Sich einst Verlieben
Achtung es wird Lang sein!
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Am Anfang waren es nur flüchtige Blicke, nur zufällige Berührungen.
Gästen, die so viel mehr werden sollten. Unweigerlich führten diese Berührungen, diese tiefere Sucht nach dem anderen, zu mehr Nähe. Eine gewisse Nähe, die sie ohne hin bereits hatten.
Sie liefen nebeneinander und ihre Hände streiften sich, sie ignorierten diese Vorfälle die sich wiederholten. Oft wiederholten. Es waren Berührungen die enstanden als sie Gegenstände austauschten, und sich ihre Hände einen Moment zu lange berührten. Sie beide diesen Moment erst realisierten als sich die Hände bereits etwas zu lange berührt hatten, und sich beide nervös zurück zogen.
Killua war der erste der es als Merkwürig empfand wie ihre Situation sich entwickelte.
Sie waren wieder gemeinsam unterwegs und es hatte sich etwas verändert.
Es begann vor etwa über einem Jahr als sie sich wieder trafen. Es war Gon der gemeinsam ein Bad nehmen wollte und Killua der jenige der sich dagegen sträubte.
Sie waren bereits beide Fünfzehn, und in diesem Alter sollte man sich die Wanne nicht teilen, so rechtfertigte es Killua.
Gon verstand seine Hemmungen nicht, akzeptierte sie dennoch. Sie duschten zwar schon vorher getrennt aber hatten früher auch noch mal ein Bad zusammen genommen. Deshalb war es Gon rätselhaft weshalb Killua einen Grund suchte sich das Bad nicht mit Gon zu teilen.
Das war der Anfang von vielen weiteren Erklärungen, weshalb es seltsam sei sich beispielweise; ein Bett zu teilen.. Gon dachte unschuldig und bestand auf ein gemeinsames Zimmer um sich bei den Hotels kosten zu sparen, da sie mit Alluka gemeinsam reisten und sich so alles verteuerte.
Killua hingegen waren die Kosten egal, er meinte das sie zu alt wären um sich ein Bett zu teilen.
Als Gon wissen wollte wie Killua zu der Annahme kahm, lag es an Killua Gon aufzuklären, dass ihre Körper sich veränderten und sich deshalb ein Bett zu teilen, und gemeinsam zu baden, über Grenzen gehen würde.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Gon jedoch schnell rausreden können und geäußert das er dass alles längst wüsste und nicht gedacht hätte das es bei zwei gleich geschlechtlichen trotzdem noch ein Problem wäre.
Nun die Wahrheit welche sich hinter Killuas Erklärungen verstecktete war nicht die Tatsache das es falsch wäre sich gewisse Dinge zu teilen um Kosten zu sparen.
Es war eher etwas wie ein anstieg an Nervosität, die Killua anfing zu fühlen wenn Gon und er sich zu nahe kamen.
Killua verstand seine Reaktionen seines Körpers nicht, weshalb er zusammen zuckte wenn sie sich zufällig berührten. Weshalb Killua als Gon ihn einen Moment zu lang ansah plötzlich errötete und peinlich Berührt weg sah.
Es vergingen einige Monate in denen sie weiter reisten und sich gewisse Dinge anbahnten.
Dinge wie Fragen.
Killua wollte wissen weshalb er Gon gegenüber so reagierte.
Er bemerkte mit der Zeit ihre Häufige Nähe und er fragte sich ob diese vielen Berührungen nur aus Zufall sich häuften oder es andere Hintergründe hatte.
Als der Frühling kahm feierten sie Gon's sechzehnten Geburstag auf der Wale Insel. Sie teilten sich unweigerlich ein Zimmer, jedoch schlief Killua auf dem Futton am Boden.
Sie wachten gemeinsam auf und frühstückten gemeinsam. Sie verbrachten ihre Nachmittage gemeinsam und sie teilten lustige Momente zu zweit.
Es fühlte sich natürlich an mit Gon zusammen zu sein und die Zeit in dem sie getrennt waren hatte beiden gezeigt das sie sich zu sehr vermissten um es jemals wieder so weit kommen zu lassen.
Killua hatte die Veränderungen in ihrem Verhalten Miteinader zu erst bemerkt.
Sie schauten Abends Filme und teilten sich eine Decke.
Sie waren draußen und legten sich näher beieinander auf die Wiese.
Es waren kleine Sachen, jedoch brannte Killuas Brust bei diesen Gedanken und er raste vor Aufregung.
Gleichzeitig fragte er sich ob diese Sachen was zu bedeuten hatten.
Sie verließen die Wale Insel wieder und für Killuas Sechzehnten Geburstag reisten sie mit einer Fähre zu einem Freizeitpark.
Sie hatten entschieden ein Zimmer ganz für Alluka zu buchen und sich eines zu teilen.
Es war ungewöhnlich sich eines zu teilen da Killua immer dagegen war, jedoch waren die Hotels am Freizeitpark überteuert und Killua willigte letzlich ein sich mit Gon ein großes Bett zu teilen.
Sie feierten einen wundervollen Geburstag und hatten viel Spaß in Fantasia City.
Sie zogen weiter und nach einiger Zeit landeten sie wieder in Yorknew City in der sie entschließen, sich zu dritt eine Wohnung zu suchen.
Sie suchten sich Arbeit, denn auf Dauer konnten sie ihre Hunter Lizensen nicht länger ausnutzen, um überall Kostefrei hindurch zu kommen.
Alluka war Fünfzehn und konnte noch nicht viel Arbeit errichten deshalb half sie den Leuten zuhause mit ihren Haustieren und ging mit diesen aus. Sie half alte Damen bei den Einkäufen und wenige Monate später als ihr Fleiß bekannt wurde in der Stadt, so war sie überall gefragt und bekahm etwas Jenny für Alltags Aufgaben.
Sie wurde oft angefragt in kleinen Läden wie Blumen Läden auszuhelfen oder im Cafe zu bedienen.
Sie wurde herzlichst entlohnt.
Sie war bescheiden und rücksichtsvoll zu vielen Menschen und war daher sehr beliebt.
Gon der sich mit der Natur viel auskannte fand Arbeit bei der Belieferung von Geschäften mit verschiedenen Kräutern aus der Umgebung.
Er besorgte sie frisch aus dem Wald und kletterte für Kräuter aus der Medizin gemacht werden konnte auch mal auf Berge und Hügel, wurde dafür jedoch ebenfalls reichlich entlohnt.
Killua hingegen hatte einige Zeit gebraucht um herauszufinden was er tun wollte und konnte.
Es fing an in dem er während er über eine Arbeit nachdachte in seiner freien Zeit einen Kampfclub beitratt und seine Muskeln trainierte.
Er fand seine Gegner schwach und wusste dass sie ihm nicht gewachsen waren, doch er tat es zum Spaß.
Als ihm die schwachen Gegner langweilten und Gon mit seiner Arbeit zu beschäftigt war um mit Killua zu kämpfen so überlegte Killua den Kampfclub wieder zu verlassen.
Doch er bekahm einen Ruf als unbestreitbarer Gegner und als man Wetten um ihn abschloss so erkannte er schnell das er so leicht an Jenny verdienen tat. Da die Wetten um ihn immer mehr wurden und er an Wettkämpfen teilnahm und siegte, und somit auch das Kampfstudio an Popularität weger Killua gewann, wurde Killua dafür reichlich belohnt, solange er nur Kämpfte.
Er war stark und somit waren seine Siege sicher.
Es vergingen einige Monate in dem sie sich in ihrem neuen Leben einlebten.
Alluka fand Freunde in Yorknew und unternahm viel mit ihnen und Gon und Killua, nun sie hatten viel Zeit zu zweit wenn es nicht darum ging zu Arbeiten waren sie entweder alleine in der Wohnung oder zu zweit draußen.
Die Wohnung war groß und bot genug Platz für drei Einzel Zimmer, somit hatte jeder sein eigenes Zimmer.
Gon und Killua verbrachten viel Zeit im Wohnzimmer und viel Zeit gemeinsam.
Gon war beliebt in der Stadt und es viel ihm nicht schwer sich mit Leuten anzufreunden dennoch war er immer bei Killua, und Killua war immer bei Gon.
Die Zeit verstrich als der Winter kahm und die beiden Sechzehn-jährigen Teenager wollten ihr erstes Weihnachten gemeinsam in ihrer neuen Wohnung feiern.
Sie kauften einen Weihnachtsbaum und zu dritt schmückten sie ihn.
Sie luden Leorio und Kurapika ein, welche jedoch mit eigenen Sachen zu tun hatten und aus Gründen verhindert waren.
..
,,Gon hast du den Truthahn gekauft?" Killua sah Gon erwartungsvoll an, als Killua die Wohnung betratt.
Gon sah zu Killua an die Tür und lächelte entschuldigend.
,,Nein, aber ich kann das erklären." Gon setzte an um zu erklären weshalb er das noch nicht getan hatte als Killua ihn ins Wort Schnitt.
,,Gon! Es war abgemacht, du hollst den Truthahn während Alluka und ich die restlichen Besorgungen erledigen bevor alle Geschäfte für die Weihnachtstage dicht machen.
In drei Tagen ist heilig Abend."
Killua funkelte Gon böse an und trat näher an ihn ran um ihn an die Stirn zu schnippen.
,,Ich kann das erklären Killua." Killua sah ihn nicht überzeugt an.
,,Du hattest nur diese eine Aufgabe Gon. Was hast du den ganzen Tag gemacht bitte?" Killua sah ihn erwartungsvoll an als Gon anfing zu strahlen.
,,Nun..Es ist unser erstes Weihnachten zusammen hier..fast wie eine Familie. Ich wollte das alles perfekt ist! Ich habe mit Tante Mito gesprochen. Sie vermisst uns zwar, hat aber Verständnis das wir nicht nach Wale Island gefahren sind.
Sie gab mir einige Tipps für die Zubereitung des Truthahns, und sie erzählte mir wie wichtig es ist die Bräuche zu beachten.
Ich war Mistelzweige einkaufen und habe über jeden Eingang welche eingehängt.
Ich habe Punsch gekauft und heiße Schokolade.
Und ich war noch ein Geschenk besorgen.
Als ich dann zum Geschäft ging um den Truthan zu kaufen waren bereits alle Leer, so war es."
Gon kratzte sich verlegen am Hinterkopf und wusste das Killua das nicht einfach so hinnehmen würde.
Er wusste das er sich jetzt auf einiges gefasst machen konnte.
Gon blinzelte und wartete schon auf einen Schlag oder ähnliches doch es geschah nichts dergleichen.
Als er die Augen öffnete sah er in Killuas Augen, diesen Blick hat er zuvor noch nie in Killuas Gesichtszügen gesehen.
Dieser Blick strahlte keine Wut aus sondern eher Belustigung.
,,Bist du nicht sauer Killua?" Killua sah zu Gon und fing an zu lachen.
,,Haaahaha, Idiot. Ich hatte so ein Gefühl, dir kann man nichts anvertrauen. Letztes Jahr als wir bei Tante Mito waren hattest du vergessen Punsch zu kaufen obwohl Tante Mito es zich mal erwähnt hatte.
Sie war so sauer dass sie dich am Weihnachts morgen noch quer durch die Insel schickte um den Punsch zu kaufen.
Ich ahnte so etwas und deshalb habe ich mich selbst darum gekümmert."
Killua greifte um die Ecke und hob eine Tüte hoch, darin lag ein Truthan.
,,Ich hatte ihn den ganzen Tag im Schlepptau. Falls du doch einen besorgt hättest, so hätte ich ihn verkauft. Es gibt immer Idioten die sich nicht pünktlich einen geholt haben. Idioten wie dich zum Beispiel."
Killua sah Gon mit einem Blick voll Zuneigung an. Was wäre die Welt ohne Gon's." Killua lachte los.
,,Dass ist nicht Nett Killua. Das du sowenig Vertrauen in mich haben würdest hätte ich nicht gedacht."
,,Ach komm schon Schmoll nicht, Ich vertraue dir sogar sehr Gon. Nur nicht wenn es darum geht sich zu errinern rechtzeitig alles besorgt zu haben." Er klopfte Gon mit einer Faust auf die Schulter um ihn aufzuheitern.
,,Sei froh über mein Misstrauen. Sonst wären wir Truthan los." Er lächelte und schaffte es letzlich auch Gon zum Lächeln zu bewegen.
,,Also warst du Mistel Zweige einkaufen? Dir ist schon klar das die einzigen die hier leben entweder zwei Geschwister, in dem Fall Alluka und Ich, wir zwei Jungs, oder ein großer Bruder ist, der dich töten würde wenn du es wagst meine kleine Schwester zu küssen! Gon lachte sanft.
,,Nun keiner sagte das es ein Kuss auf dem Mund sein muss. Übrigens sehe ich kein Problem. Wer sagt das wir uns nicht küssen können?"
In diesem Moment schwächelten Killuas Füße und er hätte fast seinen Halt verloren.
,,Whatt?" Killua blinzelte ungläubig.
,,Nun..wie gesagt, wir sind beide Männlich. Es wäre seltsam so etwas zu tun." Damit war sich Killua sicher genug Argumentation geliefert zu haben damit Gon verstand.
Jedoch vergaß Killua mit wem er sprach.
,,Ich sehe kein Problem darin, dass wir beide Männer sind. Wenn ich Lust habe dich zu küssen ist mir doch egal ob du ein Junge oder ein Mädchen bist."
Killua verschluckte sich, er sah Gon verwirrt an.
,,Du sagst dir ist es egal welches Geschlecht ich habe? Du würdest mich küssen ohne Problem?" Killua war sich nicht sicher ob er sich freuen oder ob er weglaufen wollte.
,,Ja so meine ich das. Würde es dir nicht auch egal sein in diesem Moment? Oder könntest du dir nicht vorstellen mich zu küssen? Nie?" Jetzt sah Gon verletzt aus und er bereute es fast gefragt zu haben.
Immerhin könnte ihm die Antwort nicht gefallen und Gon ist sich nicht sicher wie er mit der Situation umgehen soll. Er ist sich nicht sicher warum er überhaupt so viel wert darauf legt was Killua davon halten würde Gon zu küssen.
Es ist ja nicht so als ob es jemals passieren würde.
Und dennoch sah Gon in diesem Moment Killua erwartungsvoll an.
Killua dachte nach und schluckte.
Sein Hals fühlte sich trocken an und sein Puls raste.
Irgendwas, hoffte er. Möge Irgentwas Geschehen so dass er diese Frage nicht beantworten müsste.
Und als Killua schon auf eine Antwort ansetzte ohne zu wissen was er sagen wollte so öffnete sich die Tür und Alluka betratt das Heim.
Sie merkte die Spannung doch sie sagte nichts.
Killua wusste, dass dieses Irgendwas worauf er gehofft hatte, Alluka in diesem Moment war.
Sofort bewegte er sich und tat als ob er sich an das Gespräch von eben nicht mehr errinerte.
Doch er tat es, sowie auch Gon sich errinerte.
Doch Gon bekahm Angst vor der Antwort die sich ebenfalls gerade eben wie Stunden angefühlt hatte bis sie kahm.
Und wenn er erneut auf die Frage ansetzte? Und sie ihm letzlich nicht gefiel?
Er schwieg und hoffte darauf dass dies auch in Zukunft im schweigen bleiben würde.
Alluka die noch ihre letzten Besorgungen erledigt hatte schwieg ebenfalls, doch sie fing ebenfalls an, die ersten Veränderungen zwischen Killua und Gon wahrzunehmen.
Heilig Abend kahm so schnell wie es auch vorüberging.
Sie kochten gemeinsam, lachten und verbrachten ihre Zeit zusammen.
Sylvester kahm und auch dieses verbrachten sie gemeinsam.
,,Was wünscht du dir für das nächste Jahr Killua?" Fragte Gon, Killua aufgeregt, noch bevor die Uhr das nächste Jahr anzeigt.
,,Ich habe längst alles was ich mir wünsche, was wünscht du dir fürs Nächste Jahr?" Fragte Jetzt Killua zu Gon der neben ihm stand, und beide auf dem Himmel starrten, im dunkeln der Nacht.
,,Auch ich habe alles was ich mir wünsche." Sie lächelten doch beide wünschten sich etwas im stillen.
Und ohne das sie es ahnten, ihre Wünsche ähnelten sich mehr als sie ahnen könnten.
Während sich Gon im Herzen noch mehr solcher Momente mit Killua für die Zukunft wünschte.
So wünschte sich Killua auch noch in Zukunft bei Gon zu sein, und das Gon bei Killua sei.
Sie wollten beide das selbe, für einander da sein, und sich nie wieder trennen zu müssen.
Ihre Herzen schlugen für einander und in die selbe Richtung.
Ein Unterbewusstes Verlangen, ein sehnen welche beide nach einander hatten wurde mit zunehmender Zeit präsent.
Dabei fing es mit kleinen Berührungen an, flüchtige Blicke.. häufig suchender Körperkontakt..
