16.Kapitel//1
Als ich das nächste mal meine Augen öffnete, blinzelte ich einige male, da irgendwas an meinem Hintern, wie auch Nacken war. Mit einem leisen gähnen schaffte ich es, meine Augen zu öffnen. Das erste was ich sah, waren Klamotten, erst dann bemerkte ich den warmen Körper hinter mir und den schweren Arm um meine Taille. Nun konnte ich auch zuordnen, was an meinem Nacken war. Sanft drückten sich Lippen, immer wieder auf meine Haut. Eine angenehme Gänsehaut bildete sich auf meinem gesamten Körper, jedoch erlosch dieses Gefühl als ich realisierte, was gestern oder besser heute Nacht passierte. Das... DAS HABE ICH NICHT WIRKLICH GETAN?! Panik kam in mir hoch, aber als ich eine tiefe, raue und noch dazu verdammt sexy verschlafenen Stimme hörte, beruhigte ich mich.
„Guten morgen Babe. Du brauchst nicht so tun, als würdest du schlafen, ich habe dich schon längst bemerkt", hauchte mir Sasuke in den Nacken, ehe er in seinem tun weiter machte. Wieder über kam mich eine Gänsehaut, die auch dieses mal anhielt, bis ich mich in seinem Arm drehte. Nun sah ich auf seine nackte Brust, bevor ich meinen Kopf leicht in den Nacken legte. Sofort trafen seine tief schwarzen Augen auf, meine Azur blauen. Meine Gänsehaut wurde schlimmer, als er auch noch lächelte. Als ich auch noch bemerkte wieso, wurde ich rot um die Nase. Eigentlich wollte ich mich weg drehen aber da hielt er mein Kinn, in einem sanften griff fest. „Nicht... Lass uns reden... Ich bitte dich", hauchte er. Es war wie gestern... Voller Verzweiflung und Trauer, weil ich dies nicht von dem Mann, den ich liebe sehen wollte, streckte ich mich hoch und drückte meine Lippen kurz auf seine.
„Guten morgen... Ich... Ich bin ganz Ohr", meinte ich kleinlaut nach unserem Kuss. Er sah mich verwirrt, verwundert und überrascht zu gleich an, weshalb ich leicht kicherte. Durch diesen Laut holte ich ihn wohl zurück, da er seine Lippen auf die meinen drückte. Sofort fing mein Körper an zu kribbeln... Dieses Gefühl... Wie ich es vermisste. Langsam schon fast in Zeitlupe lösten wir unseren Kuss, wodurch wir uns erneut in die Augen sahen. Stille brach zwischen uns aus, bis er mich mit einem leichten Druck näher an sich zog.
„Wo fange ich nur an?", murmelte er leise, worauf ich schmunzeln musste.
„Wie wäre es damit, dass du mir mal erklärst, wieso du hier bist. Wer dir davon erzählte, danach kommen wir auf die letzten Monate zurück", sprach ich ruhig, jedoch war ich es nicht. Der bloße Gedanke daran, was in den letzten Monaten passiert sein könnte, zog sich mein Magen zusammen. Das kribbeln was ich verspürte, erlosch.
„Wie du wünschst... Nach dem die Sitzung zu Ende war, wollte ich nur noch nach Hause, da ich wusste, dass du mich wieder abweisen würdest. Als ich unten vor dem Gebäude stand und zu meinem Wagen laufen wollte, kam meine Mutter zu mir und meinte, dass ich in einem Hotel übernachten solle. Da sie mich sonst umgebracht hätte, wenn ich nicht gegangen wäre ging ich. Ihr grinsen am Ende sagte mir schon, das es böse ausgeht, was deine Mutter unten in der Lobby mir bestätigte. Kaum sah ich sie, kam sie zu mir und drückte mir die Schlüsselkarte in die Hand. Als ich s-/"
„Halt Stopp!", unterbrach ich ihn, worauf er mich fragend an sah. „Meine Mutter gab dir den Schlüssel? Und deine Mutter, schickte dich hier her?", hakte ich nach. Er gab mir ein nicken, weshalb ich schnaubte. „Hat sie dir irgendwas gesagt?", nuschelte ich leise.
