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*~13~*

Als ich wieder zu Bewusstsein kam lag ich in einer Hütte.
"Guten Morgen, Harmonia."
Wer war das? Joshua hatte mich nie Harmonia genannt, sondern nur Prinzessin. Außerdem war seine Stimme viel tiefer.
Ich sah mich nach der Stimme um, in einer Ecke saß ein Junge mit dreckigen rot-orangen Haaren und schlaksiger Statur. Ich glaube er war in der niedrigsten Schicht.
"Wer bist du und wo ist Joshua?", fragte ich misstrauisch. Meine Augen begutachteten immer noch von oben bis unten.
"Ich heiße Mark Werring und ich weiß nicht von wem du redest oder doch, das war doch dieser Verbrecher, der dich bedroht hat", sagte der Junge.
Er hatte Joshua nicht gesehen. Wo war er nur hin? Wo war ich überhaupt? "Wie komme ich hier her? Weißt du wo wir sind?"
"Ich habe keine Ahnung. Wir sind mitten in einem Dschungel. Ich bin vor einer Stunde erwacht. Davor hatte ich den Basispunkt erreicht. Meine Uhr sagte mir, dass weiter hinten eine Höhle sei und ich mich dort ausruhen soll. Dann bin ich hier aufgewacht.", erklärte der Junge mir.
Ich fragte weiter, denn dieses Thema interessierte mich immer noch:"Hast du etwas von den anderen gehört, die nicht mit den Hubschraubern geflogen sind? Dass bist du doch auch oder?"
"Nein ich hab nichts von ihnen gehört. Wie musstest du zum ersten Basispunkt kommen?"
Ich erzählte ihm wie ich mich durch die Insel gekämpft hatte. Er war ziemlich nett und ich beschloss ihm zu trauen. Wir verglichen unsere Wege. Seiner war nicht unähnlich mit meinem, jedoch hatte er länger gebraucht, weil er nicht so viel geklettert war.
"Und was machen wir jetzt? Hast du meinen Rucksack gesehen?", ich hatte meinen Rucksack noch nicht entdeckt, deswegen fragte ich Mark.
"Nun ja, uns wurden keine Anweisungen gegeben. Vielleicht sollten wir erstmal das Land erkunden. Nein habe ich nicht, meine Vorräte sind auch weg", erklärte er mir.
Ich wusste nicht was wir ohne Vorräte machen sollten, geschweige denn ohne die Ausrüstung.
Ich sah mich in der Hütte um. Es war eine Buschhütte und der lehmige Boden schaute unter den abgelaufenen Grasmatten hindurch. Alles hier war so eingerichtet, als ob die Eingeborenen aus dem Dschungel hier wohnen würde. Eines der Möbelstücke fiel jedoch total aus dem Rahmen. Mein Kleiderschrank stand mitten im Raum.
"Ich hab schon nachgesehen. Alle Fächer sind leer, außer sechs die sind abgeschlossen", sagte Mark als er meinen Blick bemerkte. Ich ging zielstrebig auf den Schrank zu.
Nicht dass ich Mark nicht traute, aber ich hatte eine Vorahnung, dass sich etwas geändert hatte seit ich aufgewacht war. Ich schob die äußeren Schiebetüren beiseite und öffnete das zweite der abgeschlossenen Fächer. Es war wirklich offen wie ich gedacht hatte.
Darin lagen zwei Rucksäcke, beide wasserfest, darin befanden sich unsere Flaschen, mein Proviant und wahrscheinlich seins, in dem anderen Rucksack, ein Messer für jeden und was mir garnicht gefallen wollte, ein Badeanzug für mich und eine Badehose für ihn. Ich konnte ziemlich gut schwimmen, aber ich wollte nicht zu sehr k.o. danach sein, dass ich nicht weiter laufen konnte.
Ich reichte ihm seinen Rucksack:"Hier ist alles drin und ich habe die Befürchtung, dass es sehr nass werden könnte. Ich komme gleich nach, geh du schonmal raus."