Und aus diesen kleinen Gästen wurde so viel mehr.
Es war Zuneigung die war, und wie sie anfing sich in Liebe zu verwandeln..
Gon war der letzte der es bemerkte.
Er hatte es die ganze Zeit getan, er hatte ihre unzähligen Berührungen unterbewusst herbei gerufen.
Er trat an Killua näher, er sah ihn länger als nötig und häufiger als gewöhnlich an.
Killua hatte es schon vor langer Zeit bemerkt, jedoch seit ihrem kurzen Gespräch zur Weihnachtszeit, es nicht mehr gewagt auf solche Themen einzugehen. Zu erst empfand er es als ungewöhnlich. Er hatte nicht gewusst was das alles zu bedeuten hatte. Dann stempelte er es als Zufall ein, als er anfing dies zu hinterfragen fing er an abzuwarten und geduldig zu beobachten wohin das führen würde.
Er wehrte sich nicht, es machte ihm nichts aus näher als gewöhnlich bei Gon zu sein. Er mochte Gon, und er hätte auf nichts anderes gewettet.
Doch mit der Zeit wurden sie älter, und diese ständige Nähe brachte Unbehagen in Killua auf.
Als er anfing Träume zu bekommen und geheime Wünsche, merkte er versteckte Sehnsüchte die er hegte Gon gegenüber, ohne zu verstehen was diese bedeuteten.
Doch sein Herz wollte etwas.
Dieses Gespräch zu Weihnachten führte letzlich dazu dass er jeglichen Mut verlor diese Sehnsüchte und Wünsche auf den Grund zu gehen.
Alluka hatte angefangen zu bemerken das etwas anders zwischen den beiden war, und fing an zu beobachten.
Sie fing an Vermutungen anzustellen und diese zu bestätigen in dem sie ihnen mehr Raum gab, mehr Zeit zu zweit. Und sie bemerkte eindeutig wie sie beide etwas wollten.
Wie beide sich ansahen, wie beide zu einander schauten als der andere weg sah.
Alluka fing an zu verstehen noch bevor die beiden anfingen zu verstehen und sie fing allmählich an zu frustrieren.
Es vergingen Monate in dem sie mitansehen musste wie die beiden sich wollten, so sehr wollten und es entweder nicht wussten weil sie es nicht sahen, nicht bemerkten. Oder weil sie zu feige waren um es zu versuchen, sich ranzutasten. Sich zu trauen auszuprobieren und herauszufinden was es bedeutet könnte.
Sie musste mit ansehen wie sie sich zärtlickeiten gaben ohne das die beiden es wirklich realisierten.
Wenn sie es doch taten, musste sie mit ansehen wie sie es runterspielten.
Wie sie es auf freundschaftliche Basis rechtfertigten.
Es nicht weiter erwähnten..nicht weiter beachteten.
Sie war es leid.
Und sie fing an mitleid zu bekommen.
Doch vor allem fing sie an sich einzumischen.
Und so verstand endlich auch Gon dass etwas anders war.
Es fing an als Alluka eine Woche vor Gon's siebzehnten Geburtstag entschied etwas tun zu müssen und den beiden die Augen zu öffnen.
Sie erklärte das Gon's Geburstag bedeutsam war und sie diesen zu zweit feiern sollten.
Sie erklärte das sie zurecht kommen würde einige Tage ohne die beiden, und so kaufte sie Tickets für die heißen Quellen auf den Bergen.
Sie mietete Hotels für die beiden und schickte sie in den Urlaub.
Es gab von beiden einige Proteste sowie das sie das nicht einfach ohne sie zu fragen buchen könne und das sie das hätte vorher mit ihnen absprechen müssen.
Sie überzeugte die beiden Jungs davon das Angebot anzunehmen nur zu zweit zu sein und einfach mal zu entspannen und so waren Killua und Gon fort zu den heißen Quellen Yorknews.
Beide genossen es wirklich von ganzem Herzen und sie hatten Lust darauf.
Alluka war hinterhältig und verschwieg den beiden das sie für die beiden etwas ganz besonderes geplant hatte.
Sie buchte nicht nur ein Doppelzimmer mit nur einem großen Bett sondern sie hatte ein Pärchen Urlaub gebucht.
Als die beiden das am ersten Tag herausfanden forderten sie Alluka auf Rechenschaft abzulegen. Jedoch rechtfertigte Alluka das als Fehler und sagte es sei ein Missgeschick.
Die beiden glaubten ihr und versuchten das der Besitzerin des Hotels ebenfalls zu erklären doch diese wollte davon nichts hören und machte den beiden klar das sie entweder als Pärchen die Angebote bekahmen oder garnicht. Ein Jenny zurück gab es nicht und so willgten beide Jungen ein und nahmen es hin.
Sie hätten nicht gedacht das, dass Hotel es weiter vertiefen würde. Sie hatten angenommen dass sie nichts weiter tun mussten als die Angebote gemeinsam zu Besuchen, doch sie lagen so falsch mit dieser Annahme.
Am ersten Abend durften sie nach freiem Willen ein heißes Bad nehmen und an der Quelle sich verwöhnen lassen.
Doch am zweiten Tag wurden sie gezwungen an einer Tee Veranstaltung teilzunehmen und dem geliebten einen eigenen Tee aus Kräutern herzustellen. Ein Tee welches von der Bedeutung, vom Geruch und der Farbe wie die des Partners ist.
Gon kannte sich mit Kräutern aus und für ihn war es eine Leichtigkeit dies zu tun.
Killua war jedoch sehr angepisst von dem allem und wollte gehen. Die Berg Oma wollte ihn jedoch nicht gehen lassen bevor er einen Tee für seinen Partner zubereitet hatte.
Als er irgendetwas zusammen gebraut hatte und dachte fertig zu sein musste er erklären was dieser Tee mit den guten Eigenschaften von Gon zutun hatte.
Würde er keine passende Erklärung mit Sinn liefern müsste er von neuem anfangen.
Und da er nur zufällig Kräuter gemischt hatte und zu diesen nichts erklären konnte, so musste er von neuem beginnen.
Letzlich musste Gon erklären was sein Tee mit Killua zu tun hatte und so tat dies Gon auch.
,,Also dieser Tee besteht aus Blaublütte, und Bitterzahn. Aus etwas Weißkern und Zagblütte.
Die Blaublütte schmeckt ähnlich wie Blaubären, Ich habe dies grundsätzlich weger deinen Augen ausgesucht. Deine Blauen Augen sind so klar wie Blüten Blätter und ich kenne nichts vergleichbar schönes. Bären sind rein und unschuldig. Sie bilden einen wundervollen Tee Geschmack, zugleich Bilden sie einen perfekten Kontras zu Bitterzahn. Bitterzahn, steht für eine Bitterkeit in den Wurzeln doch um diese herum ist die Reinheit die ich in dir seh Killua. Deshalb habe ich die beiden als Kontras gewählt.
Der Weißkern glättet mit dem Geschmack von süßem, den Tee aus. Ich weiß das du ein Fan von süßen Getränken bist.
Die süße ist im Kern vorhanden so wie du innerlich voller Süße steckst Killua. Eine süße die selbst nach außen strahlt und dich so unglaublich macht.
Die Zagblütte. Steht für Sanftheit.
Du bist Robust und Stark das weiß ich. Du bist aber auch verletzlich und du musst mir nichts beweisen denn auch du hast Liebe verdient Killua, Ich will das du weißt das ich immer sanft zu dir sein werde.
Und dich nie wieder verletzen will, weder absichtlich noch ungewollt.
Du bist mir wirklich wichtig. Wenn nicht sogar das wichtigste."
Als Gon Zu Ende sprach und mit seiner Erklärung fertig war fing etwas an in ihm zu verstehen.
Was hatte er da bitte alles gesagt? Hatte er solche Gefühle? Er hatte so den drang Killua zu beschützen, aber das war nicht alles. Etwas schockierte ihn und das war der Moment als er in Killuas Gesicht sah.
Killua hatte Tränen in den Augen.
Er weinte aber nicht weil er traurig war.
In diesem Moment bekahm Killua Gefühle wie noch nie in seinem Leben und er fühlte unglaubliche Zuneigung.
Er hatte in seiner Brust ein Gefühl von Wärme und sein Magen flatterte vor Glück.
Er fühlte sich zappelig und unglaublich glücklich.
Diese Worte von Gon, er hatte sich in diese Worte verliebt. Sie waren allein für Killuas Ohren bestimmt.
Doch sicherlich hatte Killua angefangen sich in Gon zu verlieben und in diesem Moment war er sich dessen sicher.
Er begann für seinen besten Freund Liebe zu empfinden.
Und obwohl Killua nicht weiß wie er seine Gefühle beschreiben soll, da er diese nicht kennt da sie ungewiss und neu sind, um sie in Worte zu fassen, war er sich in diesem Moment sicher.
Er war verliebt in seinem besten Freund.
Gon fing an zu verstehen das zwischen Killua und ihm etwas war. Das gerade erst begonnen hatte.
Die Bergfrau des Hotels war so gerührt von Gon's Worten dass sie erklärte das noch nie ein Pärchen welches zuvor hier war und die Tee
Zusammen Stellung durchmachte je vergleichbares sagten.
,,Hör mal Junge, wenn du ihn nicht willst nehme ich ihn." Die Frau verdeutlichte ihren Punkt und zwang Killua ebenfalls etwas so herzergreifendes zusammenzustellen und dazu etwas tiefgründiges zu sagen. Vorher wollte sie keinen der Männer gehen lassen.
Da aber Killua weder die Bedeutungen noch irgenwas über Kräuter wusste musste er sich von Gon diese erklären lassen und das dauerte eine ganze Weile.
Als er letzlich einige wusste um was zusammen zu stellen fing er an und als er fertig war begann er zu erklären.
,,Hmmh. Nun..Ich hab in deinen Tee Milchwurzel genommen, und Taukraut sowie etwas Grünstiel und Gelbschein.
Die Milchwurzel steht dafür das du für mich klar und weiß bist, jedoch mit der Zeit wie Milch dicht werden kannst, falls du zulange auf der Leitung stehst. Der Taukraut steht für die Entwicklung, dass du auf tauchst mit einer Lösung, und diese auch für mich warst, als ich nicht mehr weiter wusste. Du warst meine Rettung und hast mich hochgezogen Gon, als ich es am meisten gebraucht hatte. Der Grünstiel steht für deine Persönlichkeit. Du bist immer in Grün und im Einklang mit der Natur, der Grünstiel ist rau und salzig doch das besondere daran ist ihre süße Spitze.
Und der Gelbschein steht für das Licht und die Sonne die so Gelb ist, dass sie gegen dein Licht nichts ist. Du erleuchtest meinen Weg Gon und du warst für mich immer mehr wie nur ein Freund. Du warst immer an meiner Seite, jedoch lass auch mich in Zukunft noch viele weitere Jahre an deiner Seite sein."
Sie sahen sich an, und zum ersten mal seit sie zusammen sind sahen sie sich so lange und so tief in die Augen.
Sie waren ein Herz und eine Seele und in diesem Moment fühlten es beide.
Sie waren glücklich einander zu haben.
Für Gon war das die Bestätigung.
Killuas Worte prasselten auf Gon ein.
Er verstand das sie schon immer mehr waren. Und beide fingen an diesen als Pärchen gebuchten Urlaub, als nicht mehr als so schlimm anzusehen.
Die Berg Oma war über die Zusammenstellung des Tees begeistert und ließ beide gehen, zumindest für diesen Tag.
Am Abend saßen Killua und Gon in ihrem Hotel Zimmer beieinander.
Ihre Herzen waren immer noch warm und sie waren beide schüchtern. Sie wussten nicht recht wie es weitergehen sollte.
,,Killua du hast so süße Sachen gesagt.." Fing Gon an.
,,Ach was das..du weißt ich musste. Diese blöde Oma. Übrigens hast du die Kräuter gut erklärt. Also naja ich sagte das weil die Kräuter das darstellten."
Killua sah beschämt zur Seite, doch Gon wusste was wirklich dahinter steckte.
,,Natürlich hast du das deshalb gesagt, jedoch hast du es mit mir in Verbindung gebracht und Killua deine Worte waren wirklich süß.
So kenn ich dich garnicht."
,,Idiot." Für Killuas Herz war dieser Tag eindeutig zu viel.
Am dritten Tag mussten sie ein Liebesgeschicht für den anderen verfassen.
Killua protestierte so sehr da er dachte es sei Urlaub und keine alte Schule die zwingt poetisch zu werden.
Killuas eigentliches Problem bestand darin für Gon ein liebes Gedicht schreiben zu müssen.
,,Warum ausgerechnet Liebe?" Fragte Killua die alte Frau.
,,Nun ihr seit Jung, strengt eure Gehirnzellen etwas an." Verlangte die Bergfrau.
,,Würden sie den erklären können was Liebe ist? So genau kenne ich das nicht und wie sie sich anfühlt. Woher weiß man das man verliebt ist?" Stellte Gon als Frage der alten Frau damit er verstand was Liebe ist.
Die Frau sah ihn an und nickte.
,,Junge hör zu, Liebe ist nicht nur ein Gefühl. Sie ist viel mehr als das. Sie kann so viel mehr sein.
Sie ist nichts auf was man sich einigt.
Sie ist überall. Sie steckt überall und man findet sie überall." Beide hörten der Frau gut zu.
,,Sie steckt in kleinen Gästen, wie wen man eine Blume gießt. Die ganze Natur schenkt Liebe, und wen man einer Person etwas schenkt, tut man das nicht aus Liebe? Sie kann so vieles sein.
Wenn man diese zu einer Person fühlt dann spricht man vom verliebt sein.
Eine Person bedingungslos Lieben ist das Zeichen wahrer Liebe.
Einer Person alles verzeihen und sie lieben, obwohl sie die Grausamsten Eigenschaften besitzen möge, sie Lieben ohne etwas zu verlangen.
Sie so sehr wollen, so sehr das man ohne sie nicht leben will, sie beschützen zu wollen, etwas zu fühlen das so warm ist und so voller Zuneigung zu jemanden das man sagen kann "Ich Liebe dich von ganzem Herzen." Und jedes Wort auch so zu meinen.
Das ist Liebe, und so viel mehr als nur das. Man kann sie nicht beschränken und das macht sie aus." Die Jungs sahen sie mit großen Augen an.
Beide dachten nach.
,,Ein Liebesgedicht schreibt sich für eine Person die man liebt wie von selbst. Ihr schreibt auf was ihr fühlt. Wenn ihr diese Person liebt dann sollte euch das nicht schwer fallen.
Erzwingt nichts. Es passiert von selbst.
Lasst euch Zeit."
Somit ließ sie die Jungs gehen.
Und überließ sie ihrer Kreativität.
Killua dachte an die interpretation von Liebe die er gerade gehört hatte.
Er dachte darüber nach Gon solch Worte zu sagen. Ein Gedicht für ihn zu schreiben.
Er entschied sich dafür es nicht zu tun, er empfand es als zu kitschig.
Er war entschlossen das so etwas nicht für ihn gemacht sei, Gedichte zu schreiben.
Er dachte an das Gesagte, Gon war für ihn solch ein Mensch. Er wollte ihn bewahren, seine reinheit und Unschuld bewahren.
Er dachte an diesem Nachmittag viel nach.
Auch Gon dachte nach.
Gon empfand für Killua so, genauso wie es die Frau interpretierte.
Doch er wollte es nicht auf ein Blatt Papier bringen, sondern sich seiner Gefühle sicher werden, und wenn er so fühlte, es ihm persöhnlich sagen. Doch obwohl beide es an diesen Tag nicht vor hatten, schrieben sie am Ende des Tages doch noch einige Zeilen für einader, im heimlichen, verborgenen. Und es fiel beiden nicht schwer.
Sie verstauten die Briefe gut, mit der Hoffnung dass eines Tages vielleicht der andere diese zu Gesicht bekommen möge.
An den weiteren Tagen gab es eine Paar Massage, sie sollten sich gegenseitig Massieren was sie Problemlos taten.
Doch diese ständige Nähe, sowie Körpernähe machte etwas mit den beiden.
Es entstand eine Begierde, die beide anfingen zu fühlen.
Die Begierde sich noch näher zu kommen, und so waren sie sich auch ständig nahe. Sie suchten die Nähe des anderen mehr unterbewusst, als bewusst.
Am Vorabend von Gon's Geburstag sahen sie sich einen Film an, teilten sich eine Decke und griffen aus der selben Popcorn Schüssel.
Unter der Decke befanden sich von beiden jeweils eine Hand.
Killuas Herz pochte schnell und laut gegen seine Brust als er vollen Muttes anfing seinen Kleinen Finger in Richtung Gon's Hand zu bewegen.
Gon der ebenfalls seine Hand unter der Decke vorsichtig bewegte war nicht nur mit seinem kleinen Finger gewillt Killua zu Berühren.
Es Geschah, sie berührten sich. Und als es passierte zogen beide aus Vorsicht die Finger zurück zu sich, und warteten die Reaktion des anderen ab.
Es passierte nichts.
Sie suchten schon seit längerem beide den Kontakt, zumindest wollten es beide und zum ersten mal taten es beide aktiv diesen zu finden..
Als keiner von ihnen das Geschehene ansprach und keiner von beiden weg gerutscht war, beschloss Gon den Mut nocheinmal aufzubringen.
Seine Hand wanderte zu Killuas Seite unter der Decke, er nahm Killuas Hand in seine.
Für einen Moment rührte sich keiner von beiden.
Sie waren beide regungslos.
Doch die Berührung der Hände nicht.
Gon entspannte seinen Griff und seine Anspannung löste sich, da Killua seine Hand nicht weggezogen hatte.
Er sah zu Killua und wollte seinen Blick deuten.
Killua sah beschämt auf die Decke doch seine Finger waren alles andere als Beschämt und erwiederten die Berührung Gon's.
Seine Finger waren mit dennen von Gon die ganze Zeit während des Filmes unter der Decke verbunden.
So schliefen sie auch beide ein.
Hand in Hand.
Und unter der selben Decke.
Diese Nacht hatte die Distanz der beiden gelockert.
Es war Gon's siebzehnter Geburtstag als beide aufwachten.
Arm in Arm gekuschelt, die Beine miteinander verwickelt.
Killua wachte zu erst auf, er bemerkte innerhalb von Sekunden ihre Situation.
Seine Errinerung an gestrige Nacht kamen hervor, wie sie den Film gemeinsam sahen. Ihre Hände sich berührten und letzlich beide einschliefen.
Killua war hoch Rot im Gesicht, bei der Erkenntnis das sie sich gegenseitig nachts als Kuschelbären Missbraucht haben.
Er fand den Gedanken nichts so schlimm, es war ihm nur peinlich.
Er entfernte sich von Gon, darauf bedacht ihn nicht zu wecken.
Es war ihr letzter gemeinsamer Tag noch hier, am Abend würden sie wieder gehen müssen.
Er stand auf und zog sich an.
Killua lief durch die Gänge des Berg Hotels, direkt zu der Berg Oma.
Die Oma fragte nach dem anderen Jungen als sie auf Killua traf.
,,Nun, es ist sein Geburtstag heute.
Ich würde für ihn gerne etwas besonderes machen, bevor er aufwacht. Er ist ein Frühaufsteher deshalb muss ich mich beeilen."
Die Oma sah zu Killua.
,,Junge, was hast du für deinen Freund vor?" Killua stritt sofort ab das Gon sein Freund war.
,,Er ist nur ein Freund. Also mein bester Freund." Die alte Dame seuftzte und winkte mit der Hand.
,,Nun du solltest deinen geliebten eine Freude bescherren. Bring ihn Frühstück ans Bett. Komm mit". Sie lotzte ihn in die Küche.
,,Er ist nicht mein geliebter, Herr Gott nochmal!" Mischte Killua ins Wort.
Die Frau sah in missbilligend an.
,,Noch nicht. Aber bald, Ich beobachte euch bereits seit Anfang dieser Woche. Ich habe selten sich ein so liebendes Pärchen gesehen. Wenn ihr euch nicht bedingungslos liebt, wer soll es dann. Er ist ein guter Fang. Verpass nicht die Chance, bevor jemand anderes kommt der erkennt wie gut er ist. Du solltest deine Gefühle gestehen. Die Momente die man gemeinsam hat sind gezählt, verschwende keinen einzigen. Du würdest nur verpassen was du vermissen würdest."
Sie sprach so traurig, als ob sie wüsste wovon sie da sprach.
In der Küche angekommen, übergab sie Killua ein Tablett mit Frühstück für zwei Personen. Sie legte auch Blumen darauf.
,,Bring es ihm, er wird sich freuen." Die Blumen sind zu kitschig.
Killua entfernte sie wieder.
,,Er hat Geburtstag? Dann vertrau einer alten Dame. Die Blumen liegen dort genau richtig."
Und damit legte sie, sie zurück aufs Tablett.
Killua trug das Tablet ins Zimmer zurück.
Gon war wach und saß im Bett.
,,Guten Morgen Gon." Killua trat heran mit dem Tablett auf den Händen.
,,Alles gute zum Siebzehnten." Er legte das Tablet auf Gon's Schoß.
,,Danke Killua, aber das Frühstück, es wäre nicht nötig gewesen."
,,Ich hab es aus der Küche, von der alten Hexe." Gon lachte.
,,Ach komm, so schlimm ist sie nicht.
Sie ist nur besorgt um andere."
,,Ja, sicherlich." Meinte Killua sarkastisch.
Killua ging zu seinem Rucksack nahm etwas heraus und bewegte sich Richtung Bett und nahm darauf Platz.
,,Was hast du da?" Fragte Gon sichtlich neugierig.
,,Nun errinerst du dich an die Aufgabe ein Gedicht zu verfassen?" Gon nickte eifrig.
,,Ist es das Liebes Gedicht?" Gon sah voller Eifer aus.
,,Haha Nein, als ob ich sowas tun würde." Gon sah enttäuscht aus.
,,Nichtmal für mich?" Er machte einen Schmollmund.
,,Was lässt dich annehmen das du für mich eine Ausnahme bist?" Gon sah beleidigt aus.
,,Killua! Wenn das kein Liebes Gedicht ist was ist es dann?" Killua schmunzelte.
,,Okay, aber wehe du lachst oder sowas, das ist ein Geschenk.
Ich habe Sieben gute Eigenschaften aufgeschrieben, die ich an dir sehr schätze." In diesem Moment dachte er an die Berg Oma die ihn überhaupt erst zu dieser Idee gebracht hatte.
Gon sah wieder fröhlich aus und nickte eifrig.
,,Nummer eins ist das du immer das gute siehst. Egal in was und bei wem."
Nummer zwei, obwohl du manschnal echt begriffsstutzig bist, wenn es drauf ankommst bist du scharfsinnig und einfach der Wahnsinn. Ich find das echt cool.
Nummer drei, ist dein Lächeln, so breit und hell das ich mich darin sonnen könnte.
Nummer vier, du bist immer da wenn ich dich brauche und du bist mein bester Freund Gon, bitte bleib immer weiter an meiner Seite auch wenn das Egoistisch ist.
Nummer fünf, anfangs fand ich deinen Look echt grauenvoll doch ich lernte ihn lieben, bitte bleib so.
Nummer sechs, du bist Mutig auch wenn du Manschnal mit den Kopf durch die Wand willst.
Und zu Letzt.." Killua umarmte ihn.
,,Mit dir wird es nie langweilig." Gon umarmte ihn zurück.
,,Killua, das waren aber nicht nur Eigenschaften."
,,Halt einfach die Klappe Idiot." Killua lächelte ihn an.
,,Ich liebe das alles an dir Gon, bitte behalte diese Eigenschaften und verändere dich nicht. Für niemanden."
Killua bemühte sich eines aufrichtigen lächelns.
Gon nickte.
,,Ich werde nicht Killua, ein wunderbares Geschenk danke." Sie sahen sich in die Augen. Lange, sehr lange.
Und sie wollten es beide. Sie taten es jedoch nicht. Noch nicht. Es war noch eine Unsicherheit präsent, die beide hielt.
Der Geburstag ging zu Ende und sie verließen die heißen Quellen wieder nachdem sie den Tag noch in diesen verbracht hatten und sich entspannten.
Als sie zurück waren, hatten sie sich verändert.
So bemerkte es Alluka. Sie hatte ihr Ziel erreicht, sie hatte es geschafft den beiden Jungen die Augen zu öffnen.
Gon und Killua waren sich näher und bei jeder Gelegenheit hielten sie Hände.
Sie waren öfter unterwegs und genossen einfach Zeit zu zweit.
Sie blieben länger auf nur um im Wohnzimmer noch gemeinsam einen Film anzusehen.
Sie waren verliebt und allmählich wussten sie das an ihrer Beziehung zu einander eindeutig etwas anders war.
Sie verhielten sich viel rücksichtsvoller.
Wenn Gon etwas dummes sagte oder tat vor Killua, so gab es keinen Schlag auf den Kopf oder ähnliches.
Ganz im Gegenteil. Beide wirkten viel glücklicher und Killua fing an Gon auszulachen. Manschnal gab es auch nur ein sanftes wehmütiges Lächeln.
Gon entschied seiner Begierde nach Nähe nachzukommen, und bei ihren Film Abenden die nur zum annähern unter der Decke dienten, traute er sich und verwickelte ihre Füße ganz bewusst miteinander.
Killua tat nichts um zu entkommen und das war für Gon zeichen genug das Killua gefallen daran fand.
Killua erwiderte und schlang seine Beine um die von Gon.
Dies wiederholte sich über die Wochen. Beide sahen dies nicht als weiter erwähnenswert. Sie spielten es als freundschaftliches beisammen sein runter.
Es wurde zur Angewohnheit, Hände zu halten, Beine zu verwickeln. Gon fing an seinen Arm um Killua zu legen und Killua ließ alles geschehen.
Und als es Wochen später für beide zum Alltag wurde, solche kleinen Gesten passieren zu lassen, so war es irgendwann nicht mehr nötig einen Film, dem sie sowieso keine Aufmerkamkeit schenken würden, als Ausrede zu benutzen um auf dem Sofa zu kuscheln. Sie taten es einfach.
Sie lagen manschmal einfach nur da und sahen sich an.
Es vergingen Stunden und in dem sie sich einfach nur berührten.
An den Händen fassten, ein Arm um die Taile des anderen legten. Sanfte Hände die um das Gesicht des anderen lagen.
Alluka beobachtete ihre Entwicklung sorgfältig. Sie war überaus glücklich darüber das ihr Plan aufgegangen war. Sie war froh das ihr Bruder glücklich war mit Gon. Sie meinten es wohl beide ernst. Sie haben nur einen Anstoß gebraucht.
Und Alluka wusste das ein allerletzter nötig ist bis sie alleine vorankommen.
Es war einer dieser Abende an denen sie gemeinsam aßen. Gon und Killua sich unbewusst gegenseitig fütterten und Alluka mal wieder alles mit ansah. Entweder bemerkten die zwei nicht wie sie sich dem anderen gegenüber verhielten, oder es ihnen bewusst war und es war ihnen egal.
Es war immer das selbe. Sie sprach beide darauf an, und beide taten auf ahnungslos und leugneten jegliche romantische Zuneigung.
Es war Killua der jedes mal sagte das Alluka nicht zu viel rein interpretieren sollte. Und es war Gon der die Worte ignorierte und tat als wäre nichts.
Als sie an diesem Abend sich erneut Richtung Couch bewegten um dort gemeinsam zu schlafen. War Alluka es leid mitanzusehen wie die beiden nur auf der Couch lagen weil sie die Nähe des anderen wollten und sich nicht trauten danach zu verlangen.
Einfach zu fragen ob sie sich nicht einfach ein Bett teilen wollten?
Sie schliefen seit Wochen auf der beschissenen Couch, obwohl sie zwei große Betten zu Auswahl hatten.
Jeden Morgen erwischte Alluka die beiden Jungen aneinander schlafend auf dem Sofa.
Anfangs sagte sie nichts.
Sie ließ die beiden Jungen sich in ihren eigenen Tempo entwickeln.
Doch inzwischen waren sie aus einer normalen Freundschaft soweit hinausgewachsen und beide wussten es. Sie trauten sich nur nicht dies zu erwähnen obwohl ihre Taten was anderes sagten.
Sie wusste das es einen letzen Stoß brauchte damit die jungen endlich sagten was sie für einander fühlten.
Seit ihrem damaligen Trip hatten sie sich verändert. Der Urlaub hat geholfen damit die Gefühle wuchsen.
Doch inzwischen würde jeder sagen das sie ein Pärchen sind der die beiden Jungen länger als 10 Minuten beobachten würde. Nur die beiden würden es leugnen.
An diesem Abend war sie entschlossen die beiden vor dem Kopf zu stoßen.
,,Bruder, das Sofa ist zum entspannen nicht zum schlafen da, geht gefälligst ins Bett." Sie stöhnte weil sie wusste das beide nicht hören wollten.
,,Hergott geht und teilt euch endlich ein Bett, aber überlasst mir einmal das Sofa." Diese Worte deuteten einfach auf das unausgesprochene.
Es war beiden nicht möglich danach zu verlangen und es einfach zu tun.
Beide wussten wenn sie dies taten, könnten sie nicht mehr leugnen das etwas zwischen ihnen ist.
Es war nicht so das sie ein Problem damit hatten, Gon hatte schon öfter überlegt etwas zu sagen doch seine Unwissenheit wie er anfangen sollte erschwerte ihm das.
Killua hatte Angst das kaputt zu machen was sie jetzt hatten, Angst davor das er sich nur einbildete das zwischen ihnen mehr als nur Freundschaft war, und auch Gon dass so wollte.
Alluka verstand das Problem, sah es jedoch als die letzte große Hürde an.
Sie schnappte sich die jungen und zog an dessen armen.
,,Alluka was soll das?" Alluka seuftzte nur auf Killuas vorgetäuschte Ahnungslosigkeit.
,,Geht endlich ins Bett, was ist so schlimm daran sich gerne ein Bett zu teilen? Ihr wollt es, also tut es! Und jetzt geht."
Sie gab den beiden einen Ruck und lenkte sie in Killuas Schlafzimmer.
Killua seuftzte als Alluka die Tür schloss.
Gon räusperte sich verlegen.
,,Haha, haben wir sie irgendwie verärgert?"
Killua zuckte die Achseln.
,,Soll einer Mädchen verstehen. " Killua sah zum Bett und dann zu Gon.
Er wollte ihn dazu auffordern zu bleiben. Er hatte aber auch Angst.
Killua griff zu einem T-Shirt und zog es an.
Zog seine Hose aus und blieb in Boxer stehen.
Gon starrte und Killua wusste es.
Killua bewegte sich ins Bett und schnappte sich die Decke.
,,Also..Ich sollte gehen, gute Nacht Killua." Gon der verlegen war, bewegte sich Richtung Tür.
Killua dachte nach, bevor er all seinen Mut zusammen nahm und sprach.
,,Du musst nicht gehen, dass Bett ist groß genug für uns beide. " Killua sah verlegen zu Gon.
Gon drehte sich abprumt um.
Gon wusste nicht was er sagen sollte also brach er nur knappe Wörter raus.
,,Muss ich nicht?" Er sah zum Bett und zu Killua.
Killua sah zu Gon.
,,Nein musst du nicht, komm einfach ins Bett wenn du willst." Und mit dieser herzlichen Einladung, trat Gon ans Bett. Zog sich alles bis auf die Unterwäsche aus und legte sich neben Killua.
,,Danke." Sagte Gon im stillen.
,,Wofür bedankst du dich? Das Bett ist da. Ich bin da. Draußen ist eine gereizte Alluka.
Selbstverständlich kannst du bleiben und hier schlafen.
Und so rechtfertigte es Killua.
Gon summte und kuschelte sich in die Wärme.
Gon wusste das es eine Chance war, der Anfang wonach er gesucht hatte.
,,Killua?" Gon flüsterte seinen Namen.
,,Mhm?" Killua schauderte beim hören seines Namens. Er fragte sich was Gon wollen könnte.
,,Ist es okay näher zu rutschen?" Gon fragte schamlos. Killua hingegen starb vor Röte.
,,Sag doch nicht sowas peinliches. Herr Gott." Killua spielte seine Verlegenheit herunter.
,,Also..?" Gon wartete noch immer auf eine Antwort.
,,Also was?" Fragte Killua schüchtern.
,,Darf ich?" Immer noch darauf bezogen näher zu rutschen, seufzte Killua und akzeptierte.
,,Tuh was du willst." Mit diesen Worten hatte Gon was er wollte. Er wusste das war Killuas Art es zu gestehen, er hatte seine Erlaubnis und rutschte näher an Killua.
Sie waren nah beieinander.
Gesichter zu einander gedreht.
Als Killua dachte endlich Stille zu erhalten und schlafen zu können sprach Gon erneut.
,,Killua?" Und Killua verstand das es erst der Anfang war.
Gon war eben ein gieriges Biest und allmählich erkannte das auch Killua.
,,Darf ich dich berühren?" Bei diesen Worten fing Killuas Gesicht
Feuer.
Killua dachte daran wo Gon ihn berühren wollte.
Killua wollte es, er war aber zu schüchtern um danach zu verlangen.
Killua seufze und atmete tief.
Er sah zu Gon und rutschte vollen Mutes näher.
Er sah Gon ins Gesicht.
,,Berühr mich wo du willst, als Gegenleistung darf ich auch?" Killua hoffte auf die Einwilligung.
Und im Dunkeln erkannte er ein funkeln von Gon's Augen.
,,Natürlich." Gon fackelte nicht lange und nahm Killua an die Taile und zog ihn näher.
