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Winterzauber

Winterspell - Two Steps from Hell

***

Ich schlug die Augen auf. Irgendetwas war heute Morgen anders. Es war so hell.

Mein Blick glitt aus dem Fenster. Eine weiße Pracht hatte sich über den Hof gelegt. Dies war der erste richtige Schnee diesen Winter! Mit Freuden sprang ich aus dem Bett, zog mich an und stürmte die Treppe zum Frühstück hinunter. Mario saß schon dort und trank seinen üblichen Kaffee. Lucio bereitete gerade ein paar Croissants für sich und stellte den Rest der Gebäckteile in einem Korb auf den Tisch. Als ich in die Küche platzte und ein frohes "Guten Morgen", rief, sahen beide verwundert auf. "Was ist denn heute in dich gefahren?", grinste Mario fragend.

"Das ist der erste richtige Schnee, den mein Falbe sieht! Kommst du mit ausreiten?", gab ich aufgeregt zurück. "Mach mal langsam, Hanna! Aber ja, das war eigentlich heute Nachmittag geplant.", antwortete er und trank einen Schluck aus seiner Tasse.

"Jetzt ist der Schnee noch frisch, warum sollte ich warten? Noch ist nichts vereist. Ich reite gleich los.". Ich redete so schnell, dass sich die Worte zu überschlagen schienen.

"Wer reitet gleich los?", kam es verschlafen von Marco, der mit zerzausten Haaren am Türrahmen stand. Als er mich entdeckte, lächelte er leicht. "Ich! Kommst du auch mit? Den frischen Schnee muss ich nutzen!", rief ich und schenkte mir von dem heißen Kakao ein, der in einem kleinen Kanne in der Mikrowelle stand.

"Ich bin ja noch gar nicht wach...", brummte er müde. "Nur wir zwei zusammen auf Vito?", fragte ich verführerisch. In seinen Augen blitzte etwas auf und er fuhr sich, gespielt nachdenklich, durch die Haare. Nach einigen Sekunden antwortete er schließlich. "Gib mir eine Viertelstunde!", meinte er schließlich lachend und verschwand, um sich umzuziehen.

Ich nahm mir unterdessen ungeduldig ein Croissant aus dem Korb und schmierte Erdbeermarmelade darauf. Während ich aß, bemerkte ich Mario's vorwurfsvollen Blick. Ich schluckte meinen aktuellen Bissen herunter und sah ihn fragend an. "Was?", meinte ich unschuldig.

"Hör auf meinem Jungen so den Kopf zu verdrehen!", antwortete er, leicht sauer. "Wieso? Darf ich nicht?", gab ich schmunzelnd zurück. Wohl wissend, dass da nicht wirklich viel lief.

"Nein, er sollte sich auf die Arbeit mit den Pferden konzentrieren. Jetzt im Winter ist Haupttrainingszeit!". "Keine Sorge, da läuft nichts!", grinste ich und aß mein Croissant fertig.

Wenig später kam Marco munter in die Küche zurück. Hastig trank er ein paar Schlucke seines, mittlerweile nur noch lauwarmen, Kakaos und nahm sich ein Croissant. Er sah mich bedeutungsvoll an und gleichzeitig standen wir auf. "Wir sind bald wieder zurück.", rief ich noch, ehe wir aus dem Haus stürmten. Auf dem Weg zum Stall stopfte sich Marco noch sein restliches Croissant in den Mund und ich holte schnell den Halsring meines Falben. Als Weihnnachtsgeschenk hatte mir Ludo diesen gemacht. Er war wunderbar und viel besser als der Führstrick, den ich bis dahin immer benutzt hatte. Marco hatte eine Bürste und einen Hufauskratzer in der Hand und so gingen wir zu Vito. "Gehen wir ausreiten?", fragte dieser neugierig. "Im Schnee ist Ausreiten richtig toll.", lächelte ich ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Nase. Marco fuhr unterdessen mit wenigen, aber gründlichen Bürstenstrichen über das Fell des Falben.

Mindestens genauso schnell kratzte ich die Hufe aus. Vito ließ diese Hektik geduldig über sich ergehen. Er spürte, dass etwas Bedeutendes bevorstand.Kurz darauf folgte er mir auf den Hof.

Er ging, wie immer, ein bisschen in die Knie, um es uns leichter zu machen. Marco rutschte hinter mir auf den Rücken meines Pferdes. Seine Arme legte er locker um meine Hüfte und hielt sich so ein wenig fest. Wir ritten erst 10 Minuten im Schritt, damit sich Vito an den neuen Untergrund gewöhnen konnte und sich ein bisschen aufwärmte. Seine Muskeln waren ja schließlich ganz kalt.

Sobald wir außer Sichtweite des Hofes waren, legte Marco sein Kinn auf meine rechte Schulter. "Das ist so schön hier.", seufzte er leise. Lachend drehte ich den Kopf und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund.

"Sollen wir galoppieren?", fragte ich dann. "Nein, nur Schritt. Sonst würde sich der Ausritt ja lohnen!", gab mein Hintermann sarkastisch zurück. Vito drehte den Kopf. "Galopp?", fragte er leise.

"Bereit?", gab ich die Frage an Marco weiter. "Ja, natürlich!", meinte er nur erfreut und verstärkte seinen Griff um meine Hüfte.

Ich nickte Vito zu und ein Ruck ging durch den Körper des Falben.

Mit einem Satz war er im Galopp und ich lehnte mich ein wenig nach vorne, um besser sitzen zu können. Marco drückte sich eng an mich, um nicht runterzufallen.

Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, als ich die ungebändigte Kraft unter mir spürte. Hinter uns stob der Schnee nur so auf und ein paar Flocken wehten uns ins Gesicht. Die Kälte wurde durch den Luftwiederstand nur noch deutlicher, doch die Wärme, die die arbeitenden Muskeln unter mir austrahlten halfen.

Neben uns stoben aus dem Unterholz einige Tiere auf, die durch den vibrierenden Boden erschreckt wurden. Ach, wie sehr liebte ich dieses Gefühl von Freiheit.

Genieße den Moment.

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Spoiler zum zweiten Teil von Moondancer :D

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