieben hat, das Mädchen, das so oft ihre Hilfe brauchte, das Mädchen, das Hermine besser kennt, als sie selbst.

Keinen Blick hat Hermine übrig für die außergewöhnlich große Frau, die aus der Kutsche steigt und die die Blicke aller anderen auf sich zieht.

Ihre Augen bleiben auf der zarten, elfenhaft wirkenden Gestalt neben Madame Maxine hängen. Ihr Atem beschleunigen sich, als ihr Blick über silbriges Haar, über zarte Züge gleitet, bis sie die himmelblauen, suchenden Augen trifft.

Fleur hat Hermine noch nicht gefunden, doch dann treffen ihre Augen auf die einer Schülerin in Hogwarts Massen. Wilde, dunkle Locken umrahmen das Gesicht, schwarze Augen haben sie fixiert. Das weiß der Uniform hebt sich klar von der dunklen Haut des Mädchens ab.

Es ist ein Ping-Moment. Es ist dieser erste, beinahe schüchterne Augenkontakt, der alles und zugleich nichts ist. Und beide wissen genau, wer die andere ist, selbst, wenn sie sich noch nie gesehen haben.

„Hermine!" „Miss Granger!" Doch weder Rons überraschter, noch McGonagalls empörter Aufschrei halten Hermine auf, als sie sich durch die Schülermenge drängt. Erst einmal frei von der Masse, läuft sie über die freie Rasenfläche. Überraschtes Murmeln unter Schülern und Lehrern beider Schulen bricht aus, doch zwei kümmern sich nicht.

Auch Fleur beginnt zu rennen, Hermine nimmt die Umarmung der größeren gerne an. Tief atmet sie Fleurs noch nie wahrgenommenen, und doch vertrauten Duft ein, schlingt ihre Arme fest um die fremde Freundin.

„Hi," flüstert sie und kann nicht verhindern zu weinen. „Hi," auch Fleur kann die Tränen nicht zurückhaltend, zu groß ist der Augenblick.

🔸🔸🔸

„Hey," es ist nachts, als Hermine und Fleur sich noch einmal treffen. Diesmal allein, ist der Treffpunkt die alte Weide unten am See. Tief in ihren Wurzeln hat sich Fleur gekuschelt, die Knie eng an die Brust gezogen. „Hey," ein Lächeln ziert ihr Gesicht, als sie zu Hermine aufblickt.

Die Gryffindor lässt sich zu ihrer Freundin fallen. „Du willst teilnehmen, stimmts?", fragt sie leise. Überrascht sieht Fleur auf. „Ja. Wie hast du?" Hermine lacht leise und dreht sich zu ihr um.

„Dachtest du wirklich, ich sehe es nicht, weiß nicht, wie sehr du dich immer beweisen musst?" Verlegen senkt Fleur den Kopf. „Ich muss einfach."

„Ich weiß, flüstert Hermine leise. Ich weiß und doch will ich nicht, dass du es tust?" „Warum?" Hermines Augen schimmern tränennass, als sie aufblickt.

„Denkst du, es lässt mich kalt, wenn du dich wieder in Lebensgefahr bringst? Denkst du es lässt mich kalt, wenn ein Brief kommt, der sagt, du willst dir am liebsten deine Handgelenke aufschneiden, bis du nichts mehr fühlst und taub bist, für die Welt die dich umgibt? Wenn ich dann aus dem Unterricht stürme und mich hinsetze, um einen Brief zu schreiben, in abschicke und dann warten muss, bis deine Antwort kommt, um zu wissen, dass du okay bist?"

Sie atmet zittrig ein. „Ich will dich nicht verlieren, Fleur. Ich kann dich nicht verlieren. Ich will nicht, dass du dir wehtust, dass dir irgendwas passiert."

Fleurs Atem stockt. Hermine ist nah ganz nah. 

Hermine zu küssen, ist atemnehmend, ist wie Feuer, ist wie ein Feuerwerk, ist still und doch so laut. Salzige Tränen benetzen ihre Lippen, als sie dort sitzen, unter der Weide, unter den Sternen, eine Liebe zugeben, die so lange gewachsen ist, während beide unglaublich fern und zugleich so nah waren. Es sind Tränen der Liebe, der Trauer, des Glücks. Tränen wie Sterne und wie Sterne fühlen sie sich. Es ist ein stilles, einvernehmliches, ich liebe dich. Ein stilles, einvernehmliches, okay.

•1844 Wörter•

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