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seventeen

Es klingelt an der Haustüre.
Verwundert mach ich mich auf den Weg und öffne die Türe.
Mir stockt der Atem.
"Damit hättest du wohl nicht gerechnet!" giftet er mich an.
"Nein! Aber das kann doch nicht sein!" stammel ich vor mich hin.
Er drückt mich zur Seite und stürmt in die Wohnung.
"Wie kannst du es wagen? Du bist Schuld das wir den Unfall hatten und jetzt schmeißt du dich an den nächstbesten Typ ran?"
"Nein.." mir kullern die Tränen nur so übers Gesicht.
"Hast du mich denn nicht geliebt?" er wird verdammt laut.
"Doch, aber du bist tot!" flüstere ich ihm entgegen.
"Weil du mich hast sterben lassen! Du alleine bist schuld daran und jetzt willst du mich endgültig verbannen!"
"Nein!"
"Du darfst nicht glücklich werden!"
"Aber..."
Flammen steigen aus dem Boden empor und ziehen das komplette Zimmer in leuchtend rote Farbe.
Andrew steht mittendrin und schreit herzzerreisend.
Sein brennender Körper setzt sich in Bewegung und stürmt auf mich zu.
"Nein! Nein!"
Mit einem Satz springt er direkt auf mich zu.

Ich schrecke auf und versuch den Körper vor mir wegzudrücken.
"Nein! Nein!" unendlich viele Tränen strömen über mein Gesicht und ich beginne zu zittern.
"ELLI! Ganz ruhig!" meine Handgelenke werden umfasst und sanft nach unten geschoben. Meine Atmung überschlägt sich.
"Bitte...es....tut mir...leid!"
"Elli, du hast nur geträumt! Beruhig dich!"
Langsam dringen die Worte zu mir durch und ich erkenne Tom vor mir und fange an noch mehr zu weinen.
Er umarmt mich und streicht mir über den Kopf.
"Pssscht! Es ist alles Gut!" er versucht ganz ruhig mit mir zu reden.

Nachdem ich etwas runtergekommen bin, umklammere ich seinen Oberkörper und entspanne mich langsam wieder.
"Ich bin da Elli. Ich pass auf dich auf!"
Nachdem mein gezitter aufgehört hat, legt er sich mit mir im Arm, zurück auf die Matratze.
Ich liege auf seinem kompletten Oberkörper.
Mein Ohr ruht über seinem Herzen und das gleichmäßige pochen, seine Wärme und sein fantastischer Geruch betäuben meinen Körper und ich schlafe wieder ein.

                      ●○●○●○●

Als ich wieder zu mir komme, hab ich ein Gesicht an mir kleben. Naja besser gesagt, hat Tom mich in seinem Gesicht kleben.

Peinlich!

Ich fühl mich überfahren und alles tut weh.
Vor allem pocht mein Kopf wie verrückt.
Schnell rappel ich mich auf und begebe mich ins Badezimmer.

Hallo Zombie, du hast mir schon fast gefehlt..
Hoffentlich stellt keiner Fragen, vor allem Tom nicht!

Ich schalte das Wasser am Waschbecken auf Gefrierpunkt und halte mein Gesicht darunter.
Nachdem sich fast Eiszapfen an meiner Haut bilden, stoppe ich das Wasser und trockne mein Gesicht.

Was mache ich eigentlich falsch?
An einem Tag ist alles so schön und ich schwebe auf Wolke sieben, am nächsten Tag kommen so beschissene Albträume und die Welt scheint sich gegen mich zu verschwören.
Wieviel Uhr haben wir es denn?

Die Badezimmeruhr zeigt 9 Uhr.
Lustlos schlurfe ich in die Küche und hole mir meinen Kaffe.
Am Esstisch treffe ich Muffel Moritz und Sonnenschein Paul.
"Morgen" bekomme ich gerade so über die Lippen und werfe mich auf den Stuhl neben Paul.
Meine Hand stützt meinen Kopf und ich starre in meine Tasse.
"Elli hast du geweint?" Moritz mustert mich skeptisch.
"Ich? Nö! Schlecht geschlafen, da seh ich morgens dann immer so unmenschlich aus!" winke ich ab.
"Sicher?" jetzt mustert mich auch noch Paul.
Genervt greife ich nach meiner Tasse:
"Sorry, muss noch was erledigen"
Ich trampel die Treppe hoch.
Tom kommt mir entgegen: "Morgen Elli. Alles okay?"
"Morgen Tom. Ja alles prima, danke!" gespielt chillig laufe ich in mein Zimmer und stell meinen Kaffe auf dem Schreibtisch ab.
Blöderweise muss ich meinen Laptop und den Rest noch in Toms Zimmer holen und mach mich auf den Weg dorthin.
Unten höre ich die Männer reden und ich hoffe das Tom das Geschehene für sich behält.

Zurück in meinem Zimmer, mach ich genau dort weiter, wo ich aufgehört habe.
Leider komme ich immer wieder zum selben Ergebniss:
FUCK YOU!!

HAHAHAHA vielleicht sollte ich es doch einfach so abschicken.

Meine Motivation liegt weiter unten als im Keller und ich kritzel nur auf meinem Block herum.
Das Klopfen an der Türe lässt mich nur tief seufzen und ich gewähre Einlass.
Tom kommt rein und setzt sich auf mein Bett:
"Was machst du?"
"Mir überlegen ob ich meinem Chef wirklich diesen Entwurf zuschicken soll..."
"Bist du nicht zufrieden damit?"
"Doch sehr sogar, aber ich denke das ER damit absolut nicht zufrieden sein wird!" ich halte den Zettel von gestern Abend so über meine Schulter, damit Tom es lesen kann.
Er lacht herzhaft.
"Womöglich könnte er es nicht so zu schätzen wissen!"
Ich zerknülle den Zettel und werfe ihn in die Ecke.

"Elli, komm doch mal kurz her!" er klopft neben sich aufs Bett.
Zögernd steh ich auf.
Seine Augen mustern mich von Kopf bis Fuß und mit einem verschmitzten Grinsen sieht er mir danach in die Augen.
Als ich neben ihm Platz nehme, legt er einen ernsteren Gesichtsausdruck auf:
"Was ist los mit dir?"
"Nichts, was soll sein?
"Weist du, ich seh da manchmal irgendetwas in deinem Gesicht....aber ich weiß nicht was es ist......"
"Meine Nase vielleicht?" ich versuche zu scherzen, aber er findet es nicht so witzig.
"Was hast du heute Nacht geträumt?"

Das willst du gar nicht wissen...

"Weis ich nicht mehr!" obwohl er mich die ganze Zeit ansieht, kann ich kein einzigstes Mal in sein Gesicht schauen.
"Ich glaub dir nicht, das da nichts ist. Hast du vor irgendetwas Angst? Was macht dir so zu schaffen? Ist es dein Chef? Hast du Probleme?"

Diese ganzen Fragen machen mich wahnsinnig!
Was soll es ändern wenn ich ihm etwas erzähle?
Er kann mir nicht helfen.

"Nein, es ist wirklich alles gut!" ich lächle ihn gezwungen an und er sucht wohl nach Antworten in meinem Gesicht.
"Das Lächeln ist nicht ehrlich! Ich seh wenn du von Herzen lachst und wann du nur gezwungenermaßen die Mundwinkel nach oben ziehst!" der scharfe Ton in seiner Stimme gefällt mir nicht!

Ich bin doch kein Schwerverbrecher!

"Du bist schlimmer als Lucy...!" seufze ich.
"Mag sein. Aber ich will dir doch nichts böses. Ich..." er vollendet seinen Satz nicht.
Ich fahr mir mit den Händen durchs Gesicht:
"Mach dir nicht so viele Sorgen Tom! Es lohnt sich nicht!" unbedachter kann man die Aufmerksamkeit gar nicht auf sich lenken.
"Was lohnt sich nicht?"
"Na, sich Sorgen zu machen."
"Warum?"

Ich glaub ich fahr gleich morgen wieder Heim!

"TOOOOOOM, kommst du mal kurz bitte. Telefon!" schreit Paul durchs ganze Haus.
Bevor er geht, wirft er mir einen "Wir sind noch nicht fertig" Blick zu und rennt dann die Treppe runter.

Danke Paul!
Heute war es mehr als passend!

Ich schließe die Türe, setz mich an den Schreibtisch und steck mir meine Airbuds in die Ohren.
Die Musik lenkt mich etwas ab und ich starte mit einem neuen Versuch, mein Konzept auf die Reihe zu bekommen.
Diesmal läuft es besser und nachdem ich ein paar Leute abtelefoniert habe und den Großteil abhaken kann, schicke ich das schonmal an das Arschloch.
Falls er seine Meinung nochmal ändert, kann ich mir den Rest gleich sparen.

Mit dröhnendem Kopf gähne ich nonstopp und leg mich, nach reiflicher Überlegung, wieder ins Bett.
Ich döse vor mich hin und lass mich von der Musik beschallen, bis mich eine warme Hand an meinem Rücken aufschrecken lässt.
Mein Blick fällt auf Tom und ich stoppe die Musik.
"Komm Faulpelz, wir gehen Eis essen!"
Bei Eis kann ich einfach nicht wiederstehen und ein breites grinsen schleicht sich auf mein Gesicht.
Er reicht mir seine Hand und zieht mich schwungvoll nach oben.
Ich lande in seinen Armen und er fesselt mich mit einer festen Umarmung an sich.
Meine Hände klammern sich um seine Körpermitte und ich atme tief ein um meine Glückshormone durch seinen Duft zu aktivieren.

Ok, ich bleibe noch ein bisschen! Hahahaha.

Gefühlt nach Stunden laufen wir nach unten und ich mach noch einen Abstecher ins Bad um meine Zähne zu putzen und mich zu schminken.
Meine Haare werden wieder mit einem Haargummi gebändigt.
Anschließend renne ich nochmal hoch um mir meine Shorts und ein Tshirt überzuwerfen.

"Eeeeelllliiii" Moritz hört sich genervt an.

"Ich komme ja schon!"

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