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,,Ich- ich weiß es nicht!", die Angst lies Aslas Stimme überschlagen. Ich versuchte die Angst aus meinem Kopf zu vertreiben, was mir nicht besonders gelang.

,,Was war das?" Wenn wir das wussten, würde sich vielleicht einiges klären. Es war ein lauter, dumpfer Knall gewesen.

,,Ich- ich weiß es nicht!", kreischte Asla. Kurzerhand nahm ich sie in den Arm. Es half nichts, verbesserte die Lage nicht, aber eventuell wurden wir dadurch etwas ruhiger. Schön wäre es gewesen.

Ich ließ sie wieder los. Es war stiller als vorher. Viel Stiller, aber es hatte sich nichts verändert. Nur war das jetzt noch eine viel tödlichere Stille. Ales was fliehen konnte schien geflohen zu sein.

,,Asla, meinst du, du könntest noch einmal auf den Baum klettern?" Ich sah wie Asla sich beruhigte und schließlich auch nickte. Denn eine Sache hatten wir beide: Wir waren Karrieren Tribute. Wir hatten beide eine lange und harte Ausbildung genossen.

Ihr Körper war ruhig. Sie zitterte nicht, was andere wahrscheinlich getan hätten. Ihre Leistung des Kletterns hatte sich auch nicht verschlechtert, eher im Gegenteil, sie war noch konzentrierte und erklamm den Baum schneller und geschickter als vorher.

Die Wahrscheinlichkeit, dass uns jemand hörte, war jetzt deutlich höher als vorhin, weshalb wieder ich noch sie riefen.

Dieses Mal sprang sie von Kopfhöhe zurück auf den Boden. Ihr Gesicht war blass, aber ansonsten konnte ich nicht sehen, ob sie Angst hatte oder nicht.

,,Es war ein Baum", berichtete Asla von ihrer Entdeckung. Ungläubig blickte ich sie an. Ein Baum? Wer zur Hölle fällt mitten in der Arena einen verdammten Baum?!

,,Wo?", antwortete ich verdattert. Es ist nicht die Frage wer den Baum gefällt hat, wobei das auch relativ relevant ist, sondern wie. Die deren ich so eine Aktion zutrauen würde, ist Distrikt 7. Jedoch ist das Mädchen tödlich verletzt und der Junge zu klein und mickrig, um so etwas zu tun, oder?

,,Ich denke so einen Kilometer weiter im Wald Inneren."

,,Dann lassen wir unsere Sachen lieber hier und gehen auf Jagd, was?"

Wir versteckten unsere Rucksäcke und Jacken unter dem dichten Laub auf dem Boden, zwischen den Wurzeln mehrerer Bäume. Im Wald war es angenehm kühl, aber nicht kalt.

Bewaffnet mit Messer und Sichel machten wir uns auf den Weg. Unseren Ehrgeiz und Stolz hatten wir wiedergefunden. Wir waren Karrieren Tribute, aus Distrikt 4 und 1.

Es dauerte nicht lange bis wir den gefällten Baum sehen konnten. Das Laufen war eine Wohltat nach dem ansträngenden Vorrankommen im Schnee. Geduckt hinter dicken Bäumen blieben wir stehen.

Mit Augen, Gesicht und Hand sprachen wir uns ab. Ich würde mich erst einmal umsehen, während mir Asla den Rücken schützt. In geduckter Haltung und mucks Mäuschen Still umrundete ich den gefällten Baum. Eindeutig war hier jemand mit der Axt am Werk gewesen und dieser hatte gewusst was er tat.

Der Baum lag mit der Krone auf anderen Bäumen, es war ein Leichtes nach oben zu klettern. So leicht, dass sogar ich es konnte. Alles in mir war konzentriert. Langsam, aber stetig kam ich voran. Schon bald hatte ich die Höhe von zehn Metern erreicht.

Ohne nachdenken zu müssen blickte ich mich nach jemandem um. Nur die Äste eines Baumes die sich leicht bewegten ungefähr 5 Meter von mir entfernt, zeigten, dass hier jemand war. Nur war hinter den Ästen niemand. Da es kein Wind gab und ich ein Tier ausschloss wurde ich misstrauisch.

Rutschend kam ich auf dem Boden auf. Mit Blicken machte ich Asla klar, dass ich in die Richtung gehen wollte, in der die Äste gewackelt hatten.

Asla stellte sich definitiv geschickter im leisen Rennen an als ich. Wir versuchten lange denjenigen zu finden der den Baum gefällt hatte, scheiterten jedoch.

Nachmittags suchten wir uns Beeren, die wir hungrig verschlangen. An einem Bach tranken wir und machten uns dann auf den Rückweg.

Eigentlich ging es uns wieder ganz gut. Wir hatten unsere Stärke wiedergefunden. Schon bald fing es an zu dämmern, weshalb wir uns beeilten unsere Rucksäcke wieder zu finden, was uns auch noch vor völliger Finsternis gelang.

Die Hymne von Panem erklang. Das Mädchen aus 10 wurde gezeigt, dann spielte wieder die Hymne.

,,Was meinst du, waren es die Jungs?", fragte ich Asla. ,,Ehrlichgesagt glaube ich eher weniger. Was bringt es ihnen? Ich meine, sie sind zu zweit, sie hätten das Füllhorn verlassen müssen und das wäre riskant gewesen."

Ich nickte schwach, was Asla wahrscheinlich nicht sah. Die Nacht war nicht kälter als der Tag. Das Mädchen legte sich neben mich ins Laub und schloss die Augen. Ich setzte mich auf meinen Rucksack und begann mit meinem Messer einen Stock zu schnitzten. Nichts worin ich wirklich gut war. Ich schnitzte eine 4.

Mitten in der Nacht fing es an zu stürmen. Die Baumwipfel wackelten beängstigend. Ich überlegte Asla zu wecken, entschied mich dagegen und zehn Minuten später doch dafür. ,,Asla, psst, wach auf", flüsterte ich, während ich an ihrer Schulter rüttelte.

Sofort war diese hellwach. Ihre Hand griff schon nach dem Griff ihrer Sichel, aber ich heilt sie auf. ,,Wir müssen hier weg. Irgendwo hin, wo uns die Bäume nicht erschlagen können.

,,Runter zum Fluss?", war sofort ihr erster Einfall. ,,Daran habe ich auch schon gedacht." Blitzschnell packten wir unsere Sachen ein und rannten los.

Der Knall der Kanone ließ uns noch einmal beschleunigen. Unten angekommen Liesen wir uns an der Kante des Felsens am Wasser fallen und verschnauften.

,,Geh schlafen, hier sind wir einigermaßen sicher und du bist jetzt eh dran", schlug Asla vor. Ich nickte schwach. Meine Knie zog ich eng an mich heran wie eine Kugel. Der Boden, auf dem ich lag, war hart und unangenehm. Besser jedoch, wie ein weiches Bett, indem ich aber ungeschützt war. Was würde meine Familie jetzt denken? Oder schliefen diese seelenruhig, während ich um mein Leben bangte? Wahrscheinlich. Und ehrlichgesagt, wollte ich mit ihnen tauschen. Die Angst von heute Morgen war wieder da. Präsenter. Ich schlief ein, mit dem Wissen eventuell nie wieder aufzuwachen. Der Sturm war laut und die Wellen des Flusses rauschten. Keine angenehme Atmosphäre zu sterben. Aber das hier waren die Hungerspiele, nur eine kam hier lebend wieder raus. 

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