Er schien zu verstehen, dass ich mich nicht gerne in seiner Gegenwart umziehen wollte. Doch ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. Wirklich lustig. Darf man sich jetzt nicht mal ein bisschen Privatsphäre wünschen? Dann fiel mir ein warum er wohl so grinsen könnte, wir wurden doch eh die ganze Zeit beobachtet und deshalb war das hier wohl überflüssig.
Ich zog mich schnell um und wieder an, die Jacke steckte ich zusammen mit den Stiefeln in den Rucksack, mit ihnen wäre es zu warm geworden und wir hatten dünnere bekommen.
Die Tasche war ziemlich schwer, aber wenn wir wirklich schwimmen müssten würde das schon gehen. Dort war es ja leichter, so hoffte ich.
Als ich nach draußen ging schlug mir gleich unerträgliche heiße Schwüle entgegen. Sie war noch unangenehmer als die Kälte und die trockene Luft in der Wüste. Ich spürte schon jetzt die Kopfschmerzen die ich davon bekommen würde.
Ich wollte Marks Vorräte nicht aufbrauchen aber ich musste es tun und fragte ihn deswegen:" Hast du noch etwas Wasser? Ich habe alles in der Wüste verbraucht."
Er lächelte mich freundlich an:" Natürlich ich hatte mich schon gefragt wann du was von mir haben willst. Du hast nicht zufälligerweise noch etwas zu Essen?" Ich grinste ihm zu. Dann tauschten wir etwas Wasser gegen drei Wallnüsse.
Ich sah probehalber auf die Uhr. Sie hatte sich ausgestellt und war schwarz, also wirklich keine Hilfe für uns.
"Wo lang?", fragte ich ihn.
"Ich würde sagen erstmal einfach geradeaus. Ich hoffe es ist wieder eine Insel und wir laufen nicht ewig tiefer in den Urwald."
Wir begannen zu laufen, ab so fort würde ich nur noch so wenig wie möglich sagen, um nicht außer Atem zu kommen. Ab und zu hörte man ein rascheln von den Seiten und ich schrak bei jedem zusammen. Das war mir ziemlich peinlich, denn jedesmal legte mir Mark die Hand auf die Schulter um mich zu beruhigen. Ich mochte ihn mit jeder Sekunde mehr. Wir liefen und kletterten durch das Unterholz.
Irgendwann reichte es mir und ich blieb stehen. "Warte mal. Ich klettere kurz auf einen Baum und gucke wo wir lang gehen müssen."
"Meinst du das ist das richtige für dich?",fragte er besorgt.
Er erntete einen bösen Blick von mir. Ich bereute es gleich wieder. Er wollte doch nur nett sein. Erklärend sagte ich:" Entschuldige, das Wetter macht mich noch kirre. Sonst bin ich nicht so schreckhaft und unhöflich. Du bist zu schwer für die Äste ganz oben und ich schätze dieser Baum ist ziemlich hoch."
"Ich komme mit, so lange es geht", sagte er.
Seufzend nickte ich. Ich war sogar ein wenig erleichtert, dass er mitkam.
Ich begann mich an einer der Lianen hochzuziehen und landete auf einem ziemlich dicken einzelnen Ast. Es gab nur in großen Abständen wieder welche, aber der Baum war knorrig und unsere Füße fanden gut halt.
Gerade hatte ich fast den dritten Ast erreicht, als ich einen Schrei unter mir hörte. Erschrocken sah ich nach unten. Unter mir sah ich Mark, umzingelt von Affen ähnlichen Wesen.
Sie hatten die Form eines Affen, aber die Haut und die Augen einer Schlange, ihr Schwanz war am Ende mit Stacheln besetzt und ihre Reißzähne konnte ich sogar von hier silber schimmernd sehen.
