💙 BLACKHILL 💙
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Hey People.
So... Ein bisschen spät? Nicht wirklich, ich hatte ja Bescheid gegeben, dass wir 9 Stunden Zeitverschiebung haben. Und hier ist es erst 8 Uhr Abends, also alles immer noch tutto bene. Der heutige Ship ist dank der lieben @Reyna_Romanoff im Rad gelandet. Blackhill :)
Hier die Notizen:
DAY 2
WHUMPTOBER PROMPT: Garotte - würgen - geknebelt
SHIP: Blackhill
Garotte:
Ich hoffe ihr könnts genießen und wünsche einen wunderschönen guten Morgen ^^
Eure Hexe 🦋🌻
Warning: abstrakte Gewalt, Ersticken, Würgen
Fandom: Marvel
Shipping: Maria Hill x Natascha Romanov
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Sie zwingt sich ruhig zu atmen, gleichmäßig. Ein und aus, ein und aus. Am Knebel vorbei, durch den Stoff, jede Spalte, jede Lücke. Ihre Lippen sind aufgescheuert von dem rauen Stoff um ihren Kopf. Sie weiß, andere hätten schon längst aufgeben, aber das hindert den Scham nicht, der irgendwo im hintersten Winkel ihrer Gedanken aufblüht. Sie ist weich geworden, schwach. Sie hätte all das ethische Gelaber SHIELDs und der Avengers ignorieren sollen. Aber nein. Und was hat sie jetzt davon? Sie erstickt. Langsam. Qualvoll. Und das schlimmste ist, dass sie weiß, da war eine Zeit, in der sie länger aushalten konnte. Atem länger halten, Lungen brenne aber trotzdem nicht brechend. Der Red Room ist brutal, aber stets effizient.
In einem verzweifelten Versuch, ihre Lungen mit dem lebenswichtigen Sauerstoff zu füllen, wölbt sie ihren Rücken so gut sie kann, versucht ihren Brustkorb dazu zu bringen, sich zu öffnen, aber es ist unmöglich und sie sackt in sich zusammen. Nicht genug Luft, nicht genug, schreit ihr Kopf und sie öffnet den Mund weit, versucht zu gähnen und biegt sich noch einmal.
Es hilft alles nichts, das Metall um ihren Hals hindert den Sauerstoff daran, sich einen Weg durch ihre Luftröhre zu bahnen, das kühle Band drückt in weiche Haut, schneidet ihre Atemwege ab und der Kneble liegt schal, einem vernichtendem Urteil gleichend in ihrem Mund und alles, was der Rothaarigen bleibt, ist zu versuchen, ruhig zu bleiben, weil Panik ihr nicht weiterhilft, weil Panik wo möglicherweise gar zum Tode führt.
Nicht das es im Moment viel ausmachen würde. Sie weiß nicht mehr, wie lange sie schon hier steht, Rücken gerade gegen den hölzernen Pfosten, Metall um den Hals und den schmalen Handgelenken. Es ist lang und wenn Natascha sagt, es ist lang, denn dann ist da so. Denn Natalia kann stehen, sich die Beine in den Bauch stehen, starr und Rücken gerade und Gedanken woanders, nicht schlafen, nicht essen, einfach nur stehen. Marmor. Perfektion, ganz so, wie Madame es ihnen allen beigebracht hatte, wenn sie in einer Reihe standen, Rücken zur Wand und einfach nur standen und standen, bis die ersten zu fallen begannen.
Das waren die Schwachen, die, welche die Soldaten in den schwarzen Uniformen nach draußen brachten, die, von denen sie niemals wieder hörten. Sie sind schwarze Witwen. Sie tragen schwarz, wie Witwen, Herz gebrochen und Seelen deformiert, all die Wut und die Trauer und der Kummer in Training und Tode gesteckt. Effizienz. Der Red Room hatte sie perfektioniert, eine nach der Anderen, hatte ihre Herzen gebrochen und ihre Hoffnung zerschlissen, bis nicht mehr als leere Schalen übrigblieben, bereit gefüllt zu werden. Mit Bestimmung und richtungsweisenden Zugehörigkeitsgefühlen.
Am Garotte gebunden zu stehen, bringt Erinnerungen an fremde Tage zurück, an dunklere Stunden und mit einem Mal ist Natascha Natalia und ihr ist kalt, so unglaublich kalt, aber sie bleibt stehen, denn sie ist Stein, sie ist Marmor und all der Schmerz, alles, was die Welt bereithält für eine junge Soldatin wie sie, prallt an ihr ab und fließt hinab, wie Wasser, wie Tautropfen am Morgen.
Sie sind Perfektion, das ist, was Madame ihnen erzählt. Und sie sind die, welche dieses Jahrhundert formen werden, sie sind die, die es schon geschafft haben.
Unter schmalen, delikaten Kinderfingern wuchs ein Jahrhundert. Unter dem Chaos, das sie schaffen, die Kunst des Todes und ihre Perfektion, wachsen Generation heran und unter ihnen wandeln die jungen Mädchen, Haar in strengen Dutt und in schwarzer Uniform, zu jung um gar als Frau bezeichnet zu werden und doch bereits Witwen, zu jung und zu alt für diese Welt.
Und in Natalias Kopf erwacht eine fremde Welt wieder zum Leben, kann sie Schwarzpulver riechen und Explosionen hören, verschwimmen Generationen Technologie, die mit ihnen aufgewachsen sind.
Schreiende Männer und brechende Hälse, Knochen die krachen, wenn sie in Teile zerbröseln unter Kinderhänden, die nicht so stark sein sollten. Blut, dunkelrot und dickflüssig und metallischer Geruch, der ihre Nasen füllt. Schnitte auf blasser Haut und die Hände viel zu alter Männer auf ihren Schultern, Knien und Brüsten, Balletschuhe, zerfetzt und der samtweiche Stoff blutig getanzt, Pirouetten bis zum Umdrehen. Noch einmal und noch einmal und noch einmal. Kommandos, scharf und klar, russisch, englisch und deutsch. Spanisch, französisch, portugiesisch und italienisch und polnisch und Mandarin und japanisch und indisch auch, zumindest glaubt sie, sich daran erinnern zu können. Gesichtslose Mädchen, jünger, älter, lebend und tot, sich im Qualen windend und in Schmerzen schreiend. Mädchen mit Gesicht, aber ohne Namen und ihre Hände um ihren Hals.
Die Black Widow schreit nicht, nur die Schwachen unter ihnen haben es getan, die, welche verschwunden sind, diejenige dessen Knochen im nächsten Kampf unter ihren Fingern brachen. Nein, Natalia Alianova Romanova schreit nicht, aber sie bekommt keine Luft mehr, denn ihr Puls rast und sie kann ihn fühlen, gegen das Metall um ihnen Hals, dass sie an einer Stelle gebunden hält und das Gefühl, eingesperrt zu sein, macht ihr zum ersten Mal seit langen wieder wirklich Angst.
Und es ist kalt in dem Zimmer und ihre Knochen singen, denn sie erinnern sich an die vielen, vielen Male, in denen sie erstarrt sind, komplett erstarrt, gefroren im Eis, die Zeit, in denen sich Kristalle um ihre blasse Haut formten, in denen sie langsam und qualvoll fror, nur um wieder aufzuwachen- in einer anderen Zeit, mit einem anderen Leben.
Natascha erinnert sich an das erste Mal, als sie starb. Ein exzellenter Schuss, Kugel genau zwischen die Augen. Nichts gefühlt. Sie wachte auf und der Red Room gratulierte ihr. Erfolgreiches Experiment.
Ein Körper, der ihr eigener war und doch nicht und ihre Erinnerung eingespeichert und weitergegeben, grade als ob sie nicht mehr als eine simple Datenbank wäre, da um bespielt und programmiert zu werden und das war doch so oder?
Es würde viele Jahre dauern, lange Zeit, bevor es enden würde, bevor sie wieder atmen konnte, bevor sie kein Roboter war, bevor sie eine Bestimmung fand, einen Grund, der ihr eigener war.
Aber der Red Room war verschwunden und es gab keine Klone mehr und keine gespeicherten Erinnerungen und die letzte der Nataschas- und in einem Sinn, war sie immer noch Natascha, nur nicht mehr das Original, nicht das kleine Mädchen aus Stalingrad und doch in allen Punkten, die wichtig waren, dieselbe- stand hier, gebunden an eine Pfosten und ein metallenes Band um den Hals, dass langsam aber sicher, ihre Luftröhre zertrümmerte, mit jedem Atemzug, den sie tat und oh- war das nicht ironisch, sie würde sterben, um zu tun, was sie retten würde, und starb. Die letzte der Romanovs. Poetisch.
Natalia schloss die Augen und lachte. Ein leises, bitteres Kichern und schloss die Augen und ließ sich gehen. Was immer auch kommen mochte, die Black Widow hatte ein Leben gelebt und vielleicht war das das Ende, welches sie verdiente.
🕷🕸🕷
Hände an ihrer Wange, wecken sie aus dem tranceartigen Schlummer, der perfektionierten Dissoziation, die ihr das Leben rettet und Zeit kauft. Denn Natascha weiß, was passiert, was der Plan von denen ist, die sie gefangen genommen haben, wer auch immer das gewesen sein mag.
Sie selbst, hat es manchmal getan. Das Opfer einem sicheren Tod überlassen und verschwinden, während dein Ziel langsam und qualvoll stirbt ohne, dass du einen Finger krümmen musst.
Sie weiß, was passiert, wenn sie einschläft. Körper schlaf, wirkt das Band um ihren Hals wie ein Galgen und es war nicht selten, dass manche der Opfer einfach schlaf machten, nach einer Weile. Lieber tot, als noch ein wenig länger stehen. Aber Talia kann stehen, tagelang und sie hat es getan und nun ist jemand gekommen.
Sie schlägt die Augen auf und schnappt nach Luft, etwas Wildes, Rohes in dem grün. Sie kann nichts hören, die Welt ist untergegangen, statisches Rauschen füllt ihren Ohren. Und trotzdem hört sie auf zu kämpfen, lehnt sich gar in die Berührung, denn sie kennt jede Schwiele, jede Blase der rauen Hände, die sie stützen. „Gnnngh," sie kämpft gegen den Knebel in ihrem Mund, verzweifelt. Sie weiß, es muss erbärmlich aussehen, Sabber läuft ihr das Kinn nach unten, ihre Augen sind aufgerissen und Pupillen weit, beinahe konsumieren sie als das grün, verschlucken es mit Panik. „Shh," Und etwas bricht in Natalia angesichts der Vertrauten Stimme, dem süßen, weichen Ton ihrer Geliebten.
Sie japst und beißt in den Stoff in ihrem Mund und drückt den Rücken durch, denn Luft, sie braucht Luft, aber sie erstickt, da ist kein Sauerstoff, ihr Brustkorb eng und sie braucht das Gefühl, dass sich ihre Rippen öffnen, das Verlangen beinahe unerträglich „Ich bins Natalia. Es ist okay, ich bin hier." Kein „Alles wird gut," keine hohlen Lügen, keine leeren Versprechen, nur Maria, die ihre Hände gegen ihre Schultern drückt. „Ganz ruhig," mit fester Hand bringt sie die Assassinin dazu, sich ein wenig zu entspannen, nur für einen Moment. „Tony schneidet dich raus, gleich ist alles vorbei," sie lässt ihre Finger über Natalias Schulteer standen, immer noch fest, ruhig, hält sie, beruhigt sie.
Natalia kann jemand anderes hören, jemanden fremden von links und sie weicht zurück und zischt- ignoriert das schmerzhafte Einschneiden des Metalls. „Nur Tony," Marias Hände sind wieder da. „Nur Tony, Darling, er benutzt jetzt den Laser, um dich frei zu schneiden," erklärt sie bestimmt.
Die Black Widow weint nicht, aber Panik steht auf ihrer Stirn geschrieben, in ihren Augen, und der Art und Weise, wie sich ihre Gesichtsmuskulatur verkrampft. Ihre Hände zittern und sie schnappt wieder nach Luft, wölbt den Rücken und dann fällt das Metall zu Boden und sie stolpert und ihr Körper erschlafft.
Sie ignoriert den ruckartigen Schmerz in ihren Handgelenken, als das Metall dort einschneidet- wartet einfach nur darauf, dass Tony auch dieses durchschneidet und dann das an ihren Füßen und endlich, endlich ist sie frei. Es ist Maria, die den Knebel aus ihrem Mund nimmt und ihn beiseite wirft und sie liegt auf dem Boden und schnappt nach Luft und wölbt ihren Rücken und endlich, endlich öffnet sich etwas, dehnt sich ihr Brustkorb und füllt Luft ihre Lungen und sie erschlafft und dann lacht sie hysterisch und rollt sich zusammen.
Es ist Maria, die ihre Hände unter ihre Knie und Schultern schiebt und sie hochhebt, die beginnt honigsüße Nichtigkeiten in ihre Ohren zu flüstern, während Natascha japst und sich windet und vielleicht hat sie schlussendlich den Verstand verloren.
Es ist Maria, mit fester Stimme und einem grimmigen Zug um den Mund, die sie endlich beruhigt, die Nataschas Blick dazu bringt sich zu klären und wieder scharf zu stellen und sie davon abhält, sich wild die Arme zu zerkratzen. „Ich hab dich," flüstert sie. Und wieder. „Ich hab dich."
Natascha krümmt sich zusammen und würgt, selbst wenn ihr Körper nach zwei Tagen nichts außer Galle zu geben hat und sie würgt und schnappt nach Luft.
Es ist Maria, die ihr die Haare aus dem Gesicht streicht, Bewegungen sanft und lieblich, die ihr die Flasche hält und das Wasser von wegwischt, dass ihr in ihrer Gier das Kinn herabtröpfelt, denn ihr Hals und Mund sind rau und nach dem Verlangen für Luft kommt der Durst. „Maria," ihre Stimme ist rau wie Schmirgelpapier und der vertraute Name klingt seltsam fremd nachdem in ihrem Mund, rau und trocken wie Sand. „Maria."
Nicht mehr, weil damit alles gesagt ist und zugleich nichts. „Ich bin hier."
Der Kuss ist hungrig und verzweifelt und voller Hoffnung und Kummer und Angst und Erleichterung und aller Versprechungen dieser Welt, aller süßen Nichtigkeiten, die sie teilen und aller großer Wahr- und Weisheit, die die Liebe bringt. Ein Kuss fürs alles und fürs nichts in einem Leben, in dem jeden Tag der letzte ist.
•1912 Wörter•
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro