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[ 11 ] Jordan Henderson - Farm

Side Information: du besitzt eine Farm die du von deinem verstorbenen Vater geerbt hast, um Geld zu verdienen bietest du Wochenenden für Familien an, er besucht deinen Hof mit seiner Tochter 

Genre: cute

Words: 1845

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Mir den Schweiß aus der Stirn streichend richte ich mich wieder auf, nachdem ich die letzte Hufe von der schwarzen Stute neben mir geputzt und gesäubert hatte. Midnight hatte vor wenigen Minuten erst einen kleinen Ausritt mit einer Besucherin gehabt, die sich das Pferd gelegentlich zum Reiten ausleiht und im Gegenzug auch ab und an drum kümmert. Normalerweise putzt Marina sie danach auch immer, aber heute hatte sie ausnahmsweise noch einen Arzttermin, weshalb ich die Arbeit der Teenagerin für heute abnahm und mich um das Putzen der Stute. Eigentlich mache ich das auch echt gerne, denn Midnight war mein Geburtstagsgeschenk von meinem Dad zu meinem 16. Geburtstag. Und da ich mit dem Hof so viel zu tun habe, komme ich selten dazu, mit ihr auszureiten, weshalb Marina des Öfteren vorbei schaut. 

Heute ist es ganz schön warm, was man im Stall auch deutlich spürt. Der Schweiß fließt mir bereits den Rücken hinunter und auch die Pferde schnaufen etwas schwerer. Das ist jedoch nichts, was wir nicht schon mal hatten. Heiße Sommer sind hier Standard. Auch, wenn es bereits später Abend ist und ich die Pferde von draußen herein holen muss. Aber nun bin ich fertig für heute, weshalb ich Midnight einmal erleichtert lächelnd über den Kopf streichle, bevor ich sie in ihre Box zurück bringe. Gerade, als ich den Riegel vor den Stall schiebe kommt mir Angelika entgegen, die mir unter die Arme greift und hier aushilft. Ich kannte sie schon lange bevor ich den Hof selber übernommen hatte. Sie und mein Vater waren gute Freunde. Und seit sie in Rente gegangen ist, bot sie mir an, mir so gut es geht auszuhelfen, wofür ich ihr unendlich dankbar bin. Denn ich habe relativ wenig Mittel, um mir weitere Aushilfen leisten zu können. Die ältere Frau kommt mit einem leichten Lächeln vor mir zum stehen und hat einen Eimer voll Karotten in der Hand, die sie vermutlich gleich den Hasen geben wird. 

"Ich weiß, dass du jetzt fertig bist. Aber deine Gäste für dieses Wochenende sind doch noch aufgetaucht und warten vorne am Haupthaus auf dich." Überrascht blicke ich meine Gegenüber an. Mit der Anmeldung hatte ich nicht mehr gerechnet. Nicht nur, dass sie erst Mitte dieser Woche spontan kam, sondern auch, dass die angemeldete Familie nicht zum vereinbarten Zeitpunkt hier war. Doch ich brauche meine wichtigste Einnahmequelle, weshalb ich nur dankend nicke, mich von ihr verabschiede und zum Haupthaus rüber gehe. Dort erkenne ich dann auch das dritte Auto auf den verfügbaren Parkplätzen. Denn zwei Familien sind dieses Wochenende schon da. Jedoch sehe ich nur einen relativ großen, brünett-blonden Mann mit einem kleinen Mädchen an seiner Hand, die aufgeregt umher sieht. Seufzend wische ich mir noch einmal den Schweiß von der Stirn und die Hände an meiner Hose ab, bevor ich freundlich lächelnd auf die zwei zu gehe.

"Hallo, Sie müssen Herr Henderson sein, richtig?" Bei meiner Aussage hin wendet sich der Blick des Mannes von den leeren Zäunen zu mir und entschuldigend nickt er. "Genau. Tut mir unfassbar leid, dass wir so spät hier sind. Die Straßen waren der Horror und ich musste Elexa noch von ihrer Mutter abholen, die noch mit ihr in der Stadt war.", entschuldigt er sich gleich für seine Verspätung, deutet auf seine Tochter, die etwas zurückhaltend vor ihrem Vater steht und sich an seinem Arm festhält. Schüchtern, aber neugierig blickt sie zu mir, weshalb ich nur sanft lächle und schließlich abwinke. "Kein Problem. Jetzt sind Sie ja da. Es ist schon relativ spät und das Abendessen ist schon vorbei, aber ich kann Ihnen noch eine Kleinigkeit anbieten, wenn das okay wäre." - "Machen Sie sich keine Umstände." - "Das ist wirklich kein Problem. Ich denke, Ihre Tochter wird nach der langen Reise noch Hunger haben, oder nicht?" Zuletzt wende ich mich an eben genannte, die daraufhin leicht nickt und mit ihren kleinen Äuglein zu mir aufblickt. Süß. Auch ihr Vater sieht nun ein, dass seine Tochter vielleicht vor dem ins Bett Gehen noch etwas essen sollte, weshalb er schließlich zustimmt. 

