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twentyfife

Ich merke das mich irgendwer beobachtet und schlage die Augen auf.
Meine Wenigkeit liegt auf dem Bauch und Tom liegt mir seitlich zugewandt.
"Schau mich nicht so an! Wenn ich nur annähernd so aussehe, wie mein Gesicht sich anfühlt, dann Prost-Mahlzeit" ich verdecke mit meiner Hand mein Gesicht.

Meine Augen schmerzen, fühlen sich an als hätten sie die Größe einer Tomate und mein komplettes Gesicht spannt.
Er nimmt meine Hand vom Gesicht und küsst mich leicht.
"Danke für dein Vertrauen!" flüstert er mir zu und seine Augen funkeln voller Liebe.

WOW, Elli.
Er bedankt sich, das du ihm einen minimalen Bruchteil deines verkorksten Leben mitgeteilt hast.
Entweder ist ihm entsetzlich langweilig in seinem Leben oder er interessiert sich wirklich für dich.
Aber wer interessiert sich denn bitte für so einen kaputten Menschen....
Er weiß noch nicht WIE kaputt du bist Fräulein.

"Über was denkst du nach?" seine Worte unterbrechen meine ständigen Selbstgespräche in meinem Kopf.
Ich zucke kurz mit den Schultern und will erst nichts dazu sagen, doch Tom durchdringt mich mit seinem fordernden Blick.
"Keine Ahnung, ich versteh irgendwie nicht... warum... naja...wieso du dir solche Probleme antust?"
"Wie meinst du das?"
"Tom... Ich bin total verkorkst und du willst gar nicht..."
"Was ich will und was nicht, entscheide immer noch ich. Und ich weiß ganz gewiss, das ich DICH will. Wenn das bedeutet, das wir deine Seele aufräumen müssen, dann machen wir das. Zusammen können wir das schaffen und ich will das schaffen. Für UNS, okay?"
er streicht mir eine Strähne hinters Ohr.
In meinen Augen sammeln sich wieder diese verräterischen Tränen.... aber nur, weil noch nie jemand so etwas schönes zu mir gesagt hat.

Er zieht mich wieder auf seinen Oberkörper und hält mich einfach nur fest.
Nachdem ich mich einigermaßen gesammelt habe, richte ich mich auf und Küsse ihn liebevoll.
Er grinst in unseren Kuss hinein.
"Komm, jetzt gibt es erst mal Kaffe!" mit vollem Elan springt er aus dem Bett und ich lass mich wieder auf das Kopfkissen fallen.
Tom steht an seinem Kleiderschrank, kramt ein Tshirt raus und wirft es mir auf den Kopf
"Auf, zieh das an."
Total gequält ziehe ich sein Shirt an und muss unweigerlich grinsen, da mich sofort sein unwiderstehlicher Duft umhüllt.
Da ich immer noch regungslos im Bett sitze, schnappt er meine Hand und zieht mich die Treppe runter ins Esszimmer.

Phil, Lucy, Moritz und Stephan sitzen am Tisch und mustern mich nicht gerade unauffällig.
Tom zieht mich mit in die Küche und wir brauen uns zusammen unser braunes Gold.
Bevor wir zu den anderen stoßen, drückt er mir einen Kuss auf und lächelt mich an.
"Morgen!" begrüßen Tom und ich die restliche Bande.
Moritz sieht gespenstisch wach und fit aus, dafür das es erst 8.23 Uhr ist und er drückt mir auch sofort die Frage rein, ob alles okay ist.
Mein Gesicht versucht sich an einem Lächeln und ich will ihm vermitteln, das alles okay ist.
"Was war gestern mit dir los Elli?" Lucy sieht wirklich besorgt aus, aber ich habe echt keine Lust jetzt darüber zu reden.
"Lucy, wir sind gerade erst aufgestanden... es ist alles in Ordnung, okay. Nicht gleich wieder löchern!" Tom nimmt mich in Schutz worauf alle anfangen zu grinsen.
Ein liebevolles Grinsen!
Abwehrend hebt sie die Hände: "Wenn alles okay ist, dann ist ja gut!"

"Was machen wir heute?" will Stephan wissen.
"Elli gehört heute mir ganz alleine! Sorry, ihr müsst ohne uns auskommen!" er grinst Lucy frech an, die darauf eine Schnute zieht.

Oha, was hat er denn vor?

Jetzt grinst mich Tom ebenfalls an und zwinkert mir zu, worauf ich nur in meine Kaffeetasse schmunzle.

