Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

peter pettigrew

Ein Jahr bevor Peter seine Freunde verrät...

Das Herbstlaub, dass die meisten als romantisch, verspielt oder melancholisch bezeichnen würden, brachte Peter jeden Herbst dazu beinahe den Verstand zu verlieren. Der junge Mann hasste den Herbst. Hasste, den Verfall, den Tod, der langsam ankroch und sich schon mit dem vermeintlich-romantischen Blätterfall ankündigte.

Der Tod versteckte sich in den immer länger werdenden Schatten, in der Luft die klirrend-kalt den Hals zum Schmerzen brachte. Versteckte sich in dem modrigen Geruch, der sich in den Wäldern verbreitete, wenn das Laub mit der feuchten Erde zu Einem wurde.

Bitter starrte er hinaus, die Lippen zu einer angespannten Linie zusammengepresst. Auf der Fensterscheibe hatten sich über Nacht kleine Wassertropfen gesammelt. An den Rändern des dünnen Glases war die Scheibe sogar beschlagen. Das bedeutete wohl, dass der Herbst nun vollends angekommen war.

Vielleicht war es ja seine eigene Schuld, dass er den Herbst nicht leiden konnte. Vielleicht musste er ein wenig mehr wie Lily sein, ihren inneren Optimismus übernehmen. Lily liebte den Herbst. Aber es war auch einfach den Herbst zu lieben, wenn man nicht alleine war.

Peter war alleine. Schon immer.
Und wahrscheinlich würde er auch immer alleine bleiben. Wobei für immer in Zeiten des Krieges eine ganz neue Bedeutung bekommen hatte.

Er würde bald sterben, dass wusste er. Sein für immer war nicht mehr lang.

Anders als James oder Sirius, war er nicht für den Krieg geschaffen. Er war nicht widerstandsfähig. Kein Kämpfer. Nicht wie Remus, ein geübter Stratege. Nur ein Junge, der nicht alt genug für alldas war. Ein Junge, der in der Zeit feststeckte. Eine Zeit in der Witze reißen, dass einzige war, dass er beherrschen musste.

Diese Zeit war vorrüber.

Und passenderweise war auch das Ende dieser Ära mit dem Herbst eingeläutet worden. Der erste Herbst, in dem die vier Jungen nicht nach Hogwarts zurückgekehrt waren, war bis dahin der schlimmste Herbst gewesen.

Doch der Herbst in diesem Jahr, machte ihm alle Konkurrenz.

Remus war fort. Bei den Werwölfen, Informationen sammeln. Sirius versank in Ordenspflichten, ging geradezu auf im Krieg und wechselte die Betten so oft, dass Zählen keinen Sinn mehr hatte. James genoß sein neues Familienleben mit Lily und Harry.

Nur Peter war allein. Ganz und gar allein.
Er lebte allein. Aß allein. Schlief allein. Und irgendwann würde er auch alleine sterben. Bei irgendeiner verdammten Mission, bei der keiner seiner Freunde anwesend waren, für einen Krieg der ihm mit jedem Tag unbedeutender vorkam.
Unbedeutender und aussichtsloser.

In irgendeiner Welt existierte das Gute, das wusste er. In irgendeiner Welt hatte sich das Gute dem Bösen entgegengestellt und gewonnen.

Aber in seiner Welt?

Da würde das Böse siegen. Das wusste er. Es war eine bittere Gewissheit, schwer anzuerkennen aber doch glasklar zu sehen. Der Orden war unterlegen. Nicht so unterlegen, dass sie sofort untergehen würden. Ein, zwei Jahre würden sie noch durchhalten. Würden die Ordensmitglieder einen nach dem anderen in den Tod schicken. Bis das Kanonenfutter verbraucht war. Und dann waren sie verloren.

Angst hatte sich in der Bevölkerung festgesetzt, war wie eine Welle über sie hinweggespült und hatte Chaos hinterlassen.
Wenn es erstmal so weit war, würden die meisten Leute zu viel Angst haben.

Und dann waren sie alle verloren.

Verloren.

Vor dem Fenster fiel das erste buntgefärbte Blatt zu Boden. Es segelte hinab, sanft im Herbstwind. Die traurige Gewissheit des Todes war nie klarer zu sehen gewesen. Jedes dieser Blätter wurde fallen. Jeder seiner Freunde würde fallen.

Er wollte nicht fallen.

Warum sah denn niemand, dass sie dem Tod geweiht waren?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro