Einige Jahre waren vergangen, seit Lucie und Benedict sich das Jawort gegeben hatten. Ihr gemeinsames Leben war genauso abenteuerlich und voller Überraschungen verlaufen, wie sie es sich an jenem Abend versprochen hatten, als sie beschlossen hatten, gegen alle Konventionen ihre Liebe zu leben.

Die Sonne stand bereits tief am Himmel, als Lucie im Garten des Landhauses stand, das sie gemeinsam bezogen hatten. Es war ein friedlicher, stiller Ort, weit entfernt vom Lärm und den Erwartungen der Stadt. Die Blumen blühten in prächtigen Farben, und der Duft von Lavendel und Rosen erfüllte die Luft. Benedict trat zu ihr, ihre kleine Tochter an der Hand und ihr Sohn dicht hinter ihm, beide lachend und voller Lebensfreude. Die beiden Kinder waren ein Ebenbild ihrer Eltern – ihre Tochter hatte Lucies feurigen Blick, ihr Sohn Benedicts sanftes Lächeln.

Benedict legte den Arm um Lucie, und für einen Moment standen sie schweigend da, genossen den Anblick ihrer Kinder, die vergnügt zwischen den Blumen spielten. Sie wusste, dass das Leben ihnen weiterhin Herausforderungen bieten würde, aber mit Benedict an ihrer Seite hatte sie keine Angst vor dem, was kommen würde.

„Hast du jemals gedacht, dass wir so enden würden?" fragte Benedict schließlich, ein Lächeln in den Augen. Lucie sah ihn an und schüttelte den Kopf, ein liebevolles Lachen auf den Lippen.

„Nein," erwiderte sie leise, „aber ich hätte es mir nicht besser vorstellen können."

In diesem Moment, umgeben von Liebe und Frieden, wussten sie beide, dass sie das gefunden hatten, was sie immer gesucht hatten: ein Zuhause im anderen, ein Leben voller tiefer Verbundenheit und eine Zukunft, die sie gemeinsam gestalten konnten – Hand in Hand.