12. Kapitel
Schaumkralle trainierte den nächsten Mond hart, er wollte Rabenstern im Kampf besiegen. Erdbeerblüte war in die Kinderstube umgezogen, ihre Jungen sollten in einem halben Mond kommen. An diesem Tag verdeckten dunkle schwarze Wolken die Sonne und der Wind blies stark. Schaumkralle stand vor Rabensterns Bau und holte tief Luft, dann trat er ein. Rabenstern schaute auf. „Schaumkralle? Was gibt's?" Schaumkralle blickte ihn Kalt an. „Ich muss dir was gestehen, Rabenklaue." Rabenklaue war Rabensterns Kriegername. „Ich heisse Rabenstern, woher weisst du überhaupt wie ich früher hiess?" Schaumkralle knurrte. „Das spielt keine Rolle, ich will dir was erzählen." „Dann los!" Rabenstern hatte sich misstrauisch aufgesetzt und unter seinem dünnen Fell sah man seine Muskeln. „Ich hab Krallenfuss umgebracht! Ich hab ihn getötet um zweiter Anführer zu werden." Rabensterns Augen blitzen erstaunt. „Und?" Schaumkralle nahm all seinen Mut zusammen und miaute drohend: „Und jetzt werde ich dich umbringen." Rabenstern knurrte und sprang auf. „Das wagst du nicht!" Schaumkralle fuhr die Krallen aus. „Zum Wohle der Kätzinnen." Damit sprang er auf Rabensterns Rücken und grub ihm die Krallen in die Schultern. Rabenstern kreischte auf und schüttelte ihn ab. Schaumkralle schlug ihm sofort in seine Sehne in den Hinterbeinen und Rabenstern knickte ein, sofort sprang Schaumkralle auf ich drauf und begrub ihn unter sich. Er merkte, das er schwerer und kräftiger als Rabenstern geworden war und schaute Rabenstern in die Augen. „ Alles war gespielt. Ich verabscheue dich Rabenstern, so wie jeder andere Kater der Kätzinnen nur benutzt. Ich werde alles verändern." Rabensterns Augen funkelten wütend, doch er merkte das er sich nicht gegen Schaumkralle wehren konnte und fauchte nur wütend: „Ich habe viele Anhänger, die werden dich vertreiben und töten!" „Das glaube ich nicht, sag auf wiedersehen zum Leben, Rabenklaue." Rabensterns fauchte wütend und zum ersten mal, sah Schaumkralle die grauen Haare um seine Schnauze und die gelben alten Augen. Rabenstern aber knurrte nur wütend und Schaumkralle erhob die Pfote und schlug zu. Blut spritze aus Rabensterns Kehle und er gurgelte kurz, dann wurden seine Augen leer und er erschlaffte. Schaumkralle lies von ihm ab und zerrte ihn auf die Lichtung, auf der sich schon zahlreiche Katzen versammelt hatten, die von den Kampfgeräuschen angelockt wurden. „Rabenstern ist Tod!" Verkündete Schaumkralle. Die Katzen schauten ihn erschrocken und ängstlich an. Schaumkralle miaute kalt: „Ich bitte alle Kater, die Rabenstern bei allem unterstütz haben und seiner Meinung waren, zum Lagerausgang zu stehen, die anderen bitte in die gegenüberliegende Ecke des Lagers." Als niemand auf seinen Befehl etwas tat, knurrte Schaumkralle: „Sofort!" Schnell setzten sich die Katzen in Bewegung und Schaumkralle war erstaunt, das viele Kater gegen Rabenstern waren, aber auch viele Kätzinnen Rabenstern gut fanden. Schaumkralle ging auf die Rabenstern Gruppe zu und miaue gelassen: „Ihr seid hiermit aus dem Lager und dem Territorium verbannt!" Die Katzen tuschelten aufgeregt. Da trat Starksturm hervor. „Du kannst uns nichts befehlen." „Ich hab Rabenstern getötet, die stärkste Katze im Clan, willst du es wirklich darauf anlegen?" Schaumkralle sah, das viele Kater im Hintergrund blieben, sie konnten nur mit einem Anführer stark sein. Starksturm fauchte ihn an, drehte sich um und gab der katzenschar ein Zeichen, diese folgte Ihm in den Wald. Schaumkralle gab es einen Stich ins Herz, als er unter ihnen auch Schwebefuss, seine Mutter entdeckte.
Die anderen Katzen brachen in Jubel aus und Schaumkralle drehte sich zu ihnen um. „Schaumstern! Schaumstern!" Riefen alle im Chor und er sprang auf den Felsen und verschaffte sich gehör. „Ich möchte hiermit die Versklavung aufheben, keine Kätzin soll verpflichtet sein, eine Gefährten und Junge haben zu müssen, wenn sie es nicht will. Es wird nur ein Heiler oder eine Heilerin geben, die für den ganzen Clan sorgt und nur ein Heilerschüler. Und da ich jetzt Anführer bin, wähle ich eine zweite Anführerin, diese wird Ginsterschatten sein, jedoch darf sie in der Kinderstube bleiben bis ihre Jungen Schüler sind, bis dahin werde ich das selbst machen. Gleichberechtigung für alle!" Die Katzen riefen ihm zu. „Gleichberechtigung für alle Kater und Kätzinnen!"
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