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15.07.2019 - Jan

Ich weiß nicht wie lange wir uns umarmt haben, als ich mich widerwillig löse. Eigentlich wollte ich ihm nur kurz Mut machen, damit er mir die ganze Wahrheit erzählt, aber irgendwie...

Ich setze mich wieder auf das Sofa und Tim sich mir gegenüber. „Und wo soll ich jetzt anfangen?", fragt Tim mich noch einmal. „Wie wärs mit vorne?", erwidere ich lächelnd. Er muss kurz lachen, wirkt dann aber sofort wieder fokussiert. „Ich weiß nicht, wann und wie es angefangen hat. Es kam so schleichend." Er macht eine Pause. „Und ich weiß auch nicht genau, was es ist." Schon wieder eine Pause. Ich will ihn ja nicht drängen, aber wenn er in dem Tempo weiterredet, sitzen wir morgen noch hier, aber ich halte mich mit meinem Kommentar zurück. „Kurz gesagt: Ich bin mir unsicher bezüglich meiner Sexualität." Ich bin überrascht, ich hätte alles erwartete, aber nicht das. „Was heißt unsicher?", hacke ich nach. „Mir ist vor einiger Zeit aufgefallen, dass es eben möglich ist, dass ich vielleicht doch nicht nur hetero bin, sondern bi oder sogar schwul. Aber ich bin mir nicht sicher, vielleicht ist es ja nur eine Phase des Experimentieren." Ich war zwar am Anfang kurz geschockt, aber eigentlich passt es genau in sein Verhalten. „Du weißt, dass ich kein Problem mit deiner Sexualität habe. Du bist Tim und das reicht mir.", erwidere ich. „Danke, es tut gut darüber zu reden.", meint Tim erleichtert. Langsam fügten sich die Puzzelstücke von Tims Verhalten zu einem Bild. Es passt alles zusammen. „Und ich war dein Testkaninchen sozusagen?", frage ich ihn grinsend. „Kann man so sagen", antwortet er, während er mir wieder in die Augen schaut und sich ebenfalls langsam ein Lächeln in sein Gesicht schleicht.

Ich hab dich angeschwult!", meldet sich auch Gisela mal wieder und wir müssen beide herzhaft lachen. Als wir uns wieder beruhigt haben, frage ich: „Ich hätte langsam Hunger. Soll ich uns Pizza bestellen?" „Ja, das wäre gut" „So wie immer mit Katzenfleisch?" „Ja so wie immer" Ich verlasse das Wohnzimmer und gehe in die Küche, wo ich vorhin mein Handy habe liegen lassen.

Nachdem ich die Pizza bestellt habe, rufe ich laut: „Die Pizza kommt in 20 Minuten! Ich weiß, wer auch noch kommt!" Und lese die eingegangenen Nachrichten. Plötzlich spüre ich wie Tim mir von hinten über die Schulter schaut: „Hey, was machst du da so lange ohne mich?" „Du störst! Ich hab nur kurz meine Nachrichten gelesen." Ich spüre seinen warmen Körper ganz nah an meinem, dann seine Hände die vorsichtig meinen Rücken hoch streichen. Jede Stelle, die er berührt, fängt an zu kribbeln. Ich bin einfach so schrecklich kitzelig. Tim platziert seine Hände an meinen Schultern und fängt an mich leicht zu massieren. „Jan, kann ich heute vielleicht bei dir pennen? Es ist schon spät und morgen würden wir uns doch sowieso treffen..." „Klar", unterbreche ich ihn und leider auch seine Massage. Schnell nimmt er seine Hände von meinen Schultern weg. Sofort fehlen mir seine sanften Berührungen und seine Wärme. Aber ich kann jetzt schlecht sagen: Hey, willst du mich noch ein bisschen Massieren, ich mag es wenn du mich berührst... Nein. „Ich rufe kurz zuhause an und sage Bescheid", meint Tim und verlässt die Küche wieder. Kurz streiche ich mit meiner Hand über meinen Nacken, dort wo gerade eben noch Tim mich berührt hat, dann schiebe ich den Gedanken endgültig weg.

„Du kannst entweder in meinem Bett schlafen oder auf der Couch", schlage ich Tim vor. „Ich würd ja sagen, dass ich freiwillig das Sofa nehme, aber ich weiß wie unbequem das ist", meint Tim lachend. Ich boxe ihm scherzhaft in die Seite: „Behindertendiskriminierung! Ja genau so sieht es aus!" Wir müssen beide lachen. „Hättest du was dagegen, wenn wir einfach beide in deinem Bett schlafen? Ich mein Berlin haben wir es ja auch schon gemacht..." „So können wir es natürlich auch machen. Ich hole schnell noch ne zweite Decke und Kissen."

Wir liegen nebeneinander im Bett, gerade so weit auseinander, dass wir uns nicht berühren. Dabei hätte ich auch nichts dagegen. Gisela hat sich soweit beruhigt, dass ich nur noch leichte motorische Ticks habe. Aber ich kann trotzdem nicht schlafen. Das was Tim mir gesagt hat, schwirrt mir noch durch den Kopf.

Ich merke wie Tim sich zu mir dreht und wende meinen Kopf ihm zu. „Danke Jan, dass du alles so gelassen aufgenommen hast, auch dass mit dem Versuchskaninchen." „Mach dir da mal keine Sorgen, du bist mein bester Freund du kannst mir alles erzählen und ich würde es akzeptieren. Auch wenn du beschließt morgen nach Amerika zu ziehen." „Das habe ich zum Glück nicht vor", und ich weiß, dass er mich grad angrinst, auch wenn ich es in der Dunkelheit nur erahnen kann. „Gute Nacht", meine ich. „Schlaf gut", erwidert Tim. „Träum süß", versuche ich ihn zu necken. Er revanchiert sich mit einem kurzen: „Bei dir doch immer" Ich muss kurz grinsen. „Ich schubs dich gleich aus dem Bett!", drohe ich ihm. „Dann halte ich mich an dir fest", kontert Tim und schlingt einen Arm um mich. Ich erwidere nichts mehr und Tim lässt seinen Arm auf meinem Bauch liegen. So schlafen wir ein.

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Gute Nachrichten ich bin wieder etwas im Flow drin.

Tim hat sich geoutet, wie es jetzt wohl weiter geht?

Liebe Grüße und bleibt gesund

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