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Schlacht von Ramree Island

Die Burma-Kampagne ist ein ein Teil des Pazifikkrieges im Zweiten Weltkrieg, der gerne übersehen wird. Das Gebiet wurde während der japanischen Expansion erobert und die verteidigenden Truppen, bestehend aus Briten, Indern und Chinesen, wurden beinahe aufgerieben. Nach Guerilla- und Sabotageaktionen von amerikanischen und britischen Truppen gingen die Alliierten 1944 wieder in die Offensive, um Burma zurückzuerobern.

Anfang 1945 wurde die Insel Ramree Island zum nächsten Ziel, dass die Briten erobern würden. Ramree Island ist 80 Kilometer lang, 32 Kilometer breit und flach, was es günstig für Flugfelder macht, weshalb die Briten die Insel haben wollten, um es für zukünftige Offensiven auf dem Festland zu nutzen.

Die Invasion begann am 14. Januar mit Feuerunterstützung vom Schlachtschiff HMS Queen Elizabeth, dem Leichten Kreuzer HMS Phoebe und mehreren Zerstörern. Weitere Unterstützung erhielten sie von zahlreichen Flugzeugen, unter anderem einige vom Eskortflugzeugträger HMS Ameer (diese Flugzeuge meldeten unter anderem auch die Wirkung des Beschusses der Kriegsschiffe), aber auch B-24 und B-25 Bomber, die landgestützt operierten. Die Zahl der Angreifer und Verteidiger weiss ich nicht genau. Bei den Japanern werden immer wieder 1'000 Verteidiger genannt, aber manchmal auch mehrere Tausend und nur 1'000 widerspricht gegen einige Ereignisse, die während der Schlacht passierten. Häufig werden nur die Namen der Einheiten genannt, zum Beispiel die 26. indische Infanteriedivision, was mir nicht wirklich hilft, da die Grösse von Einheiten variieren kann.

(HMS Queen Elizabeth)

(HMS Phoebe)

(HMS Ameer)

Briten und Inder landeten ohne grosse Gegenwehr, wobei der Kampf im inneren der Insel ziemlich intensiv wurde und über mehrere Wochen andauerte. Im Februar stiessen die Alliierten auf eine Einheit von ungefähr 900 japanischen Soldaten und versuchten, diesen in die Flanke zu fallen. Die Japaner waren von den Alliierten beinahe vollständig umzingelt und es blieb nur noch ein Fluchtweg. Direkt hinter ihnen in den Sumpf, den sie für 16 Kilometer durchqueren wollten, um sich anderen Truppen anzuschliessen. Die Sümpfe der Insel wurden von den Einwohnern gemieden, aber für die japanischen Soldaten war Kapitulation keine Option und sie begannen die Reise durch das Sumpfgebiet.

Die Alliierten umzingelten den Sumpf und beschlossen, nicht hineinzugehen. Für die nächsten Tage und Nächte hatten die Alliierten keinen Feindkontakt, konnten aber sporadische Schüsse hören, die aus dem Sumpf kamen. Was sie auch hören konnten, waren die Schreie der japanischen Soldaten, genauso wie deren Knochen, die zermalmt wurden und Fleisch, dass zerrissen wurde. Tagsüber würden zahlreiche Geier auftauchen, die sich um die Überreste kümmerten. Als die Briten in den Sumpf vorstiessen, fanden sie nur noch 20 Überlebende.

Die Sümpfe waren aus gutem Grund gemieden worden. Sie wurden nähmlich von zahlreichen Salzwasserkrokodilen bewohnt, die über die japanischen Soldaten herfielen, als diese sich durch den Sumpf hindurchkämpften. Ungefähr 500 Japaner kamen beim anderen Ende heraus, der Rest kam im Sumpf ums Leben. Zahlreiche waren bereits verwundet oder krank gewesen und im Sumpf gab es ausserdem Giftschlangen, giftige Spinnen, Skorpione und Moskitos, die Krankheiten übertrugen. Ausserdem litten viele von ihnen Hunger und sie waren von den Kämpfen erschöpft. All diese Faktoren und all diese Tiere kombiniert, allem voran die Salzwasserkrokodile, sorgten dafür, dass ca. die Hälfte der japanischen Soldaten nicht lebendig aus dem Sumpf herauskommen würde. Zuerst griffen die Krokodile die schwächeren Japaner an, wurden aber mit der Zeit mutiger und liefen Nachts teilweise in die japanischen Lager und griffen sich einfach den erstbesten Soldaten, den sie packen konnten und schleppten ihn in die Dunkelheit. Die Schlacht von Ramree Island befindet sich im Guinness-Buch der Rekorde als schlimmster Krokodilangriff auf Menschen, den es jemals gegeben hat.