„Ja, als sie mir die Karte gab, mahnte sie mich an. Sobald ich dich anfasse ohne deine Einwilligung, würde sie mich Kastrieren und Köpfen. Sie hat sogar die Erlaubnis meiner Mutter", meinte er mit einem leichten lachen, wo ich sofort einstieg. Als wir uns wieder beruhigt hatten, nickte ich ihm zu, als Aufforderung weiter zu reden. „Verdattert meinte ich, das ich das nie tun würde, weshalb sie grinste und mir einen schönen Abend wünscht. Fragend sah ich ihr kurz hinter her, aber dachte mir nichts bei, weshalb ich hoch fuhr und ins Zimmer ging... Als ich jedoch deinen Rücken sah, wurde ich misstrauisch... Doch bei deinem Gesicht, konnte ich nicht anders, ja keine gute Ausrede aber ich hatte nun eine Chance mit dir zu reden... Ich denke die Kurzfassung wäre, das unsere Mütter, das hier wollten", lächelte er mich an, während seine Hand sanft über meine Wange strich.
„Was... Erzähl mir...", trukste ich herum, was er merkte, denn er lehnte sich vor und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich wollte ihn fragen, es wissen, doch verließ es einfach nicht meine Lippen. Egal wie oft ich meinen Mund öffnete und wieder schloss... Ich konnte nicht. Traurig sah ich ihm in die Augen, doch was er machte ließ meine Trauer verblassen. Ruhig flüsterte er mir zu, dass er mir alles erzählen würde, das einzige was er sich wünsche ist das ich nicht gehe. Das ich bei ihm bleibe. Da ich es wissen wollte, nickte ich zustimmend. Ich beobachtete, wie er seine Augen schloss und wieder öffnete. Ich sah und spürte das es nicht leicht für ihn ist, doch musste ich endlich Klarheit haben.
„Ich wusste nichts davon, nicht ein mal meine Mutter... Mein Vater dachte, das es die richtige Entscheidung wäre, nicht nur für die Mafia... Auch für deine Familie. Als er erfuhr, das du der Sohn von Minato und Kushina bist, fällte er diesen Entschluss. Meine Mutter und mich bezog er nicht ein, da er wusste das ich durch drehen würde, was auch passierte... Kaum warst du verschwunden brach ich zusammen. Einige Tage verbrachte ich bei Tsunade, bis ich nach Hause ging und eine nicht gerade angenehme Überraschung bekam", er wurde immer leiser, wie auch spürte ich seine Unsicherheit. Da ich ihm zeigen wollte, dass ich nicht gehe, legte ich ihm meine Hand auf die Brust. Genau auf die Stelle, wo sein Herz wie wild Hämmerte.
„Erzähl weiter, ich werde nicht gehen... Ich werde hier bei dir bleiben", meinte ich schon fast hauchend, doch wusste ich nur zu gut, das er mich verstand. Als Bestätigung bekam ich einen kurzen, aber schönen Kuss auf die Haare.
„Sakura war schon bei mir eingezogen" Sofort schmerzte mein Herz, bei diesen Worten. Der bloße Name brachte mich schon fast dazu, mich zu übergeben. „Natürlich versuchte ich sie aus meinem Haus zu bekommen, jedoch ohne Erfolg... Das... Ich... Ich bin ein schlechter Freund"
„Wieso?", fragte ich ihn, da es nicht stimmte. Er war immer da, immer wenn ich ihn brauchte. Sein Blick den er mir gab, war traurig und voller Selbsthass, das es mir kalt den Rücken runter lief. Er bemerkte es sicher, da er seinen Blick ab wandte und die Wand an sah. Jedoch versuchte ich seine Augen zu treffen, ich wollte weiter in diese tief schwarzen Augen schauen.
