Gerüchte im Umlauf
Eren
»Du dreckige Pferdefresse!« schrie ich Jean an und schlug ihn hart ins Gesicht. Er hatte es verdient! Erst behauptet er ich sei schwul und jetzt dachten Dank ihm auch noch alle bei der Militärausbildung ich würde auf unseren Ausbilder stehen! Das war doch überhaupt nicht wahr! Klar, er sieht gut aus, ist irgendwo ganz süß, aber ich stand nicht auf Männer! Nur weil diese Pferdefresse selbst auf einen Kerl steht, Marco Bott, ein echt netter Kerl, müssen nicht auch wir anderen schwul sein. Stöhnend hielt er sich die Nase und sah mich dann wütend an. »Du Wixxer! Du hast mir die Nase gebrochen!« schrie er und ich zuckte nur mit den Schultern. »Selbst schuld!« plötzlich stand er auf und stürzte sich auf mich. Wir fingen an uns zu prügeln, schlugen und traten uns, als wir voneinander gezerrt und festgehalten wurden. »Eren, jetzt hör endlich auf!« sagte Armin, der mich fest hielt und Marco, der Jean von mir weg zog, sah Jean böse an. »Du bist manchmal echt ein Idiot, Jean. Ganz ehrlich, da bist du selbst schuld, wenn du eins auf die Nase kriegst.« sagte er und zwang Jean sich auf einen Stuhl zu setzen. »Eren Jeager und Jean Kirstein!« ich zuckte leicht zusammen bei der lauten Stimme eines unserer Ausbilder und sah zu ihm. Keith Sadies sah uns beide streng an und befahl uns zu ihm zu kommen. »Eren Jeager, der Hauptgefreite will dich persönlich sehen. Und die hier sind von Nöten.« er hielt Handschellen hoch und ich sah ihn entsetzt an. »Was hab ich denn gemacht?!« fragte ich, da ich mich ungerecht behandelt fühlte, da Jean keine Handschellen bekam, sondern von Moblit einfach nur abgeführt wurde und mich frech grinsend ansah. »Du warst schon oft in brutale Angelegenheiten verwickelt, weshalb der Hauptgefreite diese Sicherheitsmaßnahme angeordnet hat.« sagte er und ich sah ihn verdattert an. »Hauptgefreiter Levi hat das angeordnet?« »Keine Fragen mehr, Jeager! Umdrehen!« genervt von diesem Kerl drehte ich mich um und er legte mir die Handschellen an. Als er fertig war packte er mich am Arm und zog mich zum Hauptgebäude, wo die Ausbilder und die hohen Tiere der Armee wohnten. Vor dem Zimmer des Hauptgefreiten hielten wir an und Sadies klopfte. »Herein.« drang seine männliche Stimme durch die Tür und Sadies öffnete sie, schob mich grob in das Zimmer und zwang mich auf die Knie. Eingeschüchtert sah ich zum Hauptgefreiten Levi auf, der mich mit strengen Blick musterte, während er seine Pistole säuberte und dann zu Sadies sah. »Das wäre dann alles, Keith. Mach Feierabend.« Sadies salotierte und verließ dann das Zimmer. Zögerlich sah ich den Hauptgefreiten an und wusste nicht, ob ich vielleicht etwas sagen sollte. Wieso genau war ich eigentlich hier? Machten die wegen der Prügelei mit Jean wirklich so einen Aufstand? Fragte ich mich und schluckte. »Ähm... Hauptgefreiter-« »Klappte halten, Jeager!« befahl er und ich senkte den Blick. Oh man... Er klingt echt sauer. Ist das Gerücht, dass ich auf ihn stehen würde, etwa auch zu ihm durchgedrungen? Wenn das stimmte, dann war ich ein toter Mann. »Komm näher, eren.« befahl er und ich ging auf Knien etwas näher zu ihm. »Näher!« ich sah ihn verdutzt an, da ich so schon nur einen halben Meter von ihm entfernt war, als ich sah wohin er zeigte. Unmittelbar vor ihm. Er zeigte direkt vor ihm zwischen seine Beine und sah mit dabei ernst an. Er wird mich verkloppen... Ich bin so tot... Dachte ich und tat was er sagte. Als ich angekommen war, wo er mich haben wollte, packte er mich grob an ich Haaren, ich schrie vor Schreck auf was er nutzte, um mir seine Pistole in den Mund zu stecken. Entsetzt sah ich ihn an und versuchte mich von ihm los zu reißen, doch sein Griff war viel zu stark. Der Kälte Geschmack von Metall, der von der Pistole in meinem Mund ausging trieb mir die Tränen in die Augen und die Tatsache, dass er den Finger am Abzug hatte und die Waffe nicht gesichert war, machte mir Angst. Er wird doch nicht abdrücken, oder? Was hab ich getan, damit er mich mit dem Tode bestrafen könnte? »Wenn es das ist, was du von mir willst, Knirps, musst du es nur sagen.