Er verwickelte ihre Beine zusammen.
Killuas Kopf lehnte an Gon's Brust, so dass Killua den Herzschlag von Gon hören konnte.
Er war schnell und unregelmäßig. Ein Zeichen dafür das auch Gon aufgeregt war.
Killuas Hand griff zu Gon's Taile und so umfassten sie sich.
Gon summte zufrieden während Killua damit kämpfte nicht mehr zu verlangen.
Er war zufrieden mit dem was er erstmal bekahm.
Doch er wusste das er irgendwann nach mehr verlangen würde.
Sie schliefen beide glücklich ein.
Dieser Abend in dem sie sich ein Bett teilten, schmolz ein weiteres Stück Eis welches zwischen ihnen war und die die Distanz wurde um ein weiteres verkürzt.
Abend für Abend suchten sie die Nähe des anderen, im Zimmer des anderen.
Dies ging so weiter und Alluka wusste das ihr Teil der Arbeit beendet war.
Nun lag es an ihnen wie sie in Zukunft miteinander umgehen würden und welche Beziehung sie nun letzlich führen würden.
Es kahm der siebzehnte Geburstag von Killua, und Gon plante für diesen Anlass, etwas ganz besonderes für seinen aller besten Freund auf Erden.
Gon öffnete die Augen und war wie so oft vor Killua wach.
Gon sah auf die Gestalt vor sich, wie sie sanft atmete.
Wie so oft lagen sie Arm in Arm da und Gon spürte Killuas Atem auf seinem Gesicht.
Gon liebte das. Er liebte einfach alles an Killua, jede noch so absurde Sache die er tat. In Gon's Augen war Killua vollkommen.
Und genau das hatte er vor heute Killua zu sagen.
Was er für Gon ist, wie wichtig er für ihn ist.
Welche Rolle Killua in Gon's leben spielt.
Und welcher Tag wäre besser dafür geeignet als Killuas Geburtsag?
Gon beobachtete seinem Freund wachsam, diese Momente mit ihm waren Gon hoch und heilig und jeder noch so kleine Moment lässt Gon's Herz sich erwärmen.
Gon begrüßte Killua mit einem strahlenden Lächeln.
,,Was lächelst du so bescheuert?" Killua gähnte und streckte sich.
Und sah Gon mit fragenden Ausdruck an.
,,Guten Morgen Killua, Alles gute zum Geburtstag." Gon lächelte jetzt noch breiter.
Killuas Wangen erwärmten sich.
,,Danke". Sie sahen sich an und sie beide fühlten den funken zwischen ihnen der in der Luft lag.
,,Also Gon, wo ist mein Geburstags Geschenk?" Killua neckte seinen Freund. Er erwartete nicht wirklich was, er war schon dankbar überhaupt das Gon bei ihm war.
,,Dass kriegst du, aber erst später."
Killua sah aufgeregt aus, seine Augen leuchteten. Er wusste das Gon was geplant hatte. Er hatte nur noch keine Ahnung was es war.
,,Gon was genau hast du vor?" Killua fragte, er war zu neugierig was sein Freund für ihn geplant hatte.
,,Killua wenn du es wissen willst dann schließ deine Augen." Killua war verwirrt.
,,Ich versteh nicht recht was das bringen soll?" Gon sah gewillt aus nichts zu verraten bis Killua tat wonach er verlangt hatte.
,,Vertrau mir." Killua schloss seine Augen und wartete.
Gon grinste und wusste das er Killua jetzt im Griff hatte.
,,Lass die Augen zu. " Killua nickte geduldig.
,,Die sind zu, was jetzt?" Gon schnappte seinen ganzen Mut, und er tat etwas was er als ersten Schritt sah um Killua verständlich zu machen wie er für ihn fühlt.
,,Killua ich will etwas tun, darf ich?" Gon rückte mit seinem Gesicht näher und er atmete auf Killuas Gesicht, vorsichtig und aufgeregt. Sein Herz schlug schnell in seiner Brust. Und als Killua den Atem von Gon im Gesicht spürte der ihn kitzelte, bescheunigte sich auch sein Herzschlag.
,,Wwwas?" Killua schluckte hart bei Gon's Worten.
,,Was willst du tun?" Killua hoffte heimlich auf etwas bestimmtes. Dieser Gedanke war in ihrer jetzigen Situation nicht ungewöhnlich, es war nur töricht. Zu glauben Gon würde ihn küssen.
Gon rutschte näher, er stützte sich schwach über Killua ab, auch er schluckte aufgeregt.
,,Ich will dir näher sein Killua, darf ich?" Killua wollte sowas fragen wie "Wie willst du mir näher sein?" Aber er wollte diesen Moment nicht mit stachelei und Sarkasmus verderben und so nickte er ganz heftig und eifrig und wünschte sich einfach nur das Gon einfach tat was er wollte.
Und es geschah.
Gon sah Killua heftig nicken und dann presste er sanft und vorsichtig seine Lippen auf die von Killua.
Der Kuss war keusch und kurz.
Er reichte dennoch aus um beide jungen verrückt zu machen.
Gon trennte ihre Gesichter und erlaubte Killua seine Augen zu öffnen.
Killua sah rosa und schüchtern und völlig irritiert aus.
Er wusste nicht recht was es bedeutete, was es für ihre Beziehung hieß und wie und was er sagen sollte.
Er schluckte und sammelte mentall Kraft, um das erste was ihm einfiel zu sagen, und was vielleicht auch Gon in seiner Tat bestätigte.
,,Es war gut." Bei diesen Worten leuchtete Gon auf.
,,Ja Wirklich?" Gon sah aus wie ein Welpe der sein langersehntes Stöcken endlich bekahm.
,,Ja es hat mir gefallen." Und Gon war erleichtert über Killuas Worte.
,,Mir hat es auch sehr gefallen Killua. Ich habe dich wirklich gern Killua, sehr gerne weißt du?" Gon sah nervös und erötet aus aber er sah Killua nach wie vor an.
Killuas Augen glänzten vor Freude, auch er mochte Gon sehr. Aber er wollte es nicht bei ein mögen belassen.
,,Gon, du bedeutest mir auch viel, Ich also..", doch Gon kanm ihm zu Hilfe.
,,Killua du brauchst nichts sagen, lass uns später darüber reden. Du hast Geburstag. Genießen wir den Tag. Ich habe später etwas geplant, wenn du dich fertig machst gehen wir raus." Gon lächelte breit zu Killua runter ehe er sich vom Bett abstoß und das Zimmer mit einem fetten Lächeln verließ.
Später am Tag führte er Killua in den Park, er hatte eine wunderbare Überraschung für ihn.
Er hatte ein Picknick vorbereitet, er hatte Obst und Gebäck zubereitet, einpaar Sandwiche bereit und die Sonne schien ihn ihrer ganzen Pracht.
Es sah atemberaubend aus und Killua schmolz bei dem Anblick, seine Brust füllte sich wieder mit einer Wärme und Zuneigung und er fühlte sich wirklich glücklich.
,,Gon dass hast du alles für mich vorbereitet?" Killua sah staunend zu Gon.
,,Alles gute zum Geburtsag Killua! Du hast es verdient. Komm." Er zog Killua Richtung Decke und sie machten es sich bequem.
Sie genoßen die Atmosphäre und ihre Zweisamkeit.
,,Hier probier die, die hab ich mit Alluka gemeinsam gebacken." Er rutschte näher zu Killua und hielt ihm ein Sahne Törtchen hin."
,,Alluka war also involviert?" Gon grinste auf Killuas Feststellung.
,,Haha ja sie hat mir etwas geholfen. "
Killua schmunzelte leicht.
,,War ja klar." Kommentierte er sanft.
,,Hier." Er hielt Killua das Törtchen wieder vor die Nase und Killua entschied es von Gon's Hand abzubeißen.
,,Lecker." Er kaute runter und wenige Sekunden später nahm er ebenfalls eines aus dem Korb und hielt es Gon hin.
,,Du musst auch eins essen." Gon tat es ihm nach und so fütterten sie sich gegenseitig. Killua biss in Gon's Finger um ihn zu ärgern und Gon Rechte sich in dem er über Killua trat und ihn kitzelte.
Killua wehrte sich, stand auf und rannte weg. Er rannte direkt auf den See zu und trat in diesen hinein.
Gon folgte schnell und Killua spritzte seinen lieben Freund nass.
Als beide samt Beine im Wasser waren machten sie eine Wasser Schlacht bis sie ermüdeten und sich auf der Decke sonnten.
Es war ruhig zwischen ihnen und allmählich kahm die Erinnerung an heute morgen zurück.
