Kapitel 1
Tief in seiner Gedankenwelt versunken, stellte Benson die Teller auf den Tisch.
Ein lautes Klimpern erfüllte das wunderschön dekorierte Wohnzimmer.
Überall hingen Luftschlangen und Ballons.
Auf dem Tisch standen vielerlei farbenfrohe Dekorationen wie kleine Ballons, Blumen und weitere Luftschlangen.
Der Tisch wurde für mehrere Gänge aufgedeckt
An dem vielen Dessertbesteck konnte man ahnen, dass viele Süßspeisen eingeplant waren.
Es hatte den Anschein, als würde eine große Feier, wie ein Geburtstagsfest stattfinden, doch dem war nicht so.
Benson wollte nämlich ein ganz besonderes Ereignis feiern.
Denn genau am selben Tag vor einem Jahr, lernte er den optimistischen Kater Mauzi kennen.
Damals wurde dieser durch ein seltsames Portal in Bensons Wohnung gebeamt.
Seitdem waren die beiden die allerbesten Freunde.
Sie waren unzertrennlich und gingen gemeinsam durch dick und dünn.
Der getigerte Kater mit den funkelnd grauen Augen hätte sich keinen besseren Ort als Bensons Zuhause wünschen können, in dem er so warmherzig empfangen wurde
Benson nahm Mauzi damals sofort auf und schloss den kleinen sofort in sein Herz.
Der junge Kater landete zu der Zeit zufälligerweise in Bensons Haus, auf einem völlig fremden Planeten.
Laut Mauzi hielt er sich vor diesem Vorgang an einem äußerst mysteriösen Ort in seiner Heimat auf.
Alle nannten ihn nur 'Rose Place'.
Das war ein idyllisches Fleckchen Erde in Fantosia, direkt in der Nähe vom Dorfe Betting.
Dort gab es eine gigantisch märchenhafte Sehenswürdigkeit, die so besonders war, dass sie meist von irgendwelchen Wächtern beschützt wurde.
Jene Attraktion war eine gigantische Rose, die äußerst mächtige Kräfte besaß.
Diese fungierte nämlich als Erzeuger eines magischen Portals.
Je nach Datum und Uhrzeit veränderte sich der Zielort und entschied darüber, wo derjenige hingeschickt wurde, der sich direkt neben der Rose befand.
Es war sogar möglich, dass man in die Zukunft oder in die Vergangenheit reisen konnte, doch all jenen den dies passieren könnte, kamen nie zurück, um dies weiter zu erzählen.
Aus diesem Grund blieb dies eine unscheinbare Legende, auf die es keine logischen Erklärungen gab.
Da diese Blume Kräfte mit enormen Ausmaß besaß, wurde sie meist von diversen Wächtern beschützt.
Jedoch nicht 24/7, da alle Wächter sowohl ein Privatleben führten und weil auch manchmal besondere Ereignisse im Königreich stattfanden, an denen alle anwesend sein mussten oder es zumindest sollten.
Da nicht allen bewusst war, welche Gefahr diese Rose bergte, konnte Mauzi vor einem Jahr auch nicht ahnen, was da alles passieren konnte.
Die Wächter dachten, Stillschweigen über diese enormen Kräfte zu bewahren, wäre die beste Lösung.
Sie waren sich absolut sicher, dass sich somit niemand zu dieser Blume hinbewegen würde.
Ganz nach dem Spruch' Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!'
Außerdem drang sowieso niemand bis zur Rose durch, da immer wenn jemand zur Rose wollte, zeitgleich ein Wächter vor dem riesigen Tor stand, wo die Blume von alles und jedem abgeschirmt wurde.
Ganz zum Schutze aller Bewohner.
Doch wie es der Zufall so wollte, kam Mauzi zu einem eher ungünstigen Zeitpunkt zur mächtigen Rose, als gerade ein wichtiges Fest stattfand und keiner das Tor bewachte.
Allerdings hätte der junge Kater niemals damit gerechnet, dass die Wächter das Tor so sperrenweit offen lassen würden.
Wo es für Unbefugte ein leichtes wahr sich verbotenerweise hinein zu schleichen.
'Vorsicht ist schließlich die Mutter der Porzellankiste', doch das war einer ganz bestimmten Wächterin an diesem Tage völlig entgangen.
Eigentlich wollte Mauzi auch gar nicht zu dieser Blume, wäre er da nicht auf diese blöde Mutprobe von einem der Dorfkinder eingegangen.
Eines dieser kleinen hatte ihn als großspurigen Feigling abgestempelt, der nichts besser könne als dumme Witze zu reißen.
Das konnte Mauzi natürlich nicht einfach auf sich sitzen lassen.
Jetzt war er sich glücklicherweise im Klaren, dass es blöd war sich auf so etwas einzulassen und es besser gewesen wäre, erst gar nicht auf das Kind zu hören, doch heute war er diesem Kind mehr als dankbar.
Ohne diesem Dorfkind, dass im Dorf für den meisten Missgunst und Ärger sorgte, hätte er niemals Benson kennengelernt, deshalb hatte dieses Ereignis etwas gutes.
Nichtsdestotrotz vermisste der Kater seine alte Heimat zu der er wohl niemals wieder zurückreisen konnte, doch sein altes Zuhause und alle Personen, die dort lebten, besaßen immer einen Ehrenplatz in seinem Herzen.
Benson war nun einige Zeit mit diesem Gedankengang beschäftigt.
All diese Gedanken brachten ihn zum Schmunzeln.
Ein Lächeln, welches immer größer wurde und sein Herz augenblicklich mit Wärme erfüllte.
Doch Mauzis sorgenvoller Ruf brach diesen Moment und Benson lief in die Richtung, aus dem Mauzis Schrei drang.
Was war bloß passiert?....
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