Kapitel 2: Beginn einer Freundschaft?
[Deans Point of view (POV) (= aus Deans Sicht(-weise)/Perspektive)]
Dean schaute Britney nach.
"Warum rennt sie denn so schnell und wohin? Vielleicht ist ihr schlecht geworden? Oder sie will doch hier bleiben...Armes Mädchen, alles wir ihr eingeredet und 'vorgekaut'...und wenn sie es dann nicht so macht, wie man es ihr vorgesetzt hat, dann wird sie als nutzlos, dumm und nicht lernfähig abgestempelt..."
In Gedanken versunken stellte sich Dean vor wie Britneys Leben wohl sein musste, wenn sie nicht mal anderen von ihren Ideen und Glauben erzählen konnte, sie wirkte allein und gezwungen in eine Welt, die ihrer selbst fremd war...
Da sah er wie Britney ihren Vater umarmte. Selbst von dieser Entfernung konnte er sie klar erkennen. Nicht zuletzt erkannte er sie an ihrem überaus langen braunen Haar, dass sie zur Seite geflochten trug. Ihm waren ihre leuchtend hellen grünen Augen aufgefallen, die ihm wie ein funkelnder Diamant erschienen. Aber irgendwie fehlte ihnen der Glanz, es fehlte das gewisse etwas, das einen Diamanten so anziehend machte. Ihr fehlte wohl die Freude, stattdessen machte sich Unsicherheit in ihr breit.
"Früher wäre ich bestimmt neidisch geworden, auf den ganzen Reichtum des Billionärs und auf das luxuriöse Leben seiner verwöhnten Kinder. Aber jetzt bedeutet mir dieser Reichtum schon lange nichts mehr...Ich habe meinen Reichtum wo anders...auch wenn ihn niemals jemand sehen wird, ich bin eigentlich noch viel reicher als dieser Billionär... "
Er merkte wie das Schiff sich langsam in Bewegung setzte. Dann sah er plötzlich wie Britney ihm entgegenkam. Ihr blaues Tüllkleid wehte im Wind und eine Strähne von ihrem lockigen Haar wehte ihr ins Gesicht.
>> Tut mir leid dass ich so schnell verschwunden bin, aber ich habe mich noch von meinem Vater verabschiedet. Ich wollte nicht einfach so vor ihrer Frage weglaufen...ich gebe ihnen meine Antwort noch. <<
>> Ich dachte schon ich hätte sie mit meinen Fragen vergrault. << sagte Dean und gab ein sanftes Lachen vor sich.
>> Oh, nein...so war das nicht. Ich beantworte ihre Fragen gerne... << Britney lächelte ihn an. Sie fühlte sich endlich von jemanden verstanden, war das etwa der Beginn einer guten Freundschaft? Sie wagte es zu hoffen, denn ihr gefiel es wie dieser junge Mann sich von keiner anderen Meinung beeinflussen ließ. Außerdem strahlte er so eine Wärme aus, die fast schon an die Wirkung eines Magneten erinnerte, diese Freundlichkeit und sein herzliches lächeln hatten eine starke Anziehungskraft.
>> Das freut mich. Wissen sie nicht alle Menschen lassen sich auf solche Fragen ein, und den wenigsten davon gefallen diese Fragen...<< Dean blickte nachdenklich auf das Meer. Oft hatte er es erlebt, dass er abgelehnt oder ausgeschlossen wurde, nachdem jemand erfahren hatte das er Christ war. Sein Leben und seinen Glauben preiszugeben ist nicht immer leicht für ihn gewesen.
Deans Blick schweifte ab und landete auf seiner Uhr. Er erschrak etwas als er merkte, dass es schon spät war und er noch nicht einmal sein Zimmer gesucht hatte. >> Oh, es tut mir leid ich würde gerne weiter mit ihnen plaudern, aber ich sollte nun meine Koffer auspacken, sie entschuldigen? << sagte Dean etwas hektisch.
>> Oh, natürlich...bis bald? << antwortete Britney leicht verwirrt.
>> Ja ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend Miss. << sagte Dean mit einem verabschiedenden Lächeln im Gesicht.
[Britneys Point of view (POV) (= aus Britneys Sicht(-weise)/Perspektive)]
Britney stand nun allein am Rande des Schiffes, und blickte auf das weite Meer hinaus. Der Himmel wurde immer dunkler, bis er sich schließlich von blau in ein starkes rot überging. "Ich liebe den Sonnenuntergang einfach nur...diese Farben, einfach nur schön. Und er sieht immer anders aus..."
Die Menschen auf dem Schiff begnügten sich. Viele Genossen das prachtvolle Luxusessen in dem riesigen Speisesaal, der schon fast nach einem Raum in irgendeinem Schloss aussah. Andere feierten in dem sie sich in der Bar zulaufen ließen oder sich in dem riesigem Poolbereich auf der Hinterseite des Schiffes austobten. Doch Britney hielt von alledem nichts. Sie war viel lieber in ihre eigenen Gedanken versunken und in ihrer eigenen Welt. Oft fühlte sie sich nicht wohl in dieser Welt, die ihr Vater für sie aufgebaut hatte. Sie fühlte sich eingeengt von seinen Vorstellungen und Wünschen, jetzt konnte sie eine kleine Auszeit genießen.
Nach einer Weile, als es schon fast ganz dunkel war und die vielen Lichter des Schiffs schon etwas länger brannten und ein kühler Wind aufzog, beschloss Britney ihr Zimmer aufzusuchen. Zugern hätte sie noch den Sternenhimmel betrachtet, aber die Müdigkeit und Kälte waren stärker.
Britney ging in die Richtung wo die Zimmer zu finden waren. "Wo war nochmal meine Zimmerkarte?" Sie lief weiter während sie gedankenversunken ihre Taschen durchsuchte. Doch plötzlich stieß sie gegen jemand.
Durch den starken Aufprall fiel sie zu Boden. Sie blickte benommen auf und erkannte eine Männersilhouette.
Nachdem sie sich wiederaufgerichtet hatte, starrte sie in ein äußerst verärgertes Gesicht.
>> Kan..nsss du denn gar nic..htsss? << schrie der betrunkene Mann sie an.
Erschrocken erkannte Britney wer dieser Mann war...
[Das erfahrt ihr dann im nächsten Kapitel. ;) Habt ihr schon eine Idee? Dann teilt mir diese doch gerne in den Kommentaren mit, ich würde mich freuen. (^-^) Mal sehen ob ihr richtig liegt.]
[LG eure Kate Galaxy ♥]
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