Ich musste ihm helfen, doch wie? Ich kletterte erst einmal auf den Ast hinauf. Dadurch plagten mich Gewissensbisse. "Was machst du da? Du solltest ihm helfen. Ja, kletterte ruhig weiter, er schafft das schon alleine", waren ein paar von ihnen. Ich konnte garnicht klar denken.
Sein Schrei ließ mich ein weiteres zusammenzucken. Diesmal war er jedoch von Schmerzen verzerrt. Ich sah hinunter, eines der Wesen hatte angegriffen und weitere saßen in Kampfstellung da. Panisch sah ich mich noch einmal um. Es müsste etwas geben um ihm zu helfen. Ich stieß aus versehen gegen einen Schmalen Strauch, der aus dem Ast wucherte und spürte wie etwas explodierte und sich unangenehme Wärme auf meinem Nacken ausbreitete und es war nicht nur das es war ein ziemlicher Schmerz, der nicht aufhörte.
Ich ignorierte den Schmerz und brach einen Ast mit den roten gleichförmigen Beeren ab, denn es war wohl der Auslöser gewesen und ich hoffte es würde gegen die Affen helfen. Vorsichtig löste ich einige der Beeren und schmiss sie auf die Affentiere. Es half und sie sahen erschrocken nach oben. Ich schnellte aus ihrem Blickfeld und warf weitere ab.
Mark dachte nicht weiter nach und kletterte nach oben. Die Affen wollten ihm folgen doch ich wehrte sie erfolgreich mit den Beeren ab. Ich wurde unaufmerksam als Mark es fast geschafft hatte und zerdrückte die letzte Beere aus versehen in meiner Hand.
Auf der blanken Haut brannte es noch unerträglicher, es war als wenn deine Haut Feuer gefangen hätte und dazu noch ein unerträgliches Brennen. Meine Haut färbte sich erst knallrot, dann bildeten sich Blasen, die sich dann mit grünem Eiter füllten. Der Schmerz ließ nicht ab, er wurde eher noch schlimmer. Ich beschloss mein Top auszuziehen um den Schmerz wenigstens am Nacken zu lindern. Er wurde gleich schwächer.
Ich besah mein T-Shirt von hinten und sah rote und orange Flecken darauf. Ich schnitt den schlechten
Teil ab und machte mir aus dem anderen einen Verband.
"Dankeschön", sagte Mark atemlos.
Dann bemerkte er meinen roten Nacken, weil ich mit dem Rücken zu ihm stand. "Was ist das?"
"Was meinst du?", fragte ich unwissend.
"Dein Nacken ist ganz rot, das sieht nicht gut aus." Ich drehte mich zu ihm er zog gerade sein Shirt aus und riss ein Stück ab und tauchte es in das Wasser.
"Was machst du da? Bist du verrückt geworden? Wir brauchen das Wasser noch!", schrie ich ihn an. Er ignorierte mich und betupfte vorsichtig meinen Nacken. Es wurde besser und war nun nicht mehr so warm und brannte auch nicht mehr.
"Wenn du das schon machen musst, dann nimm meine Hand", sagte ich genervt und hielt ihm die schmerzende Hand hin. Vorsichtig wickelte er den improvisierten Verband ab und ihm stockte der Atem. Trotzdem betupfte er es mit dem Wasser.
Ich bestaunte das Schauspiel, der Schmerz und Juckreiz verschwanden und unter den sich auflösenden Blasen hatte sich die Haut schwarz gefärbt. "Dankeschön, aber nachdem wir den Baum erklommen haben, müssen wir jetzt erstmal Wasser suchen."
Ich erklomm schon wieder den Baum und er folgte mir bedingungslos. Bald erreichten wir die zu dünnen
Äste für Mark und er ließ mich schweren Herzens alleine weiter. Ich kletterte alleine hoch. Oben angekommen blickte ich über die vielen Bäume nicht weit von hier sah ich das Meer und viele kleine Inseln. Meine Uhr begann nun wieder mit mir zureden und weitere Aufgaben zu stellen. Eine davon gefiel mir garnicht.

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