6- Fragen und Antworten?
(Ca. 1700 Wörter)
Piron's POV
Ich konnte es nicht glauben. Eben hab ich noch am Lagerfeuer gesessen, und mit Legolas Späße gemacht und nun kämpfe ich gegen verrückt gewordene Elben, die in diesen Augenblick alles versuchten, um jeden gegnerischen Krieger abzuschlachten.
Warte...Legolas! Mist wo ist er? Nun geriet ich in Panik. Ich sollte auf eine Person aufpassen. Nur auf eine. Und genau diesen hab ich aus den Augen verloren, als eine Schlacht ausbrach.
Ich hätte ihn nicht gehen lassen sollen. Ich hätte es ignorieren sollen, als er mir sagte das er schon „groß“ genug wäre, um alleine zum Zelt zurück zu gehen. Natürlich vertraute ich ihn, aber es ist meine Pflicht, als Leibwach, an seiner Seite zu sein. Auch wenn zwei andere sagten sie würden auf ihn aufpassen. Den wie sie mir bewiesen, konnten sie es, da Legolas während ihrer Schicht abgehauen war, ja nicht. Und ich war so dumm und hab ihn alleine zurückgeschickt.
Ich wich einen Schlag aus, der von einem schwarzäugigen Elben auf mich herrabstürtzte, und drückte mein Schwert gegen seins.
Ich zog meine Waffe zurück, drehte mich, um den tötlichen Schlag auszuweichen, und sprang dann hinter ihn, um mein Schwert in sein Rücken zu stoßen.
Es tat seelig weh, welche vom selben Volk zu töten aber dieser Gedanke verschwand dann immer ganz schnell, als schon der nächste frühere Verbündete sich auf mich warf.
Ich kämpfte noch ein paar Minuten, wobei ich auch bemerkte, dass wir zum Glück mehr geworden sind. Vielleicht war Hiron mit der Gruppe, der eigendlich Schlafenden hergekommen, um uns zu unterstützen.
Diese kamen auch rechtzeitig, denn langsam hörte das ganze Chaos auf, und niemand stürzte sich mehr auf mich oder irgendjemand anderen. Was ein sehr gutes Zeichen war.
Ich hockte mich kurz hin, um mir wenigstens ein bisschen Verschnaufung zu gönnen. Dann drehte ich aber langsam meinen Kopf, um das, was vor ein paar Minuten noch das Lagerfeuer war, in totaler Zerstörung und Unordnung aufzufinden.
Überral lagen tote Elben, egal ob gut oder böse, und über ihnen standen Ihresgleichen, die aber, wie ich an ihren Augen sehen konnte, alle auf meiner Seite waren. Ich stand langsam auf um meine Gedanken zu klären. Und der erste, war Legolas.
Ich wartete nicht, bis meine Gehirnzellen, irgendetwas anderes realisieren konnten, sondern rief sofort ein paar Soldaten herbei, die mit mir zum königlichen Zelt kommen sollten.
Wir liefen die ganze Strecke hinunter, bis wir ankamen. Vor Schock blieben wir ganz kurz stehen, liefen dann aber schnell weiter.
Im Eingang des Zeltes war Legolas, der in diesen Augenblick von einem Elben hart auf den Boden geschmissen wurde. Er fiel mit den Kopf zuerst, und ich konnte förmlich seinen Schmerz spüren und wunderte mich daher auch nicht, dass er sofort die Augen schloss und sich nicht mehr bewgte. Toll jetzt ist Legolas auch noch Bewusstlos. Das hat gerade noch gefehlt.
Wir liefen zu den beiden hin, ich zückte mein Schwert und warf es auf den Elben, von den ich mittlerweile mir denken konnte, dass er auch auf der Verräter Seite war. Er fiel auf Legolas' regungslosen Körper, und bedekte ihn so. Nun war ich angekommen und drehte den Elben, den ich als Seril erkannte von Legolas Körper, und untersuchte meinen Prinzen nach schwereren Verletzungen.
Während ich mich um Legolas kümmerte, waren die Soldaten, die mit mir gingen ins Zelt gegangen, um die anderen dunkeläugigen Elben, welcher immernoch versuchte die restlichen königlichen Mitglieder zu töten, zu erledigen.
Nachdem ich mich grob um meinen Prinzen gekümmert habe, hob ich ihn auf, und ging nachdem ich mir sicher war, das der Kampf im Zelt vorbei war, mit Legolas in meine Armen hinein.
Im Zelt war alles so, wie es eigentlich in einer königlichen Unterkunft nicht sein sollte. Auf den Boden lagen zwei tote Elben, und neben ihnen, kniete Elivry, der wahrscheinlich von Hiron hier zurückgelassen wurde, um die Königin mit ihren Kindern zu beschützen.
Ich sah auf den ersten Blick, dass er verletzt wurde, aber sah auch das einige der Krieger sich um ihn kümmerten. Das reichte mir, um zuerst zu Luthin zu gehen, die versuchte ihre immer noch schreienden Zwillinge zu beruhigen, und ich legte Legolas vorsichtig neben sie.
Luthin's POV
Nachdem ich sah, dass sich irgendjemand über Legolas beugte und den eigendlich Gefangenen, aber nun toten Seril vom Körper meines Sohnes rollte, und ihn versorgte, konnte ich meinen Atem nun langsam wieder etwas beruhigen. Natürlich, er war bewusstlos aber immer noch am leben. Und das war alles, was zählte. Ich bemerkte noch, dass mehrere Soldaten ins Zelt kamen, und die anderen Elbe, die den verletzten Elivry davon abhielt zu Legolas zu kommen, töteten, und dann zu mir, den Kindern, und den verletzten Elbenkrieger gingen, um uns zu helfen.
Kurze Zeit später bemerkte ich dann, wie sich etwas neben mir bewegte, und schaute von meinen Kindern, die ich immer noch zu beruhigen versuchte, auf, und sah Piron, der Legolas trug und ihn dann langsam neben mich legte.
„Legolas! Valar sei dank!“, sagte ich, drückte Piron meine beiden jüngsten in die Hand, und legte den Kopf meines Sohnes in meines Schoß. Ich streichelte ihn ein paar lose Strähnen vom Gesicht und küsste dann zärtlich seine Stirn.
„ Oh Legolas, was machst du denn nur immer? Weißt du nicht das du mir gerade den größten Schock meines Lebens gegeben hast?“, flüsterte ich in eines seiner kleinen Spitzen Ohren, und küsste ihn erneut. Dann schaute ich langsam zu Piron auf, und schenkte ihn ein Lächeln. „Ich danke Euch. Wenn ihr nicht währte, dann...“ „Dann wär das alles erst gar nicht passiert.“, beendete er meinen angefangenen Satz.
Ich schaute ihn nur komisch an und verstand nicht wieso er dies sagte, dann aber weiteten sich meine Augen, und ich wollte von ihm weg rutschen. Aber mein Blick fiel auf meine Kinder in seinen Arm, und ich verfluchte mich selbst, dass ich sie ihn gegeben habe.
„Wa....Was....du bi...st d...d...d...der Anführer....v...v...on...de...e...e...nen?“, stotterte ich. Er schaute mich an, sagte dann aber leicht entsetzt: „Was? Tar nin, Nein. Ihr missversteht mich. Ich meine damit, dass ich Legolas habe allein zum Zelt gehen lassen, obwohl ich doch sein Leibwächter bin. Verzeiht hiril, ich habe meinen Posten vernachlässigt, und durch diese Vernachlässigung, wäre mein Prinz fast getötet worden.“
Nun atmete ich erstmal erleichtert durch. Piron konnte ich also noch vertrauen. Ich schaute hinunter zu Legolas und sagte dann:„Es ist in Ordnung Piron. Du bist zur Rechten Zeit, und keine Sekunde später gekommen. Ich vergebe dir, aber möchte trotzdem dass ich jetzt mal von irgendwem aufgeklärt werde, was passiert ist.“
Ich hörte ihn erleichtert ausatmen, und musste innerlich lächeln. Piron ist schon ein guter. Er macht sich um jeden und alles Sorgen, selbst um die kleinsten Fehler die er tut. Aber was sollte er gegen diese unvorhersehbaren Gefahr tun? Etwa die ganze Zeit über meinen Sohn herumschwirren, und ihn bei jeden kleinen Stein warnen, dass er aufpassen soll, nicht zu fallen hip? Nein! Dies wäre noch falscher.
Erzähler POV
Piron erzählte Luthin alles, was sie wichtiges wissen musste. Über die Verräter, Verluste, die kleine Schlacht, und auch das sie hier nicht mehr bleiben konnten.
Als er fertig war, schickte er ersteinmal einen Soldaten, der einen Heiler für Legolas und den immer noch knieenden Elivry holen sollte.
Während der Heiler sich dann um den bewusstlosen Elbling und den verletzten Elen kümmerte, fragte Piron seine Königin, was überhaupt hier los gewesen sei. Sie erzählte ihm nur, dass Seril sie und ihre Kinder töten wollte, dann Hiron kam, um sie zu retten und danach wollte Elivry Seril anbinden, damit dieser nichts mehr anstellen könnte.
Als sie dies erzählte stockte Piron der Atem. Er verfluchte sich selber dafür nicht hier gewesen zu sein. Er hätte Echrie und Seril nicht einfach seine Aufgabe überne lassen sollen. Aber er hörte trotzdem weiter zu, als seine Königin nach einer kurzen Pause weiter sprach.
In diesen Teil sagte sie, dass während Elivry kurz weg war, zwei andere Elben herreinkamen. Die die selben dunklen Augen wie Seril hatten.
Diese versuchten dann, die Königin mit ihren Baby's zu töten. Was für die Herrscherin des Waldlandreiches aber sehr zur Schwierigkeit wurde, da sie immer noch ihre Zwillinge auf den Arm hatte. Zum Glück kam dann Elivry wieder, der sich auch gleich auf die beiden bösen Elben stürtzte. Diese kämpfen eine Weile, bis aus einen unerklärlichen Grund auf einmal Seril wieder erscheinte. Der Kampf der nun sehr ungerecht war, ging trotzdem weiter bis Legolas auftauchte, Seril sich auf ihn stürtzte, und dann zu ihrer Rettung Piron mit den Wachen ankamen.
Luthin beendete ihre Geschichte, beugte sich etwas vor, um von ihren“ Gemach“ ein Kissen zu holen und legte dann Legolas Kopf darauf.
Dann stand sie auf, nahm langsam die nun endlich wieder schlafenden Kinder aus Piron's Armen, und legte sie dick in Decken eingewickelt neben ihren Sohn. Dann hockte sie sich hin, küsste ihren drei kleinen nochmals auf den Kopf und drehte sich dann zum Heiler um, der gerade damit beschäftigt war, Elivry's Arm in eine Bandage ein zu wickeln.
„Airilous, wär es in Ordnung, wenn du ein Auge auf die drei hättest“, fragte sie, während sie Richtung Kindern nickte. „Natürlich hiril nin, ich werde mich um sie kümmern.“, sagte der Heiler mit einer leichten Verbeugung, ging dann aber schnell wieder zur Arbeit zurück, nachdem er bemerkte, dass seine Königin ihn ein dankbares Lächeln gegeben hatte.
Diese ging dann auch schnell mit Piron und ein paar anderen Soldaten, zu den Ort, den sie vor ungefähr einer Stunde noch als Lagerfeuer bezeichnen konnten.
Dort beschloss die Königin mit Hiron alles zu bereden, und auch einen neuen Plan zu machen, wie es jetzt weiter gehen sollte. Wie konnte das alles so schnell schief gegangen sein?
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Und wie war's?
1. Sorry das es an manchen Stellen irgendwie eine schlechte Zusammenfassung war. Aber wollte nicht jetzt noch mehr vom inneren des Zeltes schreiben. Also was da alles passiert.
2. Tschuldigung wegen Grammatik, Rechtschreibung, o. a. Aber da kennt ihr mich ja schon😆
3. Freu mich jetzt schon den nächsten Teil zu schreiben. Der wird sowas von fies😈🙈.
4. Und da ich jetzt Ferien hab, versuch ich auch mehr zu schreiben. Hängt aber von meiner Lust ab😂.
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Tar nin- meine Königin
Hiril- Herrin
Danke für's lesen, bis bald💝🙋
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