Franco kommt nachhause und hat Phil und Alex im Schlepptau und ich bereue gerade einfach nur, das ich so fertig an diesem Tisch sitze.
Dreistimmig ertönt ein "Guten morgen!" und ich versuche mein Gesicht hinter meiner Hand zu verstecken.
Natürlich setzen sich die Herren Notärzte genau gegenüber von mir und die scharfen Blicke treffen mich wie feine Nadelstiche.
Meine Konzentration liegt komplett auf meinem Kaffee.
"Elli alles okay?" Phil kann es einfach nicht lassen.
"Klar, alles prima!"

Elli verkrümel dich, bevor sie anfangen dich gnadenlos zu löchern.

Mit einem Ruck schiebe ich den Stuhl zurück und laufe schnell in die Küche um die Tasse aufzuräumen.
Ich verzichte sogar auf den zweiten Muntermacher um dieser Situation zu entfliehen.
Leider habe ich ganz vergessen, das Franco auch in der Küche ist und natürlich renne ich ihn komplett über den Haufen.
"Huch, heute sind wir aber stürmisch!" grinst er mich an, aber als ich ihm ins Gesicht schaue, verändert auch er seinen Blick und mustert mich aufmerksam.

Mensch, du musst ja echt extrem scheiße aussehen.

"Sorry" schnell stelle ich meine Tasse in die Spüle und laufe im Stechschritt aus der Küche und danach die Treppen hoch.
In meinem Zimmer werfe ich zuerst einen Blick in den Spiegel.

What the Fuck?
Wer oder was ist denn das?
Eine Wasserleiche ist wirklich ein scheiß gegen mich.
Elli, langsam musst du aufpassen!
Die weisen dich sonst noch ein!

Als ich meinen Schreibtisch mit meinen Blicken überfliege, sticht mir mein Handy ins Auge und ich greife zittrig danach.
16 Anrufe in Abwesenheit.
Mein Herz wird schwer und meine Hände zittern.
Natürlich zeigt mir die Anruferliste, daß es Cecilia war. Ausser einem Anruf... der ist von Griesgram Fontander.
Und wenn der anruft, dann weiß ich welches Stündlein geschlagen hat.
Ich setze mich auf mein Bett und starre mein Handy an, unschlüssig ob ich zurückrufen soll oder nicht.
Einer Hinsicht habe ich es dann hinter mir und furchtbar sehe ich so oder so schon aus, anderer Hinsicht habe ich Angst vor dem was kommt...
Bei einem eventuellen Herzinfarkt sitzen wenigstens zwei Notärzte da unten, die versuchen können mich zu retten...
Ich überwinde mich und schiebe das unvermeidliche nicht weiter auf.
Meine Finger betätigen die Rückruftaste und meine zittrigen Finger führen mein Handy an mein Ohr.

Cecilia: "Lässt du dich auch mal dazu herab, das niedrige Fußvolk anzurufen."
Ich: "Tut mir leid, ich hatte gestern noch andere Sorgen."
Cecilia: "Ich hätte da noch jemand der dich gerne sprechen möchte."
Hr. Fontander: "Hallo Frau Biener. Nett, das Sie sich noch herablassen sich zu melden. Nun, in anbetracht der Tatsache das sie wiedermal auf voller Linie versagt haben, denke ich, das sie sich vielleicht in andere Mitleid suhlen sollten. Ihre unterirdischen Fähigkeiten können sie irgendwo anders ausleben. Sie sind gekündigt und zwar fristlos. Wenn sie ihren Hintern aus ihrem Urlaub wieder hierher bequemt haben, können sie ihre Sachen umgehend abholen."
Ich: "Wie jetzt fristlos? Sie wissen schon das ich nicht erst seit gestern..."
Hr. Fontander: "WIEDERSPRECHEN SIE MIR NICHT! WIR SIND FERTIG! UND ICH KANN DAS SEHR WOHL MACHEN, SIE WISSEN JA SCHLIEßLICH MIT WEM SIE ES ZU TUN HABEN ODER?"

Darauf kann ich nichts erwiedern, da mir die Spucke im Halse stecken bleibt.
Herr Fontander gibt die Leitung wieder frei und ich schmeiße mein Handy in die Ecke.

Was machst du jetzt nur Elli?
Du hast gerade deinen Job verloren!
Deine Verdammte Existenz ist jetzt am Arsch!
Ich muss raus!
Weg!
Alleine sein!
Ohne Menschen...

Schnell ziehe ich mir eine kurze Hose und ein Shirt an und versuche so leise wie möglich die Treppen ins Bad runterzuschleichen.
"Tom, das ist wirklich nicht gut und wir machen uns echt Sorgen. Sie sieht wirklich schlecht aus...." Alex und Phil reden wohl auf Tom ein.

