Sommer Jahr 2
Ich werde nicht zu jedem Tag was schreiben, da ich das sonst zeitlich nicht hinbekomme und auch keine Idee habe, was die bitteschön die ganze Zeit machen sollen außer Kuscheln xd
TW: Sehr homophobe Aussagen (Lieber ein TW zu viel als zu wenig :3)
1. Sommer, Montag
POV Basti
Ich stand schon in der Küche und hatte den Tisch gedeckt, als Stegi aufwachte. Verschlafen saß er am Esstisch. Süß. Ich stellte mich hinter ihn und gab ihm einen Kuss auf dem Kopf, dann fragte ich ihn, was er zum Frühstück will. Er meinte nur "weiß nicht".
B: Hab ich nicht
S: Ich hasse dich
B: Oha
S: Ich bin mega gemein nh?
B: Ja.
Stegi "schmollte" jetzt, während ich versuchte nicht zu lachen.
S: Ey was lachst du jetzt! Nicht witzig!
B: Schon
Stegi streckte seine Zunge raus und grinste.
B: Was willst du jetzt essen?
S: Hast du Toast?
B: Ja, mit was? Wehe du sagst mir egal!
S: Mir egal
B: Heißt ich darf mir was aussuchen?
S: Von mir aus?
Nach dem Frühstück arbeiteten wir ein bisschen auf dem Hof und pflanzten neue Pflanzen an. Eine viel zu anstrengende Aufgabe für den ersten Sommer Tag.
4. Sommer, Donnerstag
Stegi hatte heute Morgen die grandiose Idee, Kuchen zu backen. Nachdem wir also alle Zutaten für einen Schokoladenkuchen zusammen gesucht hatten, ging es los.
Als ich eine Schüssel aus dem Schrank holen wollte, schaffte ich es irgendwie ein Ei von der Kücheninsel rollen zu lassen. Na Lecker. Stegi lachte mich aus und als ich fragte ob er kurz den Lappen holen kann, meinte er das ich doch schon da sei. Haha. Er fands lustig.
B: Das ist gar nicht lustig!
S: Doch schon (:3)
B: Dann hol ich den Lappen halt selber
S: Viel Spaß
B: Danke?
Das kriegt er sowas von zurück!
Weiterging es mit Mehl. Das verschüttete diesmal Stegi, wie auch immer er das schafft. Wir beide hatten überall Mehl, wobei deutlich mehr an mir klebte. Das nutze ich aber aus und umarmte Stegi, sodass er auch voller Mehl war.
Am Ende brauchten wir ungefähr doppelt so lang wie es auf der Packung stand, dafür war es aber deutlich lustiger. Während wir auf den Kuchen warteten lagen wir auf dem Sofa, Stegi lag mit seinem Kopf auf meiner Brust und ich spielte mit seinen Haaren. Der Kuchen schmeckte besser als erwartet und der Tag war echt schön.
7. Sommer, Sonntag
Nachdem Stegi jetzt über eine Woche bei mir gewohnt hatte, wollte er nochmal versuchen mit seiner Mutter zu reden. Ungefähr zwei Stunden war er schon weg, ich hatte die Hühner ausgemistet und gelesen. Dann klopfte es endlich. Vor der Tür stand wie erwartet Stegi, allerdings komplett verheult. Wortlos nahm ich ihn in den Arm und wir standen ein bisschen in der Tür, bis Stegi dann flüsterte ob wir uns hinsetzten können.
Auf dem Sofa wischte er sich dann die Tränen aus dem Gesicht und erzählte.
S: Die hat mir gar nicht zugehört! Egal was ich gesagt habe! Die will es nicht verstehen! Und dann immer dieses "ja das ist nicht normal und ich will dich doch nur beschützen, so hab ich dich nicht erzogen" Ich kann es nicht mehr hören. Und dann war auch noch warum auch immer mein Onkel da, der hat natürlich auch die ganze Zeit auf mir rumgehackt. "Ich sei kein richtiger Mann und Ich sei eine Schande für die Familie und warum ich alles so kompliziert machen müsse anstatt einfach ein Mädchen zu finden" Dann meinte meine Mutter das sie mich so niemals lieben wird und-
Er stockte. Starrte auf die Wand hinter mir und fing wieder an zu weinen. Ich nahm ihn wieder in den Arm und versuchte ihn zu trösten. Er krallte sich in meinen Pulli und wir saßen vielleicht fünf Minuten so da, bis er sich beruhigt hatte.
B: Hey, es ist alles gut. Die labern so viel Scheiße die absolut nicht stimmt ja?
Stegi nickte.
S: Sie meinte dass ich ein Fehler bin und nie gewollt war.
Vorsichtig strich ihn ihm eine Träne von der Wange.
S: Stimmt das? Das ich ein Fehler bin?
B: Was? Nein! Natürlich nicht. Bitte hör nicht auf die. Das sind solche dummen Aussagen!
S: Nicht mal meine Mutter liebt mich! Sie will mich nicht! Als wäre ich der größte Fehler ihres ganzen Lebens gewesen!
Seine Stimme wurde immer lauter, bis er dann schließlich wieder weinen in meinen Armen lag. "Ich hab es nicht verdient geliebt zu werden" flüsterte er.
B: Stegi das stimmt nicht. Jeder hat es verdient geliebt zu werden, auch du. Bitte lass dich nicht von diesen Homophoben Arschlöchern beeinflussen. Ich hab dich lieb ok?
Der Kleinere nickte leicht. Wir lagen noch so gut wie den ganzen Tag auf dem Sofa und kuschelten.
11. Sommer, Donnerstag
Heute war Luau, Stegi war sich zuerst nicht sicher ob er mit gehen sollte wegen seiner Mutter, kam dann aber trotzdem mit um Heiko, Kevin, Veni, Merle und die Anderen mal wieder zu sehen.
Dort angekommen, gab ich Marnie eine meiner selbst angebauten Melonen und stellte mich mit Stegi zu den Anderen.
H: Ihr lebt ja noch!
S: Ja? Überraschung?
V: Euch sieht man fast gar nicht mehr! Was macht ihr den den ganzen Tag!?
K: Ficken wahrscheinlich
B: Kevin sei leise!
Stegi wurde leicht rot und Kevin grinste blöd, Veni und Heiko verkniffen sich auch das Lachen.
Ich versuchte das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken, scheiterte aber kläglich und gab auf, als diskutiert wurde wer von uns beiden oben oder unten ist. Stegi schaute mich von der Seite an, mit einem warum-sind-wir-hier Blick. Gute Frage...
Als wir wieder zu Hause auf meinem, eher unserem Bett saßen, fing Stegi plötzlich an zu grinsen.
B: Was ist so lustig?
S: Die Diskussion von vorhin
B: Ich fand die sinnlos
S: Waaaruuum?
B: Weils doch klar ist! (:>)
S: Ach ja?
B: Ja.
S: Dann sag mal.
B: Hmmm nö (:3)
S: Also ich oben?
B: Und ich bin der Weihnachtsmann!
S: Du bist doof!
B: Ich weiß.
Stegi zog mich zu sich in einen Kuss, der darin endete das ich auf ihm saß.
S: Das ist unfair!
B: Pech
Langsam lehnte ich mich nach vorne und küsste Stegi nochmal. Nach einer viel zu kurzen Ewigkeit lösten wir uns wieder und Stegi flüsterte "Hab dich lieb"
(Eigentlich war da eine Knutschfleck-Szene aber das war über wierd zu schreiben wtf deswegen nur Kuss -w- - caro)
14. Sommer, Sonntag
Es war unglaublich warm heute, weshalb Stegi an den Strand wollte. Dort erwarteten uns wieder kleine Kinder. Diesmal war es aber nur Jamie, der sich sehr darüber freute Stegi zusehen und ein weiterer Junge. Nachdem Jamie sich fertig mit seinem großem Bruder unterhalten hatte rannte er wieder zurück zu dem anderen Jungen, der vorne am Meer saß und im Sand nach Steinen grub.
B: Wer ist der andere?
S: Ich glaub er heißt Lou, die müssten sich aber auch schon ewig nicht mehr gesehen haben.
Wir setzten uns mit einer Picknickdecke in den Sand und schauten aufs Meer. Wir Idioten hatten natürlich unser Badezeug vergessen, zurück laufen wollte aber auch niemand. Irgendwann fingen wir dann auch an am Meer lang zu laufen und nach Steinen und Muscheln zu suchen. Bei unserem Spaziergang kamen wir an den beiden Jungs vorbei, welche nebeneinander im Sand lagen, Lou erzählte Jamie irgendwas über Haie. Süß die beiden.
Am Ende hatten wir ein paar Muscheln die Ich als Deko nutzen wollte und jeweils einen Stein der zur Augenfarbe des Anderen passt.
17. Sommer, Mittwoch
Stegi hatte erst keine Lust mit mir an den Strand zu gehen, war dann aber der Erste der im Wasser war. Das Wasser war angenehm kühl.
S: Na auch endlich Mal da?
B: Ich war legit 1 Minute nach dir im Wasser?!
S: Trotzdem ich hab dich vermisst!
B: Nach einer Minute?
S: Jaaa das ist viel zu lange!
B: So schlecht war meine Idee baden zu gehen wohl doch nicht huh?
S: Jaja
Gut eine halbe Stunde später lagen wir auf unseren Handtüchern in der Sonne, Ich hatte mir wieder ein T Shirt angezogen, damit ich nicht in der Sonne verbrenne. Stegi schaute mich schmollend an.
S: Ey
B: Ist was?
S: Ja
B: Was?
S: Du sieht besser aus ohne T-shirt.
B: Als ob du mich nicht schon oft genug Oberkörperfrei gesehen hast!
S: Geht nicht oft genug (:3)
B: Du bist echt Notgeil
S. Das stimmt absolut nicht!
B: Natürlich stimmt das
S: Nö
B: Doch
S: Nö
B: Ich gebs auf
S: Opfer
B: Ey! Sei mal nicht so frech
S: Was machst du denn wenn?