„Wieso? Ich hatte es geschafft, eineinhalb Jahre auf dich zu warten. Dich zu suchen, selbst danach als du bei mir warst. Ich hielt mich immer zurück, wollte dir nie zu nahe treten, ich wollte einfach das du wieder du bist... Jedoch hat Sakura es geschafft... Ich kann nun mal nicht leugnen, das ich auf beide Geschlechter stehe. So lange konnte ich stand halten, doch letzten Endes habe ich dich betrogen... Noch viel schlimmer, ist es das ich es nicht wollte! Niemals wieder wollte ich dich verletzten, nie wieder wollte ich dich traurig oder gar verletzt sehen doch... Ich konnte dich weder vor anderen, noch vor meiner eigenen Dummheit beschützen... Ein einfaches, es tut mir leid, wird deinen Schmerz den du fühlst sicher nicht lindern, doch bitte glaub mir, das ich es nicht wollte"
Es tat weh keine Frage, jedes Wort was er sagte, war voller Hass auf sich selber... Seine Trauer darüber, das er schwach wurde hörte man gut heraus. Da ich einfach nichts sagen konnte, wollte er seinen Arm von mir nehmen, doch dies ließ ich nicht zu. Nun sah er mich endlich an. Sein blick überrascht, jedoch brachte es mich nicht davon ab, ihn los zu lassen. Feste klammerte ich mich an seinen Körper, meinen blick durch gehend auf ihn gerichtet. Je länger wir uns an sahen, desto eher spürte ich die Tränen, bis ich es nicht mehr halten konnte. Er wischte sie mir sofort weg, flüsterte das er gehen würde, das er mich in ruhe lassen würde, selbst wenn es nichts an seinen Gefühlen jemals was ändern würde. Es wurde mir einfach zu viel, ich heulte mich aus. Jede weitere Träne die fiel, wischte er auch weg. Immer wieder wiederholte er, dass er mich Lieben würde, was mich mehr als nur Freude. Keine Ahnung wie lange ich mich einfach nur aus weinte, doch nach einer Zeit beruhigte ich mich wieder.
„Shhh, geht es wieder?", fragte er sanft nach, während seine Hand über meinen Rücken strich. Ein kleines zaghaftes nicken brachte ich, gerade so zu standen. Er lächelte mich bestimmt, wegen meiner nicht vorhandenen Wortwahl an, aber stören tut es mich nicht. Lieber sehe ich ein Lächeln, als einen traurigen schmerzerfüllten Blick. „Freut mich Kleiner", grinste er mich an, bevor ich einen Kuss auf die Stirn bekam. „Naru? Hast du noch mein Geburtstagsgeschenk?", fragte er plötzlich, weshalb ich meine Augen, die ich geschlossen hatte wieder öffnete.
„Meinst du, die kleine Schatulle?"
„Ja, genau die"
„Warte", mit den Worten drehte ich mich in seinen Armen um, ehe ich mich etwas vor lehnte und die kleine Schatulle nahm. Mit dieser in meinen Händen, drehte ich mich wieder zu ihm. „Was ist mit ihr?"
„Hast du sie schon geöffnet?", fragte er mich mit einem Lächeln, was mein Herz zum schneller schlagen brachte. Wieder einmal konnte ich nur mit dem Kopf schütteln, worauf er lachte aber schnell wieder lächelte. „Öffne sie", hauchte er leise. Einen kurzen Moment sah ich ihn fragend an, jedoch kam ich seiner Aufforderung nach und öffnete die Schatulle. Als diese offen war, staunte ich nicht schlecht. „Damals als ich auf Geheimnistuerei tat, wollte ich dir einen Antrag machen. Diesen Ring wollte ich dir schenken. Dich zu meinem machen, doch da wir getrennte Wege gingen, dachte ich mir, das es auch als Kette funktionieren könnte" Sofort drehte ich meinen Kopf zu ihm. Er lächelte mich einfach an, während ich einfach nichts sagen konnte. Viel zu sehr bin ich darüber überrascht, dass er mich Heiraten wollte. Mich, der ihn nur Probleme gemacht hatte. Mir kamen erneut dir Tränen, nur mit dem unterschied das es diesmal vor Freude war.
„Du... Mich Heiraten? MICH?!", fragte ich total Glücklich.
„Ja, ich kann mir ni-/", weiter ließ ich ihn nicht sprechen. Drückte ihm meine Lippen auf die seinen, während ich neben bei die kleine Schatulle weg stellte und mich einzig und alleine auf ihn konzentrierte. Erst erwiderte er nicht, doch dann stürzte er sich auf mich, weshalb ich schnell auf dem Rücken unter ihm lag.
„Ich werde dir, später einen Richtigen Antrag machen, versprochen", lächelte er mich an, ehe er wieder seinen Mund öffnete. „Ich Liebe dich Naru" Sofort bildete sich ein glückliches grinsen auf meinen Lippen aus.
„Ich Liebe dich auch Sasu"
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