Ich mache eine auffordernde Handbewegung, bevor ich ins Haupthaus hinein gehe und die zwei mir folgen. Ich bitte sie, sich einfach an einen Tisch zu setzen und begebe mich dann geschwind in die Küche, um zu sehen, was noch da ist und was ich ihnen anbieten könnte. Denn mein 'Koch' hat verständlicherweise bereits Feierabend gemacht. Ich erinnere mich nicht daran, dass eine Essensunverträglichkeit angegeben wurde, weshalb ich schnell etwas von dem warm mache, was Joseph heute Abend gemacht und die Reste verstaut hatte. Das wird vermutlich reichen. Mit den hergerichteten Tellern gehe ich zurück zu den zwei Besuchern und schnappe dabei einen Bruchteil ihrer Konversation auf, die mir das Herz erwärmt. "Und wir müssen morgen unbedingt die Pferde anschauen, Dad. Denkst du, die haben auch ein Pony, auf dem ich reiten darf?"  - "Wir können die nette Dame ja mal fragen, wenn sie wieder da ist." 

"Ich hoffe, das geht in Ordnung." Ich stelle die beiden Teller auf den Tisch und erhalte einen dankenden Blick des Mannes, bevor er seine Tochter anblickt. "Was sagt man da, El?" Die Kleine blickt sofort mit freudigen Augen zu mir. "Dankeschön, nette Dame." Ich lächle amüsiert und beuge mich leicht zu ihr. "Du kannst mich gerne Y/N nennen, wenn du möchtest." - "Okay, Y/N.. Ich bin Elexa." - "Freut mich, Elexa." Ich lache leicht, bevor die Kleine anfängt, zu essen. "Danke, wirklich. Das ist sehr nett von Ihnen." - "Kein Problem, habe ich gerne gemacht.", erwidere ich und schaue ihren Vater an, der mich einen Moment lang in seinem Blick festhält. "Setzen Sie sich ruhig. Sie sehen etwas fertig aus.", bittet er dann und deutet auf den Platz ihnen gegenüber, weshalb ich einen Moment zögere, dann jedoch nachgebe und mich ausatmend auf den Stuhl fallen lasse. "Ja, der Tag war etwas anstrengend. Aber ich kann ja demnächst unter die Dusche und endlich ins Bett." - "Ich hoffe, wir halten Sie nicht allzu lange von ihrem Feierabend auf.", wendet er sofort schuldbewusst ein, doch ich schüttle nur lächelnd den Kopf. "Nein, keine Sorge." 

Einen Moment herrscht Stille, bis ich rein aus Interesse eine Frage stelle, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich ihm nicht zu nahe trete. "Wenn ich fragen darf, wieso haben Sie Ihre Frau nicht mitgenommen?" Der Blond-Brünette blickt auf und seufzt, bevor er zu Elexa blickt. "Wir haben uns vor zwei Monaten getrennt." Sofort bereue ich meine Frage und beiße mir schuldig auf die Unterlippe. Warum bin ich auch so neugierig? "Tut mir leid." - "Nein, alles in Ordnung. Es hat einfach nicht mehr funktioniert. Das einzige, was mir leid tut, ist El, die das alles mitbekommen muss. Deshalb hatte ich gehofft, ein ruhiges Wochenende mit ihr alleine zu verbringen, da ich durch meinen Beruf sie nicht oft sehe." - "Was arbeiten Sie denn?" Sein Blick wendet sich zu mir und er mustert mich einmal, was mich nervös auf meinem Stuhl hin und her rutschen lässt. "Ich bin Fußballer." Ich nicke daraufhin nur. Hätte ich ihn kennen sollen? Sein Blick vermittelt mir dieses Gefühl, doch ich traue mich nicht weiter zu fragen. 

"Und Sie? Wie kommen Sie an den Hof?", beginnt er dann wieder und legt Gabel samt Messer auf den lehren Teller. Nun seufze ich und lasse meinen Blick ins leere wandern. "Ich hab ihn von meinem Dad übernommen, nachdem er vor drei Jahren verstorben ist. Mit solchen Wochenenden finanziere ich ihn mir. Ich bin hier aufgewachsen und das ist das Letzte, was ich von ihm noch habe, weshalb ich ihn einfach nicht verkaufen kann." Bedauern breitet sich in seinem Blick aus. "Das tut mir leid." - "Schon okay, ich komme mittlerweile besser damit klar.", lächle ich leicht und sehe ihn wieder an, spüre wieder dieses komische Kribbeln in meinem Bauch. Was mache ich mir eigentlich vor. Es ist nicht das erste Mal, dass ich das verspüre. Aber ich darf nicht. Nicht einen kürzlich getrennten Vater, der nur mit seiner Tochter ein entspanntes Wochenende auf einer Farm verbringen will. Ganz sicher ist er nicht darauf aus, eine neue Frau an seiner Seite zu finden. Insbesondere keine, die auf einer Farm lebt, während er vermutlich Millionen im Jahr verdient. 

Letztendlich zeige ich den beiden noch ihr Zimmer, bevor ich ihnen eine gute Nacht wünsche und ins Haus nebenan gehe. Mein Zuhause. Relativ schnell falle ich dann auch schon in einen tiefen Schlaf. Der Tag hat mich echt geschafft. 

Am nächsten Tag bin ich schon früh wach und kümmere mich um die Tiere, lasse die Pferde auf die angrenzende Weide und fege gerade etwas Stroh zusammen, das mir beim Befüllen der Behälter herausgefallen ist, als ich im Augenwinkel eine Bewegung wahrnehme. Die zwei anderen Familien habe ich bereits vorhin versorgt, weshalb mir bewusst ist, wer da gerade in den Stall kommt. Kurz darauf höre ich auch schon ein aufgeregtes Rufen meines Namens. "Y/N! Ich hab eine ganz dringenden Frage." Lächelnd wende ich mich zu der nicht mehr ganz so schüchternen Elexa, die mit strahlenden Augen neben mir stehen bleibt, weshalb ich die Hände abwartend in die Seiten stemme und sie ansehe. "Ja? Was ist denn deine Frage?" - "Hast du ein Pony, auf dem ich reiten darf?" - "Natürlich hab ich eins. Sogar ein ganz zahmes. Bist du denn schonmal geritten?" Dabei wende ich mich an ihren Vater, der wenige Meter hinter ihr steht und die Szenerie lächelnd betrachtet. Er sieht gut aus im Licht der Sonne, die durch das kleine Fenster fällt. "Noch nicht, aber sie hat es sich schon immer gewünscht.", berichtet er mir dann und erhält sofort ein aufgeregtes Nicken von der Jüngeren, weshalb ich warm lächle und den Besen an die leere Box anlehne. "Na dann, besuchen wir mal unseren Jüngsten.", meine ich und werde sofort von einer aufgeregt hüpfenden Elexa begleitet. Ihr Vater taucht kurz darauf neben mir auf und folgt uns zur kleineren Weide, auf der Seppl gerade Auslauf von AnChristin bekommt. Eine weitere Mitarbeiterin, die sich unter anderem um das Pony kümmert. Ich winke ihr einmal zu, was sie freundlich erwidert. 

Ich kläre mit ihr geschwind mein Vorhaben ab, helfe Elexa in ihre ausgeliehene Reitkleidung und übergebe sie dann an AnChristin, während ich mit ihrem Vater hinter dem Zaun stehe und  ihr zusehe. "Ich wollte Ihnen nochmal danken für gestern Abend. Nicht jeder ist so gastfreundlich und bietet noch ein Abendessen an." Ich wende den Blick von der Kleinen ab zu ihm und lächle nur, was er erwidert und woraufhin ich mich abermals in seinem Blick verliere. Was ist nur los mit mir? "Es war wirklich kein Problem. Ich hätte nicht Schlafen können, wenn ich meine Gäste hungrig ins Bett schicken würde." Daraufhin erwidert er nichts, schaut mir aber immer noch lächelnd in die Augen, bevor er plötzlich seine Hand ausstreckt. "Nennen Sie mich Jordan, bitte." Etwas überrascht blicke ich geschwind auf seine Hand, bevor ich leicht lächle und die Geste annehme. Ein Schauer durchfährt mich. "Dann nenn mich bitte Y/N."

Forsetzung?

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