B: Das überleg ich mir noch
Stegi grinste blöd und versuchte nicht zu lachen.
B: Nein, ich werd nicht nicht ficken falls das dein Gedankengang war.
S: Schade (:<)
B: Sag ich doch! Notgeil!
S: Nein.
B: Doch.
S: N-
Bevor er wieder "Nein" sagen konnte küsste ich ihn, um die Diskussion hoffentlich zu beenden. Klappte sogar ganz gut.
20. Sommer, Samstag
Während Stegi die Hühner streichelte, was mir natürlich eine große Hilfe war, goss ich alle Pflanzen und kümmerte mich um ein paar andere kleine Dinge.
B: Willst du nicht auch helfen?
S: Nö, außer ich bekomm was dafür
B: Was willst du denn?
S: Weiß nicht?
B: Einen Kuss?
S: Deal
Doppelt so schnell waren wir dann also fertig und hatten noch genug Zeit um einfach im Bett zu liegen, für mehr war es viel zu warm.
24. Sommer, Mittwoch
Wir waren für heute Abend bei Heiko zum Grillen eingeladen. Jeder sollte noch etwas kleines wie Salat oder so mitbringen, wir hatten uns für Kartoffelsalat entschieden. Dieser war auch relativ schnell fertig, nachdem ich Stegi das Kartoffel schälen abgenommen hatte. Zu seiner eigenen Sicherheit.
Der Nachmittag kam dann schneller als erwartet und schon standen wir bei Heiko vor der Haustür. Kevin öffnete uns die Tür, nein, er war nicht pünktlich. Wir waren nur noch später dran als er. Er drehte sich um und schrie Richtung Wohnzimmer: "Das Couple ist endlich da", dann drehte er sich wieder zu uns und fragte, ob wir beim Ficken die Zeit vergessen hätten und deshalb zu spät sind. Stegi boxte ihn daraufhin gegen den Arm und Kevin rannte schnell ins Wohnzimmer, wo er sich dann bei Veni darüber das Stegi ihn geschlagen hatte beschwerte. Dieser Junge macht mich fertig.
Wir unterhielten uns kurz mit den Anderen, bis Heiko aus der Küche kam und fragte ob ihm Jemand tragen helfen kann. Nach fünf Minuten stand alles an Geschirr und Essen draußen auf zwei Biertischen verteilt und nach weiteren fünf saßen dann auch endlich alle draußen.
Nach dem Essen spielten Stegi, Kevin, Fabo und Mike Dart, der Rest schaute entweder zu oder unterhielt sich. Irgendwann schlug Merle dann Karaoke vor, gut das Heiko etwas außerhalb wohnt und seine Eltern sowie Schwester nicht da sind...
Irgendwann um 2:00 Uhr gingen wir dann nach Hause, da die meisten ein bisschen viel getrunken hatten und mir das zu blöd war. Der Abend war trotzdem richtig toll.
28. Sommer, Sonntag
Heute war einer meiner liebsten Tage im Jahr. Heute Abend war wieder Tanz der Mondlichtquallen. Nach dem Frühstück gingen ich und Stegi zu erst Einkaufen, dann machten wir einen Spaziergang durch den Wald.
Zu lange dauerte es bis es endlich Zeit war, an den Strand zu gehen. Dort war fast das ganze Dorf versammelt, leider auch Stegis Mutter. Als wir an ihr vorbei liefen, schaute sie Stegi mit einem Blick gemischt aus Enttäuschung und Genervtheit (gibt es das Wort?) an, woraufhin Stegi mich kurz küsste und dann seine Mutter angrinste.
Wir setzten und vorne an den Steg, ein paar andere saßen auch schon da. Faister schickte das Boot los und wenige Minuten später sah man schon die ersten Quallen im Wasser leuchten. Es ist wirklich wunderschön. Stegi und ich hatten unsere Arme um einander gelegt und Stegi hatte sich an mich angelehnt.
Ich erinnerte mich an letztes Jahr, ich hatte Stegi beobachtet wie er den Quallen zuschaute und über meine worte ein paar Tage vorher nachgedacht. "Ich stehe nicht auf Jungs" waren diese. Oh und wie ich mich getäuscht hatte. Mit einem Kuss um Mitternacht verabschiedeten wir den Sommer.
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Digga ich hab viel zu lange für den letzten Tag gebraucht weil ich mich ständig ablenken lassen habe TwT Ich hab glaub nach den CSD Terminen nächstes Jahr geschaut, einen Oneshot gelesen und meinen Vater über Whatsapp gefragt ob er mir eine Pride Flagge und Regenbogenschnürsenkel bestellt, der schläft aber schon deswegen hab ich keine Antwort ;-; Hoffentlich hinterfragt er das nicht, ich hab zwar echt viel Pride Stuff in meinem Zimmer, bin halt aber nicht geoutet xd
Drei Tage zu spät mit dem Kapitel, aber egal :D Soviel wie die gekuschelt haben ist es eigentlich ein Wunder, dass sie noch nicht zusammengewachsen sind xD
Ich hoffe es hat euch gefallen,
bis bald,
- caro :3
(2031 Wörter)
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