Na super!
Ich kotze bald im Strahl!

Im Bad knalle ich mir kurz Schminke ins Gesicht, binde meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und putze meine Zähne.

Nächstes mal zuerst Zähne putzen, dann schminken!

Nachdem ich lautlos meine Schuhe angezogen habe, schleiche ich zur Türe und rufe schnell "muss kurz weg, bis nachher" in Richtung Esszimmer, knalle die Türe zu und renne so schnell wie möglich die Straße entlang.

Als ich um einige Straßenecke abgebogen bin, verlangsamere ich meine Schritte und atme tief, die jetzt schon drückende und schwüle Sommerluft ein.
Mit meinem leeren Kopf, komme ich irgendwann in einem kleinen Park an uns beschlagnahme sofort eine Bank.

So Elli...wie ist der Plan?
Hmmmm.
Keine Ahnung, ich bin echt überfordert!
Jetzt hält mich ja eigentlich nichts mehr dort in der alten Welt... aber ich habe Angst das ich in der neuen Welt nicht zurecht komme.
Tom ist da und hilft dir!
Aber du kannst nicht deinen ganzen Ballast auf ihm abladen!
Ausserdem weis er noch nicht das es da Andrew gegeben hat und das du Schuld an seinem Tod hast!
Er will bestimmt nicht mit einer Mörderin zusammen sein...er ist sowiso Polizist und könnte sich das nicht erlauben.

Ich stell meine Füße auf die Bank und schlinge meine Arme drumrum.

Warum kann nichts mehr einfach einfach sein?

Meinen Körper durchfahren sämtliche Gefühle und in meinem Kopf entsteht ein einzigster Gedankenknoten und ich finde keine Lösung um ihn zu entwirren.

Ich sollte langsam zurück, Tom macht sich sonst Sorgen.. und Lucy.. und der Rest wohl auch.

Mein Körper ist allerdings wie gelähmt.
So wie jeden einzelnen Tag in den letzten 1,5 Jahren in denen ich mich ausschließlich in meinem Bett verkrochen habe und ganz für mich alleine sein konnte.
Ohne andere Stimmen, ohne andere Menschen, ohne alles!

Plötzlich verspüre ich den starken Drang nach Hause zu fahren.

Du musst nach Hause!
Nein ich kann nicht!
Ich will bei Tom bleiben!
Ich glaube ich werd verrückt!

Mein Körper fühlt sich so extrem leer an und doch voller Chaos.

Wie lange sitze ich denn hier schon?
Auf jedenfall so lange, das mir mein Hintern schon eingeschlafen ist.

Im Zeitlupentempo laufe ich zurück zur WG.
Naja, ich hab es vor.
Aber irgendwie sehen hier alle Straßen gleich aus.
Verdammt gleich...

Elli, du hast eine Orientierung wie ein Maulwurf an Tageslicht.
Ich kann nichtmal jemand fragen, da ich den Straßennamen nicht auswendig kenne. Geschweigedenn mein Handy dabei habe.

Als ich noch ein paar Schritte gelaufen bin, bremst ein Auto scharf neben mir ab und die Beifahrertüre wird aufgerissen.
Erstaunlicher weise springt mir Phil entgegen und schließt mich gleich in die Arme:
"Mann Elli! Wir haben uns Sorgen gemacht! Du bist seit fast 5 Stunden weg!"

Wow, fünf Stunden?

"Ja... Ich..Keine Ahnung... Ich wollte eigentlich zurückkommen, aber ich hab den Weg nicht mehr gefunden!"
Er schiebt mich Kopfschüttelnd auf die Rückbank und bevor Franco losfährt, wirft er einen Blick auf mich:
"Tom ist fast irre geworden!"
"Ich ruf ihm und Moritz kurz an!"
sagt Phil und kurz darauf spricht er auch schon in sein Handy:
"Tom?... wir haben sie gefunden...ihr ist nichts passiert! Wir fahren jetzt nach Hause. Mach langsam! Bis gleich!"
Er tippt nochmals auf seinem Handy rum und ich lege meinen Kopf in den Nacken.
Mein Körper fühlt sich plötzlich so bleiern an und ich schließe die Augen.
"Moritz wir haben sie! Sind auf dem Heimweg..... ja alles noch dran! Tom weiß auch bescheid! Bis gleich!"

Bei dem Gedanken das sich alle so große Sorgen gemacht haben, bekomme ich Schuldgefühle und mir wird ganz übel.
Es hat bisher doch niemanden gekümmert.

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