Dragon Empress
Schonmal vorweg. Mir blieb die Spucke weg, bei dem gewaltigen Sound und der Geschichte dahinter, die der Komponist schon vorgegeben hat. Brunuhville ist ein großartiger Komponist.
Dragon Empress - Brunuhville
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So schnell ihre Füße sie trugen, rannte die junge Kriegerin durch den Wald. Ihre feuerroten Haare waren der einzige Lichtpunkt in dem verschneiten Wald. Das einzige Geräusch, welches sie hörte, war ihr eigener schneller Atem. Sie hatte eine Verabredung. Eine Verarbredung mit jemanden, der sie nicht warten ließ. Ihren treuen Freund. Der frei in der Wildness lebte, der mächtiger war, als jedes andere Tier in Himmelsrand. Noch bevor sie die Spitze des Hügels erreicht hatte, auf dem sie warten wollte, rief sie schon nach ihm. Eine glockenhelle Stimme schallte durch den Wald, sobald sie den Mund aufmachte. Dieser Singsang. "Komm zu mir, mein Freund. Ich erwarte dich.", sang sie in Drachensprache. Einer alten, klingenden Stimme, die nur den mächtigen Tieren allein gehört. Einzig und allein ihre Freunde, die sogenannten Reiter, waren dazu instande, diese Worte auszusprechen.
Es kam noch keine Antwort von ihrem Freund. Also steuerte sie weiter auf einen Lichtpunkt zu, der weiter vorne auftrat. Der dichte Nadelwald lichtete sich und sie erreichte endlich die Lichtung auf der Spitze des Hügels. Keuchend hielt sie an, sah in das Tal hinunter, doch konnte sie ihren Freund immer noch nicht entdecken. Suchend wirbelte sie einmal im Kreis, erfasste dabei die gesamte Umgebung innerhalb weniger Sekunden. Ihre langen Haare, die ihr bis zur Taille gingen, hüllten sie dabei in eine Wolke aus tanzendem Feuer. Noch einmal rief sie und noch während die alten Worte aus ihrem Mund kamen, ertönte schon die gebrüllte Antwort ihres Freundes aus der Ferne. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie seine vertaute Stimme hörte. "Ich komme, meine Freundin. Es ist dringend, nicht wahr?" Das riesige Geschöpf tauchte endlich in ihrem Sichtfeld auf. "Ja, Alduin. Wir müssen uns beeilen.", rief sie.
Der metallfarbene Drache landete mit einem gewaltigen Rauschen und einem Schrei, der alles um ihn herum weggefegt hätte, wäre da nicht seine Freundin, die einen magischen Schild für diese Schreie besaß. Der Boden erzitterte kurz unter seinem Gewicht, ehe er endgültig zum Stillstand kam und seine Freundin mit leuchtenden Augen ansah. "Komm, ich nehme dich mit.", sagte er sanft und beugte sein Haupt nieder, damit die Kriegerin aufsteigen konnte.
Sie lächelte und kletterte in die Mulde zwischen Hals und Rumpf. "Dann lass uns losgehen. Wir wollen ihn nicht warten lassen."
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