« er drehte die Pistole leicht hin und her und drückte sie tiefer in meinen Mund, dann zog er sie wieder ein kleines Stück zurück und schob sie wieder rein. Ich wurde leicht rot. Jetzt hatte ich die Anspielung verstanden. Also war ihm das Gerücht tatsächlich zu Ohren gekommen. »Ist es wahr, was der blonde Kerl mit der Pferdefresse erzählt, Jeager?« fragte er und ich schüttelte panisch den Kopf, während in mir drin jedoch irgendetwas sagte, dass es doch wahr ist. Genauso wie ich mir einredete, dass mich das was er hier tat nicht irgendwie anmachte. »Und da bist du dir ganz sicher, Balg?« er verstärkte seinen griff in meinen Haaren etwas und zog mein Gesicht enger an seinen Schritt. Das war so peinlich! Jeder der jetzt rein kam, würde denken, dass ich es ihm mit dem Mund machte! Ich nickte verzweifelt als Antwort auf seine Frage und spürte, wie ich langsam Atemnot bekam, als er die Pistole aus meinem Mund nahm und ich tief einatmete, doch im nächsten Moment hatte er mich zu seinem Gesicht gezogen, seine Lippen auf meine gelegt und bereits seine Zunge tief in meine Mundhöhle gesteckt. Entsetzt riss ich die Augen auf und versuchte mich zu lösen, doch er hielt mich fest und richtete die Pistole auf meine Schläfe. Das war doch nicht okay, oder? War das nicht Nötigung, was er hier tat?! Fragte ich mich, jedoch konnte ich mich durch seinen leidenschaftlichen Kuss kaum noch auf meine Gedanken konzentrieren und schließlich erwiederte ich und hörte auf mich zu wehren. Er war ein umwerfender Küsser. Genau wie ich es mir vorgestellt hatte... Nicht, dass ich mir jemals vorgestellt habe ihn zu küssen, oder so!!! Aber ich habe ihn damals gesehen und dachte nur: der kann bestimmt gut küssen... Und jetzt bestätigten sich meine Gedanken. Er küsste mich nur, aber es reichte aus, um mich so sehr zu erregen, dass ich davon einen Ständer bekam. Fuck, ich wollte es! Ich wollte, dass er mich fickt! Oder mich wenigstens anfasste! Als er nach einer gefühlten Ewigkeit seine Lippen von meinen löste und auch endlich meine Haare los ließ atmete ich erschöpft durch und legte meinen Kopf auf seinem Oberschenkel ab. »Du hast ja schon eine Latte, Balg.« sagte Levi leicht belustigt und drückte mir seinen Fuß in den Schritt, was mich scharf einatmen ließ. »B-bitte... N-nicht, i-ich bin nicht... S-schwul...« stammelte ich, aber er lachte nur. »Na schön.« er stand auf und sagte mir, dass ich ebenfalls aufstehen sollte. Er löste die Handschellen an meinen Handgelenken und als ich gerade etwas Abstand nehmen wollte, legte er mir seine Hand auf die Schulter und ich konnte spüren, wie seine Lippen mein ohr streiften. »Wenn du, wie du sagst, wirklich nicht schwul bist, dann wirst du bestimmt auch nicht kommen, wenn ich dich heute Abend flach lege, nicht wahr?« fragte er und ich sah ihn verdutzt an. »M-mich was?« »Wir sehen uns heute Abend, Jeager.« damit schob er mich aus seinem Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. Verdattert starrte ich die Tür an und meine Wangen wurden ganz heiß. Hat er... Hat er das etwa gerade erst gemeint?!
Den Rest überlasse ich eurer Fantasie.😋
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