Kapitel 4
Genau das gleiche Schwindelgefühl ereignete sich erneut, doch nach einigen Sekunden hatten die beiden diese Prozedur glücklicherweise überstanden.
Schließlich landeten die beiden irgendwo in der Stadt.
Sie hatten zwar Glück, dass sie dabei nicht gesehen wurden, doch trotzdem machte Benson ein ziemlich enttäuschtes Gesicht.
Ihm umgab die Hoffnung, dass dieser seltsame Roboter, ihn und Mauzi vor das Haus seiner Freundin gebeamt hätte.
Zu der Frau, mit der er sich eine feste Beziehung wünschte.
Doch nach den heutigen Geschehnissen war er sich nicht mehr ganz so sicher, ob das so einfach werden würde, wie er es sich anfangs vorgestellt hatte.
Er wusste schließlich nicht, welche Auswirkungen das Elixier auf seinen Körper haben würde.
Schließlich sah er sich verwirrten Blickes um, da er zuvor noch nie in diesem Teil der Stadt gewesen war.
Er war bisher nur im Park und in der Nähe von Laylas Haus, dem Zuhause seiner Freundin.
Beide wohnten in benachbarten Städten.
Wenn da nicht diese Laborkatastrophe gewesen wäre, hätte er den Wunsch gehegt, eines Tages mit seiner Freundin unter einem Dach zu wohnen.
Doch plötzlich brachen seine Gedanken ab, da er plötzlich in der Nähe seiner Brust einen stechenden Schmerz spürte.
Er krümmte sich wehmütig zu Boden.
Diesmal ließ er seinen Gefühlen freien Lauf.
All seine Tränen, die er zuvor zurückhielt, kullerten nun seine Wangen hinunter.
Erschrocken riss Mauzi die Augen auf und kniete sich besorgt neben seinem Freund hin:» Benson, was ist los?!«
Schreckhaft hielt er Benson die Hand, um ihn ein wenig die Schmerzen vergessen zu lassen.
Allmählich machten sich die Auswirkungen des Elixiers in Bensons Körper bemerkbar.
Dieser fing nämlich plötzlich an immer weiter zu wachsen.
Trotzdem ließ Mauzi Bensons Hand nicht los und flüsterte:» Bleib stark.«
Doch schon nach etwa einer Minute hielt er nicht mehr Bensons Hand, sondern Bensons Hand hielt ihn.
In geknieter Position sahen sich die beiden in die Augen und ihre Blicke kreuzten sich:» Mauzi ich«, doch er stoppte mitten im Satz.
Benson warf der Straße und den Häusern einen flüchtigen Blick zu, doch dieser kurze Augenblick genügte ihm zur Erkenntniss.
Jetzt konnte er erkennen, wie gigantisch er nun war, doch er wollte es noch immer nicht glauben.
Lautes Gekreische erreichten seine Ohren.
Einige Passanten sahen den Riesen und liefen schreiend weg.
Benson sah diesen mit besorgter Miene hinterher und rief, dass sie keine Angst vor ihm haben mussten.
Trotzdem hörten sie nicht auf ihn und holten sich Hilfe in Grün- sie riefen das Militär an.
Diese willigten sofort ein, da der Chef der Sohn der Anruferin war und gehorchen musste.
Es war nicht so, dass Benson nur um einige Zentimeter größer wurde.
Nein.
Bald wurde er größer als ein Haus.
Glücklicherweise hörte der Wachstumsschub irgendwann auf und all die Schmerzen, die er zuvor noch verspürte, verklangen am Horizont.
Normalerweise war Benson jemand, der gut Kontakte knüpfen konnte, doch der Gedanke, das alle bei seinem Anblick von nun an so angsterfüllt reagieren würden, trieb ihn mehrere Tränen in die Augen
Der Riese wollte nun nichts sehnlicher, als ohne verursachte Schäden aus der Stadt zu kommen, doch für ihn war es nun mehr als schwierig den vielen Häusern, Menschen und Hindernissen wie Straßenschildern auszuweichen.
Er begann vor lauter Stress zu schwitzen und ein kleiner Ansatz von Schweiß rann seine Stirn hinunter, welche er sich gleich mit seinem Ärmel wieder abwischte.
Er gab sich alle Mühe, problemlos durch die Stadt zu gehen, doch da er sich mehr darauf konzentrierte, nicht auf Menschen zu treten, konzentrierte er nicht darauf, wohin er gehte und zertrampelte einer der Häuser.
Ängstlich kniff Mauzi die Augen zu, der noch immer behutsam auf Bensons Handfläche hockte.
Er ahnte schlimmes.
Mauzis Sorge war nicht unbegründet, denn Benson hörte plötzlich ein hörbares Geräusch, worauf er sich geschockt daneben hinkniete und Mauzi sanft in Sicherheit absetzte.
Panisch versuchte er die Reste des Hauses zur Seite zur räumen, um die Menschen darin zu retten, doch als er bemerkte, das es leerstand, atmete er erleichtert aus.
Er hätte nicht gewusst, was er machen sollte, wenn er jemanden verletzt hätte oder etwas noch schlimmeres passiert wäre.
Gerade als er sich etwas beruhigt hatte, flog über seinem Kopf ein Hubschrauber des Militärs herum und er bekam einen dicken Kloß im Hals.
Er fragte sich, was das Militär von ihm wollte.
Hielt es ihn für eine Bedrohung?......
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