Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Headache

Zum Video oben: TON AUS! XD

Was soll ich sagen... Mich fasziniert einfach die Tatsache, dass Shae eine gespaltete Persönlichkeit hat und bis zum Schluss nichts davon ahnt.
Außerdem habe ich den Film mit dem Hintergrundwissen dieses Videos^ gesehen und habe mich gefragt, ob Shaes Sich-den-Kopf-Halten, wenn sie aufgewühlt ist, irgendetwas mit Lu zu tun hat, da dies ein Symptom von dissoziativen Persönlichkeitsstörungen ist.
Nochmal eine ausdrückliche WARNUNG! Dieser Oneshot kann auf minderjährige Leser verstörend wirken!!!
___

Shae saß auf dem Sofa. Es war still in der Wohnung, bis auf das Ticken der Wanduhr und das Prasseln des Regens gegen die Fensterscheibe.
Lu war nur eine Woche dagewesen – Gott sei Dank – aber Shae hoffte dennoch beinahe, sie irgendwo zu sehen, so widersinnig es auch sein mochte. Immerhin hatte sie selbst für Lus... Verschwinden gesorgt. Es war nicht möglich, dass sie hier auftauchte. Oder das sollte es zumindest nicht sein.
Shae war sich jedoch sicher, manchmal ein zweites Atmen zu hören, wenn sie innehielt. Im Spiegel erwartete sie eine rothaarige junge Frau hinter sich zu sehen, wenn sie aber herumfuhr, kreidebleich und zitternd, war da niemand.
Shae traute sich nicht einmal mehr, sich im Bett auf die Seite zu legen, aus Angst, auf einmal würden sich Lus blasse Arme um sie legen, wie in der Nacht, als Lu Terry ermordet hatte und Shae die Gewissensbisse plagten, weil sie es zugelassen hatte. Zu den Zeitpunkt hatte Lus Anwesenheit tröstend auf sie gewirkt, aber nun hatte sie nur noch Angst.
Der Regen hämmerte inzwischen mit vollster Kraft gegen die Scheiben.
„Lu ist tot, sie ist nicht mehr da", flüsterte Shae immer wieder, um sich zu beruhigen. Sie hatte sich kein Stück vom Sofa bewegt, war wie erstarrt. „Ich habe sie umgebracht. Ganz sicher. Aber warum habe ich dann solche Angst?"
„Weil du mich nur auf eine Art töten kannst." „Shae?"
Ihre Hand zuckte zu der Pistole, die Lu vor zwei Wochen gestohlen hatte. Sie fuhr herum und drückte dreimal ab.
Karen sackte mit weit aufgerissenen Augen auf die Knie. Drei naheliegende Punkte an ihrem Bauch wurden immer größer. Das Blut fraß sich durch den Stoff.
Shae glitt die Schusswaffe aus den Händen. Klappernd schlug sie auf dem Boden auf. Regungslos stand sie da und beobachtete ihre beste Freundin, die sich auf dem Boden krümmte. „Das wollte ich nicht. Ich dachte, du wärst jemand anderes", sagte Shae mit zitternder Stimme.
„Wer sollte ich denn bitte sein, dass du ihn erschießen würdest?", würgte Karen hervor, merklich einen Schreikrampf unterdrückend. „Ruf verdammt nochmal einen Notarzt!" Sie weinte.
Shae sah die Tränen. Und sie drehte den Kopf weg. „Tut mir leid, das kann ich nicht."
„Warum nicht?", kreischte Karen, die Hände auf die Schusswunden gepresst.
„Die Pistole ist gestohlen", gab Shae tonlos zu.
„Was ist dir wichtiger, wegen der scheiß Pistole ein bisschen Geld hinzublättern oder mein Leben zu retten?" Karen sah ihr in die Augen und zuckte zurück. „Was?"
„Es ist nicht nur die Tatsache, dass die Pistole einem Officer gestohlen wurde", sagte Shae langsam, „sondern dass er danach damit umgebracht wurde. Und er war nicht der Einzige. Ein paar Morde dieser Stadt gehen auf meine Kappe – und die einer Freundin, deren Tod ich mittlerweile auch zu verantworten habe." Sie grinste. Da war wieder dieses drängende Gefühl, im nächsten Moment in geistig krank anmutendes Gelächter ausbrechen zu müssen. „Das Dumme ist, dass ich die Männer nicht nur getötet, sondern davor noch gefoltert habe. Sowas lässt sich nachweisen, weißt du?"
„Du hast was?" Karen war entsetzt. „Bitte, Shae, ruf den Notarzt! BITTE!" Ihre Panik ließ sie schreien.
Doch Shae bückte sich und hob, plötzlich seelenruhig, die Pistole auf.
Karen sah das und robbte rückwärts von ihrer besten Freundin weg. Sie hob einen Finger, in einem verzweifelten Versuch, Autorität zu erlangen. „Shae? Lass es, was auch immer du vorhast!"
Mit zwei Schritten war Shae neben Karen und hatte sie am Genick gepackt. Die Mündung der Pistole lag an Karens Schläfe. Doch dann stockte sie. Ihr Herz schlug heftig. „Ich kann das nicht."
Pochender Schmerz schoss durch ihren Kopf. Shae wand sich.
„Wenn du das nicht kannst, helfe ich dir." Eine blasse Hand löste die Waffe aus ihrer verkrampften und drückte ab.
Shae kniff beim Knall der Patrone die Augen zusammen. Als sie sie wieder öffnete, war sie wieder alleine. Sie hielt eine blutbespritzte Pistole in der Hand und hielt mit der anderen Karens Leiche fest.
Sie war alleine. Vorerst.
Plötzlich wurde ihr klar, dass etwas nicht stimmte. Sie hatte erzählt, Lu habe den Officer ermordet. Dabei konnte sie das gar nicht wissen. Doch sie erinnerte sich auf einmal daran, als habe sie daneben gestanden.
Das Begreifen war kein gutes Gefühl, wie sonst immer, wenn sie etwas verstand. Diesmal löste es Grauen aus.
Lu existierte gar nicht. Aber sie selbst schon. Wer hatte also den Officer ermordet, wer Terry, wer Tyler? Sie alle hatten Lu vertraut, weil sie Shaes Gesicht trug.
Sie bekam wieder Kopfschmerzen. Und diesmal wusste sie, weshalb sie sich den Kopf hielt.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro