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Am nächsten Morgen weckte mich die Sonne. Das erste was mir einfiel war Asla. Wie sie da lag. Im Schlamm. Tot.

Gleich danach fiel mir die unerträgliche Hitze auf und der Lärm der Vögel. Nie hätte ich gedacht das mich das so ehrleichtern könnte.

Ich setzte mich auf und sah mir meine Umgebung an in die ich gestern Nacht geflüchtet war. Ich lag auf einer Wiese umgeben von Wald. Der leichte Hügel wie ich gedacht hatte, war ein Stapel aus Holz mit Moos und Laub bedeckt. Ich hatte es gestern nur eben nicht bemerkt, weil ich nichts fühlen konnte.

Allamiehrt richtete ich mich auf und entfernte das Moos und Laub. Darunter war ein ganzer Stapelaus Holzkeilen, die jemand fein säuberlich aufgestapelte hatte. Wer um Himmels Willen fällt den zuerst einen Baum, um dann auch noch Feuerholz daraus zu machen, und das alles in der Arena?! Wer auch immer es gewesen ist Würde zurückkommen.

Hungrig griff ich nach meinem Rucksack und blickte hinein. Was ich mir gestern von den beiden Mädchen genommen hatte wusste ich schon gar nicht mehr. Ich fand einiges, gefüllte Wasserflaschen, ein Pärchen Handschuhe, die ich gestern dringend gebraucht hätte, eine leere Thermoskanne, einen Schlafsack aber kein Essen. Nichts.

Mein Plan war simpel, zuerst würde ich mir Essen holen und danach zurückkehren, um zu sehen, ob das Holz noch da war, war das der Fall so würde ich warten, bis die Besitzer kam. War es schon weg so würde ich den hoffentlich vorhandenen Streifspuren folgen.

Ich zog mir meinen Rucksack auf und ging in keine bestimmte Richtung in den Wald. Es war angenehm wieder Vögel zu hören und gab mir ein wenig Sicherheit. Mein Stolz und Ehrgeiz waren noch vorhanden, jedoch nicht mehr in ganzer Pracht.

Genüsslich pflügte ich ein paar Beeren. Es waren einige da, richtig satt machten diese allerdings nicht. Immer noch besser als nichts. Als ich einigermaßen satt war, sammelte ich noch ein paar und füllte sie in eine der lehren Flaschen. Später würde es vielleicht noch nützlich sein. Zudem trank ich noch eine halbe Flasche leer. Das Wasser war warm und ungenüßlich aber besser als Durst.

Anschließend versuchte ich mich beim Jagen. Es war nicht leicht und noch nie meine Lieblingstätigkeit gewesen, doch auch das hatte ich lernen müssen. Die Beste darin war ich noch nie und würde es auch nie sein.

Ich lauschte, irgendwo raschelte es im Unterholz. Mit meinem Messer bewaffnet schlich ich mich an und warf direkt auf den Hasen. Jedoch war dieser wesentlich schneller als ich gedacht hatte. Unverletzt rannte er davon. Frustriert nahm ich mein Messer zu mir und versucht mein Glück abermals.

Wieder und wieder scheiterte ich. Resigniert lies ich mich an einem kleinen Abhang nieder. Die Sonne stand hoch am Himmel, es musste bereits 12:00 Uhr sein. Nach kurzer Zeit stand ich wieder auf und probierte mein Glück weiter, bis ich am frühen Nachmittag Glück hatte und einem Hasen in den Nacken schoss.

Zufrieden zog ich das blutende Messer aus dem Fell und machte mich auf den Weg zurück zu dem Ort, an dem ich meine Nacht verbracht hatte. Es war ein weiter weg und erst gegen Abend kam ich an.

Vorsichtig schlich ich hinter einem Baum hervor, um einen Blick auf das immer noch sauber aufgestapelte Holz zu werfen. Nichts hatte sich verändert. Alles war noch so da, wie ich es hinterlassen hatte.

Nach langem grübeln entschied ich mich, mich von der Lichtung zu entfernen, die Nacht eingegraben unter Blättern und Sträuchern zu verbringen und zu versuchen, morgen ganz früh wiederzukommen. Mein Vorhaben war lückenhaft und trotzdem schien es mir die beste Möglichkeit.

Ich beeilte mich und rannte sogar ein Stück, um noch vor völliger Dunkelheit einen Platz zu finden. Ich hatte hohe Ansprüche, schließlich war ich Angreifbar, wenn ich schlief. Der Platz musste geschützt sein und mehrere Fluchtwege haben. Zudem musste man allerdings an mir vorbeilaufen können, ohne mich zu finden.

Kaum hatte ich bei einer Felspalte mein Zeug versteckt und mich weitestgehend mit Laub bedeckt, ein Busch zu meiner Linken schützte mich, war jedoch dennoch ein Fluchtweg und der Felsen zu meiner Rechten blockte Gegner ab, erschien das Zeichen des Kapitols und die Hymne Panems ertönte.

Es waren nicht viele die heute gestorben sind, lediglich das Mädchen aus 6 und Asla. Als ihr Bild gezeigt wurde, verspürte ich keine emotionalen Gefühle. Oder ich redete mir den Schmerz nur weg. Letztendlich wusste ich doch, dass wenn ich gewinnen wollte, würde ich andere sterben sehen, meine Verbündeten eingeschlossen. So waren verdammt noch mal die Spiele!

Es dauerte lange bis ich einschlafen konnte. Die Geräusche der Nacht und das Wissen niemanden zu haben der mich schützte, hielt mich davon ab. Aber es brachte alles nichts, ich musste schlafen.

Schneeflocken, die auf meinem Gesicht landeten und die Kälte ließen mich am nächsten Morgen aufwachen. Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt, aber es war noch dunkel. Leise richtete ich mich auf und blickte mich um. Eine dünne, aber deckende Schicht Schnee hatte sich auf alles gelegt. Dieser Wetterwechsel war unerträglich und ich spürte, wie er mich erschöpfte.

Der Schnee war mein Freund, gleichzeitig jedoch auch mein Feind. Er ließ mich andere so leichter aufspüren, leis andere aber auch mich leichter aufspüren.

Ich grub meinen Rucksack aus, der Hase stank schon ein wenig, ich musste ihn heute Essen, und marschierte los. Noch ließ es sich leicht laufen, aber das konnte sich schon in ein paar Stunden geändert haben.

Die Beeren, die ich mir am Vortag gepflügt hatte steckte ich mir hungrig in den Mund, durchaus mit dem Wissen, meine letzten brauchbaren Vorräte gegessen zu haben.

Es dauert bis in den Vormittag hinein, bis ich die Lichtung fand. Meine Verärgerung darüber war groß. Keine Spuren zeichneten sich im Schnee ab. Ein Blick nach hinten verriet mir, dass es bei mir anders aussah. Saubere Fußabdrücke hinterließ ich im Schnee. Einen Moment stand ich nur so da und grübelte, wie ich dieses Problem beheben könnte.

Schließlich entschied ich mich für einen alten Trick. Rückwährts, immer darauf bedacht in meine eigenen Fußabdrücke zu treten, lief ich zurück, bis man das Ende nicht mehr sehen konnte und bog dann in eine andere Richtung ab. Würde jemand meine Spur finden, so müsste er überlegen welcher Spur er nachging.

Als ich schließlich an der Lichtung ankam, hörte ich schlagartig auf mit atmen und verweilte regungslos. 

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