,,Gon?" Killua fing zu erst an.
Gon sah zu seinem Freund und summte.
,,hmh?" Er drehte sich zu Killua.
,,Also heute morgen, du weißt was ich meine.. Was sollte das?" Killua klang nicht bissig sondern eher schüchtern. Er fragte nicht nur aus Neugier, er wolle wissen was es bedeutete. Ob es eine tiefere Bedeutung hatte oder ob es nichts bedeutete, Killua hoffte das letzteres nicht so war.
,,Meinst du das ich dich geküsst habe?" Honigbraun traf auf Saphierblau.
Killua nickte vorsichtig.
,,Ich will wissen woran ich bin Gon. " Killua war selbst überrascht über seine Worte. Er zappelte mit seinen Beinen, nicht sicher wie er seine Worte erklären sollte, wenn Gon fragen würde.
Er möchte wissen was sie sind und was Killua für Gon bedeutet.
Gon sah über Killuas Aussage ebenfalls überrascht aus aber nach kurzem nachdenken wusste er scheinbar was er antworten sollte.
Gon rutschte näher und nahm Killuas Hand in seine.
,,Killua, du bist mein alter besser Freund und ich hab dich wirklich gerne.." Killua verkrampfte sich und dachte sofort daran sich aus dem griff von Gon zu lösen. Er hatte Angst vor dem was Gon sagen würde.
Gon drückte seine Hand fester und ließ ihn nicht entkommen.
,,Du bedeutest mir viel und wenn ich sage ich habe dich gern mein ich das so, als Freund, aber auch als viel mehr wie nur das." Killua begann sich zu entspannen nach dem er sich zuerst verkrampft hatte.
,,Seit einer Weile fühle ich mich besonders zu dir hingezogen. Ich mag unsere gemeinsame Zeit doch auch habe ich gemerkt, dass ich noch umso viel mehr Zeit mit dir verbringen will. Ich kann mir mich vorstellen ohne dich zu sein. Errinerst du dich an die Berg Oma? Sie erklärte wie man jemanden bedingungslos liebt.. Killua ich bin mir jetzt sicher.." Gon funkelte in Killuas Augen und mit einem sanften Blick der Zärtlichkeit und leichter Röte im Gesicht gestand er.
,,Ich liebe dich Killua, von ganzem Herzen. Ich habe dich immer geliebt und wenn du mich lässt.., Ich will dich auch noch in Zukunft lieben dürfen. "
Killuas Atem stockte.
Er fing an zu weinen.
Tränen flossen aus seinen Augen, sanft aber unaufhaltsam.
Er wollte diese Worte mehr wie alles andere hören. Er traute seinen Ohren nicht.
Er fing an zu weinen und zu schluchzen.
,,Killua?" Gon wurde besorgt.
,,Killua hab ich was falsches gesagt?" Killua versuche die Worte zu finden doch er versagte.
,,IIccghh.. Er schuchtzte verzweifelt, er wollte es doch auch sagen.
Mehr wie alles andere.
,,Ich dich auch Gon, Ich Verdammt!" Er packte voller Sehnsucht Gon's Nacken und überwindete ihre letzte Distanz voller Glück und Sicherheit.
Er Verband ihre Lippen.
Gon war überwältigt aber ließ es geschehen, er wolle es genauso sehnsüchtig wie auch Killua es wollte.
Als sie sich trennten.
,,Gott ich liebe dich auch, wirklich sehr. Und ich will auch in Zukunft mit dir Zusammen sein. Bitte hör nie auf mich zu lieben." Gon war berührt und trocknete Killuas Tränen.
,,Ich werde nicht, versprochen. " Er küsste ihn erneut und sie küssten sich lange.
Killua realisierte das es nicht der richtige Ort war um sich öffentlich so gehen zu lassen deshalb trennte er sich von seinem Freund und sah ihn an.
,,Gon du weißt dass wir jetzt keine richtigen Freunde mehr sind?" Gon sah schockiert aus.
,,Hää? Sind wir nicht?" Killua lachte und nahm Gon und presste ihre Stirnen zusammen.
,,Nein Gon sind wir nicht, zumindest keine einfachen Freunde mehr. Ich will das du mein richtiger Freund wirst." Killua sah glitzernd zu seinem Freund auf.
,,Aber Killua wir sind doch bereits richtige Freude." Killua seufzte. ,,Nein Idiot. Ich meine werde mein fester Freund. Sowie Freund und Freundin. Nur wie sind halt einfach Freund und Freund, wie in einer Beziehung. "
Gon staunte und schluckte stark.
,,Dass willst du mit mir?" Er strahlte und sah eifrig zu Killua.
,,Natürlich will ich. Ich habe es doch bereits gesagt Idiot. Ich liebe dich, Ich will dein sein, und ich will das du mein bist, Nen mich ruhig peinlich.
Ich will das ein für alle mal klarstellen. Ich will dich nicht teilen. Ich will dich an meiner Seite haben und ich will das es nur wir beide sind. Wir zwei und meine Schwester. "
Gon würde nie denken das Killua peinlich ist auch wenn Killua es oft über Gon denkt.
,,Ich will auch an deiner Seite sein. Für immer." Gon kramte was aus seiner Tasche und holte ein verpacktes Geschenk raus.
,,Gon was ist das?"
Gon sah aufgeregt zu seinem Freund.
,,Ich habe Alluka gefragt was das perfekte Geschenk für dich sei, um dir zu zeigen das ich immer bei dir sein will.."
Killua schluckte hart.
,,Gon bitte sag nicht du hast..?" Gon nickte.
,,Gott Gon wir sind siebzehn, Ich hoffe dir ist klar.." Gon legte einen Finger auf Killuas Lippen.
,,Mach es auf." Er übergab das Geschenk seinem Freund und Killua packte es aus.
,,Mir ist ist klar das wir noch nicht sowas tun können, aber sehe es nicht als Heiratsantrag. Sehe es als ein Versprechen.
Ich verspreche dich nie allein zulassen. Ich werde immer bei dir sein, weil ich dich liebe. "
Killua packte sein Geschenk aus, ein keiner silberner Ring an einer Kette gebunden. Die Kette war an ein Band gebunden so dass sie nicht reißt.
,,Benutze dein Nen Killua.
Killua tat es. Er war ohne hin zu Tränen gerührt, doch als er eine Inschrift aus Nen sah, als er es anwand, und sah das im Inneren mit Nen ,,I Love you" stand, da schmolz er und er weinte erneut.
Er küsste Gon voll liebe und Leidenschaft und er versprach diese Kette nie ausziehen bis sie einen anderen Körperteil von ihm belegen würde.
-
Oh Holly Shit! Fertig.
Das sollte ein One Shot werden, nur das mir eine Idee kahm es als Two Shoot zu gestalten.
Ich hatte noch vor in der Handlung etwas Zeit verweilen zu lassen, noch Zweisamkeit zu Schreiben, bis hin irgendwann einen Hereitsantrag noch zu schreiben, und eine Hochzeit und somit sollte das Kapitel enden.
Doch mir kahm die Idee es hier zu teilen. Für den zweiten Teil an dem Punkt anzusetzen und noch zwischen Teile zu schreiben wie in diesem Werk. Ihr erstes mal unter anderem.
Ich hätte Lust darauf, auch wenn der Zweite Part nicht Heilige scheiße 10.000 Wörter betragen wird, werde ich mir Mühe geben.
Ich hatte mit diesem Werk eine Variante zeigen wollen wie sich ihre Beziehung ins romantische entwickeln kann.
Ich bin kein großer Fan von Drama also ließ ich es weg. Ich wollte nur Annäherung und Romantik und etwas süßes zu diesen bitteren Zeiten.
Bleibt gesund und bis zum zweiten Teil welches sich einige Weile in den April ziehen wird..
Für dieses Werk habe ich etwas mehr wie zwei Wochen gebraucht.
Es war schnell geschrieben, Ich wurde nur dazwischen Krank und lag etwas mehr wie eine Woche Flach.
Damit verzögerte sich die Erscheinung.
Ich habe jetzt Urlaub und werde mir Mühe geben es fertig zu stellen.
Ich hoffe das Werk hat euch den Tag versüßt, und schreibt eure Lieblingstelle in den Kommentaren.
Fandet ihr es gut?
Ich werde den zweiten Teil an diesen anschließen und ich habe etwas aus diesem Kapitel vor in den zweiten hinein zu bauen.
Hihi, lasst euch überraschen!
Das Werk hat beinahe 10.000 Wörter! Krass. 400 Wörter zu wenig.
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