❤️ DORLENE ❤️
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Hello People^^
Leute, es kommen ja immer mehr Menschen! Und ich freue mich jedes Mal, wenn ihr kommt und meine Storys lest, also vielen Dank für das Lächeln, welches ihr auf mein Gesicht zaubert. Heute wieder einen neuen Ship: Dorlene. Und da ich die von der lieben @Nico13diAngelo (you are a she?) durchhabe, kommt dieser Vorschlag von @anamedya Vielen Dank für diese Idee!
Also, Dorcas Meadows ist eine extrem unbekannte Person, aber umso cooler. Und es geht hier eine kleine Widmung raus, nämlich an @leejwrites- , weil they nämlich mit their Huffelpuff-OneShots the Ideengeber dafür war, dass Dorcas in diesem OS eine Huffelpuff ist^^ Zudem habe ich in der Mitte des Oneshots gemerkt, dass ich übernommen habe, wie sie im Gemeinschaftsraum sitzen und in Decken eingekuschelt sind. (Hope u will forgive me for that^^)
Also ja, viel Spaß beim Lesen und wenn jemand ein Reqeust hat: Immer her damit^^
Lots of Love and stay safe
The little witch ❤️🧡💛💚💙💜
Warning: Eine Erwähnung von Tod (auf gut Deutsch: Einer ist verreckt, gibt aber keine Darstellung von dem Tod oder ähnliches) Sonst: Loads of Fluff (ich weiß, voll untypisch hier XD)
Fandom: Harry Potter
Shipping: Marlene McKinonn x Dorcas Meadows
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Marlene starrt in die Leere. Sie kann die Kälte spüren. Wie sie sich langsam einen Weg durch ihren Körper bahnt und in ihre Knochen frisst. Aber es ist ihr egal. Alles ist egal. Blank schaut sie auf die schneebedeckte Wiese vor ihr. Sie kann sie gut sehen, von ihrem Platz auf der Treppe hat sie einen Blick bis zum verbotenen Wald.
Sie fühlt sich schäbig, weil sie nicht weint. Sie will so gerne weinen. Vielleicht würde das irgendwas ändern. Aber keine Träne rollt über ihre Wangen. Nur die Kälte frisst sich weiter durch ihr Herz.
„Marlene?" Sie dreht ihren Kopf, ihre blauen Haare fallen mit der Bewegung in ihre Augen. „Hey Marls." Dorcas sinkt neben Marlene in den Schnee und nimmt sie in den Arm. Marlene saugt den vertrauten Duft nach Zimt und Orange ein. „Hey Dorcas." Jetzt versperren ihr nicht nur ihre eigenen blauen Haare, sondern auch Dorcas' schwarzrote Braids die Sicht. „Willst du drüber reden?" fragt die Huffelpuff leise. Marlene schüttelt den Kopf. „Nein."
„Okay." Dorcas' Lächeln ist strahlend wie immer. Zuspruch versprechend. Aber ihr entgeht nicht der besorgte Ausdruck in ihren Augen. „Du bist ganz kalt Marlene." Flüstert sie leise. „Komm ich, bring dich rein." Sie wiederspricht nicht, als Dorcas sie hochhebt. Im Gegenteil. Sie heißt die Geste willkommen und klammert sich an ihrer besten Freundin fest, wie ein kleiner Koala.
Schutzsuchend verbirgt sie ihr Gesicht in der Halsbeuge der Huffelpuff. Das einzige, was sie jetzt noch sehen kann, ist Dorcas' schwarz-gelber Umhang, ein Teil ihrer Krawatte und die dunkle Haut ihrer Freundin. Sich langsam entspannend schließt sie die Augen.
Nur von fernen nimmt sie wahr, wie Dorcas den Rhythmus an den Fässern klopft und den leeren Gemeinschaftsraum betritt. Stimmt ja. Heute ist Hogsmeadwochende. Die Gryffindor hatte es vergessen. Es scheint beinahe albern unwichtig und ist nun in weite Ferne gerückt.
„Warte kurz hier," flüstert Dorcas. Ihre Stimme ist dunkel. Melodisch. Die sanfte, honigwarme Tiefe ist altbekannt und vertraut. Ganz vorsichtig löst Dorcas Marlenes Hände, die sich um ihren Hals geklammert haben. Auch diesmal leistet die deutlich kleinere Gryffindor keinen Wiederstand und lässt sich von ihrer besten Freundin auf das Sofa verfrachten.
Marlene kommt nicht umhin, wieder einmal zu bestaunen, wie viel weicher die Sofas im Gemeinschaftsraum der Huffelpuffs sind. Immer zwei stehen sich gegenüber, kleine Tische mit Pflanzen dazwischen. Der ganze Raum ist hell und fröhlich, aber an Winternachmittagen wie diesen, ist das warme Feuer die Hauptlichtquelle und die Schatten der vielen Pflanzen tanzen über die Wände.
Marlene hört, wie Dorcas den Raum wieder betritt. Sie liegt seitlich auf einem der Sofas und von dieser Position aus, beobachtet sie nun auch, wie Dorcas mit ihrer üblichen liebevollen Sorgfältigkeit eines der warmen Federbetten aus dem Schlafsaal das zweite Sofa auslegt und mit Kissen auspolstert, bevor sie sich wieder zu ihr dreht. „So und jetzt komm Prinzessin."
Der Spitzname entlockt Marlene ein müdes Lächeln. Langsam beginnt die Kälte mit schmerzhafter Spürbarkeit durch ihren Körper zu pumpen und kämpft mit wütender Kraft gegen die herrschende Wärme. Es ist erst jetzt, dass sie merkt, wie kalt es gewesen ist, wie lange sie auf der Treppe im Schnee gesessen war. Erst jetzt, nimmt sie die bleierne Müdigkeit wahr, die in ihr herrscht. „Bin keine Prinzessin," murmelt sie schläfrig. Dorcas' Lachen ist so rau und samtig wie ihre Stimme. „Aber sicher doch."
Ganz vorsichtig, als wäre sie aus Glas, hebt die Huffelpuff sie hoch und verfrachtet sie auf das andere Sofa. Ganz vorsichtig, so kommt es ihr vor, zieht sie eine zweite Decke über die Gryffindor. „Meine bist du zumindest. Ich gehe mal heiße Schokolade holen."
„Kay," antwortet Marlene müde und schließt die Augen.
Als sie wieder aufwacht, liegt ihr Kopf auf Dorcas' Schoß, die Dunkelhäutige selber, hat die Nase in einem Buch vergraben, zwei dampfende Tassen stehen auf dem Tisch. Der Duft nach Schokolade mischt sich mit dem Zimt-Orange-Duft der Huffelpuff. Einen Moment erlaubt sie sich die Augen noch einmal zu schließen und das heimelige Gefühl zu genießen. Den Duft tief einzuatmen, die Wärme der Decke um sie herum zu spüren, auf Dorcas Atme, dem gluckernden Geräusch ihres Magens und dem leisen Umblättern der Seiten zu lauschen.
„Du bist wach?" Sie öffnet die Augen und dreht sich so, dass sie die Schokoladenbraunen von Dorcas sehen kann, die sie von oben herab anschauen. Teils amüsiert, teils besorgt und teils mit einer Emotion, die sie nicht zu deuten vermag. „Jup," murmelt sie. Immer noch schläfrig und bereits wieder auf dem halben Weg, die Augen abermals zu schließen. „Alles gut?" fragt Dorcas leise und beginnt durch die Haare der Gryffindor zu streichen.
Die Bewegung hat eine sanfte Monotonie, was die Blauhaarige nur noch schläfriger werden lässt, als eh schon. „Bn kay." Gähnt sie. Dorcas lacht leise und streicht weiter durch ihre Haare. „Wenn du das sagst Prinzessin."
„Bn keine Prinzessin," murmelt sie, genießerisch in Dorcas' sanfte Bewegungen sinkend. „Will die Prinzessin denn ihre heiße Schokolade?", flüstert diese, ihre Aussage scheinbar völlig ignorierend und Marlene öffnet überrascht die Augen. Sie hat nicht gemerkt, wie nah Dorcas gekommen sind. So nah, dass ihre Braids über ihr Gesicht kitzeln und sie den Atem der Huffelpuff an ihrem Ohr spüren kann.
Aber es stört sie nicht. Im Gegenteil. Es ist angenehm. „Ich denke ja," flüstert sie zurück. „Okay," antwortet Dorcas genauso leise. Gerade, als wollten sie beide die Magie des Momentes nicht zerbrechen.
Ganz vorsichtig richtet Dorcas sie auf, gerade so, als wäre Marlene aus Papier. „Dorcas," protestiert sie mit einem leisen Lachen, auch wenn sie nicht verhindern kann, dass ihr Herz einen Hüpfer macht. Woher kommt das? „Ich kann das Selbst." Es ist kein richtiger Einwand und selbst in ihren Ohren klingt es schwach.
Dorcas lacht leise, während sie sie in ihre Decke einwickelt wie ein Baby. Sie scheint zu überlegen, bevor sie sich zu ihr runterbeugt. „Lass mir dir heute helfen, Prinzessin." Flüstert sie leise in ihr Ohr und wieder macht Marlenes Herz einen Satz. „Du hast dich da draußen beinahe zu Tode gefroren. Lass mich auf dich aufpassen."
Marlene hält den Atem an. „Okay," wispert sie. „Okay." Dorcas zieht sich ruckartig zurück. „Großartig." Antwortet sie leise und strahlt sie an. „Dann gibt es jetzt auch Schokolade." Sie beugt sich zum Tisch und reicht Marlene eine der Tasse, konzentriert, nichts zu verschütten. Die Hauselfen haben sich alle Mühe gegeben. Die Tasse ist riesig, eine noch größere Sahnehaube ziert das Getränk, verziert mit Karamellsoße, angerösteten Marshmellows und Schokodrops. „Wow." Lacht sie.
„Ja, oder?" Dorcas kuschelt sich in ihre eigene Decke und greift nach ihrer Tasse. Nun sitzen sie beide gegenüber, ihre Zehen berühren sich unter der Decke. „Cheers." Lacht die Huffelpuff leise und prostet Marlene zu. „Cheers." Erwidert sie und kann das Lächeln nicht verhindern.
In einvernehmlicher Stille trinken sie ihre heiße Schokolade, Marlene genießt das Gefühl, der Sahne, die luftig ihren Mund füllt und dem heißen Getränk, das nach und nach ihren Magen füllt.
Beide stellen zur gleichen Zeit die Tassen weg. Dorcas schaut als erste wieder auf, Marlene kann fühlen, wie ihr Blick auf ihr ruht. Dann lacht sie los. „Du hast einen Sahnebart, Prinzessin." Marlene lacht nicht. Sofort stoppt Dorcas. „Hey? Alles okay? Marls? Ist es etwas, was ich gesagt habe? Oder getan? Wenn ja, dann tut es-" „Es ist alles okay." Es ist nicht deine Schuld, antwortet Marlene schnell. Beide schweigen.
„Mein Bruder ist gestorben." „Was oh Marls- Ich hatte ja keine Ahnung." Dorcas' Wispern ist mit Entsetztem erfüllt, als sie über das Sofa krabbelt und sie so fest wie sie kann in den Arm zieht.
Und endlich, kann Marlene weinen. „Ich habe Vater gesagt, er soll ihn gehen lassen. Ich habe ihm gesagt, wenn er kämpfen will, dann soll er kämpfen. Ich habe mit ihm gestritten, um ihn zu überzeugen und dachte, ich tue das richtige. Aber am Ende, habe ich ihn umgebracht." Flüstert sie und die Worte aus dem Brief von heute Morgen tauchen wieder vor ihren Augen auf. Sie kann spüren, wie Dorcas Umhang von ihren Tränen durchnässt wird, aber es kümmert sie nicht. Einmal, will sie egoistisch sein.
„Nein," flüstert Dorcas bestimmt. "Nein." sie nimmt Marlenes Schultern und hält sie ein Stück von sich. „Das ist nicht deine Schuld Marlene. Hörst du? Es ist nicht deine Schuld." Sie wischt Marlenes Tränen mit ihren Daumen weg. „Und hätte ich es gewusst, dann hätte ich mich nicht so dumm benommen und versucht, dich so blöd aufzuheitern, weil es okay ist, bei so etwas traurig zu sein und-"
„Hey." Ganz sanft umschließt Marlene Dorcas' Handgelenke mit ihren Fingern. „Hey. Schau mich an." Dorcas befolgt ihre Anweisungen. Auch ihre Augen sind tränennass. Marlene hat es nie gestört, dass sie kleiner ist, als Dorcas. Auch heute nicht. Selbst, wenn das heißt, dass Dorcas ihre Knie beugen und sie ihre Strecken muss, damit sie auf gleicher Höhe sein können.
„Ich will, dass du weißt, dass das, was du heute gemacht hast perfekt war. Es war perfekt, weil ich sonst wahrscheinlich da draußen einfach erfroren wäre. Es war perfekt, weil ich bei dir weinen durfte. Es war perfekt, weil du mich hast lächeln lassen. Weil du mich warmgehalten hast."
Marlene hält die Luft für einen Moment an. Sie kann Dorcas' Atem auf ihren Lippen fühlen, so nah sind sie sich gekommen. Einen Moment blickt sie in Dorcas' Augen. „Es war perfekt, weil du perfekt bist." Flüstert sie, bevor sich ihre Lippen verbinden
Marlene war Dorcas schon an so vielen Tagen nah. Aber sie zu küssen ist anders. Magischer. Wunderschön. Schmetterlinge sind das keine in ihrem Bauch. Es ist mehr ein wilder Sommersturm. Ein wilder Sommersturm aus Zimt und Orange, in deren Duft sie ertrinkt und der sie allumfassend umgibt, so dass sie vergisst wo oben und unten, was heute und gestern ist. Es ist alles und nichts.
Und als die Huffelpuffs an diesen Abend in ihren Gemeinschaftsraum zurückkehren und eine gewisse Gryffindor und eine gewisse Huffelpuff zusammengekuschelt auf der Couch finden, dann sind es vielleicht sie, die Einen schicken, den Gryffindors die Neuigkeiten zu bringen.
Und es sind sicher nicht die Löwen, die an diesem Abend kommen, um zu sehen, ob sie recht haben und es sind auch sicher keine Münzen, die zwischen den Schülern ausgetauscht werden und es sind auch sicher nicht Professor McGonagalls Aufsätze, die am nächsten Tag bei Professor Sprout auf dem Tisch liegen. Und wenn dann, dann nur ganz vielleicht.
•1708 Wörter•
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