Hier ein Zitat von einem britischen Soldaten: "That night [of the 19 February 1945] was the most horrible that any member of the M. L. [motor launch] crews ever experienced. The scattered rifle shots in the pitch black swamp punctured by the screams of wounded men crushed in the jaws of huge reptiles, and the blurred worrying sound of spinning crocodiles made a cacophony of hell that has rarely been duplicated on earth. At dawn the vultures arrived to clean up what the crocodiles had left.... Of about one thousand Japanese soldiers that entered the swamps of Ramree, only about twenty were found alive."

(Diese Nacht war die schlimmste, die alle Mitglieder der M.L. jemals erlebten. Die verstreuten Gewehrschüsse im pechschwarzen Sumpf, unterbrochen von den Schreien von verwundeten Männern, die in den Kiefern von Reptilien zerquetscht wurden und das verschwommene, besorgniserregende Geräusch sich drehender Krokodile machten eine Kakophonie der Hölle aus, die auf der Erde selten kopiert wurde. Im Morgengrauen kamen die Geier, um aufzuräumen, was die Krokodile übriggelassen hatten... Von ungefähr tausend japanischen Soldaten, die die Sümpfe von Ramree betraten, wurden nur ungefähr 20 lebend gefunden.)

Was die Krokodilangriffe angeht, wird diskutiert, wie echt das ganze gewesen ist. Die Augenzeugen auf britischer Seite sind ziemlich eindeutig, dass im Sumpf wie Wild umhergeschossen wurde und dass die Angriffe auf die Japaner deutlich hörbar waren. Die 20 überlebenden Japaner erzählten auch von den Krokodilangriffen.
Andererseits argumentiert man, dass es unmöglich sei, dass es eine massive Krokodilpopulation gebe, die 400 bis 500 Japaner tötet und frisst, wenn sonst vorher und nachher keine vergleichbar grosse Nahrungsquelle vorhanden ist, mit der sie sich ernähren können. Allerdings waren eben auch zahlreiche andere Faktoren vorhanden, deretwegen sicherlich auch zahlreiche Japaner zum Opfer fielen. Ausserdem können Krokodile für längere Zeit ohne Nahrung auskommen, was die Sache mit der Nahrungsquelle erklären könnte. Sie haben die Möglichkeit zu einem massiven Festmahl gesehen und sie genutzt. Und vielleicht haben sie die Japaner auch angegriffen, weil diese ihnen zu nahe kamen oder versehentlich auf sie drauftraten. Ich bezweifle, dass alle Opfer nur dadurch verursacht wurden, dass die Krokodile sie fressen wollten. Schlussendlich ist die angegebene Anzahl von hunderten Krokodilen, die den Sumpf bevölkerten, sehr wahrscheinlich übertrieben.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Massaker passiert ist, aber das nicht hunderte Krokodile daran beteiligt waren, wie häufig angegeben wird, aber dennoch sehr viele, vermutlich einige Dutzend. Dann kommen noch die restlichen gefährlichen Tiere hinzu, die in den Sümpfen lebten, plus die Tatsache, dass es viele Verletzte und Kranke unter den Japanern gab und dass viele sicherlich erschöpft waren und einfach zusammenbrachen oder im Sumpf stecken blieben, was auch berichtet wurde.



Die Japaner, die den Sumpf erfolgreich durchquerten, konnten später erfolgreich mit ca. 40 kleinen Booten evakuiert werden, als ein Luftangriff einen britischen Zerstörer als Ablenkung beschädigte. Am 22. Februar war die Schlacht von Ramree Island vorbei. Ein seltenes Ereignis, bei dem eine komplett unkontrollierbare dritte Partei aus der Natur eingriff und den Verteidigern den Todesstoss versetzte. Die Schlacht von Ramree Island ist sozusagen japanische Version der USS Indianapolis und deren Hai-Angriffen.


19.02.21

Das war ein eher spontanes Kapitel, da ich mich an das Ereignis erinnerte und wusste, dass es bald passieren würde. Ich musste einfach ein Kapitel dazu schreiben, es ist ein absolut abgefahrenes Thema.

Ende Monat kommt wohl eines der grössten Projekte oder sogar das grösste, das ich in diesem Jahr geplant habe. Mehrere Kapitel zusammenhängender und teilweise vergessener Geschichte, von dem nicht häufig berichtet wird. Ich hoffe, es wird euch gefallen.

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